Diverses:Das langweilige Leben eines Praktikanten
Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 11.07.2014
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Halt Stop, hier schreibe ich! • Letzte mal bearbeitet: 11.07.2014 Hier schreibselt Sven Rossstadt also Finger weg vom bearbeiten Button xD. Falls du doch irgendwas sagen willst, dann lass dein Gehirngulasch hier: Autorendiskussion oder hier: Seitendiskussion. |
12:33 Uhr, das kann doch nicht Wahr sein. Ich sitze hier schon eine Ewigkeit, aber die Uhr sagt etwas anderes. Ich könnte schreien, vor Langweile. Die Uhrzeit verrät mir, ich muss noch knapp 3 ½ hier sitzen. Sitzen und warten, sitzen und versuchen mich mit irgendwelchen stupiden Sachen zu beschäftigen. Pass auf Tom, lass dich bei deinem erzwungenem Faulenzen nicht erwischen. Ich muss irgendwie so aussehen, als ob ich etwas wichtiges tue.Ich öffne Word, schreibe "Praktikumsbericht" als Überschrift auf das Dokument. Ich überlegte eine weile, bis ich anfing wie wild auf der Tastatur rum zu tippen. Die Buchstaben reihten sich hintereinander und bildeten lange Wörter Ketten, wie eine Schlage bei dem Handy Spiel Snake, wenn man Essen einsammelt.
Ab und zu stören und unterbrechen Gedanken meinen Schreibefluss. Ich muss stets daran denken wie lange ich noch vor mir habe. Durch diese Überlegungen verliere ich aber immer mehr die Geduld und werde aggressiv. Ich will jetzt endlich hier raus, denke ich. Ich fühle mich auf meinem Bürostuhl wie ein Mensch der zum Tode verurteilt wurde und nun stundenlang auf dem Stromstuhl auf seine Erlösung wartet. Die Minuten vergehen immer langsamer je öfter ich darüber nachdenke wie lange noch vor mir liegt, bemerkte ich als ich schon wieder auf die Uhr sehe. Ich frage mich warum ich niemanden hier nach Beschäftigung frage. Ich bin einfach zu schüchtern. Schüchtern war ich schon immer, viel zugetraut habe ich mir noch nie. Auf dieser Welt mit den verrücktesten Normen kommt man nicht weit. Eine Person ohne ein Mindestmaß an Selbstvertrauen gilt nun mal als schwach, feige und in manchen Fällen auch dumm. Ich könnte einen Mitarbeiter fragen ob ich ihm helfen könnte, ich entscheide mich aber dagegen, denn der hat sowieso nichts, was er mir geben könnte. Außerdem habe ich schon oft genug nach Aufgaben gefragt und meine Hilfe angeboten, nur in der Anfangszeit meines Praktikums haben mir die Mitarbeiter Aufgaben gegeben, nun sagen sie sie hätten nichts. Also auch wenn ich irgendwas machen wollte, ich konnte es nicht. Ich könnte zwar immer nachfragen, aber wie schon gesagt habe ich fast kein Selbstvertrauen und lege mir selber Steine in den Weg. Ich spiele mein Versteckspiel noch bis Feierabend weiter. Die Zeit sieht sich dann zwar noch länger als Kaugummi, wenn man drauftritt, aber es ist schlicht einfacher. Nach einem gefühlten kompletten Tag, sehe ich nun die schönste Zahlenfolge auf der Computer Uhr; Eins, Sechs, Null, Null. Es ist nun endlich soweit.