Diverses:Der Hot-Dog-Angreifer: Unterschied zwischen den Versionen

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(Kapitel 8: Undercover)
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Seit meinem Besuch bei Brigitte Heinermann sind nun schon einige Tage vergangen. Inzwischen ist nichts passiert. Hab auch nichts versucht. Jetzt langweile ich mich. Könnte ja mal zu Hot Dog-Ede gehen.
 
Seit meinem Besuch bei Brigitte Heinermann sind nun schon einige Tage vergangen. Inzwischen ist nichts passiert. Hab auch nichts versucht. Jetzt langweile ich mich. Könnte ja mal zu Hot Dog-Ede gehen.
Befinde mich vor Hot Dog-Edes Versteck im Ganovenviertel. Noch ist alles ruhig. Ich schleiche mich zur Vordertür, trete auf dem Weg dahin aber auf eine Harke. Ich hasse Harken. Als ich wieder stehe, sehe ich hinter den Vorhängen eine Person, die aber schnell wieder verschwindet. Ist mir völlig egal. Ich gehe zur Hintertür, da ich der Harke nicht wieder begegnen will. Hinterm Haus sehe ich den Hot Dog-Wagen wieder, der vor ein paar Tagen noch vor dem Gebäude stand. Er hat also aufgerüstet. Als ich mich dem Wagen zuwende, höre ich die Hintertür zuschlagen. Schnell drehe ich mich um und kann gerade noch einer Bockwurst ausweichen. Der Schütze war niemand anders als Hot Dog-Ede. Schnell greife ich mir eine Wurst aus dem Wagen und spritze ihm auch gleich eine Ladung Senf entgegen, welcher er ausweichen kann, allerdings wird seine Jacke getroffen und verätzt. Hot Dog-Ede hebt die Hand, er will etwas sagen. "So sieht man sich wieder, Pfeife! Immernoch Cop?" Ich rücke meinen Hut zurecht und blicke ihm gelassen entgegen. Er hat seinen Hot Dog entsichert in der Hand. "Privatdetektiv. Schon mal was von Heinermann gehört?" Hot Dog-Ede setzt ein breites Grinsen auf. "Könnte sein." Plötzlich reißt er seine Wurst hoch und feuert. Ich werfe mich zu Boden und feuere meinerseits wieder Senf ab. Ede geht hinter ein paar Kisten in Deckung. Ich nutze die Chance und feuere eine Schußsalve auf ihn. Die Kisten bersten und Hot Dog-Ede kommt vorgestürmt. Er feuert mit allem, was er hat. Ich stoße den Hot Dog-Wagen in seine Richtung und werfe mich zur Seite. Hot Dog-Ede weicht dem Wagen aus und feuert weiter. Ich versuche auszuweichen, werde aber an der Wade getroffen und stürze zu Boden. Hot Dog-Ede lacht. Ich aber bleibe ruhig und zücke eine Flasche Chilisenf. Hot Dog-Ede stutzt, erbleicht dann und starrt auf den Hot Dog-Wagen neben ihm. Ich entsichere den Chilisenf und werfe- Volltreffer. Genau das Wurstfach getroffen. Die Explosion ist unglaublich.
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Ich befinde mich vor Hot Dog-Edes Versteck im Ganovenviertel. Noch ist alles ruhig. Ich schleiche mich zur Vordertür, trete auf dem Weg dahin aber auf eine Harke. Ich hasse Harken. Als ich wieder stehe, sehe ich hinter den Vorhängen eine Person, die aber schnell wieder verschwindet. Ist mir völlig egal. Ich gehe zur Hintertür, da ich der Harke nicht wieder begegnen will. Hinterm Haus sehe ich den Hot Dog-Wagen wieder, der vor ein paar Tagen noch vor dem Gebäude stand. Er hat also aufgerüstet. Als ich mich dem Wagen zuwende, höre ich die Hintertür zuschlagen. Schnell drehe ich mich um und kann gerade noch einer Bockwurst ausweichen. Der Schütze war niemand anders als Hot Dog-Ede. Schnell greife ich mir eine Wurst aus dem Wagen und spritze ihm auch gleich eine Ladung Senf entgegen, welcher er ausweichen kann, allerdings wird seine Jacke getroffen und verätzt. Hot Dog-Ede hebt die Hand, er will etwas sagen. "So sieht man sich wieder, Pfeife! Immernoch Cop?" Ich rücke meinen Hut zurecht und blicke ihm gelassen entgegen. Er hat seinen Hot Dog entsichert in der Hand. "Privatdetektiv. Schon mal was von Heinermann gehört?" Hot Dog-Ede setzt ein breites Grinsen auf. "Könnte sein." Plötzlich reißt er seine Wurst hoch und feuert. Ich werfe mich zu Boden und feuere meinerseits wieder Senf ab. Ede geht hinter ein paar Kisten in Deckung. Ich nutze die Chance und feuere eine Schußsalve auf ihn. Die Kisten bersten und Hot Dog-Ede kommt vorgestürmt. Er feuert mit allem, was er hat. Ich stoße den Hot Dog-Wagen in seine Richtung und werfe mich zur Seite. Hot Dog-Ede weicht dem Wagen aus und feuert weiter. Ich versuche auszuweichen, werde aber an der Wade getroffen und stürze zu Boden. Hot Dog-Ede lacht. Ich aber bleibe ruhig und zücke eine Flasche Chilisenf. Hot Dog-Ede stutzt, erbleicht dann und starrt auf den Hot Dog-Wagen neben ihm. Ich entsichere den Chilisenf und werfe- Volltreffer. Genau das Wurstfach getroffen. Die Explosion ist unglaublich.
  
  

Version vom 19. Juni 2011, 22:05 Uhr

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Kapitel 1: Ein lauer Sommermorgen

Es ist ein lauer Sommermorgen. Ich sitze wie jeden Tag in meiner Detektei und versuche, mich zu konzentrieren. Es ist keine leichte Aufgabe, die mir vorliegt. Ich denke nach, konstruiere und kombiniere, mein Kopf raucht, der Schweiß rinnt von der Stirn, als plötzlich die Tür auffliegt und eine blonde, junge Frau hereinstürmt. Ich lege mein Sudoku zur Seite und bereite mich darauf vor, mir wiedereinmal das hysterische Geschnatter einer jungen Witwe anzuhören. Aber falsch gedacht. Die Frau zieht erstmal eine Packung Zigaretten aus der Tasche und steckt sich eine an. Ich langweile mich. Nach ihrer Raucherpause setzt sie ihre Brille ab. Ein kühler Blick streift mich. Charmant frage ich sie nach dem Grund ihres Besuches: "Wat is, Perle?" Die Frau setzt sich. "Ich brauche ihre Hilfe, Inspektor..." "Halt" unterbreche ich sie. "Nennen sie mich Inspektor Gernot Pfeifer." "Klar nenne ich sie so. Das ist ihr Name." "Ich weiss. Erzählen sie, was ich für sie tun kann." Und sie erzählt. Ihr Name lautet Brigitte Heinermann, und... Mir fallen fast die Hände aus dem Nacken. Sie berichtet mir von der neusten Greueltat meines Erzfeindes: Hot Dog-Ede.


Kapitel 2: Beginn der Ermittlungen

Nachdem die schöne Unbekannte- Schön, das sie mir unbekannt ist- mir von der neusten Tat meines Erzfeindes Hot Dog-Ede erzählt hat, werde ich aufmerksam. Hat da nicht gerade der Eiswagen geklingelt? Aber jetzt verlangt die Frau wieder meine Aufmerksamkeit. Werde ich ihr in Rechnung stellen. "Was sind sie eigentlich für ein Vollidiot?" "Der Beste." "Ich wiederhole nochmal meine Bitte. Sie müssen den Mord an meinem Ehemann aufklären." "Sie waren es." "Was? Sie Volltrottel!" "War´n Witz.(Mist- War mir so sicher.)" "Nun, wie gesagt, mein Ehemann ist ermordet worden. Und alles spricht für den Hot Dog-Angreifer." "Woher wollen sie das wissen?" "ich hab die Sammelkarte." Sie zieht aus ihrer Handtasche ein Stück Pappe hervor. Ich interessiere mich nicht dafür. Sie besteht aber darauf, das ich sie mir anschaue. Also gut. "Ja, das isser. Ich behalte die Karte für die Dauer der Ermittlungen." "Will ich nicht." "Mir egal."

Am nächsten Morgen mache ich mich dann auf den Weg zum aktuellen Geheimversteck von Hot Dog-Ede. Die Adresse hab ich von Facebook. Es regnet. Ich hasse Regen. Habe aber keinen Schirm. Schirme hasse ich noch mehr als Regen. Nach kurzer Zeit erreiche ich das Ganovenviertel. Ist zum Glück gut ausgeschildert. Nach ein paar Minuten sehe ich am Straßenrand ein paar finstere Gestalten stehen. Ich nähere mich vorsichtig und versuche, eine Konversation zu beginnen. Mal sehen, ob nicht vielleicht etwas über die Beweggründe von Hot Dog-Ede bekannt ist. Wieso er den Heinermann umgelegt hat. Ich konzentriere mich und beginne das Gespräch. "Ey, ihr Pritschenpiloten! Was geht denn ab in eurer Spielgruppe? Schon das neuste vom Hot Dog-Ede gehört, ihr Eierdiebe?" Ich schätze nicht, das sie mir antworten wollen. Immerhin jagen sie jetzt schon 15 Minuten hinter mir her. Ich flüchte auf einen Baum, um die Lage besser überblicken zu können. Meine Verfolger warten unten auf mich. Baum angezündet, Kettensäge läuft und Grill schon mal angeschmissen. Könnte besser sein. Plötzlich erblicke ich in der ferne das Haus von Hot Dog-Ede. Davor sein Markenzeichen: Der Hot Dog-Wagen. Grade, als der Baum zu kippen beginnt, stoße ich mich kraftvoll ab. Kraftvoll schwebe ich meinem Ziel entgegen. Kraftvoll schlage ich auf den Asphalt auf. Ich hasse Asphalt. Während ich noch aufstehe, sind die Ganoven schon wieder hinter mir. Ich löse das Problem mit meinen Revolver. Sie nehmen aber noch mein Bargeld und meine Uhr dazu. Egal, hab eh keine Zulassung für die Knarre, das Geld hab ich beim letzten Auftrag in der Druckerei gefunden und die Uhr war ein Erbstück von Oma. Nicht von meiner Oma. Kurz nach diesem Dilemma bin ich schon vor dem Haus von Hot Dog-Ede. Es ist ruhig. Zu ruhig. Ziehe mich vorsichtshalber erstmal zurück und gehe zwecks Informationsbeschaffung zu meiner Auftraggeberin. Denke mir, ich sollte vielleicht mal fragen, was eigentlich genau passiert ist, wer ihr Mann war und wer sie ist.


Kapitel 3: Die Tat

Brigitte Heinermanns Haus ist schwer zu übersehen. Es ist groß und protzig. Ich klingele am Tor, woraufhin eine quäkige Stimme aus dem Lautsprecher fragt: "Wen darf ich melden?" "Tür auf, sie Affe." "Ach, der Herr Inspektor Pfeifer! Die gnädige Frau hat sie bereits erwähnt. Gibt es etwas neues zum Fall des ermordeten Herrn Heinermann?" "Geht sie nichts an, Fido. Ich würde gerne das Frauchen sprechen." "Oh, natürlich." Plötzlich begann das Tor zu summen. Ich ging sofort in Deckung. Was hatte das zu bedeuten? Eine Bombe? Hubschrauber? Da quäkte es wieder aus der Gegensprechanlage: "Wo bleiben sie denn?" Ich kam aus meinem Versteck hervor und rückte meinen Hut zurecht. "Bin gleich da." Wieder summte das Tor. Ich trat es um. Dauerte bloß ´ne halbe Stunde. Danach betrat ich das Gelände. Es war ein weitläufiges Gelände mit einer großen Villa in der Mitte. Daneben ein Swimmingpool. Vor der Villa stand schon jemand. Ich stellte mich dazu. "Inspektor Gernot Pfeifer der Name. Und sie?" "Ich bin der Butler der gnädigen Frau. Sie erwartet sie im Kaminzimmer." Daraufhin öffnete er die Tür. Ich trat in den geräumigen Eingangsbereich ein und sah mich um. Langweilig. "Hey Kermit, wo is´n das Kaminzimmer?" "Die Tür zu ihrer Rechten, Inspektor." "Feiner Butler." Ich betrat das Zimmer und fegte gleich eine Vase von ihrem Sockel. Frau Heinermann sah mir gelassen entgegen. "Sie sind ein wenig ungeschickt." "Und die Vase hässlich. Tag." "Guten Tag, Inspektor. Was können sie mir berichten?" "Ihre Villa ist protzig, geschmacklos eingerichtet und in dem Kleid sehen sie fett aus." "Ich meine über den Stand der Ermittlungen, sie Idiot." "Ich habe noch nichts herausgefunden. Darum will ich erstmal wissen, worum es eigentlich geht." "Haben sie mir gestern nicht zugehört?" "Nö." "Gut. Dann erzähle ich ihnen nochmal, was passiert ist. Es war vor drei Wochen. Ich und mein Gatte gingen spätnachts durch eine Gasse. Es war still. Plötzlich hörte ich ein Geräusch und drehte mich um. Da war aber nichts. Also drehte ich mich wieder zurück. Und da war es schon passiert. Mein Mann, tot. Erledigt mit einem Geflügelwürstchen in einem doppeltgetoasteten Brötchen. Ich war schockiert. Was sagen sie?" "Eindeutig. Der Hot Dog-Angreifer." "Und jetzt? Die Polizei glaubt mir nicht, das mein Mann mit einem Wurstbrötchen getötet wurde. Erst wenn sie Hot Dog-Ede haben, werden sie mir glauben. Aber den finden sie ja doch nicht." "Überlassen sie das mir, ich weiss, wie man so etwas angeht. Ich werde noch übermorgen zum Versteck von Hot Dog-Ede gehen und ihn festnehmen. Auf Wiedersehen." "Wiedersehen." Daraufhin ging ich.


Kapitel 4: Die Konfrontation

Seit meinem Besuch bei Brigitte Heinermann sind nun schon einige Tage vergangen. Inzwischen ist nichts passiert. Hab auch nichts versucht. Jetzt langweile ich mich. Könnte ja mal zu Hot Dog-Ede gehen. Ich befinde mich vor Hot Dog-Edes Versteck im Ganovenviertel. Noch ist alles ruhig. Ich schleiche mich zur Vordertür, trete auf dem Weg dahin aber auf eine Harke. Ich hasse Harken. Als ich wieder stehe, sehe ich hinter den Vorhängen eine Person, die aber schnell wieder verschwindet. Ist mir völlig egal. Ich gehe zur Hintertür, da ich der Harke nicht wieder begegnen will. Hinterm Haus sehe ich den Hot Dog-Wagen wieder, der vor ein paar Tagen noch vor dem Gebäude stand. Er hat also aufgerüstet. Als ich mich dem Wagen zuwende, höre ich die Hintertür zuschlagen. Schnell drehe ich mich um und kann gerade noch einer Bockwurst ausweichen. Der Schütze war niemand anders als Hot Dog-Ede. Schnell greife ich mir eine Wurst aus dem Wagen und spritze ihm auch gleich eine Ladung Senf entgegen, welcher er ausweichen kann, allerdings wird seine Jacke getroffen und verätzt. Hot Dog-Ede hebt die Hand, er will etwas sagen. "So sieht man sich wieder, Pfeife! Immernoch Cop?" Ich rücke meinen Hut zurecht und blicke ihm gelassen entgegen. Er hat seinen Hot Dog entsichert in der Hand. "Privatdetektiv. Schon mal was von Heinermann gehört?" Hot Dog-Ede setzt ein breites Grinsen auf. "Könnte sein." Plötzlich reißt er seine Wurst hoch und feuert. Ich werfe mich zu Boden und feuere meinerseits wieder Senf ab. Ede geht hinter ein paar Kisten in Deckung. Ich nutze die Chance und feuere eine Schußsalve auf ihn. Die Kisten bersten und Hot Dog-Ede kommt vorgestürmt. Er feuert mit allem, was er hat. Ich stoße den Hot Dog-Wagen in seine Richtung und werfe mich zur Seite. Hot Dog-Ede weicht dem Wagen aus und feuert weiter. Ich versuche auszuweichen, werde aber an der Wade getroffen und stürze zu Boden. Hot Dog-Ede lacht. Ich aber bleibe ruhig und zücke eine Flasche Chilisenf. Hot Dog-Ede stutzt, erbleicht dann und starrt auf den Hot Dog-Wagen neben ihm. Ich entsichere den Chilisenf und werfe- Volltreffer. Genau das Wurstfach getroffen. Die Explosion ist unglaublich.


Kapitel 5: Erholung

Ich liege im Krankenhaus und denke gerade über Hot Dog-Ede nach, als plötzlich die Tür aufgeht und eine Schwester fragt, ob ich Besuch möchte. Eine Brigitte Heinermann wäre da. Ich stimme dem Besuch zu. Daraufhin betritt Frau Heinermann das Zimmer. Gewohnt kühl blickt sie mir entgegen. "Ich habe von der Sache im Ganovenviertel gelesen. Auf dem Titelblatt der Tageszeitung. Machen sie immer so ein Trara?" Ich ziehe an meiner Zigarre. "Falls Krankenhausrauchen Trara ist, dann ja." "Wie auch immer. Wie es scheint, ist Hot Dog-Ede erledigt. Nicht unbedingt das, was ich wollte, aber hier ist ihr Geld." Ich stecke das Geld in meine Pyjamatasche. "Was werden sie jetzt tun? So ganz allein in ihrer großen Villa mit all dem Geld?" Frau Heinermann scheint meine Frage zu verwirren. "Wie bitte?" "Vergessen sie´s. Hab nur laut gedacht, dummes reiches Huhn." "Sie haben schon wieder laut gedacht." "Ich weiss." Nachdenklich schaue ich aus dem Fenster. Plötzlich steht Frau Heinermann auf. "Ich werde jetzt gehen. Geschäfte." "Toilette ist am Ende des Ganges." "Vollidiot." "Auf Wiedersehen."

Es ist bereits spät. Es regnet in Strömen. Ich liege in meinem Bett und löse Kreuzworträtsel, als eine Schwester reinkommt. "Herr Inspektor, es ist bereits Mitternacht. Wenn sie nicht schlafen können, kann ich ihnen ein Beruhigungsmittel geben. Oder haben sie Schmerzen in ihrem Bein?" "Was geht sie das an?" "Ich darf keine Patienten hassen. Sagen sie mir also, was sie wollen, oder ich spritz ihnen ´ne Überdosis." "`Ne Buddel Wodka." "Kriegen sie nicht." "Schachtel Zigarren." "Nichts da." "Sie." Ohrfeige.

Mitten in der Nacht werde ich durch ein Geräusch geweckt. War das der Wind? Oder bricht da einer ein? "Wachen sie auf. Es ist schon 1 Uhr!" Eine Schwester. Nachdem das mit dem Geräusch geklärt ist, stehe ich auf. Und fliege gleich hin. "Sie haben eine Schusswunde im Bein. Bleiben sie im Bett!" Ich füge mich erstmal dem Willen dieser niederen Angestellten. Ich muss eh noch über eine Sache nachdenken.


Kapitel 6: Der Polizeichef

Inzwischen sitze ich wieder in meinem Büro. Nichts los. Gestern nichts, heute nichts, morgen nichts. Dachte ich zumindest, bis plötzlich die Tür aufflog und ein dicker Mann reinstürmte. "Sie Riesenvollidiot!" "Ach, sie kennen mich?" "Nur zu gut! Ich bin der Polizeipräsident. Erinnern sie sich nicht an mich?" "Ach, an meine Beamtenzeit erinnere ich mich nur noch schleierhaft." "Das ist 4 Monate her." "Pro Tag 1 Flasche Wodka, Mittwochs noch 8 Bier, 4 Monate haben 16 Wochen, das sind 112 Tage mit 16 mal Mittwoch macht das..." "Sie Säufer." "Genau." "Aber ich bin nicht für Small Talk hier. Sie haben also Hot Dog-Ede erledigt, oder? Die Methode war unkonventionell, aber trotzdem." "Ja, hab ich. Hab ich ihnen aber auch schon berichtet. Oder hat etwa jemand den Zettel an ihre Schuhe geklebt?" "Wirklich, sehr witzig. Was sagen sie dazu?" Der Dicke zog ein Foto hervor. Ich setzte meine Sonnenbrille ab und schaute es mir genauer an. "Aber das ist doch..." "Das ist es. Mord. Mit einer Currywurst mit Ketchup." Ich stutzte. Es gab nur wenige, die eine Wurst so anwenden konnten. Nur sehr wenige. "Und? Was sagen sie?" "Sieht ganz nach dem Hot Dog-Angreifer aus. Ede." "So ist es. Warum sagen sie uns, sie haben ihn erledigt, wenn er immer noch rumläuft? Haben sie seinen Tod nicht überprüft?" "Entschuldigen sie, ich war mit meiner Ohnmacht beschäftigt." "Hätten sie das nicht später machen können? Jetzt können wir dem Kerl wieder hinterher laufen!" "Ich versichere ihnen, Ede ist hin." "Sie glauben, das ist ein Trittbrettfahrer?" Ich antwortete nicht. Was soll denn ein Skateboardfahrer damit zu tun haben? Außerdem glaubte ich zu wissen, warum mein Ex-Chef hier war. Er wollte mit mir Einen trinken gehen. War ja auch schon wieder Mittwoch. "Hören sie zu, Pfeife." "Pfeifer." "Mir egal. Aufgepasst: Ich weiss, das sie während ihrer früheren Ermittlungen gegen Hot Dog-Ede gelernt haben, professionell mit Würsten umzugehen. Mit speziellen Würsten. Denen von Ede." Ich fiel aus allen Wolken. Ich hatte mein Zeitungsabo nicht bezahlt und hatte jetzt nichts, um die Fliege, die gerade über meinen Schreibtisch kroch, zu erschlagen. "Hören sie mir überhaupt zu?" "Kein Wort." "Argh! Egal. Hören sie: Entweder haben sie den Typ auf dem Foto umgebracht oder Ede hat überlebt. Solange wir nicht wissen, wer von ihnen es war, oder bis sie uns ihre Unschuld bewiesen haben, haben wir ein Auge auf sie. Sie dürfen die Stadt nicht verlassen." "Morgen hat Omi Geburtstag." "Na gut, dann doch." "Meine Oma ist tot." "Schnauze, ich hätte es ihnen eh nicht wirklich erlaubt. Aber- Ich vertraue ihnen. Noch." Er ging. Ich auch. Ist immerhin Mittwoch. Aber ich sollte es heute nicht übertreiben. Muss übermorgen früh raus.


Kapitel 7: Eine heiße Spur

Ich muss Hot Dog-Ede finden. Sonst werde ich wegen Mordes angeklagt. Ich beschloss, nochmal Brigitte Heinermann aufzusuchen. Sie sollte mir noch ein paar Dinge erzählen. Außerdem musste ich ihr noch die Sammelkarte zurückgeben. Also ging ich zu ihrer Villa. Es war wie beim letzten mal. Klingel gedrückt. Tür geöffnet. Butler an der Tür. Nur hatte der dieses mal einen anderen Text drauf: "Die gnädige Frau ist am Pool und wünscht nicht gestört zu werden." "Ist mir egal. Kauf dir´n Eis." Ich gab ihm einen Dollar und ging zum Pool. Dort, auf einem Liegestuhl, lag Frau Heinermann in einem weißen Bikini und sonnte sich. Als ich näherkam, drehte sie ihren Kopf in meine Richtung. "Oh! Der Herr Inspektor. Was wollen sie?" "Einen Ford Mustang, eine Frau die mich versteht, Rentenanspruch, doppelt soviel IQ um N24 zu kapieren und ein Wurstbrot." "Was sie von mir wollen, meine ich. Und wieso ein Wurstbrot?" "Ein Traum, den ich erreichen werde." "Sie sind ein Vollidiot. Was denn nun?" "Erzählen sie mir, wo ihr Gatte ermordet wurde." "Wen interessiert´s? Der Fall ist gelöst." "Nicht ganz. Hören sie, es gab noch ein Opfer nach Ede´s Muster. Und da man nicht weiss, ob er noch lebt oder ob ich den anderen ermordet habe, ist man auch hinter mir her. Ich brauche Hinweise. Vielleicht finde ich die da, wo ihr Mann ermordet wurde." "Wo wurde denn der andere ermordet?" "Polizeigeheimnis. Hinter dem großen Kaufhaus in der Innenstadt." "Warum gehen sie nicht dahin?" "War ich schon. Da ist aber noch die Polizei am spielen." "Hm, gut. Ich sage ihnen, wo es war. In der Seitengasse neben dem "La Italiano"." "Danke. Wo aber ist der Haken? Was wollen sie für ihre Information?" Frau Heinermann lächelte verführerisch. "Vielleicht finde ich sie interessant?" "Vielleicht sind sie auch dämlich und haben einfach vergessen, mir einen Preis zu nennen. Sie verfügen ja anscheinend nur über den Intellekt einer Waldameise." "Auf Wiedersehen, Inspektor. Heinrich wird sie zum Tor begleiten." "Ich brauche ihren dämlichen Butler nicht, um zum Tor zu finden." Nachdem mich Heinrich, der Mastiff, zum Tor geleitet hatte, fuhr ich zum "La Italiano" und sah mich in der Gasse daneben um. Ich fand erstmal nichts. als ich dann aber zu suchen anfing, fiel mir ein Streichholzbriefchen auf, welches ungeöffnet am Boden lag. Ich hob es auf. "Ronnies Räubereck" stand dort drauf. Ich kombinierte blitzschnell und kam auf die Lösung: B. Hintendrauf war ein Rätsel gedruckt. Aber egal. Ich fuhr sofort zum Kaufhaus, wo man die zweite Leiche gefunden hatte. Dort war die Spurensicherung der Polizei gerade am einpacken. Ich fragte nach einem Streichholzbriefchen. "Ham wir tatsächlich eins gefunden. Von Ronnies Räubereck." Ich bedankte mich und und fasste einen Entschluß: Nach Hause, Fußball, Essen, Pennen. Und Morgenabend zu Ronnies Räubereck.


Kapitel 8: Undercover

Bin unterwegs zu Ronnies Räubereck. Muss enorm gut aufpassen, damit keiner entdeckt, das ich Detektiv bin. Solche wie ich stehen hier auf der Speisekarte. Ich ziehe den Hut ein bisschen tiefer, klappe den Kragen hoch und setze meine Sonnenbrille auf. Einmal kurz nach Verfolgern umgeschaut, und dann rein in Ronnies Räubereck. Drinnen ist es düster. Rauchschwaden hängen in der Luft. Es ist gerammelt voll. Ich versuche zum Tresen durchzukommen, da stehen allerdings schon zu viele Leute. So. Denen zeige ich jetzt erstmal, was Sache ist. Ein bisschen Eindruck schinden. Das geht am besten mit selbsbestimmtem Auftreten. "Ey, ihr Schnullis! Wer macht mit beim Raubzug im Kindergarten? Ich geb auch ´n Eis aus!" Schmerz. Liege in einem Hinterzimmer und überlege, wieso das nicht geklappt hat. Wahrscheinlich hat mich einer erkannt. Oder ich war zu selbstbewusst. Vielleicht hätte ich auch nicht wie gewohnt Visitenkarten verteilen dürfen. Ist aber auch egal. Ich muss hier raus, sonst bin ich dran. Die machen Treibstoff aus mir! Womöglich zünden die dann damit noch was an. Also, Entfesselungskünste aktivieren, alle umballern, ab nach Hause. So, ich ziehe mir einfach das Taschenmesser aus der Tasche und schneide das Seil durch.......... Geschafft. In nur 4 Stunden. Jetzt hoch. Erwache aus meiner Ohnmacht. War auch an den Füßen gefesselt. Hatte ich ganz vergessen. Aber: Ich bin nicht mehr in Ronnies Räubereck. Sondern in einem Kofferraum. Und das Auto fährt. Gefesselt bin ich auch schon wieder. Ich hasse Fesseln. Aber ich habe andere Sorgen. Ich muss hier raus. Aber plötzlich hält das Auto. Ich höre Türen schlagen. Dann öffnet sich der Kofferraum und ich werde von zwei hässlichen Kerlen hinausgehoben. Die zerren mich ins Gebäude vor einen Fernseher und binden mich am Stuhl fest. Nun schalten sie noch den Fernseher ein und gehen, ohne mich zu fragen, was ich eigentlich sehen möchte. Ich höre das Auto abfahren. Auf dem Bildschirm zeigt sich nun eine schwarze Gestalt, welche mit verzerrter Stimme spricht: "Hab ich sie, Pfeifer. Sie machen mir keinen Strich durch die Rechnung." "Hatte ich nicht vor. Ich wollte sie lediglich aufhalten und ihre Pläne vereiteln." "(Seufz) Egal. Sie sind jetzt jedenfalls hin. Dieses Gebäude wird sich gleich selbst in die Luft sprengen. Und dann ist es aus mit dem tollen Detektiv." Gelassen blicke ich auf den Bildschirm, wo jetzt ein Timer aufleuchtet. 5 Minuten, dann ist alles aus. Aber ich werde einfach meine Rasiermessermanchettenknöpfe einsetzen und dann mit meiner Hightech-Spionageausrüstung den Sender des Signals ausfindig machen und mit meinem Raketenrucksack hinfliegen. Dann ballere ich alles mit meiner Supergeheimen Spezialwaffe nieder und streiche die Belohnung ein. Das wäre natürlich toll. Allerdings muss ich mich damit begnügen, mit dem Stuhl zur Tür zu hopsen und selbige mit einem Kopfstoss zu öffnen. Danach hopse ich weiter, höre den Timer bis hier ticken. Dann die Explosion. Ich werfe mich zu Boden. Vom Gebäude bleibt nichts über. Ich richte mich auf und schaue mich um. Nichts. Mitten in der Ödnis. Also los: Mit mathematischer Genauigkeit ziehe ich genau in Richtung Stadt los. Also dahin, wo die Gebäude stehen. Nach 5 Stunden erreiche ich das Polizeipräsidium. Ich klingele. Ein Polizist öffnet. "Was machen sie mit dem Stuhl?" "Wonach sieht´s denn aus?" "Nach nichts." "Losbinden, Beamtenarsch!" Der Polizist bindet mich los. Und zeigt mich an wegen Beleidigung. Egal. Ich gehe zum Polizeipräsidenten. "Was? Man wollte sie ermorden? Wieso? Wer sollte sich durch sie bedroht fühlen?" "Weiss ich nicht. Aber ich konnte gerade so entkommen." "Wie auch immer. Mir ist nichts über ein Gebäude im Wald bekannt. Aber sie werden sich kaum an einen Stuhl binden, eine Bombe im Wald zünden und dann hierherhopsen. Aber es wäre möglich." "Sie glauben mir nicht?" "Nicht ganz. Sie sind verdächtig." "Gut. Dann gehe ich jetzt." "Vergessen sie ihren Stuhl nicht." Was für ein Tag. Fast erschlagen, fast gesprengt. Immerhin habe ich einen neuen Stuhl. Morgen gehe ich nochmal zu Ronnies Räubereck. Der Feind lauert dort. Vielleicht.


Kapitel 9: Wieder Undercover

Es ist der nächste Morgen. Ich befinde mich seit 4 Stunden vor Ronnies Räubereck und halte die Augen offen. Aber bisher hat sich nichts getan. Doch- Jetzt. Jemand schließt den Laden auf und dreht das Schild "Geschlosen" auf "Geoffnet". Miese Gegend, miese Rechtschreibung. Ich schaue mich um und entdecke gleich einige Schmalspurganoven, die auf den Laden zu gehen. Schleiche mich hinterher und folge ihnen in den Laden. Um nicht erkannt zu werden, habe ich mich getarnt. Perücke, Schminke, neue Klamotten. "Was macht denn ein Clown hier? Ist ein Zirkus in der Stadt?" "Ja. Beeil dich, die suchen noch Affen." Hänge im Kronleuchter und blute vor mich hin. Ich hasse Kronleuchter. Aber plötzlich sehe ich noch jemand reinkommen. Er ist vermummt. Und lacht über mich. Machen eh alle. Ich hasse lachen. Aber nun stellt sich der Neue zu ein paar Anderen in die hinterste Ladenecke und tuschelt mit ihnen. Ich spitze die Ohren. Und falle aus allen Wolken, beziehungsweise, von allen Kronleuchtern: Krakauer. Sie reden über Krakauer. Das kann kein Zufall sein. Ede´s Spezialität: Schnell, leise, tödlich. Und um solche Krakauer ging es hier vielleicht! Ich stand auf und ging näher ran. Ich hörte etwas von "Großproduktion", "Strenggeheim" und "Was glotzt der Clown so?!?" Daraufhin ging ich. Schnell. Nach 15 Minuten Dauerlauf erreiche ich mein Büro. Ein Paket steht vor der Tür. Ein Paketmann daneben. "Sind sie der Herr Pfeifer?" "Wer will das wissen?" "Die Post." "Ich geb ihr ´nen Termin. Kommen sie mit hoch." "Ich will ihnen nur ein Paket geben." "Und warum erzählen sie mir was von der Post?" Der Paketmann schlägt sich vor die Stirn. "Sind sie ein Vollidiot oder was? Hier ist ihr Paket. Sie nehmen es, unterschreiben und fertig." Ich unterschreibe und nehme das Paket an mich. Wird meine neue Pistole sein. Oben öffne ich das Paket. Zum Jubiläum wurde noch ein 6er-Pack Handgrananten dazugetan. Ich freue mich nicht. Ich hasse freuen. Und obendrein musste ich mich vorbereiten. Ich musste herausfinden, wo die Krakauer hergestellt wurden, über die die Ganoven gesprochen hatten. Also erstmal duschen und umziehen. Danach machte ich mich auf den Weg zu Ede´s alter Fabrik. Vielleicht hatte ich Glück.


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