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Warten auf Godot (Drama)

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"Warten auf Godot" von Samuel Beckett ist ein langatmiges Schauspiel in zwei endlos erscheinenden Akten ohne Handlungsstrang, ohne Höhepunkte und letztendlich auch ohne jeglichen Sinn.

Als Samuel Beckett sich das Stück nach dessen Fertigstellung nochmals durchlas, ist er - was viele nicht wissen - jämmerlich an Langeweile krepiert. Bei seinem Tod handelt es sich insoweit um einen eher ungewollten Suizid. So hatte der Schriftsteller sehr zum Leidwesen seiner Mitmenschen keine Möglichkeit mehr, das Manuskript zu zerreißen und zu verbrennen, auf dass es nie an die Öffentlichkeit gelänge: Posthum wurde das Stück leider in mehreren Theatern aufgeführt, wo es schließlich die kostbare Zeit der Zuschauer totschlug.

Handlung

Die beiden Landstreicher Vladimir und Estragon sind die Protagonisten. Sie warten auf einen Mann namens Godot, mit dem sie angeblich eine Verabredung haben. Zu was sie sich mit ihm verabredet haben, wissen sie selber nicht mehr, sie meinen aber, es sei wichtig, auf ihn zu warten. Godot kommt und kommt aber nicht. Stattdessen kommen irgendein kranker Typ und sein Diener vorbei und ziehen das ohnehin schon fade Stück auch noch unnötig in die Länge.

Das Drama macht einem durch die inhaltslose und statische Regungslosigkeit auf quälende Art und Weise deutlich, dass es den Sinn des Lebens nicht gibt. Das geht so weit, dass Vladimir und Estragon - zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit schwankend - sich am liebsten umbringen würden. Spätestens im zweiten Akt geht es dem Publikum genauso.

Zur Handlung siehe auch: Warten auf Godot.

Gähn...

Fazit

Das gesamte Stück besteht ausschließlich aus ätzender Warterei auf etwas, was niemals kommt. Dafür braucht man sich aber eigentlich keine teure Theaterkarte kaufen, eine teure Fahrkarte der Deutschen Bahn erfüllt denselben Zweck und genügt daher vollkommen.


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