Kotze: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kotzen (Vomidae) sind eine Familie aus der Ordnung der Regurgitiere (Vomivora). Obwohl ihr Ursprung heute als relativ gesichert gilt, sind die genauen Verwandtschaftsverhältnisse unter den Kotzen noch umstritten.
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== Merkmale ==
 
 
 
 
 
'''Körperbau'''
 
 
 
Der '''Gebrech''' weicht am deutlichsten von den typischen Kotzen ab.
 
 
 
Im Erscheinungsbild und im Verhalten ähneln die meisten Kotzenarten der weit verbreiteten '''Hauskotze'''. Sie haben schmierige Körper, ein stinkendes Fell, kurze Gesichter und relativ kleine Schädel. Alle Kotzen besitzen einen aussenliegenden Wurmfortsatz (auch Schwanz genannt) den  sie fortwährend hinter sich herschleifen. Dieser spielt eine große Rolle bei der Entwicklung des Würgereizes im etwas weiter vorne liegenden Brechzentrum. Das Würgen dient der Kotze selbst auch zur innerartlichen Kommunikation. Bei einigen Kotzenarten wie z.B. dem '''Gröch''' ist der Schwanz allerdings stark verkürzt. Im Gegensatz zu dem relativ einheitlichen Körperbau variiert das Brechzentrum der Kotzenarten erheblich.
 
 
 
 
 
 
 
'''Zunge – Geschmackssinn'''
 
 
 
Der Brechreflex muss bei Kotzen präzise und schnell erfolgen, da diese ihre Nahrung nicht kauen, sondern runter und nach Zersetzung im Brechzentrum wieder heraufwürgen. Die Geschmackserkennung ist also völlig unnötig. Die Zunge ist rau und ständig mit irgendwelchen Brocken besetzt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
'''Verbreitung'''
 
 
 
Kotzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme [[Mittelasien]]s verbreitet, in [[Australien]] und Europa jedoch lediglich durch Betrunkene eingeführt worden. Nördlich des 46. Promille-Grades kommen jedoch keine Kotzen mehr lebend vor.
 
 
 
 
 
 
 
'''Sozialverhalten'''
 
 
 
Die meisten Kotzenarten sind Einzelwürger. Männliche und weibliche Tiere kommen lediglich zur Paarungswürgen zusammen und erbrechen sich anschließend wieder aufeinander. Ausnahmen bilden hier insbesondere die '''Löärrrghen''', die in größeren Rudeln leben, sowie kleinere Gruppen zusammenwürgender Männchen bei den '''Gebrechen'''.
 
 
 
 
 
'''Ernährung'''
 
 
 
Katzen ernähren sich fast ausschließlich von allem, was irgendwo herumliegt, während viele andere Würgetiere Allesfresser sind. Kotzen sind hochspezialisierte Würgetiere. Der Gebrech z.B. ist in der Lage, seine Beute auch über mehrere Tage in seinem Brechzentrum zu halten, um noch verschiedene wichtige Stoffe herauszufiltern.
 
 
 
 
 
 
 
'''Folgende Gattungen und Arten werden zu dieser Familie gezählt'''
 
 
 
   
 
*Gattung Vominonyx    -Gebrech (Vominonyx würgatus)
 
*Gattung Vomitopuma  -Asiatische Goldkotzen
 
*Gattung Vomit        -Graukotze (Vomit bieti)
 
                      -Rohrkotze (Vomit chaus)
 
                      -Sandkotze (Vomit margarita)
 
                      -Schwarzfußkotze (Vomit nigripes)
 
                      -Wildkotze (Vomit silvestris), incl. der Hauskotze
 
*Gattung Vomipardus  -Kleinfleckkotze (Vomipardus geoffroyi)
 
                      -Chilenische Waldkotze (Vomipardus guigna)
 
                      -Andenkotze (Vomipardus jacobitus)
 
                      -Kotzelot (Vomipardus pardalis)
 
                      -Langschwanzkotze (Vomipardus wiedii)
 
   
 
*Gattung Gröch
 
                      -Kanadischer Gröch (Gröch canadensis)
 
                      -Eurasischer Gröch (Gröch gröch)
 
         
 
*Gattung Wüärrrrggghh
 
                      -Löärrrghe (Wüärg löä)
 
                      -Jäguäärgh (Wüärg jägu)
 
                      -Vomipard (Wüärg pardus)
 
                     
 
 
 
 
 
Einige Großkotzen (Löärrrghe, Vomipard und Jäguäärgh) können im Gegensatz zu den Kleinkotzen extrem laute Würgelaute von sich geben. Röcheln können alle Kotzen, die Großkotzen jedoch nur beim Ausatmen, die Kleinkotzen sowohl beim Ein- wie beim Ausatmen.
 
 
 
 
 
 
 
'''Evolution'''
 
 
 
Die Kotzen stammen nach heute gängiger Meinung von den Vorfahren der Schleichkotzen oder verwandten Formen aus der Gruppe der Kotzenartigen Regurgitiere ab. Noch vor dem Auftreten der eigentlichen Kotzen existierten die Säbelzahnkotzen, die schon sehr an Kotzen erinnerten. Die ältesten paläontologischen Funde einer Kotze sind etwa 58 Millionen Jahre alt.
 
 
 
 
 
Die Hauskotze klebt seit mehreren tausend Jahren in der Gegend des Menschen. Sie hat dort von der Mythologie über zahlreiche Redensarten, über die Fäkalsprache bis hin zur Belletristik und den Bildenden Künsten ihre klebrige Spur gezogen.
 
 
 
 
 
[[Kategorie:Tier]]
 
[[Kategorie:Eklig]]
 

Aktuelle Version vom 9. Februar 2007, 15:14 Uhr

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