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'''Heinrich VIII. Tudor''' (* 28. Juni 1491 in Greenwich; † 28. Januar 1547 in London) war in Wirklichkeit erst der zweite herrschende Tudor und nicht der achte. Er war von 1509 bis 1547 König von England und ab 1541 ebenfalls König von Irland. Da Heinrich in seinem Leben immer nur Zweiter war, galt er auch nur als zweite Wahl zum Thronfolger. Er bestieg den Thron aufgrund des Todes seines älteren Bruders Artur, und litt in Folge dessen sein ganzes Leben an einem Schiefer in seinem Gemächt.<br>
 
'''Heinrich VIII. Tudor''' (* 28. Juni 1491 in Greenwich; † 28. Januar 1547 in London) war in Wirklichkeit erst der zweite herrschende Tudor und nicht der achte. Er war von 1509 bis 1547 König von England und ab 1541 ebenfalls König von Irland. Da Heinrich in seinem Leben immer nur Zweiter war, galt er auch nur als zweite Wahl zum Thronfolger. Er bestieg den Thron aufgrund des Todes seines älteren Bruders Artur, und litt in Folge dessen sein ganzes Leben an einem Schiefer in seinem Gemächt.<br>
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Heinrich gilt als der erste Engländer, der nicht ungebildet blieb, sondern nach dem Vorbild der Renaissance mehrere Sprachen beherrschte und sich mit Lyrik, Musik und Religion beschäftige, jedoch gehen Historiker davon aus, dass Heinrich aufgrund seines englischen Gebisses einfach so undeutlich sprach, dass es nach allem klang, nur nicht nach englisch. Grundsätzlich war Heinrich im Volk vor allem in seiner Jugend sehr beliebt, doch diese Beliebtheit verkehrte sich im Laufe seines Lebens eher in Beleibtheit. Trotz seiner großen Bildung ist Heinrich vor allem für seinen überdimensionalen Frauenverschleiß bekannt, da er in seinem Leben sechs Ehen schloss, von denen zwei mit einer Scheidung und zwei mit einer Hinrichtung endeten. Trotz seiner späteren Spaltung von der katholischen Kirche schien er die Worte "bis dass der Tod uns scheidet" sehr ernst genommen zu haben.
 
Heinrich gilt als der erste Engländer, der nicht ungebildet blieb, sondern nach dem Vorbild der Renaissance mehrere Sprachen beherrschte und sich mit Lyrik, Musik und Religion beschäftige, jedoch gehen Historiker davon aus, dass Heinrich aufgrund seines englischen Gebisses einfach so undeutlich sprach, dass es nach allem klang, nur nicht nach englisch. Grundsätzlich war Heinrich im Volk vor allem in seiner Jugend sehr beliebt, doch diese Beliebtheit verkehrte sich im Laufe seines Lebens eher in Beleibtheit. Trotz seiner großen Bildung ist Heinrich vor allem für seinen überdimensionalen Frauenverschleiß bekannt, da er in seinem Leben sechs Ehen schloss, von denen zwei mit einer Scheidung und zwei mit einer Hinrichtung endeten. Trotz seiner späteren Spaltung von der katholischen Kirche schien er die Worte "bis dass der Tod uns scheidet" sehr ernst genommen zu haben.
  
 
Nach Heinrichs Tod fiel die Krone zunächst auf den Boden, später dann an seinen Sohn Eduard, welcher jedoch kurz darauf ebenfalls verstarb, weshalb in der Thronfolge dann unglücklicherweise eine Frau an nächster Stelle stand. Mit seiner Tochter Elisabeth I. endete die Regentschaft des Hauses Tudor im Jahre 1603.
 
Nach Heinrichs Tod fiel die Krone zunächst auf den Boden, später dann an seinen Sohn Eduard, welcher jedoch kurz darauf ebenfalls verstarb, weshalb in der Thronfolge dann unglücklicherweise eine Frau an nächster Stelle stand. Mit seiner Tochter Elisabeth I. endete die Regentschaft des Hauses Tudor im Jahre 1603.
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== Frühe Jahre ==
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=== Kindheit ===
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Heinrich wurde als der zweite Urgroßneffe 3. Grades seines Namensvettern Heinrich V. geboren, was vermutlich sein ganzes Leben prägte. Da er nur als Zweitwahl für den Thron geboren wurde, hielten ihn seine Eltern für genauso unwichtig wie den Verwandtschaftsgrad zu Heinrich V., weshalb er es nicht einmal ins Tagebuch der Mutter schaffte.
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Seine Geburt fand in den Nachwehen der Rosenkriege statt, wobei ungeklärt ist um wessen Nachwehen es sich handelt. Diese sogenannten Rosenkriege waren ein Wettbewerb für Hobbygärtner, bei dem man ganz zufällig die englische Krone gewinnen konnte und wie der Zufall es so wollte gewann Heinrichs Vater (alias [http://www.abload.de/img/dingelingke9e.jpg Onkel 3. Grades]).
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Natürlich waren die restlichen Anwärter damit nicht zufrieden, weshalb sie stets die Blüten der Rosen abschnitten um ihn bei der Jury anzuschwärzen, doch sie blieben erfolglos.
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Um getreue Verwalter seines Reiches zu sichern setzte er Heinrich als Herzog von York ein. Die Erfüllung der Pflichten des Ranges meisterte der 3-jährige Heinrich wie ein großer, da das Amt keine Pflichten mit sich brachte. Als 1496 ein Aufstand cornischer Rebellen stattfand, war die Windel trotzdem wieder voll und Papi musste sich darum kümmern.

Version vom 29. September 2013, 23:52 Uhr

Heinrich VIII. Tudor (* 28. Juni 1491 in Greenwich; † 28. Januar 1547 in London) war in Wirklichkeit erst der zweite herrschende Tudor und nicht der achte. Er war von 1509 bis 1547 König von England und ab 1541 ebenfalls König von Irland. Da Heinrich in seinem Leben immer nur Zweiter war, galt er auch nur als zweite Wahl zum Thronfolger. Er bestieg den Thron aufgrund des Todes seines älteren Bruders Artur, und litt in Folge dessen sein ganzes Leben an einem Schiefer in seinem Gemächt.

Heinrich gilt als der erste Engländer, der nicht ungebildet blieb, sondern nach dem Vorbild der Renaissance mehrere Sprachen beherrschte und sich mit Lyrik, Musik und Religion beschäftige, jedoch gehen Historiker davon aus, dass Heinrich aufgrund seines englischen Gebisses einfach so undeutlich sprach, dass es nach allem klang, nur nicht nach englisch. Grundsätzlich war Heinrich im Volk vor allem in seiner Jugend sehr beliebt, doch diese Beliebtheit verkehrte sich im Laufe seines Lebens eher in Beleibtheit. Trotz seiner großen Bildung ist Heinrich vor allem für seinen überdimensionalen Frauenverschleiß bekannt, da er in seinem Leben sechs Ehen schloss, von denen zwei mit einer Scheidung und zwei mit einer Hinrichtung endeten. Trotz seiner späteren Spaltung von der katholischen Kirche schien er die Worte "bis dass der Tod uns scheidet" sehr ernst genommen zu haben.

Nach Heinrichs Tod fiel die Krone zunächst auf den Boden, später dann an seinen Sohn Eduard, welcher jedoch kurz darauf ebenfalls verstarb, weshalb in der Thronfolge dann unglücklicherweise eine Frau an nächster Stelle stand. Mit seiner Tochter Elisabeth I. endete die Regentschaft des Hauses Tudor im Jahre 1603.

Frühe Jahre

Kindheit

Heinrich wurde als der zweite Urgroßneffe 3. Grades seines Namensvettern Heinrich V. geboren, was vermutlich sein ganzes Leben prägte. Da er nur als Zweitwahl für den Thron geboren wurde, hielten ihn seine Eltern für genauso unwichtig wie den Verwandtschaftsgrad zu Heinrich V., weshalb er es nicht einmal ins Tagebuch der Mutter schaffte.

Seine Geburt fand in den Nachwehen der Rosenkriege statt, wobei ungeklärt ist um wessen Nachwehen es sich handelt. Diese sogenannten Rosenkriege waren ein Wettbewerb für Hobbygärtner, bei dem man ganz zufällig die englische Krone gewinnen konnte und wie der Zufall es so wollte gewann Heinrichs Vater (alias Onkel 3. Grades). Natürlich waren die restlichen Anwärter damit nicht zufrieden, weshalb sie stets die Blüten der Rosen abschnitten um ihn bei der Jury anzuschwärzen, doch sie blieben erfolglos. Um getreue Verwalter seines Reiches zu sichern setzte er Heinrich als Herzog von York ein. Die Erfüllung der Pflichten des Ranges meisterte der 3-jährige Heinrich wie ein großer, da das Amt keine Pflichten mit sich brachte. Als 1496 ein Aufstand cornischer Rebellen stattfand, war die Windel trotzdem wieder voll und Papi musste sich darum kümmern.


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