Braunkohlebär: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu Beginn der Industrialisierung wurde der Braunkohlebär als Arbeitstier in Tagebauten zur Braunkohleförderung eingesetzt. Durch die zunehmende Automatisierung im Bergbau wurde er bis Mitte des 20. Jahrhunderts vollständig durch große Fördermaschinen verdrängt.
 
Zu Beginn der Industrialisierung wurde der Braunkohlebär als Arbeitstier in Tagebauten zur Braunkohleförderung eingesetzt. Durch die zunehmende Automatisierung im Bergbau wurde er bis Mitte des 20. Jahrhunderts vollständig durch große Fördermaschinen verdrängt.
Eine Umschulung zur Steinkohleförderung war nicht möglich, da die Braunkohlebären einerseits zu groß für Untertage sind und andererseits die Steinkohle zu kurzkettige Kohlenstoffverbindungen aufweist und damit kein vollwertiges Nahrungsmittel für die Bären darstellt.
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Eine Umschulung zur [[Steinköhler|Steinkohleförderung]] war nicht möglich, da die Braunkohlebären einerseits zu groß für Untertage sind und andererseits die Steinkohle zu kurzkettige Kohlenstoffverbindungen aufweist und damit kein vollwertiges Nahrungsmittel für die Bären darstellt.

Version vom 19. Februar 2013, 21:50 Uhr

Der Braunkohlebär (Ursus arctos carbon) ist eine ursprünglich in Osteuropa und Westdeutschland verbreitete Bärenart, die zur Familie der Bären (Ursidiae) gehört. Durch die anthropogen verursachte Klimapolitik ist der Braunkohlebär unmittelbar vom Aussterben bedroht und wurde 2009 auf die rote Liste der gefährdeten Arten aufgenommen.

Lebensraum und Ernährung

Ähnlich die Artverwandten Koala- und Pandaholzkohlebären hat sich der Braunkohlebär auf die Aufnahme spezifischer Nahrung spezialisiert. Durch seinen enormen Energie- und Wärmebedarf braucht der Braunkohlebär sehr langkettige Kohlenstoffatome, die in ihrem vorkommen jedoch lokal beschränkt aufzufinden sind. Versuche den Braunkohlebären in andere Habitate unzusiedeln schlugen bisher fehl. In seiner natürlichen Umgebung etnährt sich überwiegend durch Braunkohle, welche er mit seinen Pranken ausbuddelt. Er kann bis zu 20 Tonnen Abraum mit seinen Pranken bewegen, welche durch eine Stahlhaut geschützt sind.

Lebensweise

Paarungsverhalten

Verbreitung

2009 wurde der Braunkohlebär in die Liste der gefährdeten Arten aufgenommen, da sein Lebensraum nachhaltig durch das Auffüllen von Tagebauten zu Baggerseen zerstört wurde. Zusätzlich sorgte die starke Ausbreitung des Uranwolfs, seinem natürlichen Fressfeind, für eine weitere Dezimierung des Braunkohlebärbestands.


Braunkohlebär und der Mensch

Zu Beginn der Industrialisierung wurde der Braunkohlebär als Arbeitstier in Tagebauten zur Braunkohleförderung eingesetzt. Durch die zunehmende Automatisierung im Bergbau wurde er bis Mitte des 20. Jahrhunderts vollständig durch große Fördermaschinen verdrängt. Eine Umschulung zur Steinkohleförderung war nicht möglich, da die Braunkohlebären einerseits zu groß für Untertage sind und andererseits die Steinkohle zu kurzkettige Kohlenstoffverbindungen aufweist und damit kein vollwertiges Nahrungsmittel für die Bären darstellt.


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