Nekropathie

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Unter der Nekropathie (nicht zu verwechseln mit Negropathie), versteht man einen Psychologischen Effekt. Verstorbenen Personen erhält dabei meist kurzfristig höchste positive Aufmerksamkeit in Form von Sympathiebekundungen bis Glorifizierung.

Geschichte

Der Effekt wurde im Jahre 1791 Entdeckt. Der Bekannte Komponist W.A. Mozart und einstiges Wunderkind hatte seinen Zenit überschritten steckte in einer Karrierekrise, Erfolge kamen nur noch sporadisch. Sein Label war mit den Verkaufszahlen nicht zufrieden, zeitgleich musste es aber Mozart wegen eines alten Vertrages großzügig Entlohnen. Um noch eine Gewinnsteigerung im letzten Quartal 1791 zu erreichen, beschloss man auf einem geheimen Vorstandstreffen eine "natürliche Vertragsauflösung" durchzuführen. Doch zur Überaschung der Managements führte der Tod Mozarts, welcher in den letzten Jahren seiner Karriere mit einem Popularitätsverlust zu kämpfen hatte, zu einer Steigerung der Beliebtheit und somit auch der Verkaufszahlen. Eine psychologische Erklärung konnte Siegmund Freud 1902 liefern. Personen, die sich nach dem Tod eines Künstlers verstärkt oder erstmals mit seinen Werken auseinandersetzen, wollen meist dadurch eine Gewisse Gruppenzugehörigkeit demonstrieren. Meist ist diese Gruppe der Kreis der kultiviert-gebildeten Menschen.

Heutige Anwedung

Seit Mozart wird dieser Psychologische Effekt vor allem in der Musikindustrie zur Gewinnsteigerung angewandt. Da es heutzutage viele Musiker gibt, welche in Ihrer Lebenszeit durch Exzessiven Drogenkonsum und andere Eskarpaden auffallen, wirft meist der Tod einer solchen Person keine Fragen auf. Zusätzlich rückt meist das Fehlverhalten der Verblichenen in den Hintergund, der Fokus liegt nun wieder auf dem öfters längst durchschrittenen Zenit.


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