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Liebe ist meine Religion

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"Liebe ist meine Religion" ist ein von der Pop-Combo Frieda Gold aufgewärmter Musik-Schinken. Der ursprüngliche Song hieß "Freed from desire" und wurde 1996 von Gala Rizzatto stilgerecht verhunzt. Am Anfang des zweiten Drittels ging der Song bereits 1996 - in Ermangelung eines sinnreichen Textes - in ein wertloses "Nanahnanahnanahnanananana" über.
Auch Frieda Gold gelingt es mit der Neuauflage nicht, das Textproblem zu lösen. Dem scheinbar von der "Lebenshilfe e.V." zusammengereimten Songtext für den musikalischen Recycling-Fetzen haftet nach wie vor das sinnentleerte "Nanananananana" an.
Schlimmer noch! Da sich auf "Religion" nur "erektile Dysfunktion", "Bahnstation" oder "Hurensohn" reimt, tüftelte vermutlich ein amerikanischer Chemiker ein englisches Rebell-Ion in die angeschlagene Strukturformel und potenzierte so erfolgreich den Nervfaktor.
Mit großer Wahrscheinlichkeit liegt hierin die Ursache, das das Kirchenlied "Liebe ist meine Religion" in den USA aufgenommen werden musste. Dort verstand niemand den Text und man freute sich obendrauf riesig über die Revoluzzer aus Good old germany.

Die liebliche Weise entspricht mit 50 unterschiedlichen Worten dem Wortschatz eines Kleinkindes vor der Wortschatzexplosion im zweiten Lebensjahr. Plagiatsvorwürfe aus den Krabbelkäfergruppen der Kindertagesstätten sind nicht auszuschließen.

Da für die Zulassung durch die GEMA zu jeder Nerv-Hymne ein passender TV-Spot erforderlich ist, wurde dem Kanzone kurzerhand auf dem Rückflug-Stop-Over in Heathrow ein Filmchen verpasst. Für diese wirklich gelungene Produktion ist kein geringerer als Marc Dorcel verantwortlich. Lediglich die erotische Selbstdarstellung der Sängerin Alina Süggeler kann das missratene Vokalstück halbwegs kompensieren.
Die Empfehlung der Stupidedia lautet daher: Wer nicht vollends dem Wahnsinn verfallen möchte, sollte das Video immer ohne Ton ansehen.


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