Diverses:Der Hot-Dog-Angreifer

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Kapitel 1: Ein lauer Sommermorgen

Es ist ein lauer Sommermorgen. Ich sitze wie jeden Tag in meiner Detektei und versuche, mich zu konzentrieren. Es ist keine leichte Aufgabe, die mir vorliegt. Ich denke nach, konstruiere und kombiniere, mein Kopf raucht, der Schweiß rinnt von der Stirn, als plötzlich die Tür auffliegt und eine blonde, junge Frau hereinstürmt. Ich lege mein Sudoku zur Seite und bereite mich darauf vor, mir wiedereinmal das hysterische Geschnatter einer jungen Witwe anzuhören. Aber falsch gedacht. Die Frau zieht erstmal eine Packung Zigaretten aus der Tasche und steckt sich eine an. Ich langweile mich. Nach ihrer Raucherpause setzt sie ihre Brille ab. Ein kühler Blick streift mich. Charmant frage ich sie nach dem Grund ihres Besuches: "Wat is, Perle?" Die Frau setzt sich. "Ich brauche ihre Hilfe, Inspektor..." "Halt" unterbreche ich sie. "Nennen sie mich Inspektor Gernot Pfeifer." "Klar nenne ich sie so. Das ist ihr Name." "Ich weiss. Erzählen sie, was ich für sie tun kann." Und sie erzählt. Ihr Name lautet Brigitte Heinermann, und... Mir fallen fast die Hände aus dem Nacken. Sie berichtet mir von der neusten Greueltat meines Erzfeindes: Hot Dog-Ede.


Kapitel 2: Beginn der Ermittlungen

Nachdem die schöne Unbekannte- Schön, das sie mir unbekannt ist- mir von der neusten Tat meines Erzfeindes Hot Dog-Ede erzählt hat, werde ich aufmerksam. Hat da nicht gerade der Eiswagen geklingelt? Aber jetzt verlangt die Frau wieder meine Aufmerksamkeit. Werde ich ihr in Rechnung stellen. "Was sind sie eigentlich für ein Vollidiot?" "Der Beste." "Ich wiederhole nochmal meine Bitte. Sie müssen den Mord an meinem Ehemann aufklären." "Sie waren es." "Was? Sie Volltrottel!" "War´n Witz.(Mist- War mir so sicher.)" "Nun, wie gesagt, mein Ehemann ist ermordet worden. Und alles spricht für den Hot Dog-Angreifer." "Woher wollen sie das wissen?" "ich hab die Sammelkarte." Sie zieht aus ihrer Handtasche ein Stück Pappe hervor. Ich interessiere mich nicht dafür. Sie besteht aber darauf, das ich sie mir anschaue. Also gut. "Ja, das isser. Ich behalte die Karte für die Dauer der Ermittlungen." "Will ich nicht." "Mir egal."

Am nächsten Morgen mache ich mich dann auf den Weg zum aktuellen Geheimversteck von Hot Dog-Ede. Die Adresse hab ich von Facebook. Es regnet. Ich hasse Regen. Habe aber keinen Schirm. Schirme hasse ich noch mehr als Regen. Nach kurzer Zeit erreiche ich das Ganovenviertel. Ist zum Glück gut ausgeschildert. Nach ein paar Minuten sehe ich am Straßenrand ein paar finstere Gestalten stehen. Ich nähere mich vorsichtig und versuche, eine Konversation zu beginnen. Mal sehen, ob nicht vielleicht etwas über die Beweggründe von Hot Dog-Ede bekannt ist. Wieso er den Heinermann umgelegt hat. Ich konzentriere mich und beginne das Gespräch. "Ey, ihr Pritschenpiloten! Was geht denn ab in eurer Spielgruppe? Schon das neuste vom Hot Dog-Ede gehört, ihr Eierdiebe?" Ich schätze nicht, das sie mir antworten wollen. Immerhin jagen sie jetzt schon 15 Minuten hinter mir her. Ich flüchte auf einen Baum, um die Lage besser überblicken zu können. Meine Verfolger warten unten auf mich. Baum angezündet, Kettensäge läuft und Grill schon mal angeschmissen. Könnte besser sein. Plötzlich erblicke ich in der ferne das Haus von Hot Dog-Ede. Davor sein Markenzeichen: Der Hot Dog-Wagen. Grade, als der Baum zu kippen beginnt, stoße ich mich kraftvoll ab. Kraftvoll schwebe ich meinem Ziel entgegen. Kraftvoll schlage ich auf den Asphalt auf. Ich hasse Asphalt. Während ich noch aufstehe, sind die Ganoven schon wieder hinter mir. Ich löse das Problem mit meinen Revolver. Sie nehmen aber noch mein Bargeld und meine Uhr dazu. Egal, hab eh keine Zulassung für die Knarre, das Geld hab ich beim letzten Auftrag in der Druckerei gefunden und die Uhr war ein Erbstück von Oma. Nicht von meiner Oma. Kurz nach diesem Dilemma bin ich schon vor dem Haus von Hot Dog-Ede. Es ist ruhig. Zu ruhig. Ziehe mich vorsichtshalber erstmal zurück und gehe zwecks Informationsbeschaffung zu meiner Auftraggeberin. Denke mir, ich sollte vielleicht mal fragen, was eigentlich genau passiert ist, wer ihr Mann war und wer sie ist.


Kapitel 3: Die Tat

Brigitte Heinermanns Haus ist schwer zu übersehen. Es ist groß und protzig. Ich klingele am Tor, woraufhin eine quäkige Stimme aus dem Lautsprecher fragt: "Wen darf ich melden?" "Tür auf, sie Affe." "Ach, der Herr Inspektor Pfeifer! Die gnädige Frau hat sie bereits erwähnt. Gibt es etwas neues zum Fall des ermordeten Herrn Heinermann?" "Geht sie nichts an, Fido. Ich würde gerne das Frauchen sprechen." "Oh, natürlich." Plötzlich begann das Tor zu summen. Ich ging sofort in Deckung. Was hatte das zu bedeuten? Eine Bombe? Hubschrauber? Da quäkte es wieder aus der Gegensprechanlage: "Wo bleiben sie denn?" Ich kam aus meinem Versteck hervor und rückte meinen Hut zurecht. "Bin gleich da." Wieder summte das Tor. Ich trat es um. Dauerte bloß ´ne halbe Stunde. Danach betrat ich das Gelände. Es war ein weitläufiges Gelände mit einer großen Villa in der Mitte. Daneben ein Swimmingpool. Vor der Villa stand schon jemand. Ich stellte mich dazu. "Inspektor Gernot Pfeifer der Name. Und sie?" "Ich bin der Butler der gnädigen Frau. Sie erwartet sie im Kaminzimmer." Daraufhin öffnete er die Tür. Ich trat in den geräumigen Eingangsbereich ein und sah mich um. Langweilig. "Hey Kermit, wo is´n das Kaminzimmer?" "Die Tür zu ihrer Rechten, Inspektor." "Feiner Butler." Ich betrat das Zimmer und fegte gleich eine Vase von ihrem Sockel. Frau Heinermann sah mir gelassen entgegen. "Sie sind ein wenig ungeschickt." "Und die Vase hässlich. Tag." "Guten Tag, Inspektor. Was können sie mir berichten?" "Ihre Villa ist protzig, geschmacklos eingerichtet und in dem Kleid sehen sie fett aus." "Ich meine über den Stand der Ermittlungen, sie Idiot." "Ich habe noch nichts herausgefunden. Darum will ich erstmal wissen, worum es eigentlich geht." "Haben sie mir gestern nicht zugehört?" "Nö." "Gut. Dann erzähle ich ihnen nochmal, was passiert ist. Es war vor drei Wochen. Ich und mein Gatte gingen spätnachts durch eine Gasse. Es war still. Plötzlich hörte ich ein Geräusch und drehte mich um. Da war aber nichts. Also drehte ich mich wieder zurück. Und da war es schon passiert. Mein Mann, tot. Erledigt mit einem Geflügelwürstchen in einem doppeltgetoasteten Brötchen. Ich war schockiert. Was sagen sie?" "Eindeutig. Der Hot Dog-Angreifer." "Und jetzt? Die Polizei glaubt mir nicht, das mein Mann mit einem Wurstbrötchen getötet wurde. Erst wenn sie Hot Dog-Ede haben, werden sie mir glauben. Aber den finden sie ja doch nicht." "Überlassen sie das mir, ich weiss, wie man so etwas angeht. Ich werde noch übermorgen zum Versteck von Hot Dog-Ede gehen und ihn festnehmen. Auf Wiedersehen." "Wiedersehen." Daraufhin ging ich.


Kapitel 4: Die Konfrontation

Seit meinem Besuch bei Brigitte Heinermann sind nun schon einige Tage vergangen. Inzwischen ist nichts passiert. Hab auch nichts versucht. Jetzt langweile ich mich. Könnte ja mal zu Hot Dog-Ede gehen. Befinde mich vor Hot Dog-Edes Versteck im Ganovenviertel. Noch ist alles ruhig. Ich schleiche mich zur Vordertür, trete auf dem Weg dahin aber auf eine Harke. Ich hasse Harken. Als ich wieder stehe, sehe ich hinter den Vorhängen eine Person, die aber schnell wieder verschwindet. Ist mir völlig egal. Ich gehe zur Hintertür, da ich der Harke nicht wieder begegnen will. Hinterm Haus sehe ich den Hot Dog-Wagen wieder, der vor ein paar Tagen noch vor dem Gebäude stand. Er hat also aufgerüstet. Als ich mich dem Wagen zuwende, höre ich die Hintertür zuschlagen. Schnell drehe ich mich um und kann gerade noch einer Bockwurst ausweichen. Der Schütze war niemand anders als Hot Dog-Ede. Schnell greife ich mir eine Wurst aus dem Wagen und spritze ihm auch gleich eine Ladung Senf entgegen, welcher er ausweichen kann, allerdings wird seine Jacke getroffen und verätzt. Hot Dog-Ede hebt die Hand, er will etwas sagen. "So sieht man sich wieder, Pfeife! Immernoch Cop?" Ich rücke meinen Hut zurecht und blicke ihm gelassen entgegen. Er hat seinen Hot Dog entsichert in der Hand. "Privatdetektiv. Schon mal was von Heinermann gehört?" Hot Dog-Ede setzt ein breites Grinsen auf. "Könnte sein." Plötzlich reißt er seine Wurst hoch und feuert. Ich werfe mich zu Boden und feuere meinerseits wieder Senf ab. Ede geht hinter ein paar Kisten in Deckung. Ich nutze die Chance und feuere eine Schußsalve auf ihn. Die Kisten bersten und Hot Dog-Ede kommt vorgestürmt. Er feuert mit allem, was er hat. Ich stoße den Hot Dog-Wagen in seine Richtung und werfe mich zur Seite. Hot Dog-Ede weicht dem Wagen aus und feuert weiter. Ich versuche auszuweichen, werde aber an der Wade getroffen und stürze zu Boden. Hot Dog-Ede lacht. Ich aber bleibe ruhig und zücke eine Flasche Chilisenf. Hot Dog-Ede stutzt, erbleicht dann und starrt auf den Hot Dog-Wagen neben ihm. Ich entsichere den Chilisenf und werfe- Volltreffer. Genau das Wurstfach getroffen. Die Explosion ist unglaublich.


Kapitel 5: Erholung

Ich liege im Krankenhaus und denke gerade über Hot Dog-Ede nach, als plötzlich die Tür aufgeht und eine Schwester fragt, ob ich Besuch möchte. Eine Brigitte Heinermann wäre da. Ich stimme dem Besuch zu. Daraufhin betritt Frau Heinermann das Zimmer. Gewohnt kühl blickt sie mir entgegen. "Ich habe von der Sache im Ganovenviertel gelesen. Auf dem Titelblatt der Tageszeitung. Machen sie immer so ein Trara?" Ich ziehe an meiner Zigarre. "Falls Krankenhausrauchen Trara ist, dann ja." "Wie auch immer. Wie es scheint, ist Hot Dog-Ede erledigt. Nicht unbedingt das, was ich wollte, aber hier ist ihr Geld." Ich stecke das Geld in meine Pyjamatasche. "Was werden sie jetzt tun? So ganz allein in ihrer großen Villa mit all dem Geld?" Frau Heinermann scheint meine Frage zu verwirren. "Wie bitte?" "Vergessen sie´s. Hab nur laut gedacht, dummes reiches Huhn." "Sie haben schon wieder laut gedacht." "Ich weiss." Nachdenklich schaue ich aus dem Fenster. Plötzlich steht Frau Heinermann auf. "Ich werde jetzt gehen. Geschäfte." "Toilette ist am Ende des Ganges." "Vollidiot." "Auf Wiedersehen."

Es ist bereits spät. Es regnet in Strömen. Ich liege in meinem Bett und löse Kreuzworträtsel, als eine Schwester reinkommt. "Herr Inspektor, es ist bereits Mitternacht. Wenn sie nicht schlafen können, kann ich ihnen ein Beruhigungsmittel geben. Oder haben sie Schmerzen in ihrem Bein?" "Was geht sie das an?" "Ich darf keine Patienten hassen. Sagen sie mir also, was sie wollen, oder ich spritz ihnen ´ne Überdosis." "`Ne Buddel Wodka." "Kriegen sie nicht." "Schachtel Zigarren." "Nichts da." "Sie." Ohrfeige.

Mitten in der Nacht werde ich durch ein Geräusch geweckt. War das der Wind? Oder bricht da einer ein? "Wachen sie auf. Es ist schon 1 Uhr!" Eine Schwester. Nachdem das mit dem Geräusch geklärt ist, stehe ich auf. Und fliege gleich hin. "Sie haben eine Schusswunde im Bein. Bleiben sie im Bett!" Ich füge mich erstmal dem Willen dieser niederen Angestellten. Ich muss eh noch über eine Sache nachdenken.


Kapitel 6: Der Polizeichef

Inzwischen sitze ich wieder in meinem Büro. Nichts los. Gestern nichts, heute nichts, morgen nichts. Dachte ich zumindest, bis plötzlich die Tür aufflog und ein dicker Mann reinstürmte. "Sie Riesenvollidiot!" "Ach, sie kennen mich?" "Nur zu gut! Ich bin der Polizeipräsident. Erinnern sie sich nicht an mich?" "Ach, an meine Beamtenzeit erinnere ich mich nur noch schleierhaft." "Das ist 4 Monate her." "Pro Tag 1 Flasche Wodka, Mittwochs noch 8 Bier, 4 Monate haben 16 Wochen, das sind 112 Tage mit 16 mal Mittwoch macht das..." "Sie Säufer." "Genau." "Aber ich bin nicht für Small Talk hier. Sie haben also Hot Dog-Ede erledigt, oder? Die Methode war unkonventionell, aber trotzdem." "Ja, hab ich. Hab ich ihnen aber auch schon berichtet. Oder hat etwa jemand den Zettel an ihre Schuhe geklebt?" "Wirklich, sehr witzig. Was sagen sie dazu?" Der Dicke zog ein Foto hervor. Ich setzte meine Sonnenbrille ab und schaute es mir genauer an. "Aber das ist doch..." "Das ist es. Mord. Mit einer Currywurst mit Ketchup." Ich stutzte. Es gab nur wenige, die eine Wurst so anwenden konnten. Nur sehr wenige. "Und? Was sagen sie?" "Sieht ganz nach dem Hot Dog-Angreifer aus. Ede." "So ist es. Warum sagen sie uns, sie haben ihn erledigt, wenn er immer noch rumläuft? Haben sie seinen Tod nicht überprüft?" "Entschuldigen sie, ich war mit meiner Ohnmacht beschäftigt." "Hätten sie das nicht später machen können? Jetzt können wir dem Kerl wieder hinterher laufen!" "Ich versichere ihnen, Ede ist hin." "Sie glauben, das ist ein Trittbrettfahrer?" Ich antwortete nicht. Was soll denn ein Skateboardfahrer damit zu tun haben? Außerdem glaubte ich zu wissen, warum mein Ex-Chef hier war. Er wollte mit mir Einen trinken gehen. War ja auch schon wieder Mittwoch. "Hören sie zu, Pfeife." "Pfeifer." "Mir egal. Aufgepasst: Ich weiss, das sie während ihrer früheren Ermittlungen gegen Hot Dog-Ede gelernt haben, professionell mit Würsten umzugehen. Mit speziellen Würsten. Denen von Ede." Ich fiel aus allen Wolken. Ich hatte mein Zeitungsabo nicht bezahlt und hatte jetzt nichts, um die Fliege, die gerade über meinen Schreibtisch kroch, zu erschlagen. "Hören sie mir überhaupt zu?" "Kein Wort." "Argh! Egal. Hören sie: Entweder haben sie den Typ auf dem Foto umgebracht oder Ede hat überlebt. Solange wir nicht wissen, wer von ihnen es war, oder bis sie uns ihre Unschuld bewiesen haben, haben wir ein Auge auf sie. Sie dürfen die Stadt nicht verlassen." "Morgen hat Omi Geburtstag." "Na gut, dann doch." "Meine Oma ist tot." "Schnauze, ich hätte es ihnen eh nicht wirklich erlaubt. Aber- Ich vertraue ihnen. Noch." Er ging. Ich auch. Ist immerhin Mittwoch. Aber ich sollte es heute nicht übertreiben. Muss übermorgen früh raus.


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