Zitronenfalter

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Zitronenfalter. Ihm steht die Arbeit ins Gesicht geschrieben!

Der Zitronenfalter ist der gehasste Vetter des Erdbären. Er wird nie auf Familienfeiern eingeladen und gilt als schwarzes Schaf Flattervieh.

Irrtümlicherweise wird oft angenommen, dass es sich hierbei um eine schreckenerregende Schmetterlingsart handelt, die kräftig genug ist, ganze Zitronen zu falten. Dies ist jedoch falsch. Zitronenfalter falten nicht nur Zitronen, sondern jede Art von Zitrusfrüchten, so wie zum Beispiel arabische Ölbeerbananen und ostgermanische Taschengurken.

Im Süden des Amazonas, rund um einen schwer zugänglichen Tümpel, ist der Riesenzitronenfalter beheimatet. Er erledigt den Job seiner kleineren Artgenossen sogar im Akkord. Von morgens um 8 Uhr bis nachmittags um 17 Uhr faltet er bis zu 140 Zitronen pro Stunde, wobei selbst das größte je gesehene Exemplar es nicht schaffte, eine Zitrone mehr als vier Mal zu falten. Die Frucht ist danach zwar kaum größer als eine Briefmarke, dafür aber etwa 10 Zentimeter dick. Die Masse einer solchen Zitrusfrucht verringert sich dabei um mehr als ein Fünftel, weil der Fruchtsaft nach allen Seiten herausspritzt. Für die letzte Faltung muss der Riesenzitronenfalter dazu eine Presskraft von mehr als 80 kg aufwenden, weshalb es nicht selten vorkommt, dass sich kurz vor Feierabend mehr als zwei oder drei Falter gemeinsam eine Zitrone vornehmen, sobald die Kraft des Einzelnen zur Neige geht.

Dies ist wohl einer der schwersten, und physisch anstrengendsten Berufe der Welt. Wer kann schließlich schon 9 Stunden lang täglich Zitronen falten, bei gerade mal 28 tariflich geregelten Urlaubstagen? Ungeklärt ist bisher noch, von wem die dazu notwendigen enormen Mengen an Südfrüchten gesponsort werden.


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