Roman Polański: Unterschied zwischen den Versionen

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Der als Roman Liebling geborene war immer nur zeitweise "Everybodys Darling", künstlerisch ungemein fruchtbar, aber völlig ungeeignet für den Gartenbau, da er noch nicht einmal nach 30 Jahren Gras über unliebsame Geschehnisse zu wachsen lassen wusste.
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Der erste abend- aber nicht saalfüllende Kinofilm glänzt durch eine minimalistische Sprache und das nicht nur, weil sich Polanski schon immer schwer mit Fremdsprachen getan hat, sondern vor allem aus Budgetgründen. Der Film mit dem Arbeitstitel "Abrechnung über der Tiefsee" sollte ursprünglich ein heroisches Stück der Auseinandersetzung zwischen zwei promisken Männern auf einem Segelboot werden, die sich im Spannungsfeld zu einer Frau "als stilles Wasser" zunächst um diese kämpfen, um dann zueinander zu finden. Durch ein Mißgeschick mit dem zentralen Filmgegenstand musste der Film in "Das Messer im Wasser" umbenannt und das Drehbuch umgeschrieben werden. Der Film hatte zudem kein Happy End mehr, sondern gar kein Ende mehr - bei den Kritikern dennoch hochbeachtet - nicht nur wegen der Hauptdarstellerin.
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Polanski löste das Ticket nach Hollywood und versuchte sich mit einem Horrorfilm-Projekt, das diesmal alle Register des Schreckens '''vor''' der Kamera ziehen sollte. Obwohl er mit einer ausgesprochenen Schönheit als Hauptdarstellerin, einem vom Landsmann Krzysztof Komeda komponierten Schunkelsong und polnischem Schmuddelwetter nicht die besten Voraussetzungen vorfand, verstand er es, daraus mit nachträglichen Schnitten, Einblendungen weihnachtlicher Außenaufnahmen und einer stark überarbeiteten Fassung des musikalischen Titelthemas die Geschichte um Professor Abronsius und dem trotteligen Helfer Alfred auf Vampirjagd wenigstens noch zu einer vielbeachteten Horror'''komödie''' zu machen - nicht nur wegen der Hauptdarstellerin.
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Beim nächsten Projekt sollte alles besser werden.

Version vom 1. Juni 2010, 19:06 Uhr

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Der als Roman Liebling geborene war immer nur zeitweise "Everybodys Darling", künstlerisch ungemein fruchtbar, aber völlig ungeeignet für den Gartenbau, da er noch nicht einmal nach 30 Jahren Gras über unliebsame Geschehnisse zu wachsen lassen wusste.

Der erste abend- aber nicht saalfüllende Kinofilm glänzt durch eine minimalistische Sprache und das nicht nur, weil sich Polanski schon immer schwer mit Fremdsprachen getan hat, sondern vor allem aus Budgetgründen. Der Film mit dem Arbeitstitel "Abrechnung über der Tiefsee" sollte ursprünglich ein heroisches Stück der Auseinandersetzung zwischen zwei promisken Männern auf einem Segelboot werden, die sich im Spannungsfeld zu einer Frau "als stilles Wasser" zunächst um diese kämpfen, um dann zueinander zu finden. Durch ein Mißgeschick mit dem zentralen Filmgegenstand musste der Film in "Das Messer im Wasser" umbenannt und das Drehbuch umgeschrieben werden. Der Film hatte zudem kein Happy End mehr, sondern gar kein Ende mehr - bei den Kritikern dennoch hochbeachtet - nicht nur wegen der Hauptdarstellerin.

Polanski löste das Ticket nach Hollywood und versuchte sich mit einem Horrorfilm-Projekt, das diesmal alle Register des Schreckens vor der Kamera ziehen sollte. Obwohl er mit einer ausgesprochenen Schönheit als Hauptdarstellerin, einem vom Landsmann Krzysztof Komeda komponierten Schunkelsong und polnischem Schmuddelwetter nicht die besten Voraussetzungen vorfand, verstand er es, daraus mit nachträglichen Schnitten, Einblendungen weihnachtlicher Außenaufnahmen und einer stark überarbeiteten Fassung des musikalischen Titelthemas die Geschichte um Professor Abronsius und dem trotteligen Helfer Alfred auf Vampirjagd wenigstens noch zu einer vielbeachteten Horrorkomödie zu machen - nicht nur wegen der Hauptdarstellerin.

Beim nächsten Projekt sollte alles besser werden.


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