Zugbegleiter

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Ein Train-Surfer! Diese Jugendlichen sind wahnsinnig!

Der Zugbegeiter hat es schon nicht leicht, beschimpft, bespuckt, beworfen. Stets vor Enthusiasmus nur so strotzend... und stets bereit in Beschlag genommen zu werden!

Das Berufsbild

Die Romantik der Zugfahrt bevor man Zugbegleiter wird

Vor der Ausbildung bei der Deutschen Bahn schwelgt jeder angehende Zugbegleiter in romantischen Phantasien, das Bild des bekannten Orientexpress ist wohl jedermann ein Begriff. Tiefe Weiten, malerische Landschaften und verschneite Gebirgspässe werden oft assoziiert. Ein Trugschluss bei genauerer Betrachtung der DB AG. Die häufigsten Stationen, die er passiert, statt Moskau - Wladimir - Gorkij - Kotelnitsch, leider Frankfurt Flughafen Fernbahnhof (kurz FFFBF-long distance train station)- Fulda und Kassel-Wilhelmshöhe. Während in den Gängen die Fahrgäste ihr viel zu großes Gepäck entlang zu wuchten versuchen - voller Verwirrung auf der Suche nach dem bereits reservieten Sitzplatz, zieht sich der komische Kautz mit der roten, großen Binde an der Rechten und den 3 roten Streifen auf der linken, Schnurrbart zwirbelnd in sein offizielles Abteil zurück, in der Hoffnung nicht entdeckt zu werden.

Merkwürdige Phänomene um den Bahnhof

Warum der Zug auch heute wieder in geänderter Wagenreihung erscheint, also kein Wagon dort zum Halten kommt, wo er hin soll, weiß der Zugbegleiter oftmals selber nicht genau. Mit der Ansage Aufgrund von Verzögerungen im Betriebsablauf, verkehrt dieser ICE heute in umgekehrter Wagenreihung... versucht er sich zu rechtfertigen und dem Groll der verwirrten Fahrgäste zu entgehen. Dabei sind die Ansagen gerade der große Horror der Zugbegleiter und Zugchefs. Die Lautsprecherdurchsagen machen zu müssen - vor allem der englische Teil über das Bordbistro, wo das Bistro-team die Fahrgäste gerne erwarte, um diesen aus der Mikrowelle zubereiteten Convience-Fraß zu servieren, kommt ihm immer nur sehr schwer über die Lippen. Aber da das meist der andere Kollege mit den rosa-punktierten Strähnchen und dem durchsichtigem Lipgloss übernimmt, ist dieses Problem auch hinfällig und schlicht und einfach EGAL.

Kurz und knapp

Also schwingen die anderen Kollegen Ihre Fahrkarten-Computer um und schmeißen sich zwischen Rollkoffern und Stullen in die Höhle des Löwen mit dem standarisiertem Gebrüll ZUGESTIEGENE DIE FAHRKARTEN BITTE, mit dem wohlgefallenem Gedanken nur noch diesen einen der vielen Wägen zu kontrollieren, um dann anschließend einen von MITROPA in der Pumpkanne gebrühten Kaffee zu schlürfen.

Sozialverhalten

Mit dem Partner Schluss machen: GAR NICHT. Stattdessen zieht er sich in seiner wenigen Freizeit immer mehr in sein Manager-Computer-Symulations-Spiel zurück. Bis er irgendwann selber nicht mehr merkt, dass die halbe Bude ausgeräumt ist und er kein Bier mehr im Kühlschrank hat.

Privates Verhalten auf einer Party: Aufgrund des allen bekannten Zorns der Bundesbürger auf Oberguru Hartmut Mehrdorn, achtet er penibel darauf, dass niemand von seinem Berufstand erfährt und weicht allen Fragen in die Richtung aus.

Serviceleistungen auf Bahnfahrten

Hier zeigt sich die Servicewüste Deutschlands von der Paradeseite. Anstatt eines kompetenten Ansprechpartner für Bahnreisende, erblickt der Fahrgast oftmals einen MITROPA-Kaffee schlürfenden pampigen Mitarbeiter, der Informationen zu Anschlussmöglichkeiten nur mürrisch aus seinem Fahrkarten-Computer herausfischt. 'Zuviele Display-Klicks' ist dann oft die offizielle Entschuldigung.

Ebenso gehört die Ordnung und die Sauberkeit der Serviceeinrichtungen zu seinen Aufgaben, ABER wie oftmals Fehlanzeige. Versiffte Abteile, Spermaüberzogene Sitzplätze und meistens verstopfte Toiletten, verursacht von Blutern (auch Frau genannt) und Ihren Vaginalspielzeugen, die nach Benutzung einfach ins Klo geworfen werden.

Darüber hinaus kontrollieren sie noch die technische Sicherheit der Züge, was mit Entgleisungen und Achsenbrüchen vor rheinländischen Hauptbahnhöfen endet.


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