Rohform: Unterschied zwischen den Versionen

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Die logische Analyse des Erkenntnisvorganges führte Faust schliesslich dazu, nicht mehr von Rohform und Reinform, sondern, in epistemologisch vorbildlicher Symmetrisierung der Begriffe, von Roherform und Reinerform, je nach Stellung im hierarchischen Erkenntnisprozess, zu sprechen. Umgangssprachlich kann als Quintessenz der Faustschen Überlegungen somit folgende plakative Wendung als essentiell herausgestellt werden: "In Allem steckt etwas und alles steckt in Etwas". Wahrhaft ein Höhepunkt abendländischen Denkens!
 
Die logische Analyse des Erkenntnisvorganges führte Faust schliesslich dazu, nicht mehr von Rohform und Reinform, sondern, in epistemologisch vorbildlicher Symmetrisierung der Begriffe, von Roherform und Reinerform, je nach Stellung im hierarchischen Erkenntnisprozess, zu sprechen. Umgangssprachlich kann als Quintessenz der Faustschen Überlegungen somit folgende plakative Wendung als essentiell herausgestellt werden: "In Allem steckt etwas und alles steckt in Etwas". Wahrhaft ein Höhepunkt abendländischen Denkens!
 
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Die Aufgabe des denkenden Menschen (sittlicher Auftrag) ist nun nach Faust die, in einem nie endenden Prozess "sich ein Desideratum zu wählen und alsdann dessen Mutandum reifen zu lassen und es zu ultimativ zu passabler Faktizität zu bringen" [sogenannter Faustscher Imperativ] (zit. nach H. Faust "Mysterium Cosmographicum" {Übersetzung aus dem Lateinischen Z. Wörg}). Die Fruchtbarkeit dieses Ansatzes und seine wahrlich allumfassende Praktikabilität spiegelt sich in dem Umstand wider, dass der Volksmund den Faustschen Imperativ durch die Formulierung "such dir was und mach was draus" ein an Prägnanz kaum zu übertreffendes sprachliches Denkmal gesetzt hat.
  
 
==Der Übergang Roherform-Reinerform==
 
==Der Übergang Roherform-Reinerform==

Version vom 25. März 2007, 14:45 Uhr

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Rohform, die: philosophisch die latente Abstraktion des in einer Idee oder einer Sache konzeptionell enthaltenen Wesens. Der Begriff der Rohform wurde von H. Faust in die Philosophie eingeführt. Gegensatz hierzu: Reinform. Letztere ist ein Idealbegriff, welcher in der Faustschen Hierarchie-Lehre durch den Begriff Reinerform ersetzt wird.

Erkenntnistheoretische Dimension des Begriffes

Nach Heinrich Faust (dt. Erkenntnistheoretiker und Mentor Goethes) besitzt jedes Ding an sich per se und eo ipso (und hier deutet sich bereits im Jugendwerk Fausts eine Vorwegnahme des Kant´schen a priori an) einen genau und nur ihm innewohnenden Wesensgehalt, welchen Faust bezeichnnet durch seine berühmte Formulierung: "Das also ist des Pudels Kern" (Pudel {eine launische Wortschöpfung des sprachlichen Eigenbrötlers Faust} steht hier für das Unvollkommene bzw. in heutiger wissenschaftlicher Terminologie für die Rohform, im Gegensatz zu dem Faustschen Terminus Kern, welcher das Göttliche (also modern formuliert die Reinform) bezeichnet).

Schwierigkeiten beim Erkennen einer Rohform

Der Faustsche Denkansatz verlangt nun also zunächst die abstrakte, vulgo gedankliche Bereitstellung eines Pudels. Sieht man einmal ab von sogenannten autoauratischen Dingen (hierunter versteht der Fachmann jene Dinge, die durch die ihnen eigene Aura von selbst {auto} sich als Pudel dem erkennenden Menschen aufdrängen), so ist hierfür offenbar eine Vorstufe des Erkennens notwendig, mithin das Erkennen eines Prä-Pudels (Rohform eines Pudels), als dessen Reinform der betreffende Pudel erkannt werden kann und damit als Ausgangspunkt (Rohform) des eigentlichen Pudel-Kerns (Reinform) dienen darf. Auf den ersten Blick erscheint dies als eine logische Lässlichkeit des Faustschen Denkansatzes, da der Erkenntnisprozess auf einen unendlichen Regress zu führen scheint. Kritikern diente dies daher als direkte Widerlegung des grossartigen Faustschen Gedankengebäudes. Faust selbst überwand jedoch diese Einwände durch eine kühne neuartige Überlegung.

Hierarchisches Modell (nach H. Faust)

Faust führte eine stochastische Argumentation in die Theorie ein, indem er formulierte: "Wahrscheinlich ist jedes Ding ein Pudel". Napoleon, ein intimer Kenner des Faustschen Werkes, wandelte diese Prämisse später ab in die prägnante Formel "Jeder Soldat trägt den Marschallstab im Tornister" (eine hierarchisch hoch angesiedelte Reinerform findet das Faustsche Axiom in der Formulierung "Auch DU bist Deutschland" {vgl. hierzu weiter unten}).

Die logische Analyse des Erkenntnisvorganges führte Faust schliesslich dazu, nicht mehr von Rohform und Reinform, sondern, in epistemologisch vorbildlicher Symmetrisierung der Begriffe, von Roherform und Reinerform, je nach Stellung im hierarchischen Erkenntnisprozess, zu sprechen. Umgangssprachlich kann als Quintessenz der Faustschen Überlegungen somit folgende plakative Wendung als essentiell herausgestellt werden: "In Allem steckt etwas und alles steckt in Etwas". Wahrhaft ein Höhepunkt abendländischen Denkens!

Die Aufgabe des denkenden Menschen (sittlicher Auftrag) ist nun nach Faust die, in einem nie endenden Prozess "sich ein Desideratum zu wählen und alsdann dessen Mutandum reifen zu lassen und es zu ultimativ zu passabler Faktizität zu bringen" [sogenannter Faustscher Imperativ] (zit. nach H. Faust "Mysterium Cosmographicum" {Übersetzung aus dem Lateinischen Z. Wörg}). Die Fruchtbarkeit dieses Ansatzes und seine wahrlich allumfassende Praktikabilität spiegelt sich in dem Umstand wider, dass der Volksmund den Faustschen Imperativ durch die Formulierung "such dir was und mach was draus" ein an Prägnanz kaum zu übertreffendes sprachliches Denkmal gesetzt hat.

Der Übergang Roherform-Reinerform

Konkrete Beispiele

Literatur


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