Sextourismus: Unterschied zwischen den Versionen
(→Motive) |
K (→Männer) |
||
| Zeile 8: | Zeile 8: | ||
=== Männer === | === Männer === | ||
| − | Männer praktizieren auch keinen Sextourismus - Zumindest nicht offiziell. Schon bevor er aus den Fehlern eines Tiger Woods lernen konnte wusste der moderne Mann nämlich, dass es keine gute Idee ist, seiner Ehefrau zu sagen: „<i>Hey Schatz, ich mach mal eben einen Trip durch Südostasien, ich will da mit ein paar Frauen schlafen, die nicht immer Migräne haben</i>“. Darum sagt er auch lieber: „<i>Du Schatz, ich muss die nächsten zwei Wochen leider auf Geschäftsreise, wir haben da ein paar dringende zukunftsweisende Meetings mit asiatischen Investoren. Hab dich lieb, pass mir gut auf die Kinder auf!</i>“. Dann setzt er sich genüsslich in den Flieger, gönnt sich einen Scotch und wenn das Treffen mit dem japanischen Handelspartner dann im Striplokal endet, kann er es ja immer noch auf nationale | + | Männer praktizieren auch keinen Sextourismus - Zumindest nicht offiziell. Schon bevor er aus den Fehlern eines Tiger Woods lernen konnte wusste der moderne Mann nämlich, dass es keine gute Idee ist, seiner Ehefrau zu sagen: „<i>Hey Schatz, ich mach mal eben einen Trip durch Südostasien, ich will da mit ein paar Frauen schlafen, die nicht immer Migräne haben</i>“. Darum sagt er auch lieber: „<i>Du Schatz, ich muss die nächsten zwei Wochen leider auf Geschäftsreise, wir haben da ein paar dringende zukunftsweisende Meetings mit asiatischen Investoren. Hab dich lieb, pass mir gut auf die Kinder auf!</i>“. Dann setzt er sich genüsslich in den Flieger, gönnt sich einen Scotch und wenn das Treffen mit dem japanischen Handelspartner dann im Striplokal endet, kann er es ja immer noch auf nationale Eigenarten schieben. Und wenn es mal keine Geschäftsreise ist, dann ist das eine Kongresstagung, ein spezieller Kundentermin oder ein „<i>harmloser Trip mit den Kumpels</i>“. |
== Reiseziele == | == Reiseziele == | ||
Version vom 15. April 2010, 23:30 Uhr
 |
Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 15.04.2010
Hier nimmt (Lumber-)Jack Bauer Änderungen vor. Falls Du etwas dazu beitragen willst, melde Dich bitte in der Autorendiskussion oder in der Seitendiskussion. Nimm keine eigenmächtigen Änderungen vor, bis dieser Baustein vom Autor entfernt wurde. |
 |
Sextourismus ist ein Begriff für eine einzigartige Lebenserfahrung. Dabei fahren Menschen um ihren unbefriedigenden und tristen Alltag zu sprengen irgendwo in die Pampa und fördern aktiv die Misshandlung vom Leben gebeutelter Frauen, die den Urlaubern ihre „speziellen“, vielmehr wiederwärtigen sexuellen Wünsche erfüllen müssen, um ihre zwölf Kinder ernähren und sich überlebenswichtige Medikamente leisten zu können. Das hört sich nicht nur ziemlich blöde an, sondern ist es auch, wie der Sextourist spätestens merken wird, wenn er sich Chlamydien eingefangen hat und der Besuch beim Urinal sich anfühlt, als würde er Eispickel pinkeln.
Inhaltsverzeichnis
Motive
Frauen
Frauen praktizieren keinen Sextourismus. Sie haben nämlich gar kein Motiv dazu, da sie es schlicht und einfach nicht nötig haben, in die Ferne zu fahren um sich ihre sexuellen Bedürfnisse erfüllen zu lassen. Bordelle, die eine überwiegend weibliche Kundschaft ansprechen, sind auch in Zeiten der Emanzipation eine Seltenheit und überhaupt nicht profitabel. Die Erklärung dafür ist plausibel: Frauen wissen ganz genau, dass sie durch effektiven Einsatz ihrer weiblichen Reize Männer spielend leicht verführen können. Warum sollten sie also unnötig Geld bei einem Puffbesuch verprassen? Ein brusthervorhebendes Top und die Eintrittskarte für die Ü30-Party kommen der einsamen Frau von heute da wesentlich günstiger. Völlig gleich, wie unattraktiv eine Frau ist, letzten Endes wird auch das fetteste, widerlichste, unheimlichste Frauenzimmer immer einen Mann abbekommen.
Das heißt aber nicht, dass Frauen im Urlaub keinen Sex haben. Es heißt nur, dass das Rotlichtmilieu nichts daran verdient! Wann fahren Frauen nämlich schon allein oder in rein weiblicher Gesellschaft in den Urlaub? Wenn sie Spaß und Ablenkung suchen, nachdem sie der böse Ex eiskalt sitzen lassen hat. Dann fliegen sie mit der besten Freundin nach Lanzarote zum Shoppen und zum Party machen und wenn diese Ablenkungsmöglichkeiten erschöpft sind, liegen sie eben am Strand oder am Hotelpool, bräunen sich und bestaunen die „südländischen Knackärsche“ der Hotelbediensteten. Auf diese Weise verschaffen sich Frauen die gewünschte Ablenkung von ihren Sorgen und ihrem Alltagsfrust. So viel sei gesagt: Der Beruf des Hotelangestellten ist in Tourismusländern nicht gerade wegen der miesen Bezahlung so beliebt.
Männer
Männer praktizieren auch keinen Sextourismus - Zumindest nicht offiziell. Schon bevor er aus den Fehlern eines Tiger Woods lernen konnte wusste der moderne Mann nämlich, dass es keine gute Idee ist, seiner Ehefrau zu sagen: „Hey Schatz, ich mach mal eben einen Trip durch Südostasien, ich will da mit ein paar Frauen schlafen, die nicht immer Migräne haben“. Darum sagt er auch lieber: „Du Schatz, ich muss die nächsten zwei Wochen leider auf Geschäftsreise, wir haben da ein paar dringende zukunftsweisende Meetings mit asiatischen Investoren. Hab dich lieb, pass mir gut auf die Kinder auf!“. Dann setzt er sich genüsslich in den Flieger, gönnt sich einen Scotch und wenn das Treffen mit dem japanischen Handelspartner dann im Striplokal endet, kann er es ja immer noch auf nationale Eigenarten schieben. Und wenn es mal keine Geschäftsreise ist, dann ist das eine Kongresstagung, ein spezieller Kundentermin oder ein „harmloser Trip mit den Kumpels“.
