Virenprogrammierer

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Sein Alltag

Der typische Virenprogrammierer setzt alles daran, den Code für seinen Computervirus möglichst intelligent und effizient zu programmieren. Das benötigt viel Zeit am Computer, weshalb er auf einen leistungsfähigen Rechner und Fastfood von McDonalds, KFC und Burger King angewiesen ist, um nicht während des Programmierens zu verhungern. Dementsprechend fett ist er auch (im Durchschnitt etwa 500 Kilo, laut Angaben von namhaften Antivirenherstellern wie Kaspersky, McAfee und Norton). Ist keine Fastfoodkette in der Nähe seiner Umgebung, bestellt er seine Lebensmittel über das Internet, was schon zu vielerlei Magenbeschwerden geführt hat.

Der Virenprogrammierer geht aber noch weiter, um seine Programmcodes zu perfektionieren: Er schottet sich komplett von Familie und Freunden ab und geht auch wochenlang nicht außer Haus. Gelingt es ihm irgendwann doch, für ein paar Minuten ins Freie zu gehen, ergeben sich häufig Probleme: Er weiß auf Grund seiner Abschottung nichts über die Jahreszeit oder das Wetter: Im Winter zieht er sich mit 70%iger Wahrscheinlichkeit die Badehose an und erfriert fast. Rutscht er in Flipflops auf dem Eis aus, muss er gerettet werden. Im Sommer trägt er mit 80%iger Wahrscheinlichkeit den Skianorak und schwitzt, außer er hat Axe Deo for Men verwendet, was ihn Engel sehen und katholisch werden lässt. Von anderen Menschen wird er wegen dieser abnormalen Verhaltensweisen für verrückt gehalten. Eine Studie des Adware-Anbieters Avira hat ergeben, dass die meisten Menschen, die einen Virenprogrammierer persönlich kennen, ihn für einen Zeugen Jehovas oder einen Asperger-Autisten halten.

Seine "minderintelligente" Hochbegabung

Der typische Virenprogrammierer scheint hochintelligent zu sein. Im Durchschnitt kann er bereits im Alter von sechs Jahren selbstständig Anwendungen und HTML-Codes erstellen, außerdem beherrscht er in diesem Alter schon mindestens zwei Skriptsprachen und eine Programmiersprache. Auch logisch-mathematisch ist er seinen Altersgenossen weit voraus, beispielsweise könnte er schon mit 16 Jahren an Projekten zur Erbauung von Quantencomputern oder lernfähigen Robotern arbeiten. Doch daran denkt er nicht, denn fast immer interessiert er sich in diesem Alter für Hacken, besonders wenn es um die Smartphones und Tablets seiner Ex-Freundinnen geht.

Neuere Studien des Antivirenherstellers Panda haben jedoch gezeigt, dass ein Virenprogrammierer doch nicht so intelligent sein könnte wie anfangs gedacht. Programmiert ein Virenprogrammierer beispielsweise einen Bootsektorvirus und testet diesen, kann er seinen Computer nicht mehr hochfahren, falls die Programmierung des Schadprogramms erfolgreich war. In diesem Falle ist er gezwungen, entweder zum EDV-Fachmann zu laufen oder seinen PC manuell zu booten und den Virus unschädlich zu machen, was sehr zeitaufwendig sein kann. Diese Vorgehensweise zum Testen seiner Malware zeugt eher von minderer Intelligenz - er hätte dazu ja auch eine Sandbox oder einen virtuellen PC verwenden können.

Doch warum verwendet er diese Tools nicht, die beim Testen der Malware eine Infektion des eigenen Computers verhindern würde? Während Panda behauptet, dass dies auf mindere Intelligenz zurückzuführen sei, glaubt Pandas Konkurrent Avast! an das Gegenteil: Das Beschädigen des eigenen Rechners durch den selbst programmierten Virus sei ein Teil der Testung des Schadprogramms. Der Virenprogrammierer wolle damit testen, wie viel Schaden sein Virus denn anrichte und wie leicht dieser von Antivirenprogrammen zu erkennen sei. Würde die Behauptung von Avast! stimmen, wäre die Hochbegabung eines jeden Virenprogrammierers endgültig bewiesen - denn dieser Schachzug erweist sich sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis als hochintelligent.

Warum nur programmiert er Viren?

Der typische Virenprogrammierer programmiert aus dreierlei kaum nachvollziehbaren Gründen Viren:

  • Er will reich sein.

Nachweis: Der Bundespolizei-Virus, Spyware, und viele andere. Grund: Er ist zu fett, um bei DSDS teilzunehmen. Die Millionenshow geht auch nicht, denn seine äußeres Erscheinung ist ihm zu peinlich.

Nachweis: Hacken und Angriffe seiner Viren auf den BIOS, was den Computer "tötet". Grund: Er fühlt sich minderwertig, weil er so fett ist und von anderen Leuten abgelehnt und ausgelacht wird.

Nachweis: Sony-Hacker-Angriff, Stuxnet. Grund: Unbekannt, vermutet werden Hybris und Minderwertigkeitskomplexe.

Wie kann man sich vor den Viren schützen? =

Normale Antivirenprogramme reichen heutzutage oft kaum noch aus, um sich wirklich vor Viren zu schützen. Die Hersteller von Antivirenprogrammen suchen jeden Tag verzweifelt nach Signaturen im Programmcode der Viren, welche sie täglich als Updates an die User ihrer Sicherheitssoftware schicken. Dies ist wichtig, damit der Antivirus den Virus erkennen kann. Für den Virenprogrammierer ist das geradezu lächerlich: Er lädt sich den Antivirus selbst herunter und scannt damit seinen Virus, bis er die Signatur gefunden hat. Nun braucht er nur noch seinen Programmcode leicht zu verändern - und der Virus kann nicht mehr gefunden werden! Aus diesen und ähnlichen Gründen siegt hier das Böse immer über das Gute - wie kann man sich also noch halbwegs gut schützen?

Da die Firewall so gut wie gar nichts bringt, ist es wichtig, in einer Sandbox zu surfen. So können Viren erst gar nicht aufs System gelangen. Vermutet man doch einen Virus, sollte man mit dem Programm ComboFix scannen. Das sollte man sowieso einmal im Monat machen, wenn man wirklich sicher sein will. Der Grund: Es findet Viren, die sonst kein Antivirus findet!

Wo sind die Viren heute?

In merkwürdigen Emails sind sie heute kaum noch. Wirklich angesagt sind unter Virenprogrammierern Drive-by-Downloads: Der Aufruf einer Website genügt schon, um den Virus herunterzuladen. Dazu wird die betreffende Website meistens gehackt, ohne dass deren Betreiber etwas davon weiß.

Wie kann man diese genialen Leute und ihre bösartige Software unterstützen?

Man zahlt, wenn sie danach verlangen oder lädt absichtlich einen Virus runter.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso