Würstelstand: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 2. Januar 2015, 18:35 Uhr

Der Würstelstand (hochdoitsch: Imbissbude, die) ist DER Platz in österreichischen Ballungszentren, an dem sich meist zu nächtlicher Stunde die weltliche und geistige Elite des Landes zu ...

Bei diesem Würstelstand wird sogar regelmäßig gesungen.

... Gesprächen zusammenfindet.


Herkunft

Wie so ziemlich alle herausragenden Errungenschaften aus dem kulinarischen Bereich, hat der Würstelstand seinen Ursprung in Wien. Im Jahre Schnee (1669 n. Chr.) kam der heimische Spitzengastronom - Schwanz Peter Wurst (Halbbruder des gebürtigen Deutschen - Hans Peter Wurst) zu der genialen Idee, dem gemeinen Hobbyalkoholiker und Nachtschwärmer eine warme Mahlzeit für seinen kurzfristig erweiterten Geisteszustand zu kredenzen.

Seine erste Filiale, mit dem Namen (Ich "Heiße Wurst ... Schwanz Wurst"), etablierte sich trotz anfänglicher Ablehnung, zu dem In-Treffpunkt heißhungriger Bürger. Seinen Erfolgslauf führt der Würstelstand bis in die heutige Zeit weiter und erfreut sich immer noch größter Beliebtheit.

Würstelstanddeutsch

So wie das Haar in der Suppe, gehört es auch dazu, dass sich an beliebten Versammlungsplätzen ein eigener Slang in den Sprachgebrauch gemischt hat, damit man als zugehörig und hipp wirkt.

Einige Auszüge für eine Bestellung:

  • A Haaße mit an Semmerl - Eine Burenwurst mit nem Brötchen
  • A Burenheitl mit an Bugel - Eine Burenwurst mit ner Brötchenkante
  • A Eitrige mit an Spachtel und an Krokodil - Eine Käsekrainer mit ner Scheibe Brot und ner eingelegten Gurke

weitere Beilagen können auch sein:

  • A Glasaug - Eine Perlzwiebel
  • A Oaschpfeiferl - Ein scharfer Pfefferoni
  • G'schissena - süsser Senf

Zu den meisten Gerichten empfiehlt es sich das passende Beigetränk zu wählen:

  • A Hülsen Schwechater (Eine Dose Schwechater-Bier)
  • 16er Blech (Eine Dose Ottakringer)

oder einfach ein anderes Bier.

Konkurrenz

Klarerweise dauerte es nicht lange und die ersten Nachahmer fanden sich ein. Einerseits schaffte es die Konkurrenten durch riesige und gut durchdachte Marketing-Budgets (McDonalds -> siehe 100% Schweizer Rindfleisch), durch Nano-Technologie im Bockwurstbereich sowie durch die Erweiterung der Zielgruppe - wie z.B. die gezielte Einwanderung türkischstämmiger Bürger und darauf abgestimmte (Kebabstände) - auf sich aufmerksam zu machen.

Jedoch bleibt das Image des klassischen Würstelstandes trotzdem unerreichbar. Wo sonst sind an einem Ort sowohl betrunkene Akademiker, jugendliche Komasäufer als auch (Dauer-)Arbeitslose und die sogenannten Sandler (Penner) als Querschnitt der Gesellschaft auf einen Fleck anzutreffen?


Linktipps: Faditiva und 3DPresso