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Diverses:Landheimgipfel von Stettin: Unterschied zwischen den Versionen

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Putin nickt.
 
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In der Kantine. Aus typischen Sperrmüll-Landheimtischen wurde ein länglicher Verhandlungstisch gestellt. Die Stühle sind so klein, dass die Knie beinahe das eigene Kinn kraulen. Barack Obama sitzt am Ende des Tisches, steht aber auf, als er Putin und Merkel sieht.
 
In der Kantine. Aus typischen Sperrmüll-Landheimtischen wurde ein länglicher Verhandlungstisch gestellt. Die Stühle sind so klein, dass die Knie beinahe das eigene Kinn kraulen. Barack Obama sitzt am Ende des Tisches, steht aber auf, als er Putin und Merkel sieht.
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== Mitternachtsnackhelden ==
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'''Putin:''' „Wir brauchen Vermittler und Vertriebler, Ärzte, Lehrer, Ausbilder. Wie hoch sind die Arbeitslosenquoten in Südeuropa aktuell? Jeder dieser Menschen würde einem zentralafrikanischen Land absolut weiterhelfen können.“<br />
 
'''Putin:''' „Wir brauchen Vermittler und Vertriebler, Ärzte, Lehrer, Ausbilder. Wie hoch sind die Arbeitslosenquoten in Südeuropa aktuell? Jeder dieser Menschen würde einem zentralafrikanischen Land absolut weiterhelfen können.“<br />
 
'''Obama:''' „Und wir müssen Gott abschaffen.“<br />
 
'''Obama:''' „Und wir müssen Gott abschaffen.“<br />

Version vom 25. September 2014, 19:16 Uhr

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Ein Landheim nordöstlich von Stettin. Putz bröckelt von den schimmelbefallenen Wänden, Brennnesseln wuchern am Wegesrand und Mücken sirren durch die Luft. Auf dem Speiseplan stehen abwechselnd Bigos-Eintopf und klebrige Spaghetti mit Tomatensoßenwasser, die sich nur durch einen Spachtel voneinander lösen lassen. Kurzum: Das Personal des Landheims hat sein Schicksal längst akzeptiert. Die Szenerie ist so trostlos wie heruntergekommene Wohnmobile an Waldwegen bei der B6.
Ein Hubschrauber überfliegt den Nadelwald, wird langsamer und setzt zum Landeanflug an. Ein russisches Modell, schwerbewaffnete Spezialeinheiten sitzen am Rand der Tür, die Sturmgewehre im Anschlag. Beginnt so die heimliche Invasion? Der Hubschrauber setzt auf und ein muskulöser Mann springt sportlich und gutaussehend aus der Seitentür. Es ist Wladimir Putin. Aha, der Chef übernimmt Polen also höchstpersönlich. Die Elite-Soldaten sitzen noch immer im Hubschrauber. Man hört ein Auto langsam den Weg zum Landheim hochkommen. Ein russischer Hilfskonvoi? Nein, deutsches Kennzeichen. Ein Audi – die Scheiben so stark getönt, dass man sie wegen Verdunklungsgefahr festnehmen müsste. Der Wagen hält und die Kanzlerin steigt aus. Umarmung und Küsschen links, Küsschen rechts für Putin, welcher ihr eigentlich nur die Hand hingehalten hatte. Die beiden betreten das Gebäude.
Rezeptionistin: „Mister Obama befindet sich in der Kantine.“
Putin nickt.

Frühstücksdirektoren

In der Kantine. Aus typischen Sperrmüll-Landheimtischen wurde ein länglicher Verhandlungstisch gestellt. Die Stühle sind so klein, dass die Knie beinahe das eigene Kinn kraulen. Barack Obama sitzt am Ende des Tisches, steht aber auf, als er Putin und Merkel sieht.

Obama: „Meine Herren.“
Alle nehmen Platz.
Obama: „Ich möchte nochmals an die absolute Vertraulichkeit dieses Gesprächs erinnern. Es gibt einen Grund, weswegen wir uns hier treffen und nicht in den geheimdienst-verseuchten Konferenzräumen Warschaus.“
Putin: „Das ist aus deinem Brief klar hervorgegangen. Haben wir eine Tagesordnung? Brauchen wir eine?“
Obama schüttelt den Kopf. Merkel nickt. Beide gucken sich an und übernehmen die Geste des jeweils anderen. Ein heiterer Moment.
Merkel: „Kommen wir zur Sache. Die deutsche Waffenlobby macht Druck, ich habe die Wirtschaft im Nacken sitzen und gleichzeitig eine Bevölkerung, deren Großteil keine Kriege möchte. Mir fehlt es an Legitimation, doch die Lobby ist zu stark, ich sorge mich um meinen Joachim.“
Obama: „Frau Merkel, mir geht es ähnlich. Die Bevölkerung erwartet, dass Amerika internationale Stärke und Stärke ist in diesem Land leider unmittelbar mit Kriegsveteranen, toten Zivilisten und Bombenangriffen verbunden. Ich kann seit einigen Wochen abends kaum noch einschlafen.“

Putin: „Wenigstens haben wir beide das Problem der Waffenlobby nicht. Deine Waffenproduktion findet ihren Markt im eigenen Land, speziell unter den 6-12-Jährigen, ich exportiere einfach all die ausrangierten Waffen aus den 60ern und 70ern in sämtliche „-stan“-Staaten. Aber schön ist das auch nicht. Ich sehe mich jedoch leider in der historischen Pflicht, aktuell internationale Stärke zu beweisen.“
Merkel: „Kein vergangenes Ereignis kann einen dazu verpflichten, das Völkerrecht mit Füßen zu treten.“
Putin: „Ich trete das Völkerrecht nicht mit Füßen.“
Merkel: „Du trittst das Völkerrecht mit Füßen.“
Putin: „Ich trete das Völkerrecht überhaupt nicht mit Füßen!“
Obama: „Wir treten es doch alle mit Füßen. Und ganz ehrlich, ich will nicht mehr. Ich habe keine Lust mehr auf die Kriege, auf all die Toten.“
Stille.
Putin: „Ich auch nicht Barack, aber was sollen wir machen? Die Bevölkerungen erwarten es doch beinahe von uns, Medien und Wirtschaft brauchen den Krieg. Und sobald wir die Kriege beenden, wird der Fokus der Bevölkerung zwangsläufig auf die Probleme im eigenen Land gelenkt. Und ich sehe mich diesen Problemen nicht gewachsen. Vodka ist das Feuerholz der Stadtbevölkerung geworden, Heroinnadeln stechen Narbentattoos in russische Unterarme.“
Obama: „In Detroit gab es 2013 mehr Drive-Bys als Drive-Ins, die Zahlungsunfähigkeit des Staates wird nicht einmal registriert, weil sich das „Honey Boo-Boo“-Child zur gleichen Zeit im Fernsehen die Speckfalten knetet.“
Merkel: „Deutschlands größte Probleme heißen für viele Markus Lanz, Tim Wiese und Veggie Day. Aber es stimmt, wir müssen etwas ändern! Schluss mit der Ausspähung! Gemeinsam für die Welt! Mehr Freundschaft unter den Staaten! Liebevollere Politik!“
Wladimir Putin knöpft die oberen zwei Knöpfe seines Hemds auf. Eine Mitarbeiterin des Landheims bringt das Frühstück, belegte Brötchen. Entweder Salami mit saurer Gurke oder Butterkäse mit Gurkenscheiben-Topping. Die Gurkenscheibe lag schon so lange auf dem Käse, dass dieser sich unterhalb der Scheibe weißlich verfärbt hat.
Mitarbeiterin: „Haben Sie geklärt, wer heute Küchendienst hat?“

Mittagessendiktatoren

Auf das Frühstück folgt eine kurze Toiletten- und Raucherpause. Obama verlässt den Raum.
Putin: „Ich traue ihm nicht. Er spricht von fehlender Lust auf Krieg, aber warte nur ab, bis ich das militärische Abrüsten beginne. Zack, steht er mit seinen Truppen an der Grenze und zwingt uns Freedom auf. Wenn ich ihm vertrauen könnte, würde von meiner Seite aus sofort Frieden herrschen, aber ich kann nicht. Er ist die Marionette einer Geheimdienst-Diktatur geworden. Angetrieben von selbstgefälligen Ex-Spionen und Vietnam-Veteranen, die nichts mehr zu verlieren haben und sich nur noch ihren kleinen eigenen Teil Leben schön halten wollen.“
Obama: „Frau Merkel, wie stehen Sie zu Wladimir? Ich traue ihm nicht.“

Abendbrotdiplomaten

Vertrauensübungen (rückwärts fallen lassen)

Mitternachtssnackhelden

Putin: „Wir brauchen Vermittler und Vertriebler, Ärzte, Lehrer, Ausbilder. Wie hoch sind die Arbeitslosenquoten in Südeuropa aktuell? Jeder dieser Menschen würde einem zentralafrikanischen Land absolut weiterhelfen können.“
Obama: „Und wir müssen Gott abschaffen.“
Merkel: „Gründe einen Krieg anzufangen müssen minimiert werden, definitiv.“ Obama: „Frau Merkel, ich wünschen Ihnen eine gute Heimreise.“
Merkel: „Sie können ruhig Mutti zu mir sagen.“

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3. Platz beim 33. Stupid Contest

Landheimgipfel von Stettin ist ein Gewinner des 33. Stupid Contests.

Für dieses Werk erhält Sky den bronzenen Stupidedia-Stern am Band.

Gezeichnet, die Jury

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Gelungen

Der Artikel Diverses:Landheimgipfel von Stettin ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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