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Zeugen Kapitalisti: Unterschied zwischen den Versionen

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Gegründet wurde die Gruppe der Zeugen Kapitalisti von einem abtrünnigen Franziskanermönch namens Ass Easy. Wie bekannt, arbeiten die Franziskaner immer für andere, um damit durch diese Aufopferung und ständige Armut [[Gott]] zu beeindrucken. Ass Easy wollte lieber den direkten Weg einschlagen und mit der Arbei allein schon den Zutritt zum Himmel erhalten.<br>
 
Gegründet wurde die Gruppe der Zeugen Kapitalisti von einem abtrünnigen Franziskanermönch namens Ass Easy. Wie bekannt, arbeiten die Franziskaner immer für andere, um damit durch diese Aufopferung und ständige Armut [[Gott]] zu beeindrucken. Ass Easy wollte lieber den direkten Weg einschlagen und mit der Arbei allein schon den Zutritt zum Himmel erhalten.<br>
 
Weshalb Ass Easy so schnell so viele Anhänger fand, ist noch nicht erklärbar. Tatsache ist, dass sich bald eine neue, sehr starke [[Religion]] gebildet hatte.<br>
 
Weshalb Ass Easy so schnell so viele Anhänger fand, ist noch nicht erklärbar. Tatsache ist, dass sich bald eine neue, sehr starke [[Religion]] gebildet hatte.<br>
'''Das Gottesbild:'''<br>
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'''Gottesbild:'''<br>
 
Etwa fünfzehn [[Jahr]]e nach der Flucht Ass Easys aus dem Franziskanerorden entstand der neue [[Gott]] Cash. Er hiess damals noch Mammon, aber die Rolle hat sich mit dem Namenswechsel nicht geändert. Damals war Mammon der Beherrscher des Himmelreichs, er wachte über die [[Mensch]]en, richtete und bestrafte sie. Soweit war er eigentlich wie der christliche [[Gott]]. Besonders war aber, dass Mammon nicht die Hinterhältigen, die Eigennützigen und Verbrecher strafte, sondern die Faulen. Wer nicht arbeitete, geriet bei Mammon in Missgunst und wurde von ihm mit ewiger Armut beschenkt. Diese Überzeugung begründete die typische Ansicht der Zeugen Kapitalisti, dass Arme faul sind.<br>
 
Etwa fünfzehn [[Jahr]]e nach der Flucht Ass Easys aus dem Franziskanerorden entstand der neue [[Gott]] Cash. Er hiess damals noch Mammon, aber die Rolle hat sich mit dem Namenswechsel nicht geändert. Damals war Mammon der Beherrscher des Himmelreichs, er wachte über die [[Mensch]]en, richtete und bestrafte sie. Soweit war er eigentlich wie der christliche [[Gott]]. Besonders war aber, dass Mammon nicht die Hinterhältigen, die Eigennützigen und Verbrecher strafte, sondern die Faulen. Wer nicht arbeitete, geriet bei Mammon in Missgunst und wurde von ihm mit ewiger Armut beschenkt. Diese Überzeugung begründete die typische Ansicht der Zeugen Kapitalisti, dass Arme faul sind.<br>
 
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=== Die Zeugen Kapitalisti während der Aufklärung ===
 
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Während der [[Aufklärung]] begannen die Zeugen Kapitalisti zunehmend unter Mitgliederschwund zu leiden. Die neue Haltung der [[Mensch]]en führte dazu, dass die konservative, kompromisslose [[Religion]] der Zeugen Kapitalisti an Attraktivität verlor. Die Leute strömten zur Wissenschaft, sie wollten Beweise sehen und stellten alles in Frage. Das war jedoch bei den Zeugen Kapitalisti nicht gerne gesehen.<br>
 
Während der [[Aufklärung]] begannen die Zeugen Kapitalisti zunehmend unter Mitgliederschwund zu leiden. Die neue Haltung der [[Mensch]]en führte dazu, dass die konservative, kompromisslose [[Religion]] der Zeugen Kapitalisti an Attraktivität verlor. Die Leute strömten zur Wissenschaft, sie wollten Beweise sehen und stellten alles in Frage. Das war jedoch bei den Zeugen Kapitalisti nicht gerne gesehen.<br>
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Das Gottesbild hatte sich nicht gross verändert. Mammon wurde lediglich immer mehr zum grausamen Bestrafer der Faulen, Armen und [[Gott]]- also Mammonlosen verändert.<br>
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Das Paradies veränderte sich zum "Reich des ewigen Reichtums". Die Meinung der Gläubigen war, dass im Paradies die im Leben faulen und armen [[Mensch]]en für die Tüchtigen und Reichen arbeiten müssten - unentgeltlich. Auf diese Weise wären die Gläubigen für ewig reich, ohne zu arbeiten, und die anderen ewig bestraft.<br>
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Immer noch wurde gearbeitet, um die Seligkeit zu erlangen, aber die Arbeit wurde nicht mehr nur in [[Stunde]]n, sondern auch in Lohn gemessen. Wer nicht nur viel arbeitete, sondern auch viel verdiente, war doppelt geachtet. Diese neue Tendenz führt ebenfalls zum Mitgliederschwund, da die meisten Arbeiter und Tagelöhner aus Protest die Vereinigung verliessen, auch wenn sie schon in hohe Posten aufgerückt waren.
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Nachdem die Zeugen Kapitalisti, die mittlerweile nur noch in wenigen Gebieten Frankreichs und Preussens aktiv waren, und nur noch eine kleine Gruppe Verzweifelter waren, wegen [[Gott]]eslästerung und [[Mord]]ens (es kam oft vor, dass Abtrünnige grausam gemordet wurden, was aber vertuscht wurde) verfolgt wurden, flohen sie. Es blieb ihnen gar nichts anderes mehr übrig. Kein Zuwachs, Abwanderungen, Verfolgung - sie waren dem Aussterben geweiht.<br>
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Wie die [[Flucht]] organisiert wurde, ist nicht klar. Es kommt einem Wunder gleich. Bekannt ist, dass nahezu alle Zeugen Kapitalisti innerhalb zweier [[Monat]]e in See stachen, mit Kurs auf die englischen Kolonien in [[Amerikanien|Amerika]]. Dort, wo die verschiedensten [[Religion]]en und Sekten aufblühten, erhofften sie sich Rettung.<br>
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== Die 10 Gebote der Zeugen Kapitalisti ==
 
== Die 10 Gebote der Zeugen Kapitalisti ==

Version vom 16. März 2007, 17:56 Uhr

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Die Zeugen Kapitalisti bilden eine Art religiöse Sekte, die aber in erster Linie aufgrund ihrer religiösen Doktrin in der Wirtschaft tätig ist.

Religiöse Doktrin

Die Zeugen Kapitalisti beten einen Gott an, den sie "Cash" nennen. Das Ziel der Zeugen Kapitalisti ist es, ewige Glückseligkeit zu erlangen, indem sie sich mit Cash gutstellen.
Cash verlangt aber nicht nach Gebeten, sondern nach Arbeit. Deshalb ist der höchste Wert bei den Zeugen Kapitalisti die Arbeit.
Wie bei vielen religiösen Gruppierungen hat sich die Art der Religionsausübung und die Doktrin im Laufe der Zeit etwas verändert.

Die Anfänge

Gegründet wurde die Gruppe der Zeugen Kapitalisti von einem abtrünnigen Franziskanermönch namens Ass Easy. Wie bekannt, arbeiten die Franziskaner immer für andere, um damit durch diese Aufopferung und ständige Armut Gott zu beeindrucken. Ass Easy wollte lieber den direkten Weg einschlagen und mit der Arbei allein schon den Zutritt zum Himmel erhalten.
Weshalb Ass Easy so schnell so viele Anhänger fand, ist noch nicht erklärbar. Tatsache ist, dass sich bald eine neue, sehr starke Religion gebildet hatte.
Gottesbild:
Etwa fünfzehn Jahre nach der Flucht Ass Easys aus dem Franziskanerorden entstand der neue Gott Cash. Er hiess damals noch Mammon, aber die Rolle hat sich mit dem Namenswechsel nicht geändert. Damals war Mammon der Beherrscher des Himmelreichs, er wachte über die Menschen, richtete und bestrafte sie. Soweit war er eigentlich wie der christliche Gott. Besonders war aber, dass Mammon nicht die Hinterhältigen, die Eigennützigen und Verbrecher strafte, sondern die Faulen. Wer nicht arbeitete, geriet bei Mammon in Missgunst und wurde von ihm mit ewiger Armut beschenkt. Diese Überzeugung begründete die typische Ansicht der Zeugen Kapitalisti, dass Arme faul sind.
Himmelsreich:
Das damalige Himmelreich der Zeugen Kapitalisti entsprach eigentlich in allen Bereichen dem der Christen. Ein Ort, an dem Milch und Honig fliesst, alles im Überfluss vorhanden ist, halt das Paradies. Zusätzlich machte sich in Randgruppen der Zeugen Kapitalisti die Überzeugung breit, dort müsse man nicht mehr arbeiten, sondern man dürfe, damit einem die ewigen Ferien besser erscheinen.
Glaubensausübung:
Die Zeugen Kapitalisti merkten bald, dass sie die Arbeit irgendwie messen müssen, um eifrige Mitglieder befördern zu können. Die erste Masseinheit waren Stunden. Wer extrem viele Arbeitsstunden pro Woche schaffte, hatte grosse Chancen, in der vielschichtigen Hierarchie der Sekte aufzusteigen. Oberster Diener war das höchste Amt, welches von Ass Easy besetzt war. Er gab den Tarif durch.
Wichtig war, dass am Sonntag möglichst viel gearbeitet wurde, da dies der Tag des Herrn, also des Mammon, war.

Die Zeugen Kapitalisti während der Aufklärung

Während der Aufklärung begannen die Zeugen Kapitalisti zunehmend unter Mitgliederschwund zu leiden. Die neue Haltung der Menschen führte dazu, dass die konservative, kompromisslose Religion der Zeugen Kapitalisti an Attraktivität verlor. Die Leute strömten zur Wissenschaft, sie wollten Beweise sehen und stellten alles in Frage. Das war jedoch bei den Zeugen Kapitalisti nicht gerne gesehen.
Gottesbild:
Das Gottesbild hatte sich nicht gross verändert. Mammon wurde lediglich immer mehr zum grausamen Bestrafer der Faulen, Armen und Gott- also Mammonlosen verändert.
Himmelsreich:
Das Paradies veränderte sich zum "Reich des ewigen Reichtums". Die Meinung der Gläubigen war, dass im Paradies die im Leben faulen und armen Menschen für die Tüchtigen und Reichen arbeiten müssten - unentgeltlich. Auf diese Weise wären die Gläubigen für ewig reich, ohne zu arbeiten, und die anderen ewig bestraft.
Glaubensausübung:
Immer noch wurde gearbeitet, um die Seligkeit zu erlangen, aber die Arbeit wurde nicht mehr nur in Stunden, sondern auch in Lohn gemessen. Wer nicht nur viel arbeitete, sondern auch viel verdiente, war doppelt geachtet. Diese neue Tendenz führt ebenfalls zum Mitgliederschwund, da die meisten Arbeiter und Tagelöhner aus Protest die Vereinigung verliessen, auch wenn sie schon in hohe Posten aufgerückt waren.

Die Flucht

Nachdem die Zeugen Kapitalisti, die mittlerweile nur noch in wenigen Gebieten Frankreichs und Preussens aktiv waren, und nur noch eine kleine Gruppe Verzweifelter waren, wegen Gotteslästerung und Mordens (es kam oft vor, dass Abtrünnige grausam gemordet wurden, was aber vertuscht wurde) verfolgt wurden, flohen sie. Es blieb ihnen gar nichts anderes mehr übrig. Kein Zuwachs, Abwanderungen, Verfolgung - sie waren dem Aussterben geweiht.
Wie die Flucht organisiert wurde, ist nicht klar. Es kommt einem Wunder gleich. Bekannt ist, dass nahezu alle Zeugen Kapitalisti innerhalb zweier Monate in See stachen, mit Kurs auf die englischen Kolonien in Amerika. Dort, wo die verschiedensten Religionen und Sekten aufblühten, erhofften sie sich Rettung.


Die 10 Gebote der Zeugen Kapitalisti

  1. Du sollst Mammon ehren!
  2. Du sollst das Geld ehren!
  3. Du sollst mit Geld glücklich werden!
  4. Du sollst dir mit Geld Macht kaufen!
  5. Du sollst dein Vermögen vergrössern!
  6. Du sollst keine Fehlinvestitionen tätigen!
  7. Du sollst die Armen verachten, da sie zu faul/dumm sind, um Geld zu verdienen!
  8. Du sollst die Kommunisten verachten, da sie allen guten Prinzipien widersprechen!
  9. Du sollst keine Spenden machen!
  10. Du sollst keine Almosen verteilen!
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Gelungen

Der Artikel Zeugen Kapitalisti ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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