Bastenkläuber

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Der Bastenklaeuber

Der ueberwiegend im mitteleuropaeischen Mooswald vorkommende Bastenklaeuber gehoert zur Famillie der Rattenschwanznager und ernaehrt sich im Winter von Moos und Kleintieren und im Sommer von herumliegender Birkenborke.


Erscheinungsbild

Seine U-Boot foermige Gestalt mit den loeffelartig abstehenden Ohren, den vier stummelig kurzen Beinfuessen und dem gedrillten Buschelschwanz, erlaubt es dem Bastenklaeuber sich mit erheblicher Sicherheit durch das Unterholz zu bewegen.


Natuerliche Feinde

Der natuerliche Feind des Bastenklaeubers ist der freischwingende Ast des gemeinen Tannenbaums. Beim muessigen Streunen im Unterholz auf der Suche nach Birkenborke kommt es haeufig vor, das ein Bastenklaeuber von einem freischwingenden Tannenbaumast erfasst, zu Boden gerissen und auf gemeine Art und Weise zu Tode gebracht wird.


Fortpflanzung

Im Fruehling bildet sich beim Bastenklauber Maennchen ein silberblaues Rueckenkleid, das als Fortpflanzungsstimulus auf das Bastenklaeuber Weibchen wirkt. Das Maennchen bewegt sich dann seitwaerts "taenzelnd" vor den Weibchen auf und ab, wobei es abwechselnd die linken und rechten Stummelbeine anhebt und den gedrillten Buschelschwanz im gegengesetzten Uhrzeigersinn rotieren laesst. Derart stimuliert wirft sich das Bastenklaeuber Weibchen auf den Ruecken und wartet auf die Begattung durch das Maennchen.

Der Bastenklaeuber ist lebendgebaerend, seine Jungen kommen als propfartige sogenannte "Dinger" auf die Welt und sind sofort lebensfaehig.

Durch die ungehemmte Zunahme der Tannenbaum Populationen im Mitteleuropaeischen Mooswald ist leider das Bestehen der Art stark gefaehrdet.


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