Zocker

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Betroffene im zweiten Stadium.

Zocker ist die Bezeichnung für eine erkrankte Person, bei der eine Hand mit der Computermaus verwachsen ist und die Augäpfel erstarrt sind, sodass sie ihren Blick nicht mehr vom Monitor entfernen kann. Meistens treten zudem Lähmungserscheinung am Musculus gluteus maximus, sowie der Zunge und des Unterkiefers auf, wodurch es dem Betroffenen auch nicht möglich ist, aufzustehen oder mit der Außenwelt zu kommunizieren. Die Erkrankung kann bei übermäßiger Beschäftigung mit einem PC, Notebook o.Ä. auftreten und der Zustand der kompletten Abschottung von der Außenwelt kann von wenigen Stunden bis hin zu mehreren Wochen andauern. Kombiniert ist die Krankheit oft mit den Symptomen des Teamspecks. Um sich während dieses Zustandes die Zeit zu vertreiben, spielen Zocker fast ausnahmslos Computerspiele. Je öfter sie Anfälle haben und je länger diese andauern, desto brutalere Spiele bevorzugen sie. Die Erkrankung lässt sich in drei Stadien unterteilen.

Krankheitsverlauf

Stadium I

In der ersten Phase tritt bei Zockern das Gefühl auf, sich nie wieder vom Computer entfernen zu wollen. Meistens entwickeln sie eine Sucht, z.B. die Sucht nach Pixeln, Windows-Sanduhren, Lüftergeräuschen, Abstürzen oder Fehlermeldungen. Sie versuchen, so viel Zeit wie möglich am PC zu verbringen, um ihre Sucht zu befriedigen. Wenn der Betroffene keine professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, folgt schnell das nächste Stadium.

Stadium II

Nachdem der Betroffene süchtig geworden ist, beginnt er irgendwann binnen weniger Minuten in seiner Sitzposition zu erstarren. Wie im obigen Bild ersichtlich, kann er seine Hand nicht mehr von der Computermaus lösen und seine Augen nicht mehr vom Bildschirm entfernen. Auch treten anderweitige Lähmungen auf, die den Erkrankten von seiner Außenwelt abschotten. Sobald er sich über seine missliche Lage bewusst ist, beginnt er sich nach einer anfänglichen Schocksituation zu langweilen. Aus diesem Grund beginnt er, PC-Spiele zu spielen, diese sind anfangs relativ harmlos. Die Facebook-Spiele "CityVille" und "FarmVille" sind speziell für Zocker im zweiten Stadium entworfen worden. Ab dieser Phase kann der Betroffene für einen unbestimmten Zeitraum nicht mehr in die reale Welt zurückgeholt werden. Die Nahrungsaufnahme kann nur noch durch fremde Hilfe erfolgen; Zocker in Stadium II essen nur, was sich innerhalb einer Armlänge entfernt befindet und mindestens 225% der empfohlenen Tagesdosis an Zucker und Fett abdeckt.

Stadium III

Die dritte Phase tritt nach mehreren Stunden bis hin zu einigen Tagen nach Ausbruch von Stadium II ein. Die Person hält die virtuelle Welt für die richtige. Weil sie meint, sich von Power-Ups ernähren zu können, hört sie gänzlich auf, physische Nahrung zu sich zu nehmen. Durch das lange Ausharren baut sich in ihr ein hohes Aggressionspotenzial auf, das aufgrund der weitgehenden Bewegungsunfähigkeit nur durch brutale Killerspiele abgebaut werden kann. Durch die Lähmung des Unterkiefers und der Zunge kann der Stadium-3-Zocker nur gröhlende Laute oder Kraftwörter von sich geben. Das dritte Stadium verbraucht einen Großteil der körperlichen Ressourcen, weswegen Symptome wie ohrenbetäubendes Magenknurren und tiefschwarze Augenringe auftreten. Erst wenn sich der Körper unmittelbar vor dem Kollaps befindet, neigt sich der Krankheitsverlauf dem Ende zu. Die Lähmungen verschwinden, die Augen werden wieder beweglich und der Musclulus gluteus maxiums erlaubt dem Betroffenen wieder aufzustehen. Nachdem er mindestens 12 Stunden geschlafen hat, beginnt der Zyklus von vorne.

Merkmale eines Zockers

Ein Beispiel von viereckigen Augen.

Gewöhnlich haben Zocker eine blasse Hautfarbe, nur ihr Gesicht hat oft eine leichte TFT-Bräune. Zeige- und Mittelfinger ihrer rechten Hand sind verlängert und deutlich ausgeprägt, wohingegen ihre restlichen Finger verkümmern. Ihre Beine sind meist zurückgebildet, ihre Haare lang, ungepflegt und fettig und ihr Rückgrat ist mittelschwer bis schwer verkrümmt. Ein Flaum über der Oberlippe gehört genau wie Pickel auf der Stirn zu den häufigsten optischen Merkmalen. Ausserdem bekommen Zocker mit den Jahren viereckige Augen.

Paarungsverhalten ist bei Zockern nur in Ausnahmefällen beobachtet worden. Ihren dennoch stark ausgeprägten Sexualtrieb befriedigen sie in mehr als 95% der Fälle mit Autoerotik. Dabei werden sie oft von Dateikürzeln wie .png, .mpg oder insbesondere .avi sexuell erregt.

Zahlen und Fakten

  • 98,6% aller Zocker sind männlich und zwischen 12 und 18 Jahre alt.
  • 3,6% der Zocker sind Schüler eines Gymnasiums oder haben Abitur.
  • Der durchschnittliche Intelligenzquotient eines Zockers beträgt 89.
  • Das am meisten verwendete Wort eines Zockers ist Hurensohn. Somit enthält der gewöhnliche Wortschatz eines Zockers 1 Wort.
  • Drei Viertel der Erkrankten hören Death Metal.
  • Für zwei Drittel aller Betroffenen stellen Pornos ein Ersatz für eine Beziehung dar.

Sofortmaßnahmen bei ersten Anzeichen

Solange sich der angehende Zocker noch in Stadium I befindet, ist der Krankheitsfortschritt durch intensive Hilfsmaßnahmen Außenstehender noch aufhaltbar. Der Außenstehende muss sich dem Stadium-1-Zocker vorsichtig und mit langsamen Bewegungen nähern, damit dieser sich in seinem Revier nicht bedroht fühlt. Dann muss der suchtauslösende Faktor entdeckt und eliminiert werden, sodass der Betroffene nicht mehr den Drang verspürt, sich ausschließlich mit dem Computer zu beschäftigen. Ist seine Sucht jedoch schon weit fortgeschritten, muss er durch passive Eingriffe vom Computer entfernt werden, z.B. durch das Ziehen des Netzsteckers oder falls nötig das gänzliche Zerstören des Computers. Letzteres kann durch Werfen aus dem Fenster, Zerhacken mit einer Axt oder Schmelzen mit einem Schweißbrenner geschehen. Meistens reagiert der Süchtige daraufhin extrem cholerisch und aggressiv, weswegen er unmittelbar danach zum Schutz seiner Mitmenschen in einen hermetisch abgeriegelten Raum (z.B. Gummizelle) gebracht werden muss.


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