Vogelspinne

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Eine Vogelspinne

Die Vogelspinne erhielt ihren Namen, weil sie hauptsächlich Vogel bis hin zur Größe von Straussen frisst, aber auch alles andere, was sich in ihren Netzen verfängt, z.B. fliegende Fische oder Bagger. Meistens lauern sie ihrer Beute mit großen Netzen zwischen freistehenden Objekten auf (Sträucher, Bäume, hohe Klippen, Wolkenkratzer).

Allgemein

Die Vogelspinne (Spinnuns in Netzus) ist die größte und wohl auch berühmteste Spinne der Welt, womit sie zugleich die gefürchtetste Spinne und für viele Hausfrauen der Inbegriff des Schreckens ist. Die mittlere Vogelspinne kann in ihrer Größe zwischen etwa Handtellergröße (Jungtiere) bis hin zu der Größe eines Panzers wechseln (ihre Haut hat dann ähnliche Widerstandskraft). Jungtiere sind in manchen Gebieten als Haustiere der Kinder beliebt, sehr zum Schrenken der Mütter, werden aber meist im Alter von 2 bis 3 Jahren ausgesetzt, wenn sie anfangen, aufdringlich zu werden und andere Haustiere fressen (Wellensittiche, Hunde und Katzen), oder die Kinder selbst. Manches Exemplar landet dann meist unsanft in der Kanalisation, wo sie bald das Ende der Nahrungskette darstellen (Selbst Krokodile haben an einem solchen Ort keine Überlebenschancen mehr).

Bevorzugte Jagdbeute in der Frühzeit

Vogelspinnen fressen alles, was sich in ihren Netz verfängt, eine Tatsache, die sie mit allen Spinnen der Welt teilt. Aber während sich ander Spinnen auf kleine Wesen spezialisierten, zog die Vogelspinne die großen Tiere vor. Der Name Vogelspinne etablierte sich nur deshalb, weil nur Vögel das Pech hatten, nicht rechtzeitig ihren Weg (Luftweg) zu ändern und sich in den Netzen verfingen. Andere Tiere gingen ihnen im allgemeinen aus dem Weg.

Beispiel-Arten

  • Brachypelma smithi( Rotknievogelspinne)
  • Acanthoscurria geniculata ( Weißknie-vogelspinne)
  • Grammostola pulchripes (Goldstreifen-Chile-Vogelspinne)
  • Theraphosa blondi ( größte Vogelspinne der Welt)

Bevorzugte Jagdbeute in der Neuzeit

In der Neuzeit gesellten sich an erster Stelle Naturforscher auf den Speiseplan der Spinnen, die unvorsichtiger Weise in Netzfallen fielen, weil sie diese so interessant fanden. Später als man sie als Haustiere entdeckte, ernährten sich einige der in den Städten verwilderten Exemplare auch von Helikopterbesatzungen, Drachenfliegern und Kleinflugzeugpiloten, deren Maschinen nicht kräftig genug waren, die Netze der Spinnen zu durchtrennen.

Nur ein Tierfilm

Im Jahre 1975 hat ein Tierfilmer aus den USA einen Film über diese Spezies gedreht, der aber leider so schlecht war, dass er beinahe nie veröffentlicht wurde. Erst 10 Jahre später fand der erfolgloseteste Filmemacher aller Zeiten Ed Wood das Material und stellte es ohne weitere Bearbeitung als Angriff der Riesenspinnen der breiten Öffentlichkeit vor. Diese war entsetzt. Der schlechte Ruf, der den Spinnen anhaftet, ist ausschließlich auf dieses Machwerk zurückzuführen.


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