Diskussion:Ritterliches Deutsch
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- Also, optisch sieht das eher nach mittelalterlichem Englisch aus... --Smilodon • 1 • 2 18:18, 7. Aug. 2008 (CEST)
- als lemma ist das jedenfalls sehr sehr hübsch!! -- Zwörg~~ @ 18:42, 7. Aug. 2008 (CEST)
- Gehört das nicht eher in den Diverses-Raum? Meister-Editor 15:53, 22. Mär. 2009 (UTC)
Das Ganze lässt sich noch sehr gut ausbauen:
So üst denn der Pursche dös Teutschen nicht möchtig, so er dann gar schrökliches möge fabryzyeren... Was yhr habet gefehlet:
- Lautverschiebung bzw. Ersetzungen z.B. bei P, T, K oder ö statt e, historisch zwar eher frühes Barock aber trotzdem lustig.
- unsinnige Betonungszeichen z.B. Frâget nücht des Fyrst, sô thu geslâget wyrst. >> Wohngeldantrag abgelehnt.
- Ersetzung von Lexemen durch altsprachliche Entsprechungen, Kirchenlatein oder (als Steigerung) ähnlich klingende Begriffe mit vollkommen anderer Bedeutung, z.B. "Kevin, du bleibst heute in deinem Zimmer!" >> "Kevinius möget denn verweylen uf seynes eygen Kemenathee, bys denn dies et noctis haben geöndyget.
- Ersetzung von Casus und adverbialen Bestimmungen durch Modus und Tempus und umgekehrt, z.B. Karl kauft heute ein neues Auto. >> Es wüll gekaufet seyn des Carôlus Wagen, so Verd un Fûrleut nücht bedurf./ Karl hat vor 2 Jahren ein Auto gekauft. >> Es ward dereynst gekaufet worden seyn des Carôlus.../ Karl kauft einen Gebrauchtwagen. >> Es wüll gekaufet seyn wohlfeyligest des Carôlus...
- Beispielsätze aus bestimmten Sozio- und Dialekten z.B. Dönerdeutsch, Amtsdeutsch, DDR-Deutsch, Sozialpäagogik-Deutsch, Bairisch