1 x 1 Bronzeauszeichnung von Derkleinetiger

Volkerwanderung

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Den Anzug schenkte ihm der Fotograf, der das Foto schoss. Er wollte ihn nicht mehr zurück, mit diesem Gestank.

Die Volkerwanderung war ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte der Menschheit, das sich circa 1942 im deutschen Reich abgespielt hat. Sie gab den Menschen Hoffnung. Die Volkerwanderung ist nicht zu verwechseln mit der Völkerwanderung.

Die Volkerwanderung

Die Anfänge, oder "Am Anfang war der Volker"

Am Anfang war Volker. Volker war klein, hatte einen ausgeprägten Hang zur Akne und in seiner Heimat nur eine begrenzte Zahl von Freunden. Genaugenommen hatte Volker keine Freunde, nur eine Freundin namens Eva. Das Einzige, was Volker je konnte, war laufen. Seine Mutter kaufte ihm im Alter von 6 Jahren seine ersten Schuhe. Auch sonst war es seine Mutter, die ihn für seine späteren Taten rüstete. Mit verschiedenen Lebensweisheiten ausgestattet fühlte sich Volker wenigstens bei Mama stark.
In der Schule fühlte er sich nicht wohl, da ihm in den großen Pausen sein Pausenbrot von gigantischen, glatzköpfigen Hühnen abgenommen wurde. Diese machten ihm oft durch ihre Knüppel und Baseballschläger eine gehörige Portion Angst. Sie lauerten ihm überall auf, selbst beim Fußballtraining. Er war gerade in der H88 und probierte, sein Bestes zu geben. Leider war sein Bestes nie gut genug, weshalb er lediglich hinter dem Ball herlaufen durfte. Außerdem erzählten ihm immer alle, aus ihm könne nie ein wahrer Deutscher werden. Später erfuhr er; es handele sich dabei um den perfekten Arier.
Auch wenn Volkers Selbstvertrauen durch diese Rückschläge im Jugendalter starken Schwankungen unterlag; Volker wusste stets, was er wollte. Er wollte kein perfekter Arier sein. Und er wusste: die gigantischen, glatzköpfigen Hühnen waren dumm. Denn dumm ist ja der, der Dummes tut.
Ironischerweise erkannte er seine Fähigkeit zum Laufen durch die gigantischen, glatzköpfigen Hühnen, die ihn eines Tages wieder bestehlen wollten. Er und Eva schlenderten gerade über den Pausenhof, als seine Peiniger sich näherten. Erschrocken und voller Angst um Volker schrie Eva wie aus der Pistole geschossen: Lauf, Volker, Lauf!. Dieser Satz sollte sich später als ewiges Motto Volkers und altbekannte Lebensweisheit im Neugriechischem entpuppen. Nichtsdestotrotz; der Grundstein für eine Legende wurde gelegt.

Der Anfang der Zeit nach den Anfängen

Als Volker kurze Zeit später mit Eva ein Lichtspielhaus besuchte, um den Film Das deutsche Reich gibt Vollgas zu gucken, erfuhr er in der Werbepause, dass sein Heimatland in den Krieg zieht. Durch die Weisheit seiner Mutter Das Leben ist wie ein Lugermagazin, man weiß nie was man kriegt war Volker eher geteilter Meinung, was den Krieg angeht. Ob er gut oder schlecht war, oder gar beides. Schließlich war Volker im Unterricht erst beim Buchstaben J angekommen und gab Eva ständig das Ja Wort. Seine Neigung, das böse F-Wort zu benutzen, wurde dadurch beseitigt.

Die Zeit nach den Anfängen

Während eines Tages Volkers Mitspieler in der H88 zu einem Auswärtsspiel im exotischen Polen eingeladen wurden, er aber in Deutschland auf den Ballschrank aufpassen musste, konnte Volker nicht mehr. Er fühlte sich ausgeschlossen und verraten. Er schaute auf seinen Unterarm, auf dem sein Motto Lauf, Volker, Lauf!! tätowiert war und wusste sofort Bescheid. Volker lief, ab und zu rannte er sogar, und erreichte den VW Bus seiner Mannschaft, der auf dem Weg nach Polen war. Er schmuggelte sich in den Bus. Leider erlitt der Bus in Polen eine Panne, weshalb er und der Rest der H88 in Polen bleiben musste.
Viele Jahre vergingen und er schrieb beinahe täglich seiner Jugendliebe Eva. Beim Schreiben des ersten Briefes merkte er zum ersten Mal, was sie für einen merkwürdigen Nachnamen hatte. Sie hieß wie ihre Haarfarbe: Eva Braun. Eva schrieb ihm nie zurück, hatte sich von ihm abgewandt. Später erfuhr er durch Zufall, dass sie mit einem österreichischen Schauspieler namens Adolf Hitler durchgebrannt war.

Das Ende der Zeit nach den Anfängen oder die Volkerwanderung

All das machte ihn wütend, weshalb er wieder einmal weglief. Er lief einfach weiter. Und als er auf der anderen Seite aus Polen wieder heraus kam, dachte er sich, wenn er schon so weit gekommen wäre, könne er ja auch versuchen noch weiter zu laufen. Er machte viele Umwege auf seinen langen Reisen. So verschlug es ihn nach Frankreich, Italien und er lief sogar bis nach Stalingrad. In der eisigen Kälte dachte er sich, wenn er schon so weit gekommen wäre, könne er ja auch versuchen noch weiter zu laufen. Allerdings fror er doch sehr in Stalingrad, und die Einheimischen reagierten auch nicht gerade freundlich auf Volkers sehr deutschen Akzent. Es war ein holpriger Weg, doch sein Leitsatz auf dem Arm und die Menschen, die mit ihm liefen, machten ihm Hoffnung und Mut. Denn mittlerweile hatte Volker ohne, dass er etwas dazu getan hatte eine Schar von Anhängern um sich versammelt. Neben russischen Panzern, die ihn begleiteten rannten auch einige deutsche und russische Soldaten mit ihm mit, die sich nach und nach immer mehr mit ihm anfreundeten und ihn zu persönlichen Problemen um Rat baten. Durch Mamas Lebensweisheiten half er ihnen, wo er konnte. Angeblich ist auf ihn das Volksmotto Stalingrads That's Mine zurückzuführen, als er einem Soldaten erklärte, dass Minen grundsätzlich nur einen Besitzer haben sollten. Auch schaffte er es, Deutschland und Russland zu Freunden zu machen, indem er ganz nach Mutters Art beschloss, Pro und Kontras des Krieges aufzulisten. Die Kontras überwogen, auch wenn Volker den Punkt Krieg ist doof.' 3 Mal aufschrieb. Dennoch machte er sich auf den Weg in's nahegelegene Japan.

Volker, Gandalf und Japan

In Japan erwischte ihn der Kulturschock. Unkontrollierbare Tag/ Nacht - Wechsel, eine gigantische Population, sehr viel Reis und viele, viele bunte Lichter. Hier tätowierte er sich auf den anderen Unterarm sein neues Lieblingsmotto Wenn ich schon so weit gekommen bin, kann ich ja noch weiter laufen. Und auch wenn die sogenannte Volkerwanderung die Soldaten verschiedener Nationen faszinierte und erfreute, ab Japan hatte Volker keine Kondition mehr. Mittlerweile stank er, hatte einen langen Bart und wurde in Japan Gandalf genannt. Das bedeutet bei den Japanern soviel wie Mann, mit langem Zauberstab und schmutzigem Bartwuchs. Volker machte zu der Zeit eine komplizierte Phase durch und lief einen teil seiner Japanstrecke völlig nackt. Offenbar wollte er damit seinem nudistischen Vorbild Roberto Blanco (bei den Japanern: Der Roberto, der blank zieht) huldigen. Daher rührt wohl der Zusatz mit dem Zauberstab. Da Volker so langsam des Laufens müde war, ließ er sich im nahegelegenen Hiroshima nieder. Doch durch Volkers ständiges Wandern und Laufen wurde er zu einem Menschen, der nicht sehr lange an einem Ort bleiben konnte. Als er also die Japanischen Flugzeuge Richtung Amerika fliegen sah, konnte er nicht anders, als mitzukommen. Dummerweise wurden die dortigen Flugzeuge nur für den Piloten konstruiert und mit der Aufschrift KAMIKAZE in Richtung eines "Hafen voller Perlen" (Volker war des Japanischen noch immer nicht mächtig) geschickt. Irgendwie schaffte er es aber doch noch, an Bord der sagenumwobenen Kamikaze Airlines zu gelangen. Seine japanischen Genossen stürzten ab, doch das hatte Volker nie im Sinn. Denn wer so weit kam wie er, stürzt nicht einfach ab. Warum sein letzter Aufenthaltsort Tage später einfach pulverisiert wurde, verstand er nicht.

Volker, Uncle Sam und die nächste Fremdsprache

Wie dem auch sei, den Perl Hafen (die Einheimischen nannten ihn Pearl Harbour) fand er total verwüstet vor. Feuer, Trümmer und zerstörte Flugzeuge der Kamikaze Airlines war alles, was man hier sah. Und seine wenigen, gerade erst gelernten Worte Japanisch lösten bei der Bevölkerung einen ihm unverständlichen Hass ihm gegenüber aus. Aus einem Wrack der Kamikaze Airline stahl er sich einen Helm, der anscheinend unbenutzt war und nie aufgesetzt wurde, als weiteres Andenken dieser geschichtsträchtigen Reise.
Diesen Terror nicht aushaltend lief Volker also erneut los. Auf einem neuen Kontinent, neuer Erde. Die alte Laufbegeisterung holte ihn direkt wieder ein, der Gedanke an Eva kurzzeitig völlig vergessen. Doch auch ein Läufer musste mal essen. Also beschloss er, in einem Laden namens Sammy's Burgers mit der Aufschrift Who's your favorite uncle? etwas zu essen. Als er seinen Burger dort ohne Besteck bekam, sprach er ein paar Worte, die er auf der Straße aufgeschnappt hatte. Verwirrt sprach er zu seiner Bedienung I wanna fuck on da table (I want a fork on the table). Die unfreundliche Dame warf ihn hinaus, und so saß er da, total verdutzt auf der Straße vor dem Restaurant. War die Einladung I Want YOU doch so eindeutig! Als er sich wieder etwas gefangen hatte lief Volker weiter, bis er auf einer einsamen Straße einen Mann namens Forrest, Forrest Gump traf. Forrest hatte auch einen langen Bart und stank ähnlich wie er. Auch sein Arm hatte ein Tattoo: Run, Forrest, Run!.
Das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft...

Nach der Volkerwanderung

  • Deutschland und Russland beschlossen, sich doch weiter in die Haare zu kriegen, da sie Volkers getürkte Kontra-Liste entschlüsselten und sich einig waren, dass Krieg gar nicht mal so doof ist. Denn wenn sie schon so lange Krieg geführt haben, könnten sie doch versuchen, noch weiter Krieg zu führen.
  • Amerikanische Filmproduzenten nahmen sich ein Beispiel an der Volkerwanderung und verfilmten sie unter dem Titel Forrest Gump.
  • Obwohl er nur von der Liebe zu Eva getrieben wurde, lebte Volker kurzzeitig den arischen Traum.
  • Volkers Mama veröffentliche ein Buch namens Volk - Volker, Volker - Volk in dem sie dem Volk ihre Lebensweisheiten nahelegte.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso