Surströmming

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Surströmming (syrˈʃtrœmɪŋ) ist eine schwedische Fischdelikatesse und eine der ersten biologischen Waffen der Menschheit.

Herkunft

Der Ursprung des Surströmming geht bis in die Wikingerzeit zurück. Damals wurden die heute als Delikatesse bekannten Fische jedoch von den Wikingern vornehmlich als Waffe bei ihren Raubzügen eingesetzt.

Das Hauptnahrungsmittel der an der Küste heimischen Wikinger waren Fische aller Art. Fische existierten dort nahezu im Überfluss und es wurden mehr gefangen als konsumiert werden konnten. Der Überschuss wurde dann in Fässern zunächst zwischen- später allerdings endgelagert.

Kampfstoff

Die findigen Wikinger fanden schnell heraus, dass der nun übelst stinkende Fisch eine verhehrende Wirkung auf Personen in Riechnähe besaß und setzten ihn fortan bei ihren "berüchtigten" Raubzügen ein (das Wort "berüchtigt" ging ursprünglich auf die extremen Gerüche zurück die dabei frei wurden). Wurde der Fisch zunächst einfach nur dazu eingesetzt Feinde im Nahkampf in die Flucht zu schlagen, hat sich die Verwendung um 800 n.Chr. verstärkt dahingehend entwickelt gegnerische Siedlungen durch Katapultieren mit Surströmming zu räumen. Surströmming kam schließlich auch bei langwierigen Belagerungen zum Einsatz. Dabei wurde sogar nicht davor zurückgeschreckt gezielt Brunnen innerhalb der Siedlungen zu treffen, sie damit zu vergiften und die gegnerische Bevölkerung so zur Aufgabe zu zwingen. Daher stammt auch der Name "Surströmming", der sich aus den altschwedischen Wörtern "Strömming" (strömen, sprudeln = Quelle oder Brunnen) und "Sur" (Gift) zusammensetzt und somit schlichtweg "Brunnengift" (wörtlich: Gift im Brunnen, Gift des Brunnens) bedeutet. In der Neuzeit hat sich jedoch eingebürgert den Ursprung des Begriffes den erst in jüngster Zeit etablierten Kunstwörtern "sur" (für sauer) und "strömming" (für Ostseehering) zuzurechnen. Dies geht jedoch in erster Linie auf die schwedische Fischindustrie zurück, die Mitte der 1980er Jahre die Meinung vertrat der Begriff "Brunnengift" würde der weitflächigen Vermarktung dieses Produkts im Wege stehen. (Obwohl das schwedische Wort "Öl" (zu deutsch: Bier) nachweißlich keinen negativen Effekt auf den Konsum dieses Gerstensaftes hatte)

Nahrungsmittel

Den großen Durchbruch als Nahrungsmittel erlebte der Surströmming im Jahre 944, als der bekannte Wikinger Erik der (kotz-)Grüne sich bei seiner revolutionären Überquerung der Ostsee dermaßen verfuhr, dass bereits nach drei Tagen auf See die gesamten Nahrungsmittel aufgebraucht waren und nur noch der zu Kriegszwecken mitgeführte Surströmming übrig blieb. Durch den kontinuierlichen Konsum des fauligen Fisches wurde Erik der Grüne schließlich von seinem chronischen Magenleiden befreit und erhielt eine gesündere Gesichtsfarbe (rote Bäckchen) und erhielt von nun an den Namen "Erik der Rote".

Zubereitung

Die Rezepte durch die der Surströmming schließlich essbar wird gehen allesamt auf Erik den Roten zurück, den nur eine ausgeklügelte Zubereitungsart in Verbindung mit seinem Magenleiden vor den negativen Auswirkungen bewahrte, denen über 100 Jahre viele Menschen zum Opfer fielen. Noch heute kann es passieren, dass unsachgemäßer Umgang mit dem altertümlichen "Brunnengift" fatale Folgen nach sich zieht.

Eine besonders wirksame Zubereitung besteht darin, die Dose, deren Falz gegebenenfalls noch verlötet wurde, in ein Lagerfeuer zu werfen und anschließend zu verschwinden.Diese Zubereitungsmethode funktioniert vor allem bei Zeltlagern und überzeugt durch einen absolut durchschlagenden Effekt.

Ansonsten empfiehlt es sich, vor, nach und während dem Essen von Surströming ein Glas Schnaps zu trinken, was dann auch der Grund sein dürfte, warum die Schweden sehr, sehr viel Schnaps trinken.

Sonstiges

  • Zu Weihnachten 1981 verteilte eine Mieterin im Treppenhaus Surströmmingstunke. Ihr wurde fristlos gekündigt. Das Landgericht Köln bestätigte die Kündigung, nachdem in der mündlichen Verhandlung eine Dose Surströmming geöffnet wurde (LG Köln v. 12. Januar 1984 – 1 S 171/83, WM 1984, Seite 55).
  • Der Transport der Surströmming-Dosen ist wegen möglicher Explosionsgefahr auf Flügen von British Airways und Air France ausdrücklich verboten

Weblinks


Linktipps: Faditiva und 3DPresso