Stupidedia:Labor

Carolischer Niedervoltschalter

Siehe dazu auch: Einschlägige Veröffentlichungen über den sicheren Wackelkontakt.

Der c.N. ist ein inzwischen fast in Vergessenheit geratener elektrischer Kontaktschalter von großer Übersichtlichkeit. Er gilt als Erfindung von Carolus electricus, welcher Plumbinarius (Hofdachdecker) am Hofe des byzantinischen Kaisers Julian Aprostata war. Anläßlich eines Gewitters während der feierlichen byzantinischen Siesta am 27. September 453, noch vor der Schlacht von Mantzikert, erkannte er die elektrische Leitfähigkeit von Blei, welches er in großen Mengen auf das kaiserliche Palastdach aufschüttete, um dem Palast mehr öffentliches Gewicht zu geben. Carolus electricus sinnierte während dieser Siesta über die Möglichkeit eines Schalters für einen elektrischen Zimbelstern, welchen er in die kaiserliche Hydraulis (Zeremonialorgel) einzubauen gedachte. Leider war ihm der aus der 1600 Jahre entfernten Zukunft gelieferte Hightechschalter aufgrund des langen Transportes beschädigt worden. Er klebte also ein Bleiband auf seinen Registerzug und schloß dieses an ein Kabel an. Darüber hängte er ein anderes Kabel mit einem langen abisolierten Abschnitt. Wurde nun das Register "Zimbelstern" gezogen, so berührte das hängende Kabel das vorbeigleitende Bleiband und der Kontakt war geschlossen. Puristen unter den Orgelbauern verwenden den carolischen Niedervoltschalter bist heute. Allerdinngs sind solche Radikalpuristen inzwischen selten geworden.