Bambus

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Als Bambus bezeichnen man ein vielseitig verwendbares Weidengewächs, das im indonesischen Inselgebiet beheimatet ist. Seine hochflexiblen Stämme sind derart belastbar, dass es häufig als Tragkonstruktion im Häuser- und Brückenbau Einsatz fand. Die hohe Stabilität der Bambus-Stäbe machten dieses Gewächs so berühmt, dass es heute aus keinem Baumarkt wehr wegzudenken ist.


Verbreitung

Ursprünglich wuchs Bambus als Mangroven-Gewächs in den feucht-warmen Subtropen. Bambus wächst erstaunlich schnell und ist resistent gegen alles, sodass die Bambus-Mangrovengebiete so dicht wuchsen, das sie begehbar wurden. In Verbindung mit Muschelabrieb, Guano und Korallenresten entstand so vor 12.000 Jahren die indonesische Inselwelt.

Die widerstandsfähige Pflanze bewies ungeheure Anpassungsgabe und wuchs auch auf diesem kargen Nährboden weiter. Die frühen Bambus-Haine entstanden daher sowohl auf Land wie im Wasser. Dies machte den Menschen neugierig, der die indonesischen Insel ab ca. 6.000 v. C. besiedelte. Da er sofort Baumaterial vorfand, war es kein Wunder, dass er dort sesshaft wurde. Dieses humanoide Verhalten hat sich bis in die heutige Zeit gerettet, da es bis heute unmöglich ist, einen Mann außerhalb des Wirkungskreises eines Baumarktes anzusiedeln.

Nachdem die Nutzbarkeit von Bambus erkannt wurde, entstanden Handelswege, die eine Verbreitung des Gewächses bis in den Vorderen Orient ermöglichte. Pyramiden, Bibliotheken und Moscheen wurden auf Bambus-Grundlage errichtet, die inzwischen leider zerstörte Brücke zwischen Ägypten und Triest (eines der Sieben Weltwunder) sowie erste Luxus-Hotels entstanden und Kriegswerkzeug wurden mit Bambus erzeugt.

Kein Wunder also, dass Alexander der Große (342-389 v. C.) verzweifelt versuchte, die Keimzelle dieser Weidenart zu finden, um es unabhängig von indonesischen Händlern selbst anzupflanzen. Er eroberte den mediterranen Bezirk, weitete seine Annexion auch auf Gebiete des Hinteren Orients aus, vermochte aber Zeit seines Lebens nie die Heimat des robusten Gewächses zu entdecken. Später lebende Feldherren (Julius Cäsar, Karl der Große, Phillip der Bluter und Napoleon) folgten seinen Beispiel und eroberten große Gebiete, einzig mit dem Ziel, das indonesische Handelsmonopol zu untergraben.

Erst gegen Ende des 19. Jahrhundert gelang es einem japanischen Zeppelin-Kopierer, Juitzu Tohamota, bei einem Erkundungsflug, bei der er auf Java notlanden musste, die Keimzelle des begehrten Gewächses zu entdecken. Er stahl einige Triebe der Weidenart und sattelte, nachdem er seine Heimat wieder erreichte, vom Zeppelin-Kopieren auf Bambuszucht um.

Die Japaner konnten die erfolgreiche Zucht nicht mehr geheim halten, sodass verschiedene Weltmächte an Japan interessiert waren. Zwei Weltkriege entstanden deshalb, doch die Japaner konnten ihre Pflanze zäh verteidigen. Die inzwischen zur unkulturellen Großmacht gewordene USA warf 1945 zwei Atombomben auf Japan, da sie beleidigt waren, nicht an die Triebe des Bambus-Gewächses zu kommen. Japan hielt am Bambus fest und entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer der bedeutendsten Wirtschaftsmächte.

Bambus wird heute unter japanischer Lizenz in der ganzen Welt angebaut. Indonesien, verwöhnt durch den frühen Erfolg beim Bambus-Verkauf, ist nie aus ihrem Dornröschen-Schlaf erwacht, sodass die wirtschaftliche Bedeutung des Bambus an ihnen vorbei zog. Die Inselwelt gilt heute als Dritt-Welt-Gebiet und ist auf Tsunami-Spenden angewiesen, ohne die es nicht lebensfähig wäre.


Einsatz in der Welt des Bauens


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