Ein Ritter reitet auf dem Ross
zu eines Königs prächtig Schloss,
denn er hat den Ruf vernommen,
dass tapfre Krieger dorthin kommen
um dem König beizustehn
und für ihn in den Krieg zu ziehn.
Des Königs Tochter wurd verschleppt,
eines Nachts aus ihrem Bett.
Ein böser Drache hat sie geraubt
und wer sie rettet bekommt sie zur Braut.
So rüsten die Ritter sich zum Kriege,
zu ihnen geselln sich auch Räuber und Diebe.
Ein kräftig Heer auf die Beine gestellt,
als sich der König zu Worte meld´:
Den Names des Drachen werd ich euch nennen,
so schrecklich, auf dass ihn fortan alle kennen:
Schwiegermutter
Da verlässt das Heer der Mut,
man reitet heimwärts zu seinem Gut.
Auch Räuber und Diebe haben kein Glück
am Galgenstrick bricht ihr Genick.
So zieht keiner los, die Tochter zu retten,
sie sitzt im Verlies und liegt in Ketten.
Ein böses End hat das Gedicht,
zum Glück nicht wahr ist, die Geschicht
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