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− | Literatur -> Bukowski. | + | Henry Charles Bukowski jr. (* 16. August 1920 in Andernach als Heinrich Karl Bukowski; † 9. März 1994 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller polnisch-deutscher Abstammung. Er veröffentlichte Texte die man sich polnisch-deutscher überhaupt nicht vorstellen kann. Hauptsächlich schrieb er über Nutten, Saufen, Kotzen, Drogen, Schlägereien, Alkohol, Göbeln und natürlich auch über das Saufen. |
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=== Wanderers Nachtlied === | === Wanderers Nachtlied === |
Version vom 29. Januar 2009, 14:23 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Henry Charles Bukowski jr. (* 16. August 1920 in Andernach als Heinrich Karl Bukowski; † 9. März 1994 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller polnisch-deutscher Abstammung. Er veröffentlichte Texte die man sich polnisch-deutscher überhaupt nicht vorstellen kann. Hauptsächlich schrieb er über Nutten, Saufen, Kotzen, Drogen, Schlägereien, Alkohol, Göbeln und natürlich auch über das Saufen. Leider ging dieses orginär deutschsprachige Genie unserem Sprachraum verloren. Darum habe ich es mir zur Aufgabe gemacht seine Leistungen in unseren Kulturkreis zu reintegrieren. Hiermit präsentiere ich :
Ein (geplantes) umfassendes Kompendium und Übersetzungswerk Literatur -> Bukowski. Und los gehts:
Goethe goes Bukowski
Wanderers Nachtlied
Literatur
Über allen Gipfeln
Ist Ruh,
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde,
Warte nur, balde
Ruhest du auch
Bukowski
Yeah, der ganze Puff
ist still,
Und ich in meine Suff
ich will
nur noch nach Haus;
Die Schweine vögeln noch immer
Mein Brechreitz wird schlimmer
ich halt das nicht aus.
Basho goes Bukowski
Das Todesgedicht
Literatur
Auf kranker Reise
über welkende Felder
läuft weiter der Traum!
Bukowski
Versoffen das Geld
im Greyhound flüchtend
fällt mein Blick auf die Schlampe
Kafka goes Bukowski
Kleine Fabel
Literatur
„Ach“, sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, dass ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, dass ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, dass ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.“ - „Du musst nur die Laufrichtung ändern“, sagte die Katze und fraß sie.
Bukowski
„Yeah“, sagte die besoffene Maus, „die Welt wird beschissener an jedem Tag. Aber jetzt bin ich so breit das mir keiner mehr komisch kommt. Komm her Du Katzenschlampe, ich werde es dir besorgen das du die Englein im Himmel singen hörst.“ - „Ich hab' keinen Bock auf Sex“, sagte die Katze „aber ich kann dich trotzdem gebrauchen!“ und fraß sie.
Hölderlin goes Bukowski
An eine Rose
Literatur
Ewig trägt im Mutterschoose,
Süße Königin der Flur!
Dich und mich die stille, große,
Allbelebende Natur;
Röschen! unser Schmuk veraltet,
Stürm' entblättern dich und mich
,
Doch der ewge Keim entfaltet
Bald zu neuer Blüthe sich.
Bukowski
Immer trägt die süsse Puppe,
so besoffen sie auch bleibt!
Nylons sichtbar bis zur Kuppe;
die mich in den Wahnsinn treibt.
Kleine! Ist Dein Geist auch seicht,
Ewig werd ich`s Dir besorgen,
Wenn die Knete nicht mehr reicht
werd ich mir von Kumpeln borgen.