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Trimedar

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Trimedar
Trimedar
Systematik
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Paarhufer
Unterordnung: Schwielensohler
Familie: Kamele (Camelidae)
Gattung: Neuweltkamele (Camelus)
Art: Trimedar
Wissenschaftlicher Name
(Camelus Trinus)
Prof. Dr. Date, (1979)

Das Trimedar, das auch als dreihöckriges Kamel bezeichnet wird (Camelus trinus), ist eine Säugetierart aus der Gattung der Neuweltkamele innerhalb der Familie der Kamele (Camelidae). Es ist als Last- und vor allem Reittier sehr beliebt, da es ähnlich dem Tandem zwei Reisenden bequem und sicher Platz bietet, weil sich die Reiter zwischen die Höcker setzen können. Der Name wurde zu einem Teil aus dem russischen Zahlwort "три" (tri), was "drei" bedeutet, und sich auf die Anzahl der Höcker bezieht und zum anderen aus dem Wort Dromedar zusammengesetzt. Die russische Sprache wurde hierfür nur bemüht, da "Dreimedar" nicht nur blöde klingt, sondern auch leicht mit "Dromedar" verwechselt werden könnte.

Das Vorhaben "Trimedar" - Die Originalakte aus dem LIfZuT liegt dem Autor vor.

Merkmale

Trimedare zeichnen sich durch den Besitz von drei Höckern aus. - Also rein optisch besteht hier keine Verwechslungsgefahr, wenngleich sie ansonsten zweifelsfrei als Kamele erkennbar sind. Aber am Telefon kann man die ganzen Kamelarten schon mal durcheinanderbringen. Doch da hilft folgendes Fachwissen: Während die Dromedare sehr leicht an ihrem klingonisch wirkenden Akzent zu erkennen sind, der ihrer zumeist skunkinavischen Herkunft geschuldet ist und die zweibehöckerten Vertreter eher arabisch, manchmal mit gespaltener Zunge sprechen, kann man die Trimedare unschwer an ihrem lupenreinen Sächsisch erkennen. Der Grund hierfür ist simpel: Der erste geglückte Kreuzungsversuch fand 1979 im Leipziger Zoo statt. Sächsisch ist also ihre Muttersprache.

Fortpflanzung

Trimedare entstehen ausschließlich durch Kreuzung von zweihöckrigen mit einhöckrigen Kamelen. Die drei Höcker ergeben sich dann durch normale Addition (1 Hocker + 2 Höcker = 3 Höcker - siehe IKEA-Katalog S. 2134/Aufg.3b). Warum sich die anderen Gliedmaßen und Anbauteile nicht ebenfalls addieren ist den Wissenschaftlern noch unklar. In der Natur gehen sich diese Arten aus dem Weg. Daher muss der Mensch mit künstlicher Befruchtung nachhelfen. Ähnlich verhält es sich ja mit einem anderen sehr nützlichen Nutztier, dem Maultaschenbär. Allerdings werden auch beim Trimedar mittlerweile gentechnische Möglichkeiten sehr stark ausgeschöpft um die gewünschten Merkmale herauszustellen.

Verbreitung und Lebensraum

Die Ethischen Grundlagen der Genetischen Neutierkreierung/ (The Book Of Gene-Ethics)

Noch ist die Verbreitung dieses äußerst praktischen Nutztiers sehr auf Zoos und Forschungsinstitute im osteuropäischen Raum beschränkt. Aber es wird angestrebt diese Art besonders in Urlaubsorten zu etablieren um Touristen auf Erkundungstouren zu transportieren. Das älteste noch lebende und gleichzeitig erste Trimedar der Welt (siehe Foto) heißt Dimitri. Es ist der Zwillingsbruder von Humphree, der leider im Alter von 3 Jahren am Drei-Tage-Fieber starb. Dimitri ist 1979 im Leipziger Institut für Zoologie und Tierforschung der DDR geboren worden. Das Projekt "Trimedar" wurde 1973 gestartet und unterlag damals der absoluten Geheimhaltung. Ziel war es, eine eigene Kamelart zu züchten, die mitten im Kalten Krieg allen anderen Kamelarten ökonomisch überlegen war. Im Wettlauf Sozialismus gegen Kapitalismus sollte ein Meilenstein gesetzt werden. Mittlerweile gibt es einige Trimedare mehr; hauptsächlich in Russland, der Slowakei, in Albanistan, in Bulgarien und Rumänien. In einem chinesischen Privatinstitut für Genforschung soll es bereits gelungen sein, ein Octamel in einem (wahrscheinlich ziemlich großen) Reagenzglas zu züchten, welches mit neun Höckern auf die Welt kam. Allerdings ist der erste Praxistest unbefriedigend ausgefallen. Das Tier brach sich noch vor dem Besteigen durch den ersten Reiter die Wirbelsäule. In die "Ethischen Grundlagen der Genetischen Neutierkreierung" ist daraufhin ein neuer Grundsatz aufgenommen worden: Kamele ab einer Gesamtlänge von 8,56 Metern sind mit sechs statt nur vier Beinen auszustatten, die jeweils paarweise anzuordnen sind.

Lebensweise und Sozialverhalten

Trimedare sind absolute Einzelgänger. Sie sind nicht fähig sich mit anderen Kamelen zu vertragen. Ihr fehlender Geschlechtstrieb wird hauptsächlich auf das Vorhandensein beider Geschlechtsmerkmale zurückgeführt. Ihre mangelnde Sozialkompetenz wird dagegen der Tatsache zugeschrieben, dass sie nicht im Familienverbund aufwachsen. Versuche, sie als Babies in Kamelfamilien zu integrieren scheiterten an ihrem immensen Muttermilchdurst und ihrem verbesserten Durchsetzungsvermögen gegenüber ihren Stiefgeschwistern. Kritiker der Genmanipulation gehen allerdings davon aus, dass solche künstlich geschaffenen Kreaturen niemals wirklich nur erwartungsgemäße Eigenschaften haben werden, weil die Einmischung des Menschen in solche Dinge nicht "gottgewollt" ist.

Ernährung

Trimedare sind sehr anspruchsvoll in Bezug auf ihr Futterangebot. So brauchen sie etwa doppelt soviel Fett und Eiweiß wie Kamele und 2,5 mal soviel Wasser wie Dromedare. Außerdem würden sie ohne zu zögern für Vanilleeis töten! Auch das ist vermutlich eine dieser unerwarteten Eigenschaften, die solche Geschöpfe von wem auch immer verpasst bekommen, um den Menschen von derlei haarsträuberischen Experimenten abzubringen. Erstaunlicherweise sind sie nicht weniger scharf auf schwarzen Kaffee. Allerdings wundert das lediglich Menschen, die nicht aus Sachsen kommen.

Politische Zusammenhänge

Durch ihren relativ hohen Nahrungsbedarf erklärt sich auch, warum nach der immerhin 6-jährigen Versuchsphase und einigen Fehlschlägen das erste stabile Exemplar dieser Art von den Verantwortlichen nicht als Erfolg angesehen wurde. Das Ansinnen eine wirtschaftlich überlegene Art zu kreieren ist angesichts des enormen Appetits dieser Tiere nicht gelungen. Daher wurden die Forschungen erst mal fortgesetzt - ohne eine Erfolgsmeldung. Doch bald nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten und im Zuge der Annäherung zwischen Ost- und Westeuropa blieben die finanziellen Bezuschussungen für derartige Genprojekte aus und die Geheimhaltung wurde nicht mehr so ernst genommen. Deswegen ist die Trimedarforschung in Deutschland größtenteils aus dem Auge verloren worden. Dimitri verlebt heute seinen Lebensabend in einem grusinischen Institut und darf hin und wieder eine Samenspende leisten.

Eine bedauernswerte Kreatur, für die die Notschlachtung die beste Lösung darstellte.
A.P. Kachelmann

Fehlschläge

Auf dem Weg zum Erfolg kam das Projekt "Trimedar" mehr als nur einmal ins Straucheln. Nach den ersten Machbarkeitsstudien und Laborversuchen war es 1974 erstmals gelungen, einen Embryo bis zur Geburtsreife zu führen und auf die Welt zu holen. Allerdings hatte dieser erste Versuch überhaupt keine Höcker. Man nannte die neue Kreation Alpaka nach dem an den Forschungen beteiligten wissenschaftlichen Assistenten Alfred Pavel Kachelmann. Nachdem einige Experimente und Tests durchgeführt worden waren gab man es zur Tötung frei. Der Naturschützer Kachelmann rettete den "Fehlversuch" vor dem Tode indem er das Alpaka frei ließ. Es paarte sich mit mehreren Lamas in umliegenden Zoos bis es 1982 bei einem Zusammenstoß mit einer Diesellok starb. Noch heute gibt es viele Alpakas. Es sind sogar schon welche ausgewildert worden. Ein weiterer Versuch mündete in einer Notschlachtung. Dieses Tier hatte zwar schon drei Höcker aber auch nur drei Beine. Und zwar waren die alle vorne. Die arme Kreatur saß nur auf dem Hinterteil und zog sich mit den drei Vorderbeinen durch die Gegend bis es ganz wund war, übel zu eitern begann und erbärmlich stank. Ein anderer trauriger Fehlschlag wurde mit zwei Köpfen geboren - an jedem Ende einer, so dass kein Platz für Schwanz, Hintern und - vor allem After war. Das arme Kleine fraß mit jedem Kopf und wurde fett und kugelrund und konnte keinen Kot absetzen. Es hatte unerhörte Bauchschmerzen und platzte schließlich mit einem lauten Knall. Tagelang dauerten die Reinigungsarbeiten an. Der Gestank war bestialisch.

Fachliteratur zum Thema - Geheimhaltungsvermerk -

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  5. Sollten die durchaus existenten Nachfolger der betreffenden ehemals zuständigen Exekutive vom Vorhandensein dieser Abhandlung erfahren so erginge es dem Verfasser schlecht. Daher ist über das soeben erlangte Wissen absolutes Stillschweigen zu bewahren.

Merke: Allein wissen macht schlau!

Untergrundlyrik:

Diverses:Das Lied vom Trimedar

Warnung vor dem Kamel
Kuriositäten aus der Wüstenei: Die Welt der Kamele

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Warnung vor dem Kamel

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