Wise Guys

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Manche halten sie für einen Haufen ferngesteuerter Muttersöhnchen.

Die Wise Guys (zu Deutsch "Die Wiesenjungs") sind eine A Cappella Band, was soviel heißt, dass sie zu wenig Geld für Instrumente haben, oder nicht damit umgehen können. Stattdessen versuchen sie die Instrumente wie Bass oder Schlagzeug mit ihren Stimmen zu imitieren.

Namensfindung

Die Wise Guys kommen alle vom Land, was man unschwer an ihren Namen erkennen kann: Dän, Nils, Sari, Eddi und Ferenc. Nachdem Farenc es allerdings geschafft hat sich selbstständig zu machen, haben die Jungs vom Land einen Nachfolger aus dem fernen Land der Pizza und Spagetthie gefunden. Andrea Figallo. Ursprünglich wollten sie sich die Wiesen-Kerle nennen. Ihr Manager (Dieter Bohlen) überzeugte sie davon, dass der Name unbedingt peppig sein muss, denn auf die Musik einer Band kommt es heute bekanntlich gar nicht mehr an. Dummerweise beherrscht Dieter Bohlen kein korrektes Englisch. So kommt es, dass die Rasen-Typen heute Wise Guys genannt werden.

Wie alles anfing

Die Mitglieder der Gründungsformation haben sich in der Schule kennengelernt. Diese Jungs gehörten schon damals zu denen, die auf keine Party eingeladen werden, die wegen der Lernerei auch keine Zeit für Sport und Freizeit haben, denen von ihren Eltern eine Höllenangst vor Mädchen eingeredet wurde und die zu Hause irgendein Scheiß Instrument lernen mussten. Nachdem sie in der Schule mit ihrer Streberei und ihrem ständigen besserwisserischen Gehabe hauptsächlich auf Ablehnung gestoßen sind, haben sie versucht, auf andere Art und Weise auf sich aufmerksam zu machen. Sie gründeten eine Schulband, die hauptsächlich eine vereinfachte Form des Repertoires aus dem Musikunterricht vortrug. Die wenigen Auftritte im Speisesaal der Hildugaard van Gang Bang - Hauptschule am Stadtrand von Köln endeten meist in einem Pfeifkonzert oder wurden wegen Publikumsflucht abgebrochen.

Warum es trotzdem weiterging

Nach der Schule versuchten sie ihre Eltern mit Volksmusik davon zu überzeugen, dass "Musik machen" nichts für sie ist. Aber die Eltern fanden den neuen Stil der Jungs „tierisch Klasse“ und organisierten dauernd Konzerte für die lieben Söhnchen. Zu diesen organisierten sie auch noch eine ganze Menge Publikum. Das war zum Teil gar nicht billig. In Ihrer Not "vergaßen" die Schlaumeier immer öfter ihre Instrumente, in der Hoffnung, dann den Gig platzen lassen zu können. Doch die Eltern blieben hart. Es wurde gespielt! Immer! Ob nun mit oder ohne Instrumente. Das hatten sie sich schließlich selber zuzuschreiben.

A Cappella

So kam es, dass die Heufritzen anfingen ganz ohne Instrumente aufzutreten. Das Publikum nahm den Fakt, dass die Konzerte jetzt keine schrägen Töne von schlecht gespielten Trompeten und Posaunen mehr enthielten sehr erleichtert auf. Die Leute waren sogar so erleichtert darüber, dass sie nicht einmal merkten, dass diese Strohhalmbauern überhaupt nicht singen konnten. Die Menschen fingen an das Gesinge zu mögen. Der Psychologe nennt dieses Phänomen das „Vom Regen in die Jauche – Syndrom“.

Englisch

In der Schulzeit und auch danach noch hatten sie gern und fast ausschließlich in Englisch gesungen. Als sie aber ihre Englischlehrerin nicht mehr zur Textübersetzung einsetzen konnten fiel der Wortschatz der Besserwisser deutlich in den Keller. Daran konnte leider auch der Dieter nichts ändern. Da sie das beim Schreiben der Liedtexte sehr einengte, griffen sie zunächst wieder auf Coverversionen zurück. Eigene Titel texteten sie auf Deutsch. Da sie von der ganzen Volksmusik und dem englischen Hottentotten – Rock ‚n Roll schon an mehreren Tiniten laborierten, entschlossen sich die jungen Männer in Zukunft nur noch deutsche Texte vorzutragen um den Denkaufwand so weit wie möglich im Zaum zu halten. Außerdem hatten sie sich auch vorgenommen mehr ernsthafte Aussagen in ihren Liedern zu vermitteln und diese in populäre Melodien zu verpacken.

Kommerz

Ein Meilenstein im Leben eines jeden Musikers ist der Tag, von dem an er von seiner Kunst leben kann. Das heißt, dass er nicht mehr arbeiten muss, sondern nur noch mit seiner Gage, Tantiemen, Gema-Kohle, Sozialhilfe und Muttis Taschengeld seinen Lebensunterhalt bestreitet. Um das zu erreichen haben sich die Klugscheißer einen teuflischen Plan ausgeheckt: Sie gingen auf Tournee, und zwar im Sommer. Da braucht man kein Hotel, sondern kann wunderbar in der Fußgängerzone übernachten. Das gesparte Geld von den Auftritten schicken sie ihren Eltern als Miete für den Winter. Auf diese Weise führe sie wenigstens im Sommer ein finanziell unabhängiges und selbstbestimmtes Leben. Natürlich rufen sie täglich zu Hause an, und sagen ihren Eltern „Gute Nacht“. Bei dieser Gelegenheit wird ihnen auch der Auftrittsort des nächsten Abends mitgeteilt.

Diskografie

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Die selbsternannten Experten von Wikipedia haben ebenfalls einen Artikel zu diesem Thema.

Jahr Titel

  • 1994 Bla Bla Blah
  • 1996 Das erste Haar am Sack
  • 1997 Das Selbe in Grün
  • 1999 Fäkal
  • 2000 Wiederholung
  • 2001 Ganz weit unten
  • 2003 Wahrtext
  • 2004 Wenn der Ferenc wächst (1x Gold)
  • 2006 CD-Player
  • 2008 Hab die Klotür verschlossen und ausversehen den Schlüssel runtergespült! (1x Gold)
  • 2010 Seniorentreff
  • 2012 Zwei Zelte
  • 2014 Große Attraktion in Freizeitparks

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