Massaker von Srebrenica: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Dezember 2013, 15:56 Uhr
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Massaker von Srebrenica | |
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Datum | Juli 1995 |
Konfliktparteien |
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Waffenanzahl Republik Srpska |
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Waffenanzahl Bosnier |
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Verluste |
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Das Massaker von Srebrenica (serbisch Лаж века - Jahrhundertlüge) war ein Kriegsverbrechen im Bosnienkrieg, bei dem rund 8000 junge und jung gebliebene Bosnier ihr Leben verloren. Es wurde von der UNO als "Genozid" eingestuft, was sich zwar wissenschaftlich anhört, jedoch schlicht "Völkermord" bedeutet.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Erste Auseinandersetzungen
Ostbosnien - ein schönes Land, voller Seen, Berge und Wälder - fast wie Österreich, nur ohne Lederhosen und Opernball. Es war also kein Wunder, als das Heer der Republik Srpska dieses Juwel 1994 im Zuge der "Säuberung Bosniens" besetzte und zu Staatseigentum erklärte. Während des gesamten Bosnienkriegs hatte man dies auf Seite der Serben schon öfter gemacht, jedoch stieß man noch nirgendwo auf eine solche Gegenwehr. Besonders an der Stadt Srebrenica, wo sich ein Zentrum der Aufständischen bildete, biss sich das bosnisch-serbische Militär die Zähne aus. Die Aufständischen Bosnier verteidigten ihre inmitten von feindlichen Lagern gelegene Stadt - und das ganz ohne Zaubertrank. Was folgte, war ein regelrechter Wettkampf der Gräueltaten. Während die bosnischen Freiheitskämpfer mit dem Abbrennen serbischer Dörfer brillierten, zeigte das bosnisch-serbische Heer seine ganze Raffinesse im Töten bosnischer Frauen und Kinder. Irgendwann wurde es Radovan Karadzic, seines Zeichens Präsident der Republik Srpska, zu bunt. 5000 Mann sollten denErrichtung einer Schutzzone
Als hätten es die Bewohner Srebrenicas nicht schon schlimm genug gehabt, kamen zu ihrer prekären Lage auch noch hunderte Holländer und Kanadier hinzu, die eine "Safe Area" rund um die Stadt bilden sollten. Doch waren die Diskussionen im UN-Sicherheitsrat damit noch nicht beendet. Die Staaten, die Truppen für Srebrenica zur Verfügung stellten, lehnten militärische Gewalt ab. Man würde damit nur unnötig feindliche Angriffe provozieren. Die Staaten, die es vorzogen ihre Soldaten nicht nach Bosnien zu schicken, sprachen sich jedoch für Waffeneinsatz in Srebrenica aus, schließlich wären sowieso nur die Soldaten der erstgenannten Staaten betroffen müsse man eine gewisse Sicherheit für die Stadt garantieren. Langsam aber sicher schien sich die Lage jedoch zu entspannen, denn die bosnisch-serbischen Soldaten, unter der Leitung von Ratko Mladic, zogen sich erst einmal zurück. Sie verblieben aber in ihren Stützpunkten und kontrollierten weiter Ostbosniens Grenzen, somit konnte auch kein Essen nach Srebrenica gelangen, eine Situation, mit der sich die verwöhnten UNO-Truppen noch nie konfrontiert sahen. Nach einigen Tagen ohne feste Nahrung wurden erste Truppen ausgesandt, um Fleisch und Früchte zu finden. Diese Truppen gelten bis heute als "verschollen". Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis Serbien angreifen würde.
Einmarsch in die Schutzzone
Das bosnisch-serbische Heer war sofort angriffsbereit und marschierte im Juli 1995 in Richtung Srebrenica. Am 9.Juli war es nur noch einen Kilometer vor Srebrenicas Grenze. Gegenwehr der UNO-Truppen blieb fast völlig aus, schließlich war der Auftrag für die Blauhelme gewesen, den Bewohnern Srebrenicas ein Gefühl der Sicherheit zu geben, nicht diese Sicherheit auch zu gewähren. Die wenigen kämpfenden Soldaten forderten mehrmals Luftunterstützung der UNO, diese blieb jedoch aus, da man die neuen Flugbomber noch etwas "einfliegen" wollte. Als die Bewohner von dem Treiben Wind bekamen, flüchteten an die 25.000 Männer, Frauen und Kinder zu den Bataillons der Vereinten Nationen. Weil man dort jedoch Essensvorräte sparen wollte, wurden die Bosnier wieder nach Srebrenica geschickt.
Massaker
Terror im Flüchtlingslager
Die Marschkolonne
Exekutionen
Reaktionen
Persönliche Statements
Öffentliche Statements
Medien
Die Bild-Zeitung titulierte in ihrer Ausgabe vom 15.Juli "Wer schreibt den da das Drehbuch für einen Blockbuster? Ratko Mladic und Radovan Karadzic töten, zerstören und bauen nebenbei noch das Fundament für einen Oscar!". Die "Volkszeitung Srpska" erklärte, "dass alles schon seinen Grund haben wird!"
Folgen
Literatur
- Mirko Vukovic: Als die Bosnier laufen lernten, 2000, Nationalverlag
- Bojan Bojanovic: Tod, Tod den Serben! - Eine neutrale Anschauung der Taten aus bosnischer Sicht 1998, Bosanakiverlag
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Der Artikel Massaker von Srebrenica ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt. Unbedingt weiterempfehlen! |
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