1 x 1 Goldauszeichnung von Hector V., Graf von Baden

Eurovision Song Contest 2012: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Estland''' nominierte den einstigen "Estland sucht den Superstar"-Sieger Ott Lepland, der wie schon immer eine nicht verständliche Balladenschnulze namens "Kuula" auf die Bühne brachte, das Halbfinale demoliert und schließlich den sechsten Platz geholt, bevor er sich wegkuulte.
 
* '''Estland''' nominierte den einstigen "Estland sucht den Superstar"-Sieger Ott Lepland, der wie schon immer eine nicht verständliche Balladenschnulze namens "Kuula" auf die Bühne brachte, das Halbfinale demoliert und schließlich den sechsten Platz geholt, bevor er sich wegkuulte.
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* Die '''Türkei''' wollte der EU zeigen, wie westlich und lieberal man ist, weshalb man einen Juden nominierte. Aufschrei destotrotz, trat Can Bonomo mit seinem Song "Love me Back an", ein urorientalischer, ach so lustiger Song, wie man ihn schon aus vergangenen türkischen Teilnehmern kennt, der perfekt mit der unverkennbar krächzenden Stimme des wahrscheinlich noch im Stimmbruch liegenden Botomo und orientalischen Instrumenten vom Sperrmüll harmoniert. Auf der Bühne trat er mit einem Mantel a la Van Helsing an, er holte letztendlich <s>dank Judenvorteil</s> den siebten Platz, und die Türkei kam einem EU-Betritt bedrohlich nahe.
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* '''Deutschland''' mit seinem so knuffigen Roman Lob wurden am Anfang kaum Chancen eingeräumt, den ESC zu rocken, das schaffte Lob mit seinem leisen, so romantischeb Schmusepop auch nicht, der Mützenbold konnte aber immerhin den achten Platz holen, so wenig Punkte ihm die im Halbfinale gescheiterten, beleidigten Nachbarländer auch gaben.
  
 
== Trivia ==
 
== Trivia ==

Version vom 29. Mai 2012, 17:28 Uhr

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57. Eurovision Honk Contest
ESC2012.jpg

Das inoffizielle offizielle Logo!
Anzahl der teilnehmenden Nationen 26!
Anzahl der nicht teilnehmenden Nationen 3, unter anderem Erzfeind Armenien und Loser Polen
Austragungsort Baku am Arsch der Welt, Crystal Hall
Moderation Teddybär, Maus und Anwältin
Austragungszeit 26. Mai, 2 Uhr nachts
Erschossene Demonstranten 12, nah an Moskau 2009 dran, aber leider nicht geschafft
Siegerin Loräään, die marokkanische Waldfee, mit "Euphoria"
Kommentator Peter Urban, wer denn sonst?

Wie jedes Jahr auch vermochte uns der Eurovision Song Contest 2012 in Baku ganz Europa mit großartigen Musikacts zu begeistern, mit der Moderation ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und der Austragungsort staunen zu lassen.

Der 57. Eurovision Song Contest fand in der Hauptstadt des Korruptionsgiganten Aserbaidschan, namentlich Baku. Anders, als der schmierige Werbefachmannoben es gesagt hätte, gab es durchaus auch jede Menge gequirlten Musikbrei zu hören, abgesehen davon blieb es jedoch ein durchschnittlicher, ruhiger Contest, dessen Euphorie sich einzig auf die stolzen Bewohner Aserbaidschans konzentrierte. "Euphoria" war auch der Siegertitel der schwedisch-marokkanischen Sängerin Loreen, Drogenkonsum nicht ausgeschlossen!

Vor dem Contest

Letztes Jahr in Düsseldorf konnte überraschend das Schmusekitsch-Duo El & Nikki dem Song Contest gewinnen. Für die Aserbaidschesen ein in Erfüllung gegangener Traum. Nun konnte man Unmengen an Geld verschleudern und der Welt zeigen, wie unfassbar geil ihr Land doch ist. Das Organisationskomitee von Baku, wo ganz zufällig die Frau des Präsidenten an der Spitze steht, holte gleich mal deutsche "Stararchitekten", ließ eine große, sauteure Konzerthalle mit dem trendigen Namen "Baku Crystal Hall" bauen und lieferte Techniker und Equipment aus Deutschland mit. Stefan Raabs Brainpool war für die Produktion zuständig. Raab kann nunmal nie seine Finger aus dem Spiel lassen...

Demonstranten peitschten sich selber aus, sodass der Polizei viel Arbeit erspart wurde.

Mit dem Bau der Konzerthalle ging es jedoch schon mit den nervigen Menschenrechtsverletzungen los. Human Right Watch petzte, es seien Wohnungen für den Bau enteignet, Menschen geräumt, Obdachlose erschossen, Wasser, Strom und Erotikkänale abgestellt und überhaupt Häuser ohne Vorwarnung abgerissen worden, sodass ein paar Stuhlgänger plötzlich nackt auf der Straße standen. Aserbaidschans Präsident organisierte gleich schon mal ein paar Jungs, um das ganze geheim zu regeln. Nachdem ein paar Demonstranten gefangen genommen, je nach dem auch ein bisschen erschossen wurden, meckerte Human Rights Watch jedoch weiter und holte die gleichgesinnten Freunde von Amnesty International ins Boot. Ein Aufruf an all die friedlebenden Menschen in Europa, Todesdrohungen und Briefbomben an den Präsidenten zu schicken, war nutzlos, so oft sich auch Medien auf der ganzen Welt aufregten. Der Contest kam also ungehindert in Bewegung.

In Deutschland

Um den ESC-Teilnehmer für Deutschland zu bestimmen, kooperierten wieder mal ProSieben und ARD und suchten in mehreren Shows "Unseren Star für Baku" Stefan Raab durfte diesmal nicht ganz oben als Jurypräsident mitspielen, dafür nahm man den lange nicht gesehenenen Hip-Hop-Glatzkopp Thomas D, Raab und Platzhalterin Alina Süggeler der Band Frida Gold, kennt keiner, soll man aber. Um etwas völlig neues daraus zu machen, wurde mitten in der Show live angezeigt, wer gerade führte und wer derb abgestraft wurde. Auch die, die noch nichta ufgetreten waren, konnten bereits Stimemn auf sich vereinen, ZUschauer durften mehrmals abstimmen und gaaanz komischerweise kamen die Ausgeschiedenen nur knapp nicht weiter. Das alles war ziemlich verwirrend für den Zuschauer, und auch gesanglich war nicht viel mehr als musikalischer Stuss zu hören. Das alles generierte die schlechtesten Quoten in der ProSieben-Historie (nach Das Model und der Freak und einigen Trashfilmen) Auch ab dem Viertelfinale, wo das Erste erstmals mitmischen durfte, wurde es nicht besser, letztendlich wurde der knuffige Roman Lob mit seinem "Standig Still"-Mainstream-Schnulz der neue ESC-Gesandte Deutschlands, ProSieben kündigt die Partnerschaft mit der ARD und Lob kennt noch immer keine Sau.

Trotz allem kündigte die ARD an, den ESC auf dem Stammsender auszustrahlen, die Halbfinals wurden jedoch auf Spartensender, die an Marktanteile unter 0,1 % gewohnt sind, verschoben. Wieder kommentierte der mittlerweile spürbar gealterte Peter Urban alle Shows und schaffte es, dreimal den gleichen Text vorzulesen.

Die Show

Ooooh, wie süß!

Als Moderation wählte man mehr oder weniger vertraute Gesichter: Den süüüßen Teddybär namens Eldar Qasımov, der letztes Jahr das Plastikmikroon nach Baku holte, als Genie gilt und bereits mit 14 in Deutschland Musik studierte, das süüüße Mäuslein und diplomierte Chordirigentin Leyla Əliyeva, sowie die in Dänemark lebende Anwältin und einserner, schwarzer Rabe der Troika, Nargiz Birk-Petersen. (Was für ein Name!)
Also finden sich hier zwei knuffige Musiktalente und eine Anwältin, kein sonderlich einfallsreicher Mix. Der weibliche Teil von Ell und Nikki hatte übrigens kein Bock auf die Moderation.

Um der ganzen Welt die nicht vorhandene Schönheit Aserbaidschans zu zeigen, wurden zwischen den Songs "Postkarten" gezeigt, die dementsprechend von den stolzen Aserbaidschesen laut umjubelt wurden. Um den Contest zu etwas Besonderem zu machen, setzte man den Greenroom, in dem alle Teilnehmer rumhocken, ihre Flaggen zeigen und auf ihre Pünktchen warten, in die Halle und färbte die Crystal Hall in die Farbe des je auftretenden Interpreten. Genial, glaubte man, wurde im Nachhinein aber enttäuscht.

Die Halbfinals

Da nicht genügend Teilnehmer wie Armenien den ESC boykottierten, mussten sich die Teilnehmer um die 26 Finalplätze wieder in zwei Halbfinals durchsingen. Davon waren bereits sechs für die größten Schmiergeldgeber sowie Gastgeber Aserbaidschan reserviert, wie man es von vorherigen Contests kennt.

Im ersten Halbfinale gab es die größten Lachnummern, weshalb auch hier die Zuschauer aus Italien, Spanien und Aserbaidschan anrufen durften. Neben den russischen Babuschkas mit einem Altersdurchschnitt von gefühlten 120 Jahren, zahlreichen "spaßigen" Party-Nummern, die kaum voneinander zu unterscheiden waren, den bekannten Jedward-Vollpfosten aus Irland, einem zweifelhaft-eurokritischem Song aus Montenegro und der nicht vermeidbaren, ungewollt comedyhaften Randgruppenmusik von den Hip-Hop-Ösis und den Israelis tummelten sich eben auch wenige langweilige Songs wie der Ralph Siegel-Facebook-Shit für San Marino, die das Teilnehmerfeld komplettierten. Dazwischen sorgte eine uraserbidschanische Trommelgruppe für Ohrenkrebs. Bei der Entscheidung gab es dann ein böses Erwachen für die Schweiz, und den sowieso schon feststehenden letzten Platz für Österreich.

Die Postkarten zwischen den Beiträgen sorgten für viel Jubel.

Das zweite Halbfinale war weniger komisch bestückt und beinhaltete den späteren Sieger Schweden. Hier durfte dann auch Deutschland abstimmen, wer im Finale musizieren durfte. Neben zahlreichen schnulzigen, in Heimatsprache geträllerten Balladen gesellten sich noch friedliche Hippie-Songs wie von Holland, gequälter Rocktrash aus dem Osten, zahlreich gesungener Mainstream-Bullshit und ein Song eines Türken, der wohl nur weiterkam, weil er Jude ist. Vermutlich. Als Musikact dazwischen haben es die Veranstalter mit ein bisschen Kleingeld geschafft, alle Gewinner der letzten Jahre zusammenzutrommeln und ihre Siegersongs singen zu lassen. Nur die Lappen vom letzten Jahr, Ell & Nikki, mussten Waterloo singen. Der Song war bereits in unzähligen Hitparaden zu hören. Bei der Punktevergabe gab es keine große Überraschung, aber fröhliche Türken, traurige Holländer, wütende Kroaten und jubelnde Schweden. Schlägerei nicht ausgeschlossen

Die Finalisten (nach Platzierung geordnet)

1. Platz: Schweden

Der Blick sagt alles.

Die Schweden wollten endlich mal wieder nach dreizehn, endlos langen Jahren den ESC gewinnen, scheiterten aber immer wieder an lästigen Osteuropäern. Beim schwedischen Vorentscheid setzte sich die schwarzhaarige Waldfee Loreen mit der Dance-Trash-Nummer "Euphoria" durch. davor hatte sie sich sich davor durch dutzende Casingshows durchgequält und sich vergeblich als Moderatorin sowie als Teilnehmerin billiger Reailty-Shows versucht. Ihre marokkanisch-berbisch-lampukisch-was auch immer Herkunft spiegelte sich auch in ihrem Aufritt wieder, wo sie wie in Trance rumtanzte und vermutlich vollgekifft rumträllerte. Nachdem sie das erste Halbfinale schaffte, holte sie im Finale den zweithöchsten Sieg der Geschichte und machte viele Wettbüros um ein Einiges reicher. Nun darf Stockholm in seiner brandneuen Halle den nächsten ESC ausfragen - und Loreen nochmal rumträllern.

3. Platz: Serbien

Da grinst er, der Željko

Für Serbien trat ein altbekannter Typ an: Željko Joksimović gewann angeblich schon als Kind etliche Preise, bevor er sich in den Neunzigern in den serbischen Charthimmel katapultierte. Beim ESC 2004 in Istanbul durfte er das erste Mal antreten, holte den zweiten Platz, wird zu seinem Leidwesen nur nach seinem größten Hit genannt und komponiert seitdem Schnulzen für fremde Sänger, die damit auch noch gute Plätze erreichen. 2008 durfte er den ESC in "seinem Serbien" moderieren, konnte jedoch nicht seine Finger im Spiel lassen und komponierte den Song für Serbien. Nachdem es still um ihn wurde, wurde er selber als Vertreter Serbiens für den Contest gewählt. Hier konnte er mit "Nije ljubav stvar" rumschnulzen wie ein trauriger Mops. Im Halbfinale geglückt, konnte er auch im Finale dank der Freundschaft der Balkanstaaten und vielleicht auch wegen seines Gesangs viele Stimmen auf sich ziehen und den dritten Platz erreichen.

2. Platz: Russland

Die Babuschki rocken mal wieder ab!

Im Zeitalter von Überalterung, Kriegen und McDonald's war es genau richtig, dass Russland sechs alte Damen zum ESC geschickt hat, sie auf die Bühne gesetzt, ihr eigenartig anmutendes Volkslied mit ein paar Englischbrocken und flippigem Sound kombiniert und sie Kekse backen ließ, so beschissen sie auch dem EBU-Präsident geschmeckt haben. Eigentlich wollten die "Babuschkas" aus Udmurtien, eine Provinz, die kein Schwein kennt, nur etwas Kohle für ihre Dorfkirche sammeln, dann entdeckte sie aber ein paranoider Songschreiber, witterte Siegesluft unjd machte sie in ganz Europa einschließlich Vatikan bekannt. Bereits im ESC angekommen, erreichten die talentfrein Babuschki immerhin den zweiten Platz und ergatterten einen Platz in der nicht existenten Hall of Fame des ESC. Heute leben sie zusammen in einer riesigen Villa in Sankt Petersburg, wissen aber nichts damit anzufangen und werden von Reality-TV belästigt. Tja, die Schattenseiten des Ruhms...

4. Platz: Aserbaidschan

Anders als Norwegen 2010 war es für Gastgeber Aserbaidschan kein Grund, einen Vollhorst zu nominieren, nur weil man nächstes jahrs onst wieder den ESC austragen müsste. Nein, die Aserbaidschaner sind da schon selbstbewusster und scheuen sich nicht, das ganze Theater im Folgejahr zu wiederholen. Letztendlich nominierte man Sabina Babayeva, die letztes jahr im Vorentscheid kläglich scheiterte, sich nun aber das Ticket zur Vorhölle sicherte. Wie etliche andere trat auch sie, als Gastgeber (leider) schon für das Finale qualifiziert und mit den glorreichen Fünf gleichgesetzt, mit einer langweiligen Popballade mit dem tragischen Titel "When the music dies" an. Wir hätten Marcel Reich-Ranicki lieber gesehen! Den Zuschauern, allen voran den traditionellen Gasbeziehern und Punktegebern aus Türkei und Russland, gefiel es anscheinend aber und Babayeva schaffte es, ihr Gastgeberland (nur) auf Platz 4 zu befördern. Folgen ungewiss.

5. Platz: KosovoAlbanien

Mehr braucht man nicht zu sagen...

Der ganze Rest

  • Estland nominierte den einstigen "Estland sucht den Superstar"-Sieger Ott Lepland, der wie schon immer eine nicht verständliche Balladenschnulze namens "Kuula" auf die Bühne brachte, das Halbfinale demoliert und schließlich den sechsten Platz geholt, bevor er sich wegkuulte.
  • Die Türkei wollte der EU zeigen, wie westlich und lieberal man ist, weshalb man einen Juden nominierte. Aufschrei destotrotz, trat Can Bonomo mit seinem Song "Love me Back an", ein urorientalischer, ach so lustiger Song, wie man ihn schon aus vergangenen türkischen Teilnehmern kennt, der perfekt mit der unverkennbar krächzenden Stimme des wahrscheinlich noch im Stimmbruch liegenden Botomo und orientalischen Instrumenten vom Sperrmüll harmoniert. Auf der Bühne trat er mit einem Mantel a la Van Helsing an, er holte letztendlich dank Judenvorteil den siebten Platz, und die Türkei kam einem EU-Betritt bedrohlich nahe.
  • Deutschland mit seinem so knuffigen Roman Lob wurden am Anfang kaum Chancen eingeräumt, den ESC zu rocken, das schaffte Lob mit seinem leisen, so romantischeb Schmusepop auch nicht, der Mützenbold konnte aber immerhin den achten Platz holen, so wenig Punkte ihm die im Halbfinale gescheiterten, beleidigten Nachbarländer auch gaben.

Trivia


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