Aura: Unterschied zwischen den Versionen

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'''<u>Au</u>|ra''' ''die''; - (über ''lat.'' aura aus ''gr.'' aúra "Hauch"): 1. Hauch, Mundgeruch. 2. besondere Ausdünstung, Geruch der eine Person umgibt. 3. Gestank.
 
 
<u>Au</u>|ra ''die''; - (über ''lat.'' aura aus ''gr.'' aúra "Hauch"): 1. Hauch, Mundgeruch. 2. besondere Ausdünstung, Geruch der eine Person umgibt. 3. Gestank.
 
 
Aura ist eine subjektiv als unangenehm empfundene olfaktorische Wahrnehmung mit meist abstoßender Wirkung, die in seltenen Fällen bis zum Erbrechen führen kann.
 
Aura ist eine subjektiv als unangenehm empfundene olfaktorische Wahrnehmung mit meist abstoßender Wirkung, die in seltenen Fällen bis zum Erbrechen führen kann.
  
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Der Wahrnehmung der Aura liegt ein beim Menschen erhalten gebliebener Schutzinstinkt zu Grunde, der ihn davor schützen sollte, sich mit Kranken oder Toten zu paaren. Tiere empfinden nicht dieselben auratischen Reize als widerlich oder anziehend wie der Mensch. Aber auch unter Menschen verschiedener Kulturkreise gibt es unterschiedliche Emotionen: So empfinden Afrikaner die für Europäer vertraute Aura von Alkoholikern als unangenehm.
 
Der Wahrnehmung der Aura liegt ein beim Menschen erhalten gebliebener Schutzinstinkt zu Grunde, der ihn davor schützen sollte, sich mit Kranken oder Toten zu paaren. Tiere empfinden nicht dieselben auratischen Reize als widerlich oder anziehend wie der Mensch. Aber auch unter Menschen verschiedener Kulturkreise gibt es unterschiedliche Emotionen: So empfinden Afrikaner die für Europäer vertraute Aura von Alkoholikern als unangenehm.
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Die Intensität einer Aura wird individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen, lässt sich aber vergleichen, wenn man die Emissionen einer betroffenen Person misst. Die zuständige Größe für die physiologische Wahrnehmung ist das Ölf.
 
Die Intensität einer Aura wird individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen, lässt sich aber vergleichen, wenn man die Emissionen einer betroffenen Person misst. Die zuständige Größe für die physiologische Wahrnehmung ist das Ölf.
  
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Aura entsteht häufig in der Folge von Zersetzungsprozessen, bei denen Fäulnisbakterien eine Rolle spielen. Der Lebenswandel und die Hygiene spielen eine wichtige Rolle in der Ausprägung einer Aura. In der Biologie sind für die Aura verantwortliche Duftstoffe entweder ein Mittel zur Abwehr von Fressfeinden oder werden als Lockstoff für aasfressende Organismen eingesetzt. Das Tier, das wohl am häufigsten damit in Verbindung gebracht wird, ist das Auratier. Aber auch in der Insektenwelt ist z.B. die Grüne Aurawanze bekannt.
 
Aura entsteht häufig in der Folge von Zersetzungsprozessen, bei denen Fäulnisbakterien eine Rolle spielen. Der Lebenswandel und die Hygiene spielen eine wichtige Rolle in der Ausprägung einer Aura. In der Biologie sind für die Aura verantwortliche Duftstoffe entweder ein Mittel zur Abwehr von Fressfeinden oder werden als Lockstoff für aasfressende Organismen eingesetzt. Das Tier, das wohl am häufigsten damit in Verbindung gebracht wird, ist das Auratier. Aber auch in der Insektenwelt ist z.B. die Grüne Aurawanze bekannt.
  
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Das Wort wird in der Regel als "Wink mit dem Zaunspfahl" benutzt: "Er hat eine dominante Aura" oder "Oh, seine Aura..." . Einschlägige Umschreibungen sind im Deutschen: „Er stinkt wie ein Wiedehopf“ oder „wie ein toter Kosack aus der Tasche“ und „ein Höllengestank“.
 
Das Wort wird in der Regel als "Wink mit dem Zaunspfahl" benutzt: "Er hat eine dominante Aura" oder "Oh, seine Aura..." . Einschlägige Umschreibungen sind im Deutschen: „Er stinkt wie ein Wiedehopf“ oder „wie ein toter Kosack aus der Tasche“ und „ein Höllengestank“.

Version vom 10. Mai 2007, 23:04 Uhr

Au|ra die; - (über lat. aura aus gr. aúra "Hauch"): 1. Hauch, Mundgeruch. 2. besondere Ausdünstung, Geruch der eine Person umgibt. 3. Gestank. Aura ist eine subjektiv als unangenehm empfundene olfaktorische Wahrnehmung mit meist abstoßender Wirkung, die in seltenen Fällen bis zum Erbrechen führen kann.

Wahrnehmung

Der Wahrnehmung der Aura liegt ein beim Menschen erhalten gebliebener Schutzinstinkt zu Grunde, der ihn davor schützen sollte, sich mit Kranken oder Toten zu paaren. Tiere empfinden nicht dieselben auratischen Reize als widerlich oder anziehend wie der Mensch. Aber auch unter Menschen verschiedener Kulturkreise gibt es unterschiedliche Emotionen: So empfinden Afrikaner die für Europäer vertraute Aura von Alkoholikern als unangenehm.

Die Intensität einer Aura wird individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen, lässt sich aber vergleichen, wenn man die Emissionen einer betroffenen Person misst. Die zuständige Größe für die physiologische Wahrnehmung ist das Ölf.

Beispiele

Aura entsteht häufig in der Folge von Zersetzungsprozessen, bei denen Fäulnisbakterien eine Rolle spielen. Der Lebenswandel und die Hygiene spielen eine wichtige Rolle in der Ausprägung einer Aura. In der Biologie sind für die Aura verantwortliche Duftstoffe entweder ein Mittel zur Abwehr von Fressfeinden oder werden als Lockstoff für aasfressende Organismen eingesetzt. Das Tier, das wohl am häufigsten damit in Verbindung gebracht wird, ist das Auratier. Aber auch in der Insektenwelt ist z.B. die Grüne Aurawanze bekannt.

Wortgebrauch

Das Wort wird in der Regel als "Wink mit dem Zaunspfahl" benutzt: "Er hat eine dominante Aura" oder "Oh, seine Aura..." . Einschlägige Umschreibungen sind im Deutschen: „Er stinkt wie ein Wiedehopf“ oder „wie ein toter Kosack aus der Tasche“ und „ein Höllengestank“.


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