Medium

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Ein Medium ist ein Mittler zwischen den Welten. So arbeiten Mittler als Übersetzer von Behördendeutsch, sie sprechen zu Toten, hören Stimmen aus dem Jenseits und haben Verständnis für Politiker. Ihre einzigartigen Fähigkeiten sind vielfach gefragt, wenngleich ihre Methoden genau so umstritten sind!

Wie wird man Medium?

Bei Steaks ist die Sache noch einfach: fragt der Kellner eines Restaurants nach Garzustand des bestellten Fleisches, antwortet man am ehesten mit medium. Damit hat der Koch die Möglichkeit, die gewünschte Rinderlende von blutig bis lederzäh zu braten. Für den Begriff medium beim Steak gibt es leider keine genaue Definition. Anders sieht es aus, wenn man Medium als Beruf ergreifen möchte.

Medium ist eine Tätigkeit, die weder von der Handwerkskammer noch von der Kassenärztlichen Vereinigung anerkannt wird. Somit kann man diesen Broterwerb nicht in Form einer Ausbildung erlernen. Zwar gibt es den thematisch sehr nahekommenden Studiengang Parapsychologie, doch ein Magister-Abschluss in diesem Fach berechtigt noch nicht zur medialen Ausübung, man spricht dafür aber auf professioneller Ebene mit diesen Medien.

Medium ist ein Beruf, der sowohl von Mann und Frau ausgeübt werden kann. Auch gibt es keine Altersbeschränkung, religiöse Einschränkung oder schulische Voraussetzung. Jeder kann zu jedem Zeitpunkt Medium werden. Dieser Tätigkeit kann bis ins hohe Alter nachgegangen werden. Erfindungsreichtum, Inspiration und ein hohes Maß an Kreativität sollten jedoch vorhanden sein, sonst sieht es um die Verdienstmöglichkeiten schlecht aus.


Was braucht es zum Medium?

Wer sich entschließt, seinen Lebensunterhalt als Medium zu bestreiten sollte sich zunächst Gedanken über die grundsätzliche Stilrichtung machen.


Horoskop-Deuter

Horoskope sind Wegbegleiter gutgläubiger Menschen. Daher eignet sich dieser Bereich besonders für Medium-Einsteiger. Es empfiehlt sich, einen abgedunkelten Raum mit dämmerigen Licht, einer Glaskugel (zur Not eine umgedrehte Glasvase) und vielen Teppichen (Baumarkt) an Wänden und Boden zu dekorieren. Daneben benötigt man noch ein etwas größeres Tür-Schild, auf dem Wahrsagerin, Astrologin, Horoskope aus erster Hand oder Sterndeuter steht. Wichtig ist hierbei, dieses Schild nicht selbst zu malen, da der erste Eindruck von professioneller Handschrift zeugen soll.

Als am Erfolgversprechendsten hat sich die Zulegung eines bestimmten Vokabulars herauskristallisiert. Das Horoskop-Medium nutzt nun Worte wie Stern, Aszendent, Haus. Darüber sollte man die Sternzeichen mit entsprechenden Zeiten auswendig lernen. Hilfreich ist auch grobe Kenntnisse über Sterne und Planeten. Jetzt muss man nur noch wissen, dass alles 12fach vorhanden ist. Also, 12 Häuser, 12 Sternzeichen, 12 Aszendenten, usw. In Gesprächen mit Klienten würfelt man diese Begriffe wild durcheinander: Ihr fünftes Haus steht im Jupiter und löst einen Konflikt mit Ihrem Aszendenten Zwilling aus. Zum Glück sind Sie ja ein Skorpion, da stecken Sie so was leicht weg!

Egal, wie sehr man den Klienten am Liebsten verunsichern möchte, der Schlusssatz muss immer ein positiver sein. Ansonsten läuft man Gefahr, dass er nicht zur nächsten Sitzung erscheint.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso