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Womenympics

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Zeichen der Womenympischen Spiele der Neuzeit: Frauen pochen auf ihre eigenen Spiele. Die Olympischen Ringe wurden aus diesem Anlass zweckentfremdet

Sportliche Ereignisse beflügelten den Menschen, seit das Zuschauen an einem sportiven Vergleich erlaubt war. Für die Teilnehmer galt es als Ehre und höchste Auszeichnung, von einem Verein, dem Stammesältesten oder einem nationalen Leistungsverband zu solchen Wettkämpfen geschickt und dabei von einem Publikum gesehen zu werden.

Als Höhepunkt dieser Wettkämpfe hat sich die Olympiade herauskristallisiert, die alle vier Jahre stattfindet und an denen Sportler aller Kontinente teilnehmen. Ruhm, Werbeverträge und Gewinn an Attraktivität beim anderen Geschlecht winkten den Gewinnern. Da dieses in aller Regel nur für Männer galt, forderten die Leistungsverbände der Frauen gleiches Recht für alle und es erstaunt nicht, dass es auch für die Bi- und Trizepsmatronen eine eigene Olympiade gibt: die internationalen Womenympics.


Hintergrund

Neuzeitliche Spiele

Das IOC war gegen die Womenympics. Geschickt heizten sie einen alten Disput wieder an.
Gestählte Sportschützinnen bemühten sich bereits in der Antike, ballistische Gesetze auszuhebeln. Niemals erreichte je ein Pfeil die Zielscheibe. Die zuschauenden Männer waren schnell übermüdet und hakten die Spiele als langweilig ab.

Die Womenympics (engl.: Olympische Spiele der Damen) wurden 1976 ins Leben gerufen, nachdem Feministinnen anprangerten, dass alle Sportarten männliche Disziplinen waren, die von den weiblichen Sportlerinnen nur kopiert wurden. Allein die optische Entwicklung einiger Athletinnen (Hammerwurf, Kugelstößeln, Schwimmen) kam dem des männlichen Körperbaus verdächtig nahe.

Grund genug, fanden die Frauenrechtlerinnen, eigene, spezifisch weibliche Sportarten zu kreieren und ein eigenes weibliches Olympisches Komitee (IOWC) zu initiieren. Ursprünglich (1970) war man darauf bedacht, die neuen Wettkämpfe in die herkömmlichen Olympischen Spiele einzubauen, doch dieser Versuch wurde vom männlich besetzten IOC (Invalid Olympic Commitee -> feministische Bezeichnung des Komitees) kategorisch abgelehnt.

Da es diese Darbietungen bereits seit längerem gab, forderten auch die Frauen im Zuge der Gleichberechtigung ihre eigenverantwortlich durchgeführten Spiele. Bei diesen sollte Rücksicht auf Statur, Charakter-Eigenschaft, Wesenszüge und natürliche Kraft der muskulösen Frauen genommen werden. Es wurden also zunächst viele nationale Wettkämpfe, die mehr auf Gefühl und andere weibliche Instinkte bauten, ins Leben gerufen. Die Durchtrainierten wollten aus der Vielzahl der entstandenen Sportarten diejenigen auswählen, die sich besonders für einen sportlichen Vergleich eigneten oder bei denen es genug Bewerberinnen gab, um einen internationalen Vergleichskampf herzustellen. Leider arteten diese durch Stutenbissigkeit und Zickenkrieg geprägten Wettbewerbe durch eine derart hohe Verletztenrate aus, dass man später dazu überging, die sportlichen Darbietungen für die Womenympics in abgeschwächter Form anzubieten.

Noch in der Planungsphase stritt man über den richtigen Namen dieser Meisterschaft. Die Bezeichnung Feminympics entsprach dem damaligen Zeitgeist und konnte fast die meisten Stimmen auf sich vereinen. Doch man entschied, entsprechend der olympischen Statuten, jegliche politische Meinung aus den Spielen heraus zu halten. In Anlehnung an das Olympische Feuer schlugen die Französinnen vor, die Spiele als Femme fanal zu titulieren, was aber genauso wie das biedere deutsche Damen-Olympia, was durch unvollkommene Übersetzungsmaschinen zu den Dämlichen Olympischen Spielen verkam, abgelehnt wurde. So entschied man sich in einer geheimen Wahl 1973 für die heute gängige Bezeichnung Womenympics.

Aus der Vielzahl nationaler Ausscheitungen kamen schließlich 25 typisch bodygegestählte Sportarten in den engeren Auswahlradius, von denen dann 1976 im liberalen Montreal (Kanada) bei den ersten Womenympics ins Leben gerufene Spiele zehn einem internationalen Vergleich stand hielten.


Die Antiken Vorläufer

Die antiken Olympischen Spiele fanden weit über 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung in Griechenland statt und sahen vor, Männer verschiedener Länder in Wettkämpfen gegeneinander antreten zu lassen. Hierbei war Geschick, Kraft und Mut von Bedeutung. Da die Kämpfer nur nackt antraten, war es allen verheirateten Frauen verboten, diesen Kämpfen als Besucher beizuwohnen. Die griechischen Männer, die sich dieses Spektakel ansahen, waren sich der kraftvollen Ausstrahlung der Sportler bewusst und wachten eifersüchtig darüber, dass keine Ehefrauen sich hier an der gut gebauten Konkurrenz satt sehen konnten. Darüber hinaus waren demzufolge im Publikum ausschließlich Männer und unverheiratete Frauen, eine Zusammenstellung, die Anlass zu heftiger Spekulation gab.

Da die antiken Frauen weit vor Auftauchen der antialkoholisierten Suffragetten des Fin de siècle (die ersten christlich geprägten Frauenrechtlerinnen gegen Ende des 19. Jh., mit dem Ziel, dem Manne den Alkohol zu verbieten. Anm. d. Aut.) schon bereit waren, für ihre Rechte zu kämpfen, wurden in ehelicher Kleinstarbeit die Männer dazu überredet, eine eigene Wettkampfform, an der auch verheiratete Ehefrauen zusehen durften, zu schaffen. Die Männer, des weiblichen Gedrängels überdrüssig, gaben schließlich nach und erlaubten diese speziellen Spiele. Einzige Bedingung (der Männer) war, das nur Frauen als Athleten auftreten durften und einzige Bedingung (der Frauen) war, dass diese sich nicht nackt zeigen durften.

So wurde bereits frühzeitig ein historisches Modell der heutigen Womenympics geschaffen. Vor- und Nachteil hierbei war, dass die Ehefrauen ihre Männer zu diesen Kämpfen mitnahmen. Doch weder die Frauen konnten sich an den Sportarten erfreuen, noch die Männer daran, dass sie nun neben ihren Ehefrauen sitzen mussten, sodass das Damen-Olympia wieder eingestellt wurde und in Vergessenheit geriet. Erst nachdem 1866 bei Ausgrabungen auf Knossos alte Schriften des hellenistischen Vielschreibers Homer Simpsons entdeckt wurde, der auf die Unsinnigkeit dieser Damenspiele verwies, gab es fortwährend aufkeimende Stimmen nach Wiedereinführung dieser gleichberechtigten Spiele.


Das womenympische Feuer wird von geschickten Athletinnen von Ort zu Ort getragen.
Die Häusergruppe im Hintergrund ging wenig später in Flammen auf. Sie wurde Opfer übertrainierten Eifers.

Womenympisches Feuer

Bereits in der Antike wurde für die Zeit der Olympischen Spiele ein Feuer entzündet. Es diente friedlichen Zwecken, da es in der Zeit des Feuers zu keinen kriegerischen Handlungen zwischen den Völkern kommen durfte.

Das sogenannte Olympische Feuer wurde später auch in die Statuten der neuzeitlichen Spiele adaptiert. In einem Fackellauf wurde das Feuer zu jedem der neuen Spiele direkt aus Olympia, der Austragungsstätte der antiken Spiele, in die entsprechende Arena getragen. An diesem Lauf beteiligten sich Sportler aus allen auf dem Weg liegenden Nationen. Feierlicher Höhepunkt war die Entzündung des Feuers im Rahmen der Eröffnungsfeier. Dieses sportive Medialereignis wird regelmäßig in jeden Haushalt aller fünf Kontinente übertragen und hat dramatischen Symbolcharakter.

Es verwundert daher nicht, dass auch die Frauen dieses Feuer für sich in Anspruch nehmen wollten. Fackelläuferinnen entzündeten die Fackel ebenfalls in Olympia und zogen dann in Richtung der neuen Austragungsstätte. Leider waren sie nicht so geübt im Umgang mit den feuertragenden Stäben, sodass die Damen während ihres neugierig von Schaulustigen verfolgten Fackellaufes Wälder, Gutshöfe oder kleinere Ortschaften in Brand steckten. Ihr Lauf zog eine Spur der Verwüstung hinter sich und immer öfter kamen Klagen der auf dem Weg liegenden Staaten. Vielerorts wurde die Passage aus Sicherheitsgründen schlichtweg verboten.


Kritik

Kritik an den Womenympics kam aus Reihen, die man kaum an erster Stelle mit frauenfeindlichen Einstellungen nennen würde. Von verschiedenen männlich besetzten Organisation kam unverhohlen und laut geäußerte Kritik (Blondinen-Parade, Cellulite-Games, BMW-Brüste müssen wackeln!). Damit war natürlich zu rechnen und die Frauen des IOWC hatten sich argumentativ auf derlei Unmutsäußerungen vorbereitet. Als aber Stimmen von Tierschutzorganisationen laut wurden, die sich über den Einsatz von Tieren als Wettkampfgeräte, Trophäen oder Wegbegleiter bei Laufsportarten aufregten, waren die Womenymphen, wie sie humoristisch von der Playboy-Redaktion bezeichnet wurden, mit ihrem Latein am Ende. Allgemein empfanden Initiatorinnen und Teilnehmerinnen das Auftauchen von domestizierten Kleintieren als „süß“ und konnten die Kritik nicht verstehen.

Ausgangspunkt der Kritik war sicher die Jahrzehnte vorher in Amerika ausgeübte Animal-Battle, bei der Dackellängermachen, Wellensittich-Klatschen, Hamster-Tennis oder Cat burning von komisch veranlagten und häufig alkoholisierten Männern als lustige Wettkämpfe betrachtet wurden und alle Tierschützer weltweit auf den Plan riefen. Doch von solchen Verfehlungen waren die Womenympics weit entfernt. Ihnen ging es nur um eine heimelige Atmosphäre, zu denen Tiere immer ihren Beitrag leisteten. Somit konnten die Sportlerinnen kein Verständnis für die Angriffe der Tierschutzorganisationen aufbringen.

Um dem Verlauf der Spiele nicht zu gefährden, beugten sich das IOWC der Kritik und verbot die Teilnahme von Haustieren größtenteils.


Disziplinen

Disziplin kommt nicht von ungefähr von disziplinieren. Evolutionstechnisch sind Mann und Frau grundsätzlich auf einander angewiesen. Doch nachdem sich eine bestimmte Gruppe Frauen dazu entschieden hat, ihren Lebensmittelpunkt in den Dienst muskelproduzierender Geräte zu projizieren, reagierten die Männer beleidigt und zeigten kein weiteres Interesse am neuen Hobby der Frauen. Den sportlichen Frauen stand nun eine neue Freiheit zu, die sie meist nutzten, um noch mehr Muskelmasse anzuhäufen.

Die womenympischen Disziplinen greifen dieses Thema auf und setzen es spielerisch in Wettkampfformen um. Somit haben die Womenympics auch immer etwas mit Körpernetonung, Identifikation, Selbstfindung und homöopathischer Selbsterkenntnis zu tun.


Shoe-Trapping

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Spielfeld
Das klassische Shoe-Trapping-Spielfeld besteht aus einer 52m langen und acht Meter breiten überdachten, geradlinigen Arena. Es ist zu Beginn gekennzeichnet durch eine Start-Linie und am Ende der Wettkampfbahn durch eine Ziellinie.

Vom Start aus gesehen links befinden sich die Zuschauerränge, während auf der gegenüberliegenden Seite, also für die Teilnehmerinnen rechts, sechs bis (je nach Austragungsort) neun Schuhgeschäfte liegen, die über große Lettern von unglaublichen Sonderangeboten beim Kauf von Schuhen berichten.

Diese als Hindernisse gedachten, sogenannten Schuh-Fallen sind in Art, Größe und Auftritt unterschiedlich, sodass von der Edel-Boutique bis zum vom Discounter geprägten Schuh-Style jeder Frauengeschmack getroffen wird. In den Läden selbst wachen als Verkäuferinnen getarnte Schiedsrichter darüber, dass auch auf entlegene Angebote hingewiesen wird und die Teilnehmerinnen eine umfassende Beratung erhalten.

Equipement
Legere, aber alltagstaugliche Sportkleidung ist bei diesem Wettkampf die angemessene Kleidung. Über Start-Nummern, an denen die jeweilige Landesfarbe angebracht ist, können die Schieds- und Linienrichter die Teilnehmerinnen unterscheiden.

Jede Teilnehmerin erhält eine Handtasche, in der neben den frauentypischen Utensilien auch eine Geldbörse mit Finanzmitteln in der jeweiligen Landeswährung, ausreichend für ca. 300 Paar Schuhe, deponiert sind.

Zum Start-Set gehören zudem ein Beutel Füßlinge, kleine Nylonsöckchen, die bei diesem Sport unerlässlich sind.

Regeln
Ziel dieser Sportart ist, den Parcours als Erste zu durchschreiten. Die Teilnehmerinnen versammeln sich vor dem Start hinter der roten Startfolie, die durch die Buchstaben SALE gekennzeichnet sind und warten auf das Signal. Hierzu wird das Transparent eingerollt und die Sportlerinnen müssen versuchen, mit möglichst wenig Zeitverlusten die Ziellinie zu überqueren.

Theoretisch wäre es möglich, vom Start an, ohne einen Schuhladen zu betreten, die Ziellinie zu überqueren und nach etwas über 50 Metern als Siegerin aus dem Rennen hervorzugehen. Da die weibliche Psyche es aber nicht erlaubt, weder an einem Schuhgeschäft vorbeizugehen oder ein aggressives Sonderangebot auszuschlagen, noch einer Konkurrentin ein günstigeres oder schöneres Exponat zu gönnen, gelingt es keiner Frau dieses Typus, den direkten Weg einzuschlagen. Die Auswahl oder Anzahl der Geschäfte ist ihnen hierbei frei gestellt.

Da der Andrang an diesem Wettbewerb recht groß ist, gibt es zunächst einige Vorläufe, von denen die 24 besten Sportlerinnen in den Finallauf kommen.

Regelverstöße
Toddling Wer, um Konkurrentinnen zu verwirren, Schuhe unterschiedlicher Größe vertauscht oder einen Einzelschuh eines Paares versteckt, wird disqualifiziert. Auch wenn Schnürsenkel bei Damenschuhen selten vorkommen, gilt es als Regelverstoß, diese (bei Stiefeln z. B.) zusammenzuknoten.

Tackling, das sogenannte Streiten um ein letztes vorhandenes Paar Schuhe eines Modells oder Größe, führt häufig zu unschönen Kampfszenen. Erkennt eine Schiedsrichterin eine solche Rauferei, müssen beide Kontrahentinnen zurück an die Start-Linie und ihren Marsch von vorn beginnen.

Taktik
Obwohl Trainer aller Mannschaften mehr um mentale Probleme denn körperliche Fitness besorgt waren, gelang es ihnen nie, den muskelfixierten Charakter derart zu verbiegen, dass ein Weg am Schuhgeschäft vorbeiführte. Weder Hypnose noch psychologische Beratung konnten diesen Instinkt dauerhaft beseitigen. Besonders schlimm war die Eröffnungs-Vorrunde in Montreal, bei der es auch die Zuschauerinnen nicht mehr auf ihren Sitzen hielt und die sich unaufgefordert in die Wettkämpfe einmischten. Nachdem die zahlreichen Verletzten aus dem Stadion getragen wurden, konnten nur eilig errichtete Sicherheitsglaswände die Sportlerinnen von den an den CityGyms interessierten Besuchern trennen.

Nachdem fest stand, dass es keiner Frau gelingen wird, die Hindernisse zu umgehen, wurde nur noch der sichere Umgang in Stil-Fragen geübt. Neutrale Beinkleider, die ein breites Spektrum passender Schuhe zuließen und zudem die muskulösen Oberschenkel verbargen, wurden eingesetzt und das IOWC bestand auf einheitlich schwarze Handtaschen, damit die Sportlerinnen nicht unnötig großen Abstimmungsproblemen ausgesetzt waren.

Wichtig war, den Kämpferinnen zielorientiertes Kaufen anzutrainieren, damit die schwer bepackten Finalistinnen überhaupt ihr Ziel erreichten.


Lidschattenboxen

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Spielfeld

Eine Boxerin auf Promotion-Tour. Sie zeigt sich in gefährlicher Kampfhaltung
Immer wieder versuchen Männer in die Nähe der Umkleidekabinen der Teilnehmerinnen zu gelangen. Manchen ist dabei keine Peinlichkeit mehr fremd.

Der Ring dieser transvestitischen Kampfsportart hat eine Fläche von fünfzehn mal drei Metern und erinnert an einen Laufsteg, wie er bei Modenschauen angewandt wird. Einziger Unterschied sind die verschiedenfarbigen Eckpolster, die mit vier elastischen Seilen pro Seite verbunden sind. Diese Seile verhindern einerseits die Flucht einer in Bedrängnis geratenen Sportlerin, andererseits schützen sie vor allzu aufdringliche Verehrer der meist attraktiven und lasziv gekleideten Athletinnen.

Equipement
Hautenge, figurbetonte Kleidung, Netz- oder Nylonstrümpfe und High-Heels bzw. Stiefel mit hohen Absätzen gehören zur Grundausstattung dieser Kämpferinnen. Die Haarpracht wird entsprechend der geltenden Mode gestylt und häufig durch Haarreifen oder –spangen mit Strassapplikationen für diese Sportart präpariert.

Das Gesicht ist stark geschminkt, während Dekolleté und Hände frei von Makeup bleiben. Die Athletinnen tragen Boxhandschuhe mit einem Einheitsgewicht von 2 Unzen, die als Besonderheit starke Püschel an der Außenseite aufweisen.

Regeln
Gekämpft wird über vier Runden, die je eine Länge von fünf Minuten haben. In dieser Zeit soll versucht werden, mittels der Lidschattenboxhandschuhe das gegnerische Makeup, das Rouge, den Lippenstift und den Lidschatten zu verschmieren. Maskara eignet sich zum Punkten nur bedingt, da es eine solch hohe Viskosität besitzt, dass ein Verschmieren ohne Einsatz verbotener Feuchtigkeit (siehe Regelverstöße) kaum möglich ist.

Bewertet wird nach einem Punkte-System. Die Punkt-Richter sind ausschließlich männlich besetzt und meist sehr vermögend, da hohe Summen gezahlt werden, um als Peeping Judge an der Wertung dieses Wettkampfes teilnehmen zu dürfen. Bewertet werden u. A.: die sportliche Leistung, Angriff- und Defensivverhalten, Körperbau, Eleganz sowie Verschmierungsgrad nach erreichten Treffern. Der Kampf endet nach der vierten Runde, dann entscheiden die Anzahl der Punkte über Sieg und Niederlage.

Unter besonderen Umständen ist ein vorzeitiges Ende möglich. Dies wird entweder durch Disqualifizierung einer unfair kämpfenden Teilnehmerin oder durch technisches KO (siehe ebd.) erreicht. Die Gesamt-Siegerin wird durch KO-System ermittelt. Die Siegerinnen der Einzelkämpfe kommen eine Runde weiter und können so bis in den Finalkampf vorrücken.

Technisches KO
Laufmaschen, zerrissene Tops oder abgebrochene Absätze führen zum Aus für die betroffene Teilnehmerin. Ebenso verlaufene Kajalfarben, die durch Tränen entstanden sind.

Ist eine Kämpferin durch mehrere Treffer derart entstellt, dass sie für die Jury keinen schönen Anblick mehr bietet, können die Ringrichter den Kampf ebenfalls abbrechen.

Regelverstöße
Der Einsatz von Hilfsmitteln ist verboten! So sind weder kleine Widerhaken an den Püscheln erlaubt, mit denen in der Vergangenheit versucht wurde, die gefürchtete Laufmasche am Beinkleid der Gegnerin zu erzielen, noch diverse Flüssigkeiten am Lidschattenboxhandschuh, das ein Verschmieren der Gesichtsfarben erleichtert. In diesem Zusammenhang muss auch erwähnt werden, dass das häufig angewandte Anspucken ein Regelverstoß darstellt und zur Disqualifizierung führt.

Ein weiteres Vergehen stellt das schnelle und häufig unauffällig versuchte Nachschminken dar. Obwohl durch die Lidschattenboxhandschuhe kaum ein befriedigendes Ergebnis erzielt wird, versuchen die Sportlerinnen immer wieder, ihre Blessuren zu vertuschen.

Taktik
Es wird grundsätzlich zwischen defensiver, angriffs- und figurbetonter Taktik unterschieden. Wer den Schwerpunkt auf Letztere legt und mit optischen Vorzügen ausgestattet ist, braucht sich meist um die anderen Taktiken nicht mehr viel bemühen. Punktrichter denken hierbei meist einseitig.

In der Defensive ist die Flucht und der Gesichtsschutz von Bedeutung, während beim Angriff Augenmerk auf Schnelligkeit und zielgenaues Verschmieren gelegt wird.

Nudelholzing

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Geschichte
Kraft und Geschicklichkeit wird bei dieser Disziplin verlangt. Ziel ist es, Wesenszüge der Frauen, die in einer langanhaltenden Partnerschaft zu einem Mann leben, herauszuarbeiten. Die Impulsivität, die sich gegen Alleingänge und Saufgehabe des Lebenspartners richtet und sich mit Dauer der Beziehung steigert, soll hier aufs Spielfeld umgesetzt werden. Ziel war es, dem Mann in spielerischer Form nahe zu legen, zu welchem Zweck die Muskeln antrainiert wurden und zu welchen Maßnahmen Frauen bereit sind, wenn er sich nicht an die Spielregeln einer zwischenmenschlichen Gemeinschaft hält.

Spielfeld
Das Spielfeld befindet sich im Freien und kann jede beliebige Fläche, auf der die Anzahl der Teilnehmerinnen nebeneinander stehen können, sein. Häufig wird der Center-Court einer Tennis-Anlage gewählt.

Die Standfläche wird mit einer wasserabweisenden Plane abgedeckt und Stellwände aus Glas umrunden das Terrain. Sie dienen als Spritzschutz der in den ersten Reihen sitzenden Zuschauer.

Equipement
Feuchtigkeitsabweisende Spezialmembranen werden in die Sportkleidung eingenäht. Sie sollte zudem atmungsaktiv und leicht zu reinigen sein.

Festes Schuhwerk und ein genormtes Sport-Nudelholz gehören ebenso zur Ausrüstung wie ein Kürbis mit mindestens 35 cm Umfang (6 kg). Erlaubte Gattungen sind hierbei: Hokkaido, Moschus oder amerikanische Pumpkins.

Regeln
Jede Teilnehmerin legt den Kürbis in einem selbst zu bestimmenden Abstand vor sich hin und bereitet sich mental auf die Sportart vor. Hierbei lassen sie Dinge Revue passieren, mit der ihr Lebensgefährte sie unlängst zur Weißglut gebracht hat. Auch aktuelle Ereignisse werden bei diesem Vorgang oft in Erinnerung gerufen.

Anschließend übertragen sie ihre Gefühle auf den Kürbis, taxieren ihn genau und fixieren einen geeigneten Treffpunkt. Die Schiedsrichterin gibt die Kommandos Conquer, wobei die Teilnehmerinnen konzentriert ihre Startposition einnehmen, the mens world!, die Sportlerinnen holen kraftvoll aus, Go!, in einem durchgehenden, kräftigen Zug wird das Nudelholz auf dem Kürbis platziert.

Ziel ist es, den Kürbis möglichst ebenmäßig zu spalten, ohne ihn zu zermatschen. Siegerin wird, wer den Kürbis in annähernd gleichgroße Stücke teilt. Sie wird unter Zuhilfenahme einer Waage ermittelt.

Regelverstöße
Nachtreten, mehrfaches Draufschlagen oder Beleidigungen kommen im Eifer des Gefechts immer wieder vor und werden mit Punktabzug bis hin zur Disqualifizierung bestraft.

Taktik
Größtes Problem beim Nudelholzing bereitet den Muskelbolidinnen, den richtigen Abstand zum Objekt zu ermitteln. Fehlende räumliche Vorstellungskraft muss erst sorgfältig antrainiert werden.

Oft kommt es vor, dass Teilnehmerinnen im letzten Augenblick zögern und vorbeischlagen. Sie sind entweder noch nicht lang genug verheiratet oder Veganerinnen, die dem Kürbis keinen unnötigen Schmerz bereiten wollen.


Politessen-Slalom

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Spielfeld

Osaka Matsahuma (Jap) beim Zieleinlauf 2004 in Paris. Ihr ist die Sportdisziplin peinlich, daher verlangte sie ein geschwärztes Antlitz.

Der Parcours dieser Sportart besteht aus einer asphaltierten Strecke von 400 Metern. Wenn nicht genügend Mittel zwecks Errichtung eines eigenen Stadions zur Verfügung stehen, werden häufig stillgelegte Straßenabschnitte zu diesem Zweck benutzt. In Staaten, in denen der absolute Machtanspruch bei einer Person liegt, können auch extra Straßenabschnitte für diesen Sport stillgelegt werden.

Neben Start- und Ziellinie befinden sich eingezeichnete Parkflächen mit verschiedenen Hinweisschildern, Parkuhren oder Verbotszeichen beidseitig entlang der Strecke.

Equipement
Die Politessen sind ausgerüstet mit einer Uniform, die eine Kopfbedeckung mit einbezieht, einer Startnummer, einer Handtasche, in der Schreibwerkzeuge, Pfefferspray und andere Sportutensilien aufbewahrt werden, sowie einer Uhr, die ihnen Aufschluss über die aktuelle Uhrzeit gibt und daher frei von modischem Firlefanz ist.

Regeln
Es ist die Aufgabe der Athletinnen, den Parcours in kürzester Zeit zu durchschreiten. Hierbei müssen die als Hindernisse aufgestellten falsch geparkten Kraftfahrzeuge erkannt, umrundet und mit einem Bußgeld belegt werden. Die Fahrzeuge werden im bestimmte Kategorien eingeordnet. So kennt man u. A.
Wrongways – Fahrzeuge, die entgegen der Fahrtrichtung aufgestellt sind.
Sidecar – ein Fahrzeug, das nicht mit allen vier Reifen innerhalb der eingezeichneten Parkfläche steht.
Timeouts – überschrittene Zeitzonenfreibereiche laut Parkuhr oder Parkscheibe
sowie die gefürchteten
Discussions – Fahrzeuge im absoluten Halteverbot, bei denen der Fahrzeuglenker zugegen ist und sich bemüht, sein Fehlverhalten wortreich zu entschuldigen bzw. zu entkräften.

Neben weiteren Parksünden kennt man als Schwierigkeiten fehlerhafte Nummernschilder, abgelaufene TÜV-Plaketten und als besondere Schikane Fahrzeuge, denen keine Fehler nachzuweisen sind.

Nach dem Zieleinlauf werden die Punkte verteilt, wobei Geschwindigkeit und Bußgeldkonto als positiv verbucht werden, während Übersehens mit Punkteabzug bestraft wird.

Zusatzpunkte können erzielt werden durch korrekte Kleidung, die auch im härtesten Kampfgeschehen nicht ihren Sitz verlieren, sowie durch sympathische Ausstrahlung, die meist durch Dauerlächeln erzielt wird.

Regelverstöße
Abkürzungen sind weder erlaubt noch sinnvoll, da man sonst Gefahr läuft, nicht den vollen Punktestand zu erreichen. Als schwerer Verstoß gilt jedoch, wenn Politessen selbst erfundene Strafen verhängen, Parkuhren manipulieren oder Halteverbotsschilder umstellen. Die Schiedsrichter wachen sorgfältig über einen sportlich fairen Wettkampf und ahnden derartige Vergehen durch Punktabzüge.

Taktik
Neben intensiven Lernen der Verkehrsregeln wird heute auch das Lächeln trainiert. Die Kontenance zu verlieren gilt als Schwäche und viele Teilnehmerinnen hoffen, sich über die Zusatzpunkte einen Vorsprung zu erhaschen.


Staffellauf

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Spielfeld

Sportlerinnen beim Präparieren ihrer Sportgeräte. Diese Vorbereitungen dürfen erst nach dem Startschuss beginnen und zählen zur Gesamtlaufzeit.

Diese Sportart zeichnet sich durch Rasanz und einem erhöhten Geräuschpegel aus. Daher wird sie in kleineren Hallen, in denen das Spielfeld mit einer Fläche von 25 x 20 Metern untergebracht ist, ausgeübt.

Schalldichte Wände und gepolsterte Sitze für das ausschließlich weibliche Publikum sind zweckmäßig, aber nicht vorgeschrieben.

Regeln
Der Staffellauf ist eine Mannschaftssportart, bei der ein Stab im Laufen einer anderen Sportlerin von Vieren übergeben wird. Wer als erste Mannschaft das Ziel erreicht, ist Sieger.

Dieser spezielle Lauf ist die einzige Disziplin der Womenympics, an der männliche Athleten zugelassen sind. Sie dienen als Stabgeber und sind am Lauf die ganze Zeit beteiligt.

Die Startläuferin präpariert den Stab und umfasst ihn mit sicherem Griff. Magnesium ist als Hilfsmittel erlaubt, auch wenn dieses hässliche Spuren hinterlässt. Nachdem die Sportlerin die Vorbereitungen abgeschlossen hat, läuft sie los. Der Mann folgt ihr willig. Nach Abschreiten der Wegstrecke übergibt die erste Läuferin den Stab der am gegenüberliegenden Spielfeldrand wartenden zweiten Kandidatin, die dann den Weg in umgekehrter Richtung zurückläuft. Wenn alle vier Läuferinnen derart den Stab durchs Ziel gebracht haben, wird über Zeitnahme die Siegermannschaft ermittelt.

Die mitlaufenden Männer gehören, ähnlich einem Sportgerät, jedoch nicht offiziell zum Team, weshalb sie auch nicht an der Siegerehrung teilnehmen dürfen. Nach Beendigung des Wettkampfes werden sie von den medizinischen Begleitern in die Umkleidekabinen geführt.

Regelverstöße
Verliert der Stab an Haltung, darf er nur ohne künstliche Hilfsmittel in Form gebracht werden. Werden diese dennoch eingesetzt, kommt es zur Disqualifizierung der Mannschaft. Für den Mann bedeutet dies auch ein Verbot an weiteren Kämpfen dieser Art.

Verliert eine Sportlerin die Haltung und damit den Stab, entweder während des Laufes oder bei der Übergabe, ist der Lauf für diese Mannschaft beendet.

Equipement
Leichte Kleidung, Ohrenschützer und rutschfestes Schuhwerk gehören zur Ausrüstung der Läuferinnen. Der Mann kommt ohne all diese Zutaten aus.

Taktik
Das IOWC strebt an, den Mann in eine möglichst passive Rolle zu drängen. Er ist bei diesem Sport nur Mitläufer und hat seine ihm angestammte Führungsposition aufgegeben. Trotzdem bleibt er wichtigster Bestandteil dieses Laufes. Er bedarf eiweißreicher Kost und sollte vor dem Wettkampf geschont werden.

Der Mann braucht eine gute psychische Verfassung, da er während des Laufes einem immensen Lautstärkepegel, hervorgerufen durch kreischende Zuschauerinnen, ausgesetzt ist. Er darf nicht an Konzentration verlieren und muss bis zum Zieleinlauf Haltung bewahren.

Die Athletinnen trainieren meist Grifftechniken, schnelle Übergaben und rhythmisches Laufen, um dem Mann eine sichere Führung zu geben.


Seitensprung

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Sowohl die rechte wie die linke Hirnhälfte wird bei diesem Sport angesteuert, obwohl beide bei Frauen durch ein Vacuum ersetzt sind. Kein Wunder, dass nur die getunenten Kampfdronen aus den Fitness-Studios mit dieser Sportart klarkommen.

Aus der Vielzahl der rein körperbetonten weiblichen Sportarten tritt der Seitensprung als Auffälligkeit hervor. Er beinhaltet die besondere Fähigkeit des um die Ecke Denkens, unproportionale Kraftverteilung und Unlogik. Keinem Mann könnte dies in einem Atemzug gelingen. Daher gilt der Seitensprung als Paradedisziplin bei den Womenympics.

Spielfeld
Das Spielfeld befindet sich auf der Freifläche und ist aufgeteilt in eine Anlauffläche, einer Fliehkraftreduzierungszone, sowie dem mit einem Wasserbett gefüllten Sprungbecken. Zum Anlauf rechnet man ca. 20 Meter, wobei die genaue Länge von jeder Springerin individuell berechnet werden kann.

Equipement
Legere Kleidung, die dieser Sportdisziplin gewachsen ist, und Turnschuhe mit Spikes, den sogenannten Front-Heels, sind beim Seitensprung unerlässlich.

Regeln
Die Springerinnen stellen sich einzeln in Startposition und nehmen Anlauf. Sie entfernen sich dadurch von ihrem Ausgangsort, der für gewöhnlich als langweilig empfunden wird.

Nachdem die Gerade durchschritten wurde, erreicht die Sportlerin die Fliehkraftreduzierungszone. Bereits beim Anlauf erkennt die Athletin im Augenwinkel das rechts liegende Wasserbett, in das sie sich von der Fliehkraftreduzierungszone aus hineinstürzt.

Vom Absprung wird die Entfernung gemessen, die der Kopf erreicht. Die Athletin, die es am Weitesten schafft, wird Siegerin.

Regelverstöße
Als unerlaubtes Dopingmittel wird immer wieder versucht, sich den nachweisbaren Springstoff Dynamit intravenös zuzuführen. Da Frauen dieser Sportart häufig falsch und unfair agieren, ist es seit 1988 Pflicht, sich nach dem Sprung einer Dopingkontrolle zu unterziehen. Neben Dynamit kann hierbei auch AIDS und eine eventuelle Schwangerschaft festgestellt werden. In allen Fällen bedeutet dies das Aus der Teilnehmerin.


Weitere Disziplinen


Heiß begehrt, die Goldmedaille als Zeichen dafür, bei den Wettkämpfen die beste Figur abgegeben zu haben.

Ähnlich den klassischen Olympischen Spielen, kommt es nach Ermittlung der Siegerinnen zu einer Ehrung, bei der die Besten gekürt werden. Im Unterschied zu anderen Sportwettkämpfen verzichtet das IOWC jedoch auf Auszeichnung der Zweit- und Drittplatzierten. Es beugt sich damit dem Druck des Internationalen Roten Kreuzes, das die Sanitäter während der Womenympics stellt und sich darüber beklagte, dass die ersten drei Bestplatzierten zu eng nebeneinander auf dem Siegertreppchen stehen. So kam es während der ersten Siegerehrungen zu tumultartigen Ausfällen, bei denen sich die Betroffenen heftig attackierten und die zu schlimmen Biss- und Kratzwunden führten.

Hintergrund war hierbei, dass viele Wettkämpfe von der Stimmung vereinzelter Juroren abhing, die aus Sicht der Verliererinnen nicht immer neutral bewertet haben sollen. Im Glauben an eine große Ungerechtigkeit ließen die Bronze- und Silbermedaillengewinnerinnen ihrer Wut freien Lauf und verloren auf dem Podest ihre Beherrschung. Auch eine Verbreiterung der Siegertreppe mit Zwischenwänden konnte dieses Verhalten nicht ändern, da die Trennung überklettert oder umlaufen wurde.

Die Organisationsleitung reagierte daraufhin und entschied, dass nur noch eine Gewinnerin existieren darf und dass, wenn sie das Siegerpodest betritt, die anderen Sportlerinnen mit genügendem Sicherheitsabstand in Verwahrung genommen werden müssen.


DOPING

Der Wunsch nach einer Medaille führt leider immer wieder dazu, dass teilnehmende Frauen versuchen, sich über verbotene Substanzen einen Vorteil zu verschaffen. Obwohl Fairness nicht zu den ersten Charaktereigenschaften der Frauen gezählt wird, wird Doping vom IOWC geahndet. In einer Doping-Liste sind alle Präparate, die nicht körpereigen sind und einen vermeintlichen Vorteil bringen festgehalten. Je nach Disziplin wird entweder vor oder nach dem Wettkampf eine sog. Dopingkontrolle durchgeführt. Positive Proben führen zur Disqualifikation.


Verbotene Dopingmittel

Das genmanipulierte taiwanesische Bleecher 3000 führt zu vornehmer Blässe. Bei übertriebenem Gebrauch kann es jedoch nachgewiesen werden und zur Disqualifikation führen. Allerdings bieten sich dadurch neue Verdienstmöglichkeiten für die Betroffenen. Sie arbeiten als lebende Werbeschilder am Rande der Spiele. Selbst politische Parteien unterstützen dies Verhalten. Hier Werbung der bayerischen CSU.

Falsche Wimpern
Silikon-Inlets
Prosecco
Künstliche Haarteile
Bräunungscremes
Unechte Fingernägel
Sämtliche Produkte von Oil of Olaf
Penalty-Creme
sowie
Nährstoffe mit Schlagsahne

Verboten, geächtet aber nicht nachweisbar ist ebenfalls die Zuhilfenahme eines Mediums, um sich über Sieg-Vorhersagungen einen psychologischen Vorteil zu verschaffen.


Verbotene Wirkstoffe

Obwohl kraftproduzierende Dopingmittel bei den Womenympics nicht immer erforderlich sind, griffen einige Frauen in der Vergangenheit gegen die Ratschläge ihrer Sportärzte öfter mal zu verbotenen Stimulanzien. Nachdem über Pressemitteilungen bekannt wurde, dass Testosteron fördernde Präparate bei übermäßigem Gebrauch zur Östrogenbildung neigten und bei den sie benutzenden Männern zur Bildung weiblicher Brüste führten, erhofften sich die etwas zu muskulösen Matronen den gleichen Effekt und wunderten sich zunächst über ihre tiefer werdende Stimme. Als dann noch der Bartwuchs einsetzte, wurde ihnen schnell klar, das Anabolika auf Frauen eine andere Wirkung hatte als auf Männer. Im Gegensatz zum klassischen Olympia gerieten die Eiweißpräparate bei den Womenypics in Vergessenheit.

Gegenwärtig ist Gendoping groß in Mode. Nur sehr schwer nachzuweisen und, da in asiatischen Hinterhöfen kostengünstig hergestellt, noch moderat finanzierbar, erhalten diese Substanzen Einzug in die Welt des Sports. Anhand eines Kataloges können sich die Fitness-Ladys hierbei den gewünschten Effekt aussuchen und dann diskret übers Internet bestellen. Haarglanzmittel, Hautbleicher oder, je nach Veranlagung, -bräuner sowie Lippen-Booster stehen ganz hoch im Kurs. Solange keine Besonderheiten auftreten, sind diese Produkte zur Zeit nicht nachweisbar. Allerdings gibt es immer wieder Fälle von Auffälligkeiten, da in den asiatischen Handwerksbetrieben nicht immer sorgfältig oder unter hygienisch einwandfreien Bedingungen produziert wird. Kermit-Lippen oder Klobürstenhaare gehören noch zu den harmloseren Ausfällen. Mediziner raten daher vor der Einnahme solcher Dopingmittel ab.


Die womenympische Welt als Wille und Vorstellung

Fairness gilt bei Frauen als Tabu. Was hier nach freundlichem Händeschütteln aussieht, kann leicht außer Kontrolle geraten

FAIRPLAY steht in großen Buchstaben auf dem Rasen jeder womenympischen Eröffnungsfeier. Hiermit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass während der Spiele nie vergessen werden darf, dass es einen historischen Hintergrund zur Schaffung dieser spezifisch weiblichen Sportarten gegeben hat. Zwar sollte der Konkurrenzgedanke während des direkten Vergleiches nie aufgegeben werden, aber die Athletinnen haben die Möglichkeit, neben und nach den Wettkämpfen das Gefühl von Solidarität und Schwesternschaft im Geiste zu erfahren.

Zusammenfassend kann man sagen, dass nach acht Spielen und in einem Zeitraum von 32 Jahren der Grundgedanke verloren gegangen ist. Nachdem bereits bei den zweiten Womenympics mehrheitlich Paris als Austragungsort gewählt wurde, stand fest, dass viele der Teilnehmerinnen sich nur des Shoppens wegen an den Spielen beteiligten. Der große Gedanke an Solidarität unter Frauen endete damit bereits in den Boutiquen des Boulevard Clichys. Paris erfreute sich so großer Beliebtheit, dass es mit Ausnahme einiger anderer Modezentren zum Stammplatz der Spiele wurde.

Wenn man von den bei Sportereignissen dieser Güte ständig vorkommenden Dopingskandalen einmal absieht, verliefen die Spiele ohne große Auffälligkeiten. Erwähnenswert sind die Top-Acts zu den Eröffnungsfeiern, bei denen von der IOWC geladene, hochkarätige Stars mit ihren Hymnen die Zuschauerinnen verzauberten. Mit Ausnahme Ricky Shanes, der in einem verzweifelten (und ebenso sinnlosen) Comeback-Versuch 1996 an seine alten Erfolge in den 70ern anknüpfen wollte, sind alle Eröffnungsmelodien in den Köpfen vieler Frauen hängen geblieben. Ein besonderes Highlight war das Konzert von Robbie Williams, bei dem es zu völlig enthemmten, hysterischen Kreischattacken kam. Williams zog sich anschließend vorrübergehend aus dem Musikgeschäft zurück und wurde schwer alkoholabhängig.

Peinlich hingegen war der Auftritt der deutschen Kanzlerin, die als Jeanne d’Arc Europas gehandelt und deshalb zur Eröffnungszeremonie nach Tokio eingeladen wurde. Aufgrund eines Kanzleramtsfehlers las sie dort vor meist japanischem Publikum ihre Rede in russischer Sprache vor. Da Japanerinnen als auffallend höflich gelten, klatschten sie trotzdem, nachdem sie das Gefühl hatten, die Rede sei zu Ende.

Durch die zunehmenden Zuschauerzahlen, die mit Werbeeinnahmen, Maskottchenverkauf und Übertragungsrechten einhergehen und zu einer wirtschaftlichen Größe gewachsen sind, werden die Womenympics auch in den nächsten 12 Jahren stattfinden.


Übersicht der Womenympischen Spiele

Jahr Stadt Eröffnungsmusik Interpret Maskottchen Besonderheiten
1976 Montreal I heard it trough the Grapewine Marvin Gaye The Scissor - Plastikschere Tumulte und zahlreiche Verletzte
1980 Paris When I kiss the teacher ABBA Willi - Stoff-Eunuche DIOR und Chanel komplett ausverkauft
1984 Paris It's raining men Weather Girls Ken - von Barbie Erstmalig Seitensprung als Disziplin
1988 Paris I will survive Gloria Gaynor Tom - Voodoo-Puppe Dopingskandal um falsche Haarteile
1992 Rom Ti amo! Howard Carpendeel Schwansus Longus - Gladiator Ausschluss der Ex-DDR-Sportlerinnen
1996 Paris Ich mache keine Komplimente Ricky Shane Kelly - Modepüppchen, YSL Berichterstattung über Womenympics wird verboten.
2000 Tokio Sex bomb Tom Jones Suzi - Stoffkätzchen Angela Merkel hält Eröffngsrede in Russisch
2004 Paris Angel Robbie Williams Freddy - Plüschdildo Erste Werbeauftritte der Genmanipulierten
2008 Milano Siebzig Jahr, blondes Haar Udo Jürgens Barbie - von Armani Zaghafte Beschreibung der Womenympics unter Strafandrohung im Internet

siehe auch

Men-o-lympics

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