Diverses:Tagebuch eines Vampirs

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Tagebucheintrag 1

Geométrica ganz in sich gekehrt.

Es ist 6:00 Uhr morgens und ich befinde mich unter der Dusche. Das die Seiten nicht nass werden liegt an der neuen Schutzfolie, die ich mir gestern gekauft habe. Der Grund für meinen Aufenthaltsort ist meine Schwester Geométrica. Sie ist nicht nur gewöhnungsbedürftig, sondern auch wahnsinnig! Vor einer Stunde hat sie versucht, mich zu hypnotisieren, sodass mir keine andere Wahl blieb, als unter die Dusche zu flüchten, mir ein schönes Bad zu gönnen und dabei Tagebuch zu schreiben. Ich hab echt keine Ahnung, warum Geométrica solche Sachen macht. Liegt es an ihrem Namen? Oder daran, dass ich sie ohne zu Fragen in einen Vampir verwandelt habe? Letzteres würde sich dann wohl Rache nennen. Aber sollte sie sich rächen wollen? Schon wieder eine Frage. Entweder ich leide an Frage-Sucht oder ich bin älter geworden.

Tagebucheintrag 2

So einfach hole ich mir das Blut anderer!

Ich bin aus der Dusche geschlichen und Geométrica hat mich nicht bemerkt. Danach wollte ich rausgehen und die frische Nachtluft genießen, doch daraus wurde nichts. Mein Blutdurst meldete sich wieder. Schnell und genervt sprang ich auf ein Hausdach (ich bin ja so unglaublich geschickt) und kletterte von dortaus auf ein Fenstersims. Wessen Scheibe ich einschlug und in wessen Zimmer ich kletterte, wurde mir schlagartig bewusst, als ich umgeworfen wurde und hart auf dem Boden aufschlug. Es war Jennifer, das Mädchen, das mir an der Tankstelle begegnet war und mit ihr (unfreiwillig) meinen ersten Kuss hatte. Da mein Blutdurst sich verstärkte, entschuldigte ich mich kurz und holte mir das Blut.

Tagebucheintrag 3

Meine Eltern. Etwas verrückt aber liebenswert.

Manchmal ist es echt ätzend, Vampir zu sein. Zum Beispiel deshalb: »Hast du einen Geist gesehen, oder warum bist du so blass?« Wenn ich sowas schon höre, könnte ich ausrasten und laut: »Plegen Corkan!« schreien. Das ist Siri, eine uralte Vampirsprache und heißt übersetzt in etwa Du Idiot. Ja, ich habe nämlich kein so ruhiges Gemüt, wie meine Eltern immer behaupten. Naja, egal, ich komme mal zu gestern. Da war echt viel los. Geométrica hat schon wieder versucht, mich zu hypnotisieren. Zuerst wollte ich ins Bad flüchten, aber dann kam mir eine gute Idee: Ich fragte sie, warum sie mich hypnotisieren wollte. Und sie sagte, dass unsere Mutter ihr erzählt hätte, sie würde große Kräfte besitzen. Ich bin echt beruhigt, dass sie sich doch nicht rächen will.

Tagebucheintrag 4

Tödlich!!!

Ich habe schrecklichen Blutdurst. Es gibt nur ein Problem: Ein heftiges Gewitter wütet draußen und wenn ich mich in eine Fledermaus verwandle und losfliege, werde ich höchstwahrscheinlich gegrillt! Und ich hab wirklich null Bock als undefinierbares gekohltes Stückchen zu enden. Aber ich habe einen genialen Einfall. Ich werde einfach mit dem Auto fahren. Ich ziehe meine Lederjacke an, stülpe mir eine Pfanne über den Kopf (man kann ja nie wissen) und gehe vor die Tür. Ich werfe einen kurzen Blick in den Handspiegel und wenn ich ehrlich bin, sehe ich jetzt total blöd aus. Nach einem tiefen Atemzug steige ich ins Auto. Hier kann mir das Gewitter nichts anhaben und ich kann endlich diese bescheuerte Pfanne absetzten. Weit komme ich mit dem Auto aber nicht. Nach ein paar Metern ist der Sprit alle und es bleibt stehen. Glücklicherweise genau vor einer Tankstelle. Statt Sprit hole ich mir zuerst aber Blut, denn ich bin mittlerweile fast am verdursten. Ich stürme in den Tankstellen-Shop. Hinter dem Tresen sitzt ein komischer Mann mit Nerdbrille. Ich springe auf den Tresen und er starrt mich an, als wäre ich ein kleines grünes Männchen, mit denen ich nicht mal annähernd Ähnlichkeit habe. Ich nehme mir einen Strohhalm, steche ihn in den Hals des Mannes und genieße. Blut, das Zeug schmeckt besser als jede Colaflasche dieser Welt und hat bestimmt das vierfache weniger an Kalorien. Daraus könnte man wirklich nen' Abnehm-Drink für Wight-Watchers machen!

Tagebucheintrag 5

Die Locken täuschen, so süß ist der gar nicht!

Ich hab ein Problem. Dieses Problem trägt den Namen Jan Silver , hat ein täuschendes Äußeres und... nervt! Er singt selbstgemachte (Copyright by Jan Silver hört sich ja sooo cool an) Songs auf Portugiesisch, hüpft wie ein Kleinkind durch die Gegend und fragt mich, ob er sich genug Lockenwickler reingemacht hat, damit er "eine besondere Anziehungskraft auf die Frauen ausüben" kann. Das allerschlimmste ist jedoch: Ich soll auf ihn aufpassen! Auf einen 21-Jährigen. Aber das ist ja kein Wunder, bei seinem Verhalten, würde er tot sein, bevor er der Frau auf der anderen Straßenseite „Hallo“ sagen kann, weil er nicht weiß, in welchem Tempo man die Straße überquert. Manchmal würde ich ihn am liebsten ans andere Ende der Welt verschicken, in einen großen Karton mit der Aufschrift: Jan Silver Die orginal Nervensäge!

Tagebucheintrag 6

Mein zweites Zuhause.

Ich habe Geburtstag. 300 Jahre alt werde ich. Wann ich allerdings geboren bin, weiß ich nicht mehr so genau, siebzehnhundertirgendwas. Heute will ich mal böse sein! Und damit meine ich so richtig böse, mit irrem Grinsen, roten Augen und... was eben dazu gehört. Ich mache mich auf die Suche, nach einer hübschen jungen Frau, die ich mitnehmen kann. (Ob man's glaubt oder nicht, Frauen fahren voll ab auf böse Vampire!) Endlich bin ich in der Bar. Ich bin so oft hier, dass ich mich schon richtig heimisch fühle. Vorne auf der Bühne steht eine junge Frau, braunes schulterlanges Haar, ein sympathisches Lächeln und sie spielt Gitarre. Sie sieht echt lecker aus, das muss man ihr lassen! Ich warte ab, bis ihre Band zuende gespielt hat. Dann mache ich mich an sie ran! Wie ich erfahre, heißt sie Jennifer und hat sich gerade von ihrem Freund Joey getrennt. Nachdem wir noch ein wenig gequatscht haben, beginnt sie sich an mich zu schmiegen und ich muss mich echt zusammenreißen, um nicht aufzuspringen und »Igitt! Lass das, ich bin ein Vampir und wollte dich nur als Spielzeug!« zu schreien. Bald ist diese widerliche Schmuserei jedoch vorbei und ich kann sie mitnehmen. So einfach ist das aber trotzdem nicht, denn, ich hätte es wissen müssen, ihr Ex-Freund steht draußen. Schnell verstecke ich mich in einem Hauseingang, ich hab jetzt wirklich nicht im Geringsten Lust, komisch beäugt zu werden. Jennifer sieht ihn verlegen an, zeigt dann auf mich und meint: »Ich geh noch mit einem Freund aus.« Natürlich runzelt ihr Ex-Freund die Stirn und fragt: »Das ist dein Freund?«.


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