Tschita

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Tschita

Immer mit dem Kopf durch die Wand...

Motto: „Amur, amur, alle wollen nur dich zähmen...

Einwohner: Also wirklich, ein paar mehr sind es schon!
Fläche: Nö, kaum vorhanden, da Hügelland
Höhe: Siehe Fläche
Bevölkerungsdichte: Teilweise sehr hoch
Gründung: Bereits erfolgt
Finanzen: Nö, alles eingefroren
Hymne: "Like ice in the Sunshine"
Ausländeranteil: 100%
Internetverbindung: Nicht unterirdisch, aber auch nicht vorhanden
Durschn. Lebenserwartung: Bis zum Tod
Kartevontschita.bmp.png

Die Lage von Tschita in Russland - Ungenauigkeiten von einigen hundert Kilometern bittet der Kartograph zu entschuldigen

Tschita ist der Name einer russischen Stadt, könnte aber genau so gut auch eine neue Abart der Fanta oder ein japanischer Mangacomic sein, die Leute würden es nicht merken. Tschita kennt ohnehin kaum jemand, nicht mal ihr genauer Platz ist bekannt. Manche Experten sehen sie 2 Meter nördlich des kältesten Punktes dieser Erde, andere 2 Meter südlich, wiederum andere 3 Meter westlich und einige Verrückte streiten ihre Existenz sogar ganz ab. Der größte Beweis für ihre Unbekanntheit dürfte aber im Umstand zu finden sein, dass sie der russische Geheimdienst noch nicht mal kennt.

Naturwissenschaftliches

Geographie

Wie die meisten russischen Städte liegt Tschita in Russland (nur die Spanier haben ab und zu ein paar spanische Städte in Marokko), besser gesagt, sie steht dort. Einzig und allein nachts gegen 3 Uhr liegt die Stadt flach unter den Tischen, das liegt am exzessiven oralen Einvernehmen berauschender organischer Kohlenstoffverbindungen, meist in Form von Schnaps. Will man sie in Russland suchen, sollte man sich warm anziehen, und trotzdem im Sommer suchen, denn in der kalten Jahreszeit liegt die gesamte Stadt unter Unmengen von Schneemassen begraben, weswegen die Tschinesen Tschitern Tschitschenier Einwohner der Stadt als einzige menschlische Spezies Winterschlaf halten, aber auch nur 8 Stunden täglich. Vielleicht sollte man es aber auch mit dem mittelalterlichen Leitspruch „Immer der Nase nach“ versuchen.

Denn in Tschita wird einzig und allein Schnaps getrunken, und zwar einzig und allein aus praktischen Gründen, die berauschenden Nebenwirkungen des Getränks sind wenig bis gar nicht erwünscht, denn Schnaps hat mehrere entscheidende Vorteile gegenüber der bekannten Inkognitodroge:

  1. Er gefriert später (Wasser könnte im Magen zu Eis versteifen und starke Verstopfungen auslösen)
  2. Schnaps muss gebrannt werden und das bringt bekanntlich Wärme
  3. Schnaps wirkt desinfizierend und das wirkt dem Seifenmangel in der Gegend entgegen.

Klima

Die Polizeistation von Tschita...

Wie möglicherweise schon oben erwähnt, ist es in Tschita schweinekalt, so hat der Verein Pro Erderwärmung e.V. hat hier seinen Sitz, wahrscheinlich einer der Hauptgründe, warum George W. Bush das Kyoto-Protokol nicht unterzeichnet hat.

Rohstoffvorkommen

Tschita verfügt über riesige Vorkommen an Rohstoffen, allerdings sind die drei Einwohner, die versucht haben, diese zu erkunden, am gefrorenen Boden gescheitert. Die größten Rohstoffverkommen besitzt Tschita aber in Form von Wasser. Das mag jetzt lustig klingen, ist aber vollkommen ernst gemeint.

Da die Welt im Moment sowieso dabei ist, sich amüsierend selbst zu zerstören, werden auch banale Dinge wie der Zugang mit sauberem Trinkwasser ihren Anspruch auf Selbstverständlichkeit verlieren, vor allem da der Klimawandel auch noch kontinuierlich die Wüsten wachsen lassen wird, dort, sie nicht gerade von Wasser überschwemmt werden, und der Menschheit so über kurz oder lang das Wasser ausgeht. Zwar könnte man auch Meerwasserentsalzungsanlagen bauen, da dies aber teuer und mindestens genauso zeitaufwendig ist, ist es wesentlich billiger, sich das Wasser aus Tschita transportieren zu lassen, warum sollte man mit Wasser nicht das machen, was mit Öl schon Jahrzehnten bestens funktioniert...

Gesellschaftswissenschaftliches

Geschichte der Stadt

Amerikanische Forscher bei der Entdeckung der ersten Eiszapfen! wie schön die doch funkeln können...

Gegründet wurde die Stadt im Jahre 1956 von einigen amerikanischen Spionen. Sie liegt an einem 3 Meter breiten Tunnel, der von Alaska aus bis tief in die russische Taiga gebohrt wurde, eben jener, der einige hundert Kilometer weiter westlich einbrechen, mit Regenwasser voll laufen und den Baikalsee bilden sollte. Dieser war in den Anfangsjahren des Kalten Kriegs gebildet worden, Amerika hatte mal wieder Langweile, und da das gesamte Land von Rockefeller schon mit Pipelines zugebaut war, es keine bösen Deutschen zu bekämpfen gab, der Vietnamkrieg nach noch etwas warten musste und man im wahrsten Sinne des Wortes seine Nase in Sachen hineinsteckte, die die einen nichts angehen, dachte man sich, man könne doch mal einen kleinen Tunnel graben.

Am besten in das Land des großen Klassenfeindes, und sich dort ein bisschen umsehen, schließlich müssen die Amerikaner schon selbst Hand anlegen, wo McDonalds, Windows und Coca Cola mangels Einwohnern die Welt nicht erobern können. Also begannen die Grabarbeiten in Alaska, und einige Jahre später hatte man sich auch bis in die Nähe der Mongolei vorgebuddelt, um von dort für die Heimat Maulwurf zu spielen.

Dort brach man das erste Mal gen Erdboden aus und landete in den endlosen Weiten der russischen Taiga, wo man prompt mal eine Stadt gründete. Die ersten drei Häuser wurden aus der Natur entnommen und ein paar Handgriffe später stand die Stadt, die zu ihrem vollständigen Glück nur noch einen Namen benötigte. Als erstes schlug das deutschstämmige Expeditionsmitglied R. Oberer den Namen Kanada (Keiner Da) vor, da dieser aber eine erschreckend hohe Ähnlichkeit mit dem Namens des Staates im Norden des Vaterlandes hatte, wurde dieser Vorschlag amerikanisch-demokratisch abgelehnt.

Ein typischer Bewohner der Stadt nach Mitternacht - vom Alkohol gezeichnet in seiner Blockhütte

Erst einige Tage später, als ein später im einem sommergeschmolzenem See ertränkter Kollege mit den Worten „We are the biggest cheaters on the world“ etwas Unrechtsbewusstsein äußerte, kamen neue Impulse in die Namensgebung der Stadt, kurz nach dem eine Namensfindungskommission unter Leitung der zwei Dorfältesten gegründet wurde. Aus Angst, dass es doch auffällt, wurde der Name „Cheater“ doch lieber in „Tschita“ umbenannt, das stellte somit den ersten Anglizismus in fremden Ländern dar, 25 Jahre bevor die Jogginghosen ihren Durchmarsch durch die deutsche Sprache schaffen sollten.

Bevölkerung

Die Bevölkerung besteht aus Menschen, Männern und Frauen, die Frauen sind vollständig emanzipiert, zumindest wenn man Ursula von der Leyen als voll emanzipiert bezeichnet. Da auf der Expedition nämlich nur 3 Frauen dabei waren, und der Tunnel ins Vaterland rüber irgendwann eingekracht war, so dass von dort keine Weiblichkeit mehr nachgeschoben werden konnte, werden die Frauen zu reinen Gebärmüttern maschinisiert. Die mit Abstand größte Bevölkerungsgruppe stellen im Dorf übrigens die Eiszapfen dar, weswegen in amerikanisch-demokratisch die 7 Sitze im Tschitaer Rathaus zu der Mehrheit von 5 von Eiszapfen besetzt werden, da diese sich meistens ihrer Stimme enthalten, wird die Stadt von der Minderheit regiert.

Wirtschaft

Aufgrund der Macht über unbestechliche Wahlhelfer und die meisten Finanzmittel stellt der Wirt des Dorfes meist den Bürgermeister von Tschita. Auch ohne weiße Weste...

Da man sich von den oben genannten Devisen, die erst in der Zukunft produziert werden bzw. an Wert gewinnen heute schwer ernähren kann, muss jetzt Abhilfe geschaffen werden. Das geht am besten mit funktionierender Wirtschaft. Und tatsächlich, man kopiert in bester Manier die Geschäftsmethoden des Vaterlands, der Raub floriert, besonders betroffen ist davon die transsibirische Eisenbahn, Lebensader auch von dieser Stadt.

Entdeckt wurde sie drei Jahre nach Stadtgründung, als man die Rauchzeichen der Dampfloks am Himmel erblicken konnte. Verzweifelt überlegten die Bewohner, was dieses Zeichen zu bedeuten hatte, da aber eine verlorene Papstwahl in diesen Regionen eher nicht zu erwarten war, mussten es wohl Indianer gewesen sein. Tja, dachte man sich im Dorf, endlich was auszurauben.

Also bewaffnete man sich, da die Pistolenkugeln der wenigen Schießeisen aber schon längst verschossen waren, mussten die Eiszapfen als Waffen herhalten, hart und spitz waren sie ja, und die Gefahr, sie würden in der Hand schmelzen, wurden locker von der übertroffen, an selbiger dauerhaft festzufrieren. Und als sie ankamen, stellten sie fest, dass es sich hierbei um keine Indianer handelte, nein, etwas viel härteres, nämlich Eisenbahnschienen hatten sich ihnen in den Weg gestellt, und im Hintergrund dampfte es immer noch.

Das war die Chance! Die Einwohner der Stadt, welche sich bis daher überwiegend von Eisblumen hatten ernähren müssen, sahen die Chance auf etwas Abwechslung, und – wer hätte es gedacht – sie kam auch. Die Bahn machte hundert später eine kleines Päuschen, es ist bislang unbekannt, ob sie schlicht nachtanken musste, oder doch wiedermal einige verrostete Rohre ausgetauscht werden mussten. Jedenfalls nutzen die drei Entdecker die Chance, und raubten die hinteren zwei Wägen aus.

Wehrdienst in Tschita...
Zivildienst in Tschita...

Sie fanden allerlei Baumaterial und – ganz wichtig – Trockenobst, welches mit aufgetautem Schnee erweicht wurde. Die Schnapsbrennerei war geboren! Etwas später bauten die Tschitchenier auch noch einen Bahnhof, damit der Zug auch ja immer dort hält, um sich ausrauben zu lassen! Da diese Diebstähle aber erst später bemerkt wurden, meist am Ende der Fahrt in Wladiwostock, und meist als Aktion von irgendwelchen Separatisten aus einer der 89 Regionen mit solchen entlang der Transsib gewertet....

Verhältnis zur russischen Regierung

Die russische Regierung war nicht sonderlich begeistert von der Vorstellung, eine amerikanische Stadt auf ihrem Staatsterritorium zu besitzen. Da die träumende Regierung im Kommunismus aber unangenehme Vorstellungen, ja sogar die Realität, außen vor ließ, konnte Tschita einige Zeit ein beschaulich-bescheidenes Leben fristen, erst in den Sechzigern kamen die Russen auf die Idee, da könnte sich irgendwo in den unkontrollierbaren Einöden ihres Leben ein imperialistisches Nest befinden, und prompt starteten die Atomtests. Alle möglichen Orte wurden bombardiert mit einem simplen Grundsatz: Tschita war dem KGB unbekannt, demzufolgende musste es in menschenleeren Gebiet liegen, und wenn man diese alle mit Atombomben beschießt, musste Tschita ausgelöscht werden. Logisch!

Doch Tschita liegt nicht in unbekanntem Gebiet, sondern an der Transsib! Nur dieser Umstand rettete Tschita das Leben, die nächsten Bomben schlugen unweit der mongolischen Grenzen ein, damit dürfte auch für immer geklärt sein, woher der Name „Mongo“ für behinderte Menschen kommt. Mittlerweile gilt Tschita aber sowieso als Geisterstadt, das liegt weniger an verblichener Bevölkerung als am Einfluss von Mellissen- und Schlehengeist.

Freizeitgestaltung

Noch so eine beliebte Freizeitmöglichkeit für Jugendliche in Tschita: Mammuts jagen! Hier draußen, fast unbemerkt menschlischer Zivilisation soll es die sogar noch geben!

In Tschita sind die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung doch unterdurchschnittlich entwickelt, es bleibt höchstens die Kopulation oder der Rausch. Nur für die Jugendlichen bietet sich etwas mehr Freizeitgestaltung an, sei es Paintball (die geschossen Elche verfärben sich blutrot), Survivaltraining im Wald (hauptsächlich Holz holen, und das sagt einer, das seien nur die bösen Chinesen), Geduldsspiele wie das Beerdigen der Verstorbenen auf vereistem Boden oder naturwissenschaftliche Experimente (Wiederaufbau des von zwei mittlerweile verstorbenen Ingenieuren aufgebauten Kraftwerks). Die einzige Ballsportart stellt das Spiel des so genannten Schneeballs dar. Auch auf Kirmes braucht man nicht ganz zu verzichten, die Bewegungen der eigenen Häuser nach Frostgrades des Bodens toppen jede Achterbahn....

Trivia

  • Wenn der Genpool nicht aufgefrischt wird, wird es in 25 Jahren erste Inzestkinder geben.
  • Schnapsleichen werden in Tschita als Märtyrer verehrt
  • Mode wird in Tschita aus den Pelzen der geschossenen Tiere gewonnen. Scheiß Tierquäler!
  • 2056, wenn den Tschitcheniern das Nordlicht zu langweilig wird die Stadt entsprechend infrastrukturell erschlossen ist, soll in Tschita in dem Namen Cinetschita ein Lichtspielhaus eröffnen.
  • Sollte Guantanamo Bay irgend wann mal geschlossen werden, überlegt sich die amerikanische Regierung, ob das Lager nach Tschita verlegt werden soll, erstens ist Folter und sonstige kleinen sadistischen Spielchen in Russland erlaubt und die Tauglichkeit des Geländes haben diverse GULAGs in der Gegend schon zur Genüge benutzt Ok, die waren 100 Kilometer weiter westlich...
  • Die kameligen Kamele von der Kamelorenz haben noch keinen Artikel zu Tschita, weil sie einerseits keine guten Verbindungen zum amerikanischen Geheimdienst haben wie der Autor dieses Textes, und weil sie auch sofort erfrieren würden! Wo nix ist, braucht man auch nicht hin zu verlinken...

Linktipps: Faditiva und 3DPresso