Switch

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"Switch - TV auf ProSieben" ist (zumindest nach Aussage des Senders) eine Comedy-Show, die einmal 1997 ausgestrahlt wurde, und seitdem in den Archiven von ProSieben auf ihre Vernichtung wartet. Vorbild für "Switch" war das österreichische Fernsehprogramm, das ja sowieso nur eine Parodie seiner selbst ist.

Produziert wurden laut ProSieben nur 4 Staffeln, doch laut Insider-Informationen soll es noch eine nicht gesendete 5. geben, die alle ihre Vorgängerinnnen an Humor hätte übertreffen können. (Was ja auch nicht besonders schwer gewesen wäre).

Die Sendung entstand, wie alle Fernsehsendungen in Köln-Ossendorf und wurde dort in den ProSieben Studios gedreht. Regie führten damals drei unwichtige, von ProSieben unterbezahlte und mangels vernünftigem Abspanns niemals lang genug erwähnte Regisseure.

Weil ProSieben offensichtlich keine anderen Ideen mehr hatte, wurde die Sendung im Jahr 2007 fortgesetzt. Da sich zwei englische Wörter im Titel besser anhören als nur eins, heißt die Sendung inzwischen "Switch Reloaded". Die Produktionsfirmsfirma hat sich auch geändert, was man aber nicht merkt, da die Sketche fast unverändert sind.

Switch – TV auf ProSieben

Darsteller

In den ersten beiden Staffeln bestand die Besetzung aus Petra Nadolny, Susanne Pätzold, Mona Schamhaar, Michael Müller, Peter Nottmeier und Bernhard Hoëcker. Mona Schamhaar wurde nach der zweiten Staffel durch Michael Kessler ersetzt, außerdem kam noch Bettina Lamprecht dazu. Nur eine Staffel später verließ dann Susanne Pätzold das Team von Switch und wurde durch Annette Frier ersetzt.

Was alle Darsteller gemein haben, ist, dass sie bisher bei absolut keinem anderen Film mitgespielt haben und ihr Leben als Schauspieler damit verschwenden, andere Leute zu imitieren. (Ausnahme: Bernhard Hoecker) In unzähligen Sketchen verkörpert der Stab diverse Leute, die den Zuschauer im Original eigentlich schon genug nerven und die man nicht unbedingt nochmal sehen möchte. (Z. B. Politiker, Moderatoren, Musiker)

Parodien

Selbstverständlich ist der ProSieben-Konkurrent RTL das am meisten gewählte Opfer der Drehbuchautoren von Switch. Aber auch alle anderen Sender machen laut Switch nur schlechte Sendungen, die einzigen Ausnahmen sind (wie könnte es anders sein) ProSieben und Sat1, die nur in extremen Außnahmefällen mal für einen Sketch herhalten müssen.

Außerdem wurden mehr oder weniger bekannte Musikvideos und deren Interpreten mit albernen, unzusammenhägnenen, deutschen Texten gezeigt. Am Ende der Sendung ist immer ein Haus zu sehen, in dem sich offensichtlich Leute unterhalten sollen. Zumindest lassen die eingesprochenen Stimmen das vermuten. Wo der Witz bei alldem liegen soll ist völlig offen.

Das Konzept

"Switch" ist eigentlich nichts anderes als eine normale Comedy-Show, die andere Sendungen nachmacht. Der einzige Unterschied besteht in einem kurzen Bildfehler, der angeblich das Umschalten von einem Kanal zum anderen simulieren soll, aber eigentlich bei keinem modernen Fernseher mehr auftritt. Der Vorteil an diesem System: Man kann Sketche dann unterbrechen, wenn sie zu langweilig werden, womit auch begründet wäre, warum jeder Sketch mindestens einmal unterbrochen wird und einige auch nur wenige Sekunden dauern. Zudem klaut das Switch Team die hellen Momente der Sendung, aus dem Witze- Sammelsorium der Stupidedia.

Staffel-Übersicht

  • 1. Staffel: 2 Folgen
  • 2. Staffel: 2 Folgen (+ 4 Best-Of, + 1 Silvester-Special)
  • 3. Staffel: 3 Folgen
  • 4. Staffel: 1 Folge(n)
Anmerkungen

Unschwer zu erkennen ist, dass ProSieben die Sendung bei jeder Staffel neu aufgrund mangelnder Einschaltquoten absetzen muss, nur um dann wieder eingesetzt zu werden. Seltsamerweise fande diese Tatsache bisher keinen Eingang in die Switch-Sketche.


Switch reloaded

Im Jahr 2000 wurden von ProSieben keine neuen Folgen mehr in Auftrag gegeben, da man das gescheiterte Comedy-Projekt endlich begraben wollte. Doch nach nur sechs Jahren Pause brauchte ProSieben wieder eine Sendung für den späten Dienstagabend und da kreative Ideen im Privatfernsehen sowieso Mangelware sind, entschied man sich dazu, die Idee "Switch" erneut umzusetzen. Eigentlich hatten die Schauspieler keine Lust mehr, einige weigerten sich auch ganz. Den meisten aber konnte man mit Gagenerhöhungen von 10 Euro jedoch entgegenkommen. Die zweite Staffel von Switch reloaded war seit dem 6. November 2007 dienstags um ca. 22:20 Uhr zu sehen, von der ersten fehlt jede Spur. Vermutlich war sie einfach zu schlecht.

Auf die zweite Staffel folgte eine dritte, auf die dritte eine vierte und vermutlich wird es endlos so weitergehen. Die Darsteller bilden dabei mit der Sendung eine Symbiose, denn die Sendung braucht sie und sie brauchen die Sendung. Trotzdem werden beide seiten dadurch eher schlechter, was den Drehbüchern anzulasten ist.

Rezension

Marcel Reich-Ranicki sagte sowohl zu "Switch" als auch zu "Switch Reloaded" erwartungsgemäß und mit unverkennbarem Akzent: "Das war ganz schlecht."

Besonderheiten

  • Max Giermann fehlte bei der Verleihung des Comedy-Preises. Grund: Er sah aus wie Stefan Raab und wurde nicht in die Halle gelassen, um die Stimmung nicht kaputt zu machen.
  • Parodien werden häufig zu spät ausgestrahlt, so dass Sendungen parodiert werden, die es gar nicht mehr gibt.
  • Switch Reloaded endet grundsätzlich 3 Minuten zu früh. Die nachfolgende Sendung beginnt überraschender Weise 3 Minuten früher.
  • Switch und Switch Reloaded mussten sich bis zum November 2010 sowohl auf Wikipedia als auch auf Stupidedia einen Artikel teilen. Aiman Abdallah (Hoecker) vemutetet dahinter die Illuminaten, ist inzwischen aber überzeugt, dass der Rotschildclan verantwortlich war.
  • Der Mann, der in den "Volksfest der Volksmusik"-Sketchen auf der Bühne herumhüpft, ist gar nicht Florian Silbereisen.

Auszeichnungen

  • 2007: Deutscher Comedypreis als Beste neu aufgelegte Show mit Bernhard Hoecker
  • 2008: Deutscher Fernsehpreis als Interessantester Versuch einer Dienstag-Abend-Show "Hart aber Fair" zu parodieren
  • 2008: Deutscher Comedypreis als Comedy Show mit dem besten englischen Namen
  • 2008: Nominierung für den Adolf-Grimme-Preis in der Kategorie Bester animierter Vorspann für Comedy Shows
  • 2009: Nominierung für den Adolf-Grimme-Preis in der Kategorie Vermittlung von Unwissen
  • 2009: Goldene Himbeere
  • 2010: KEIN Deutscher Fernsehpreis
  • 2012: Nominierung für den Teebeutel-of-da-Doom in der Kategorie Unguteste Sendung

Weblinks


Linktipps: Faditiva und 3DPresso