Adam und Eva: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 16. November 2014, 19:06 Uhr

Oha, der Artikel muss überarbeitet werden! – Eingestellt am 26.01.2014

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Prolog

Am Anfang, da erschuf der Herr Himmel und Erde. Und zwar einzig und allein aus einer Zutat: Chaos! Später fummelte er an Meeren und Bergen rum und machte auch Tiere wie den Fischotter oder die Seekuh, den Ameisenbären und die Reblaus. Auch Pflanzen erschuf der Herr. Gut gelungen ist ihm der Fliegenpilz oder der Affenbrotbaum. Aber es fehlte die Krone der Schöpfung, das Internet! Und der Herr hatte nur noch einen Tag zeit, denn er musste zurück zu seiner eigentlichen Arbeit, er hatte nur einen Krankenschein für eine Woche bekommen und sein Urlaub war schon lange aufgebraucht. Also machte er sich einen Stellvertreter, der das Internet erfinden sollte. Aus Dreck! Dieser Stellvertreter sollte Adam heißen, denn als Kind hatte der Herr häufig Bonanza geguckt, und er fand zwar den Hoss ganz gut, weil der lustig war und so ähnlich aussah, wie der Herr, aber wenn es später heißen sollte, der Stellvertreter wäre nach dem Ebenbild des Herrn erschaffen, dann würde jeder mit dem Nam,en Hoss einen großen dicken Mann assoziieren, und der Herr war eitel. Darum nannte der Herr sein Werk Adam! Aus der Gattung Mensch! Und damit beginnt unsere Geschichte.

Die Schöpfung wird vollendet

"Adam", sprach der Herr, "Du baust jetzt das Internet zusammen. In 5 Wochen beginnt das neue Jahr mit einem neuen Urlaubsanspruch. Dann bin ich bald zurück und will sofort loslegen. Mit Chat. Und Dating-Börse. Hau rein!" Und kurz bevor der Herr entmaterialisierte, stammelte der Adam: "Ich weiß nicht wie es geht! Was ist Internet? Und was Dating-Börse?" Da bemerkte der Herr, dass Adam viel zu wenig Erfahrung hatte und er folgerte blitzschnell, dass er diese Erfahrung auch nicht erlangen würde. Vor allem ohne Frau! Was sollte der Adam sich denn auch schon unter Dating-Börse vorstellen? "Ja gut, Alter", sprach der Herr, "Du sollst eine Gefährtin haben, aber lass' Dich nicht von Ihr verarschen mit Äpfeln und Schlangen! Und hau rein mit dem Internet!" Hokuspokus, der Herr zauberte aus einem Propfen Ohrenschmalz und einem Popel von Adam ein Weib (Von wegen Rippe! Der Herr hatte es eilig, da konnte er dem Adam doch keine Rippe rausoperieren!). "Und Du, Frollein, Du sollst Eva heißen. Zieh' Dir aber keine Klamotten an, dann wirst Du schön braun." Und zack. Weg war er.

Da standen sie nun

ganz ohne Hemd und guckten sich so um, denn ansehen wollten sie sich irgenwie nicht. Wer die Bibel kennt, weiß von der späteren Erkenntnis, und den Feigenblättern für die Blöße, aber das ist quatsch. Adam und Eva sahen nämlich jetzt schon, dass sie nix anhatten und sie schämten sich auch ein wenig. Adam, weil er einen ziemlich kleinen Pimmel hatte und Eva wegen ihrer Sommersprossen. Um nicht eine noch peinlichere Stille zwischen ihnen entstehen zu lassen, sagte Eva: "Geil hier. Fast schon paradiesisch. Guck mal da, die Seekuh!" "Und da vorne erst, ein Hippopotamus. Und dort. Ein prächtiges Rhinocerotidai aus der Familie der Unpaarhufer. Mit welcher Kraft und Geschwindigkeit es auf uns zugallopiert kommt..." und schon waren die Beiden auf den nächsten Baum geklettert, denn mit so einem Viech ist nicht zu spaßen.

Im Baum

So stellte sich Fritz Lang die Eva vor.

Das Rhinodingens, zu deutsch Nashorn, umkurvte den Baum ein paar Stunden lang und legte sich dann unter der ausladenden Krone zum Schlafen hernieder. Weil Adam und Eva nicht nur die ersten, sondern auch die einzigen Menschen waren, kam kein Wildhüter, sie zu erlösen. So verbrachten sie eine unbequeme Nacht auf dem Baum. Und als der Morgen seine dämmrige Hand über dem Paradies öffente, hatten sie ganz schönen Hunger. Der Baum war mit Äpfeln behangen. Boskop. Ziemlich sauer und ziemlich gut für die Darmtätigkeit. Nach dem Verzehr einiger Äpfel ließ die Verdauung nicht auf sich warten. Derartige von Bauchgrimmen gepiesakt, fielen Adam die Worte des Herrn, der ihn vor den Äpfeln gewarnt hatte, wieder ein... aber es war zu spät.

Die Vertreibung aus dem Paradies

Auf so einem Apfelbaum ist sebstverständlich schlecht Scheißen. Und es bedarf nicht viel Phantasie, sich auszumalen, wie Oberschenkel und Waden nach so einem Schiss aussahen. Nun, zumindest das Nashorn hatte sich gegen Mittag getrollt und Adam und Eva wagten sich auf den dicken, golfplatzähnlichen Rasen des Paradieses und begaben sich auf die Suche nach Feigenblättern, die vorzüglich als Klopapierersatz einzusetzen sind. Grad als sie die ersten Blätter vom Feigenbaum pflückten, hatte das Nashorn ihre nicht zu überriechende Witterung wieder aufgenommen und pflügte auf das erste Menschenpaar zu. Adam und Eva gaben Fersengeld und flüchteten aus dem Paradies.

Die Zeugung Kains und Abels

"Wenn's ein Junge wird, nennen wir ihn Kain", sagte Adam. "Oder Abel",sagte Eva.

Was das Buch Genesis uns verschweigt

Adam und Eva bekamen keine Tochter. Darum hätte sich Kain eigentlich nicht vermehren können. Auch der später von Eva geborene Set, war ein Junge. Aber irgendwoher kamen Weiber. Vermutlich hatte der Herr dann doch noch einen Tag frei bekommen und konnte mit Popeln und Ohrenschmalz noch ein wenig rumbasteln. Die Erblinien von Kain und Set vermehrten sich grandios... aber eines gefiel dem Herrn nicht...

Der Herr erzürnte

Rechtzeitig zum Sommerurlaub widfmete sich der Herr wieder seiner Schöpfung...Doch er hatte nicht bedacht, dass die Zeit seiner Schöpfung viel schneller verging, als seine eigene (Relativitätstheorie, Wurmloch, Raum-Zeit-Krümmung, Biolektrales Pradoxon) und als er vom Himmel zur Erde herniederschwebte, hatte sich sein Volk vermehrt wie die Karnickel und immer noch war kein Internet erfunden! Der Herr griff sich den nächstbesten Menschen und stauchte ihn zusammen: "Ich habe die Schnauze voll von Eurer Dekadenz, in drei Wochen habt Ihr das Internet aufgebaut, oder ich spüle Euch das Klo runter!" Aber Noah dachte gar nicht daran, das Internet zu erfinden sondern baute sich eine Arche. Aber das ist eine andere Geschichte.

Was sagt uns das?

Sicher wird so manch Gutgläubiger die These, dass der Herr von Adam das Internet erfinden lassen wollte, von sich weisen. Doch diese kleine Geschichte zeigt eines, nämlich dass der zentrale Kern der Schöpfung ungeklärt ist: Warum hat denn der Herr so einen beschwerlichen Schöpfungsakt geleistet? Hatte er einfach Langeweile? Nein!!! So trivial darf man dann auch wieder nicht über die Schöpfung denken. Einen Sinn sollte das Ganze schon haben. Aber welchen? Wenn der Herr ganze Brontosaurier erschaffen kann. Oder sogar den Mount Everest... Dann hätte er sich statt dessen ja auch Fernsehen und RTL 2 erschaffen können. Und warum hat der Herr nicht sofort den Homo Sapiens erschaffen, sondern erst den Australopithecus? Fragen über Fragen.