Diverses:Die geheimen Tagebücher eines reisenden Kameltreibers: Unterschied zwischen den Versionen

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== 16. Februar 1898, 3.19 Uhr==
 
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Liebes Tagebuch, <br>
 
Liebes Tagebuch, <br>
ich kann heute Nacht nicht schlafen. Das mag einerseits daran liegen das mein Gnadenmahl mir etwas schwer im Magen liegt, andererseits ist es schon schwierig zu verarbeiten wenn vor deinem Zellenfenster deine Hinrichung vorbereitet wird. Wenigstens habe ich einen neuen Freund gefunden. Meine Palme hat angefangen zu reden! Ich wollte mich gerade schlafen legen, da hat meine Palme angefangen sich mit mir über die Edelsteinschleifkunst des 12. Jahunderts zu unterhalten. Ich muss schon sagen, dafür das sie nur eine Palme ist hat sich echt Ahnung!
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ich kann heute Nacht nicht schlafen. Das mag einerseits daran liegen, dass mein Gnadenmahl mir etwas schwer im Magen liegt, andererseits ist es schon schwierig zu verarbeiten, wenn vor deinem Zellenfenster deine Hinrichung vorbereitet wird. Wenigstens habe ich einen neuen Freund gefunden. Meine Palme hat angefangen zu reden! Ich wollte mich gerade schlafen legen, da hat meine Palme angefangen sich mit mir über die Edelsteinschleifkunst des 12. Jahunderts zu unterhalten. Ich muss schon sagen, dafür das sie nur eine Palme ist hat sich echt Ahnung!
  
 
== später am Tag==
 
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== 19. Februar 1898, 22.38==
 
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Liebes Tagebuch, <br>
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das war doch keine so gute Idee. Wir wurden alle geschnappt. Der Überfall war auf den Palast des Sultans und der ist jetzt mächtig sauer. So sauer, dass er schon die Hälfte der Nomaden geköpft hat. Das Warten in der Zelle erinnert mich an etwas, das ich vor kurzem erlebt habe, ich weiß nur nicht, was. Die Nomaden sagen, ich sei Schuld an dem Versagen. Ich glaube aber, dass der Plan einfach nicht so gut war. Irgendjemand bemerkt es ja wahrscheinlich immer, wenn jemand von Posaunen begleitet durch den Haupteingang marschiert. Ich spiele Kamelkäsekästchen gegen mich selbst.
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== 20. Februar 1898, 11.04==
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Unter uns Gefangenen geht das Gerücht um, dass ein Nomade seine Hinrichtung um Stunden herausgezögert hat, indem er dem Sultan Geschichten erzählt hat. Eigentlich hatte er wohl 1001 Geschichten geplant, aber der Sultan hat alle auf einmal verlangt. Man munkelt, dass er unter diesem Druck bei der 34. Geschichte die Pointe vergessen hat. Mit ihm zusammen wurden noch vier weitere Nomaden geköpft. So langsam geht mir die Tinte aus und meine Zellengenossen werden auch immer aufdringlicher. Ich hoffe, das hier ist bald vorbei. Ich will ja noch irgendwann nach England.
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== später am Tag==

Version vom 1. Oktober 2010, 00:17 Uhr

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12. Februar 1898, 18.00 Uhr

Liebes Tagebuch,
ich schreibe hier und heute meinen ersten Eintrag auf deine Seiten. Gekauft habe ich dich auf dem großen Markt in Abdahr-Allahma. Teuer warst du, aber ich glaube es hat sich gelohnt. Ich hoffe du hälst länger als dein Vorgänger, den ich leider schon nach wenigen Tagen in einem Sandsturm verloren habe. Ich war leider nicht schnell genug als der Vertreter von Dyson seine Höllenmaschiene angeschmissen hatte... Na wenigstens konnte ich meine Kamele retten. Jetzt sind wir auf dem Weg zur nächsten Oase. Die Autobahn wird leider erst in gut 60 Jahren erfunden also muss ich mich über die verdammten Landstraßen quälen. Oh, ich muss Schluss machen, da vorne reitet ein Bulle und das Schreiben während der Fahrt ist unter Strafe verboten!

13. Februar 1898, 3.00 Uhr

Liebes Tagebuch,
ich bin ziemlich sauer. Aber eigentlich bin ich selber schuld. Wie konnte ich mich nur beim Schreiben während der Fahrt erwischen lassen? Jetzt sitz ich im Knast in Abdahr-Allahma. Aber die Krönung kommt noch: Man hat mein Kamel eingezogen! Bei meiner Festnahme hat ein Polizist die Seriennummer meines Kamels überprüft und festgestellt das es geklaut ist. Wenn ich den Händler erwische! Erstemal muss ich jetzt aber meine Hinrichtung verhindern. Glücklicherweise kenne ich einen der Wärter, vielleicht kann ich mich ja freikaufen.

später am Tag

Liebes Tagebuch,
ich bin wieder frei! Der Wärter hat sich glücklicherweise daran erinnert, dass ich ihm vor Jahren mal eine Palme geliehen habe. Da er gerade aber keine Palme dabei hatte, hat er mir erlaubt sie aus seiner Wohnung zu holen. Jetzt bin ich wieder auf dem Weg zum Gefängnis, schließlich brauche ich die Palmne dringend, damit es in meiner Zelle etwas wohnlicher wird. Achja: Meine Hinrichtung wurde auf den 17. Februar verschoben, der Henker ist krank. Man munkelt er habe Schnupfen. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich, ich tippe auf die Kamelgrippe.

15. Februar 1898, 13.52 Uhr

Dear daybook,
in my Haft I have kennengelearned a Kumpel that is from England. Now i take Englisch Untericht by him. This is auch the Reason why i will now try to write my Daybook entries in English. English has auserdem noch a big advantage: All the wärters dont know english so we can talk about our planes to escape ohne big Aufsehen zu erregen. Maybe I will go to England and be the first britsih Kameldriver?

später am Tag

Ok, liebes Tagebuch,
Das mit dem Englisch war wohl keine so gute Idee. Einer der Wärter verstand dummerweise doch Englisch. Als wir dann anfingen über sein Kamel herzuziehen hat er kurzerhand meinen Englischlehrer erschlagen! Deswegen werde ich jetzt auch wieder normal schreiben, was nützt es mir die Sprache zu üben, wenn mein Lehrer tot ist? Blöderweise ist schon morgen meine Hinrichtung, aus meinen Plänen nach England zu fahren wird wohl erstmal nichts. Dafür hat mir heute einer der Wärter ein weißes Pulver angeboten. Er meinte es sei ein "Zauberpulver". Mal sehen was passiert, wenn ich es esse und dannach schnell schlafen gehe. Vlt. kommt ja eine Fee und befreit mich? Ich leide doch schon unter "Wahnvorstellungen". In diesem Teil der Erde eine Fee im Männerknast? Vielleicht kommt ein männlicher Gnom...

16. Februar 1898, 3.19 Uhr

Liebes Tagebuch,
ich kann heute Nacht nicht schlafen. Das mag einerseits daran liegen, dass mein Gnadenmahl mir etwas schwer im Magen liegt, andererseits ist es schon schwierig zu verarbeiten, wenn vor deinem Zellenfenster deine Hinrichung vorbereitet wird. Wenigstens habe ich einen neuen Freund gefunden. Meine Palme hat angefangen zu reden! Ich wollte mich gerade schlafen legen, da hat meine Palme angefangen sich mit mir über die Edelsteinschleifkunst des 12. Jahunderts zu unterhalten. Ich muss schon sagen, dafür das sie nur eine Palme ist hat sich echt Ahnung!

später am Tag

Liebes Tagebuch,
meine Hinrichtung wurde verschoben! Ich Glücklicher. Der Henker wurde vom Blitz getroffen, als sie mit der Hinrichtung beginnen wollten. Die Palme meinte, dass ich mehr Glück gehabt hatte, als der Mann, der in einer Topasmine einen 24-karätigen Diamanten gefunden hat. Sie hat darüber gelacht, ich habe den Witz aber nicht verstanden. Danach ist sie sehr ruhig geworden. Ob ich sie beleidigt habe? Der Wärter hat gefragt, ob ich mehr Zauberpulver haben möchte, denn damit kann man anscheinend die Palmensprache verstehen. Vielleicht kann ich damit auch Englisch lernen. Habe vorsichtshalber die doppelte Menge genommen und warte auf den Effekt.

17. Februar 1898, 2.10 Uhr

Liebes Tagebuch,
ich mache gerade was total Verbotenes. Als die Palme wieder zu sprechen begonnen hat, hatte sie eine viel tiefere Stimme und konnte sich nicht mehr an mich erinnern. Sie wusste auch nichts mehr über Edelsteine. Dafür hat sie mir einen total verrückten Vorschlag gemacht: Sie möchte mir beim Ausbruch helfen! Gut dass wir Palmisch gesprochen haben, wenn das die Wärter gehört hätten... Ich habe ein Loch mit meinen Händen aus der Zelle gebuddelt, während die Palme Wache gestanden hat. Das hat super funktioniert. Nur waren die Klagemauern des Gefängnisses viel zu hoch zum drüberklettern. Wir mussten durch den normalen Ein- und Ausgang! Das war sehr riskant, aber wir haben uns einfach falsche Bärte angeklebt. Jetzt haben wir ein Kamel geklaut und sind auf der Flucht. Mann, ist das aufregend!

später am Tag

Liebes Tagebuch,
wir haben in einer Oase übernachtet, auch wenn die Zimmerpreise astronomisch waren. Ich musste das Kamel pfänden. Heute morgen hat die Palme nicht mehr gesprochen. Ich habe versucht, Zauberpulver zu bekommen, aber niemand hatte welches. Ich musste sie bei der Oase einpflanzen. Ich hoffe sie kann dort ein ruhiges und friedliches Leben führen. Ich bin danach 5 Stunden durch die Wüste geirrt, bis ich einen Wasserspender gefunden habe. Der war aber nur eine Falle, mit der Nomaden Touristen fangen. Als die Nomaden sahen, dass ich kein Tourist bin, kein Geld habe und ich ihnen erzählte, dass ich Kameltreiber bin, nahmen sie mich auf. Sie sind alle sehr nett. Gerade reiten wir nach Akraba.

18. Februar 1898, 15.49

Liebes Tagebuch,
ich bin geschockt! Diese Nomaden sind nicht so nett, wie ich dachte. Heute haben sie ein Dorf geplündert und Dinge mit einer Frau gemacht, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie möglich sind. Ich war bei der ganzen Sache der Treiber des Fluchkamels. Sie meinen, ich gewöhne mich an ihre "Methoden" mit der Zeit. Eine gute Nachricht gibt es doch noch: Die Nomaden haben Zauberpulver! Sogar recht viel und sie sind bereit, mir etwas davon abzugeben, wenn ich ihnen bei ihrem nächsten Überfall aktiv helfe. Der Anführer ist ein ganz schön rauer Bursche. Nach dem Abendessen hat er sich nicht einmal die Zähne geputzt.

19. Februar 1898, 22.38

Liebes Tagebuch,
das war doch keine so gute Idee. Wir wurden alle geschnappt. Der Überfall war auf den Palast des Sultans und der ist jetzt mächtig sauer. So sauer, dass er schon die Hälfte der Nomaden geköpft hat. Das Warten in der Zelle erinnert mich an etwas, das ich vor kurzem erlebt habe, ich weiß nur nicht, was. Die Nomaden sagen, ich sei Schuld an dem Versagen. Ich glaube aber, dass der Plan einfach nicht so gut war. Irgendjemand bemerkt es ja wahrscheinlich immer, wenn jemand von Posaunen begleitet durch den Haupteingang marschiert. Ich spiele Kamelkäsekästchen gegen mich selbst.

20. Februar 1898, 11.04

Unter uns Gefangenen geht das Gerücht um, dass ein Nomade seine Hinrichtung um Stunden herausgezögert hat, indem er dem Sultan Geschichten erzählt hat. Eigentlich hatte er wohl 1001 Geschichten geplant, aber der Sultan hat alle auf einmal verlangt. Man munkelt, dass er unter diesem Druck bei der 34. Geschichte die Pointe vergessen hat. Mit ihm zusammen wurden noch vier weitere Nomaden geköpft. So langsam geht mir die Tinte aus und meine Zellengenossen werden auch immer aufdringlicher. Ich hoffe, das hier ist bald vorbei. Ich will ja noch irgendwann nach England.

später am Tag


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