Stupidedia:Stupid Literature Contest: Unterschied zwischen den Versionen

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=== 13. [[Benutzer:HarryCane|HarryCane]] mit [[Diverses:Betrifft Ilmtalbrücke]] ===
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Mixtli|24|26|25|8|#FFFFFF}}
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Hirsy|21|24|23|8|#CD0000}}
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|NoVeXX|21|23|25|8|#1EC2AF}}
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|#Ergebnis|66|73|73|24|#EE7621}}
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==== Kommentare ====
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* Wieder haben wir einen wachsamen Bürger, der das Treiben in seiner Umgebung mit Argusausgen überwacht und gegebenenfalls regulierend einschreitet, falls Verwaltung und Wirtschaft die Sache in den Sand setzen. Diesmal geht es um eine Brücke irgendwo in Deutschland, die ich nach der Lektüre des Textes sicherlich nicht mehr nutzen werde. Ich bin doch nicht lebensmüde. Herr Herbert Schmatzner hat nämlich erkannt, dass bei der Konstruktion der Brücke schwere Mängel begangen wurden. Man hat darauf verzichtet, die Gunst der Götter durch Menschenopfer zu erwerben. Wahrlich ein unverzeihliches Versäumnis, welches Herrn Schmatzner auch angekreidet wird. Es ist ein gutes Konzept, einen gewöhnlichen Beschwerde- oder Informationsbrief herzunehmen und diesen durch wenige Elemente ins Surreale zu ziehen, sodass die ganze Angelegenheit, obschon im Kern eigentlich lächerlich, immer noch einen ernsten Anschein behält. Das wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar und liest sich auch ohne die Ahnung großer Taten, was aber keineswegs bedeutet, dass es langweilig wäre. Vielmehr fühlte ich mich an Anekdoten zurückerinnert, die von Gerichtsprocessen erzählten, die, obwohl die Anklage eigentlich vollkommen lächerlich war, mit großem Ernst ausgeführt wurden. Natürlich sind Menschenopfer ein unglaubwürdiges Beispiel, aber ich zweifle nicht daran, dass ein Brief mit ähnlicher Absicht, in dem manches esoterisches Ritual beworben wurde,  schon den Weg in den Amtsbriefkasten gefunden hat. <br />Ich weiß nicht weshalb, aber die Sache, dass jemand versucht auf Basis der Vernunft für Menschenopfer zur Sicherung der Brückenqualität zu werben, amüsiert mich. Es ist vermutlich dieser unüberwindliche Abgrund zwischen der rituellen Handlung des Menschenopfers und der nüchternen, vernünftelnden Argumentationskette, der in seiner Lächerlichkeit einigen Spaß mit sich bringt. Ähnliches lässt sich behaupten, wenn die Behörde die Durchführung von Menschenopfern ablehnt, da sie aufgrund neuerer Bauvorschriften obsolet seien, als hätte es vor sechshundert Jahren eine Behörde gegeben, die genau festgelegt hat, ab welcher Gebäudegröße wie viele Menschen zu opfern seien. Im ganzen Text wird so getan, als handle es sich bei Menschenopfern um ein verfahrenstechnisches und nicht um ein moralisches Problem. Hieraus schöpft der Text mea sententia den Großteil seines Humors. Es gefällt auch die Stelle, in der das Kind eingemauert wird. Wieder scheint die Reaktion der Beteiligten nicht zur Situation zu passen. Das dem Tode übergebene Kind frisst in aller Ruhe seiner und kommentiert sogar noch den Baufortschritt, während der Mauerer ohne besondere Anzeichen von Eile die Mauer hochzieht. Ich hätte nie gedacht, dass es so viel Spaß machen könnte, ein Kind lebendig einzumauern. Die Idee, abergläubische Rituale wie nützliche Sicherheitsmaßnahmen zu diskutieren, wirkt auf den ersten Blick unglaublich simpel, ist aber äußert unterhaltsam. Einzig die Behördenantwort liest sich stellenweise etwas trocken. Aber was soll man machen, es ist nun einmal ein Schreiben von der Behörde. Sapperment meine Humorkritik liest sich stellenweise etwas sonderbar. Ich bitte darum meine Zitate nicht aus dem Kontext zu reißen. <br />Über die Sprache gibt es nicht viel zu sagen. Wir haben hier keinen Auszug aus der Korrespondenz zwischen Goethe und Schiller, sondern den Briefwechsel zwischen einem Amt und einer Privatperson. Der Text liest sich flüssig. Wortwahl und Satzbau weisen eine gewissen Komplexität auf, die vom ästhetischen Standpunkte wohl noch hätte hoher sein können, dann aber vielleicht auf Kosten der Authentizität gegangen wäre. Hier und da haben sich Fehler eingeschlichen. Wenn man den Pronomen im Text Glauben schenkt, wurde die Mutter und nicht das Kind eingemauert. Das Layout ist gelungen. <br /> — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
 +
* Hm. Ja, hat mir gefallen. Schöne Geschichte, sprachlich nett umgesetzt. Die Gestaltung passt vollkommen, auch wenn man das von einem HarryCane vielleicht noch ein Schippchen besser erwartet. Die Pointen sind gut verteilt, sorgen auch öfters für Schmuntzler, die großen Kracher fehlen - nicht weiter schlimm. Insgesamt ein gelungenes Werk mit etwas Luft nach oben - aber schön!  {{Benutzer:Hirsy/SIG}}
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* Also dieser Briefwechsel hat es in sich... Menschenopfer und das auf eine Schiene stellen von Voodoo mit FengShui. Leider ist der Text sehr langatmig und recht ermüdend stellenweise auch trocken. Es gibt kleinere Formfehler wie zb. die doppelte Verwendung des Wortes Stark in einem Satz. Sowas erzeugt immer ein eigenartiges Schriftbild. Ansonsten aber ein guter Artikel. — {{Benutzer:NoVeXX/SIG}}
  
 
=== 14. [[Benutzer:Zweiraben|Zweiraben]] mit [[Diverses:Dominik Strauß-Kahn]] ===
 
=== 14. [[Benutzer:Zweiraben|Zweiraben]] mit [[Diverses:Dominik Strauß-Kahn]] ===

Version vom 3. August 2015, 20:50 Uhr

Willkommen beim Stupid Literature Contest!

Was soll das sein?

Im Unterschied zum Stupid Contest dürfen beim Stupid Literature Contest nur Beiträge aus dem Namensraum Diverses teilnehmen. Das heißt keineswegs, dass sie beliebig sind, sondern nur, dass sie die Kriterien eines enzyklopädischen Artikels nicht erfüllen. Bei den meisten Texten aus diesem Namensraum handelt es sich um Gedichte, Erzählungen, Berichte und Reportagen. Diese Gattungen erlauben eine andere Themenwahl und eine andere Beurteilung, weshalb sich die Kriterien etwas vom Stupid Contest unterscheiden. Aber eben durch diese unterschiedlichen Kategorien und eine adaptierte Themenwahl wird ein Rahmen geschaffen, in dem die besten Diverses-Beiträge entstehen können.

Mehr dazu steht auf dieser Seite.
Alle bisherigen SLCs mit ihren platzierten Beiträgen sind in unserem Portal:Walk of Fame unter Stupid Literature Contest zu finden.

Aktueller Wettbewerb

Freunde, Mitbürger, Römer Stupidedianutzer,

Der Unterhautzentaler Pippi-Langstrumpf-Exegese- und Kommemorationsverein für interessierte Laien (kurz: UPLEKIL) steckt in einer tiefen Krise. Nachdem man Ende Mai eine vierstündige Besprechung der Swahili-Übersetzung des letzten Kapitels von »Pippi im Taka-Tuka-Land« beendet hatte, stand fest, dass es, von dubiosen Fanfictions einmal abgesehen, nichts mehr zu lesen, nichts mehr zu diskutieren gab. In dieser schweren Stunde wandte sich der Großmeister von UPLEKIL an Stupidedia, bat mit kummervoller, aber doch gleichzeitig hoffnungsvoller Stimme die Autorenschaft den Geist der rothaarigen Tausendsassa in neuen Texten wiederaufleben zu lassen, damit es wieder etwas zu lesen gibt. Du, der diese Zeilen liest, kannst diesen verzweifelten Menschen durch deine Teilnahme neue Freude schenken. Unbedeutend, ob Drama, Reportage oder Erzählung. Die Gattung ist nebensächlich, solange die Essenz der Figur getroffen wird. Es stellt sich daher nur die Frage:

Welche Abenteuer enthielt uns Astrid Lindgren vor? Was folgte, nachdem Pippi Langstrumpf die Krummeluspille geschluckt hatte? Kämpfte sie in Nepal an der Seite maoistischer Rebellen für Schaffung Taka-Tuka-Lands, einem Hort der freien Liebe und des Antikapitalismus? Zerstritt sie sich mit ihrem Vater, weil dieser, so ihre Meinung, als Negerkönig die kolonialistische Tradition Europas fortleben ließ? Oder wohnte sie, da sie statt eine gediegene Schulbildung zu erhalten allerlei Abenteuer erlebte, vereinsamt in einer vom Staat finanzierten Einzimmerwohnung und ertränkt den Kummer über ihr Anderssein in Alkohol? Finde neue Geschichten, erfühle die Pippilangstrumpfigkeit deines Geistes und manifestiere diese durch magische Worte in der Welt. Es liegt in deiner Hand. Lasse dich nicht durch die Konventionen einschränken, sondern durch sie inspirieren. Es geht um Spaß, es geht um Kunst und es geht um die Rettung von UPLEKIL.

Die Wettbewerbsbeiträge können von heute an bis zum 11. Juli angemeldet werden. Jeder Beitrag muss innerhalb der Zeitspanne erstellt oder neugeschrieben worden sein, ältere Artikel werden disqualifiziert. Des Weiteren müssen auch die Richtlinien beachtet werden. Der Gewinner wird öffentlich verkündet und erhält dadurch ewigen Ruhm.

Bei Fragen möge man sich bitte an die Diskussionsseite wenden, welche auf mirakulöse Weise hoffentlich hilfreiche Antwort geben wird.

Jury

Folgende Benutzer haben sich bereit erklärt, die ehrenvolle Aufgabe der Bewertung zu übernehmen:

Und der da kümmert sich um die Präsentation:


Platzierungen
Platz Autor Artikel Punkte
       
       
3 HarryCane Diverses:Betrifft Ilmtalbrücke 236
4 Sky Diverses:Warum Rentner schlechter Einparken können 235
5 Dr. Hardcore Diverses:Mail an einen fotofreudigen Gesetzesbrecher 204
6 Snocker15 Diverses:An die Verantwortlichen dieses Wettbewerbs 185
7 Dave k Diverses:Dein Stuhl 181
8 Fruehlingsgruss Diverses:Brief an den Stupidediagruender und die Stupidedia-Nutzer 159
9 Streberli2010 Diverses:Microsoft Support Chat 153
10 Obsidianfarmer Diverses:Emailverlauf mit dem Support von BeziehungFürAnfänger 146
10 Stasi-Mensch Diverses:Hitlers Wunschzettel an den Weihnachtsmann 146
12 Olf4 Diverses:Whatsapp mit Frau Merkel 87
12 Hasenpapa1 Diverses:Liebe Kackwurst 87
14 Zweiraben Diverses:Dominik Strauß-Kahn 40
15 김석가 Diverses:Kurian Brief 27

Tabellenschlüssel:
█████ = 1. Platz
█████ = 2. Platz
█████ = 3. Platz
█████ = Trostpreis
█████ = 0 Punkte/Disqualifiziert

Teilnehmer

01. Timbouktu mit Diverses:Brief an Kurnhardt wegen dem Markte zu Guldenburgh, wo vortröfflich erzählenswertes von statten gegangen sey

02. Dave k mit Diverses:Dein Stuhl


Mixtli
Humor 26
Inhalt 28
Sprache 26
Form 5
Gesamt 85


Hirsy
Humor 13
Inhalt 19
Sprache 19
Form 2
Gesamt 53


NoVeXX
Humor 14
Inhalt 12
Sprache 14
Form 3
Gesamt 43


Ergebnis
Humor 53
Inhalt 59
Sprache 59
Form 10
Gesamt 181

Kommentare

  • Endlich etwas Herzschmerz! Da mich meine erneute Lektüre von Goethes »Die Leiden des jungen Werthers« zum Themenvorschlag dieses Wettbewerbs inspirierten hatte, rechnete ich damit, dass viele Beiträge von unglücklichen oder verunglückten Liebschaften handeln würden, aber tatsächlich ist Daves Beitrag der einzige. Der Schreiberling des Briefes, Felix lautet sein Name, sieht sich gezwungen, seine Buhle, die Lisa heißt, zu verlassen, obwohl es ihm im Herzen schmerzt.
    Auf den ersten Blick glaubt man, eine gewöhnliche Liebesgeschichte vor sich zu haben. Es gibt allerlei schmachtende Seufzer, einige pathetische Rufzeichen und manche übertriebene Liebesgeständnisse. Schon eine gewöhnliche Liebesgeschichte ist mea sententia ein gutes Konzept, weil sie die Möglichkeit bietet ohne viel Aufwand Emotionen zu evozieren. Jeder hat schon einen dieser billigen Groschenromane gelesen, in denen gutaussehende Ärzte gutaussehende Frauen verführen, oder einen dieser uninspirierten Filme gesehen, in denen gutaussehende Ärzte gutaussehende Frauen verführen, sodass es allgemein bekannte Schemata gibt, welche sich dann wunderbar aufgreifen und parodieren lassen. Das finden wir auch hier: Wir haben eine romantische Szene, die am See spielt, sowie ein Stelldichein am Rummelplatz. Das sind Elemente, die wohl in jeder Teenieromanze vorkommen, weshalb der Autor mit Klischees spielen kann. Felix ist empört, weil er alles so inszeniert, wie er es aus den Filmen kennt, doch Lisa weigert sich ihre Rolle zu spielen. Das ist schon einmal ein gutes Konzept, doch großartiges wird es durch die Schlusspointe. Lisa sitzt im Rollstuhl. Sobald der Leser sich dieser Tatsache bewusst wird, kommt es zu einem Rollentausch. Nun ist Lisa nicht mehr die junge Dame, die ihrem Buhlen die kalte Schulter zeigt, sondern Felix ignoriert die Bedürfnisse seiner Liebschaft. Er gesteht auch selbst ein, sich nie nach ihrem Befinden erkundigt zu haben. Er tut dies aber nicht aus falsch verstandener Höflichkeit heraus wie zum Beispiel Parzival, sondern einfach, weil ihm Lisa wurscht ist. Felix ist ein Narzisst, der seine Buhle verlässt, weil sie nicht in seine heile Welt passt, sodass er ihr die Schuld am Scheitern der amourösen Beziehung gibt, doch in Wahrheit ist es Felix, der nicht mit der Realität klarkommt.
    Das zieht sich auch durch die Sprache. Felix glaubt, seine bloße Präsenz sei ein unübertreffliches Geschenk an seine gewesene Buhlschaft, sodass er sich gar keine Mühe macht, ihre Vorwürfe zu verstehen. Stattdessen macht er ihr Vorwürfe. Im anklagenden Tone, der mit dem weinerlichen Pathos kränklichen Selbstmitleids verschwistert ist, wird ausgebreitet, worin Lisa nicht ständig versagt habe, wie sie sich habe erdreisten können, seine großzügigen Geschenke mit Gleichgültigkeit entgegenzunehmen. Dem Autor gelingt es sehr gut durch seine Wortwahl und die Positionierung rhetorischer Fragen den Charakter des Narzissten zu treffen. Obwohl Felix im letzten Absatz deutlich hervorhebt, dass Lisa im Rollstuhl sitzt und diesen nicht verlassen kann, zeigt sich nicht einmal ein Hauch von Empathie in der Sprache. Aus den Worten, in denen der Brief verfasst ist, wird ersichtlich, warum Felix die Situation nicht begreift. Das vollkommen irrationale Szenario, dass ein Buhle das Leid seiner Buhle simpel nicht anerkennt, wird durch die Sprache glaubwürdig.
    Wer bis jetzt meine Kritik, aber nicht den Brief gelesen hat, muss glauben, dass es sich um eine aufwühlende Tragödie handelt, um einen dieser langweiligen französischen Filme, die es immer in den Kinos spielt, die kein Popcorn haben, aber tatsächlich ist der Text sehr unterhaltsam. Ich kann mir nicht erklären weshalb, aber durch die Pointe, dass Felix Lisas Behinderung einfach ignoriert, entsteht sehr viel Witz. Exempli gratia nehme man die Szene her, in der beide mehrere Male mit der Achterbahn fahren, weil Lisa nicht ohne Hilfe aussteigen kann. Er sagt ihr sogar, dass er weiter gehen möchte, aber anstatt das Faktum ihrer Behinderung anzuerkennen, fährt er sechs weitere Male. Aus irgendeinem Grund sagt aber auch Lisa nichts, vielleicht weil sie durch Felix‘ Wunsch weiterzugehen gekränkt wurde. Man stelle sich nun diese Szenerie nach der fünften Fahrt vor. Das Paar sitzt mit Erbrochen und Schweiß beschmutzt in der Achterbahn. Sie weint, er ist grantig, aber trotzdem steigen sie nicht aus. Das ist so absurd, dass es mich zum Lachen brachte. Tatsächlich ist dieser Brief eines raren Exempel, die lustiger werden, je öfter man sie liest. Mit jeder Lektüre würden die absurden Bilder, die der Text evoziert, glaubwürdiger und schärfer.
    Ärgerlicherweise hat es der Autor versäumt den Artikel zu kategorisieren, Links zu setzen und Bilder einzufügen. Hierfür muss ich Punkte abziehen. Post Scriptum: Aufgrund des Titels dachte ich zuerst, es würde sich um eine Scheißgeschichte handeln.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Okay. Ziemlich schräger Artikel. Grundsätzlich aber nicht wirklich schlecht. Formal muss du nochmal ranklotzen (Links, Kats, etc.), sprachlich an der ein oder anderen Stelle noch nachbessern, aber grundsätzlich war das voll ok. Humor sickert in der Geschichte natürlich durch die Skurrilität durch, richtige Lacher fehlen aber. Alles in allem, für mich in Ordnung. Hirsy
  • Fieser kleiner Brief. Leider finde ich wäre mehr drinne gewesen ohne gleichzeitig das offensichtliche so früh preis zu geben. Sprachlich wäre mehr drinnen gewesen, jemand der nicht Peilt, dass seine Freundin Querschnittsgelähmt ist, schafft es mit sicherheit nicht sich normal auszudrücken. Humortechznisch gefällt mir in der einleitung das beispiel "Rücken an Rücken". Interessant wäre gewesen zu erfahren wie der Grenzdebile den Vorfall beschreibt, der zur Querschnittslähmung seiner Freundin geführt hat. Hat er das vielleicht unabsichtlich selbst herbeigeführt?!? Alles in allem nicht schlecht, absolut nicht schlecht, jedoch auch viel verschenktes Potential. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

03. Olf4 mit Diverses:Whatsapp mit Frau Merkel


Mixtli
Humor 8
Inhalt 12
Sprache 12
Form 4
Gesamt 36


Hirsy
Humor 8
Inhalt 6
Sprache 6
Form 2
Gesamt 22


NoVeXX
Humor 11
Inhalt 8
Sprache 10
Form 0
Gesamt 29


Ergebnis
Humor 27
Inhalt 26
Sprache 28
Form 6
Gesamt 87

Kommentare

  • Ich mache es kurz: Mea sententia handelt es sich bei diesem Beitrag um einen schlechten Text. Die Idee dahinter hatte Potential. Es ist verführerisch, zu spinnen, was sich wohl in den Textmitteilungen steht, die sich hochrangige Politiker zu schicken. Wie denkt Merkel über den griechischen Ministerpräsident? Sind die in der Öffentlichkeit angeführten Argumente der deutschen Regierung auch die tatsächlichen Bewegründe? Unterhält sich Merkel mit Hendricks bloß über die Schnittblumen in ihrem Garten, anstatt über eine Wende der Energiepolitik zu diskutieren? Das und noch mehr hätte behandelt werden können, stattdessen liest man eine uninspirierte Konversation mit einem unfähigen Journalisten. Er ist deshalb unfähig, weil er keinerlei kritischer Fragen stellt, sondern versucht einem miserablen Merkelportrait zu erklären, wie das Internet funktioniert. Mir ist schon klar, dass Merkel das Internet als Neuland bezeichnet hat und vermutlich seltener mit dem Computer arbeitet als die Leser dieser Kritik, aber sie deshalb als nahezu retardierte Idiotin darzustellen, hat nichts mit politischer Satire zu tun. Es finden sich zwar ein paar Gemeinplätze, aber nie hatte ich den Eindruck, dass ein politisches Thema mit Scharfsinn und Gewissenhaftigkeit behandelt würde. Um zu zeigen, wie welche Möglichkeiten sich mea sententia böten, möchte ich einen Gegenentwurf meinerseits skizzieren: Ende Juni, Anfang Juli erreichte die Griechenlandkrise einen neuen Höhepunkt. Politiker aus den unterschiedlichsten Ländern und in den verschiedensten Positionen haben dazu Stellung genommen, hinter dem Vorhang der Diplomatie versucht, die Interessen ihres Landes zu vertreten. Nun wäre es interessant diese Auseinandersetzung ohne den Schleider zu erfahren. Ich dachte an eine WhatsApp-Gruppe mit führenden europäischen Politikern, in denen mit offenem Visier diskutiert wird.
    Die schlechte Umsetzung des Konzepts hat natürlich zur Folge, dass sich der Humor nicht entfalten kann. Ich will nicht verhehlen, dass mich die Pointe, dass es sich beim Journalisten um den Gesprächspartner handle, da er nichts von der partikulären Sache wisse, zum Schmunzeln brachte, aber sonst war die Lektüre eine trockene Angelegenheit. Mir erschließt sich nicht, worin der Witz liegen soll, Merkel wie ein siebenjähriges Kind sprechen zu lassen. Im Regelfall ist es langweilig, wenn Kinder über solche Themen sprechen. Sicherlich, es gibt die Spannung zwischen der Kompetenz, die man sich von einer Bundeskanzlerin erwartet, und der lächerlichen Charakterisierung, wie sie hier im Text geschieht. Ich störe mich nicht an flachen Pointen und es spricht auch nichts gegen einen guten Peniswitz, aber hier zündet einfach nichts. Der Humor beschränkt sich größtenteils darauf, dass Merkel dieses nicht versteht, jenes nicht kapiert, darüber nicht Bescheid weiß und solche aus Ignoranz missachtet.
    Die Kritik setzt sich fort. Die Sprache ist unzureichend. Es kommunizieren die deutsche Bundeskanzlerin und ein Journalist miteinander, trotzdem hat man den Eindruck, als würde man Gymnasiasten aus der Unterstufe beim Versuch eines politischen Diskurses zu hören – wenn man die sexuellen Anspielungen einmal außer Acht lässt. Die Wortwahl des Journalisten ist anmaßend, respektlos und stellenweise sogar bevormunden. Nie hat man als Leser das Gefühl, dass er die Person am anderen Ende der Leitung tatsächlich für das Oberhaupt der deutschen Bundesregierung hält. Wobei es auch schwer ist, sich vorstellen, dass ein Journalist so ausdrücken würde. Die Sprache der Konversation ähnelt wohl der, die man auf den meisten Mobiltelephonen von Heranwachsenden findet, was die angemessene Sprache wäre, wenn man tatsächlich die Konversation zweier Jugendlicher hätte reproduzieren wollen. Vom formalen Standpunkt ist auch noch zu kritisieren, dass es sich genaugenommen um ein Drama handelt, da es Regieanweisungen gibt. Stellen, in denen versucht wird, auch den Sprachrhythmus schriftlich abzubilden, sind grenzwertig. In einem Brief wäre solches sehr ungewöhnlich, aber die Textmitteilungen der meisten Mobiltelephonnutzer sind der gesprochenen Sprache wohl näher.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Fand die Grundidee eines Whats-App-Chats eigentlich ganz interessant, aber das war dann teilweise doch eine ziemliche platte Angelegenheit. Allein von der Form her wäre hier noch sooo viel mehr rauszuholen gewesen. So wirkt das ganze irgendwie ein bisschen lieblos. Sprachlich auch kein Überhammer. Viel zu viel Geschwafel, zu wenig Witz. Bei den behandelten Themen ein zu großer Fokus auf diese Neuland-Geschichte (das ist jetzt auch schon wieder alt, oder?) und die NSA. Was ist mit der Griechenland-Krise (und nicht nur zeilenlang sinnlos "Alexis,Alexis?")? Das Flüchtlingsmädchen (gut, das war wahrscheinlich zeitlich nicht machbar...)? Ein bisschen mehr Polit-Satire und weniger Bla-Bla wär ganz schön gewesen. Hirsy
  • Ohje...also Grundlegend ist die Idee Gut, die Kanzlerin zeigt ja immer neue Abgründe in ihrem Nichtwissen über das Internet, die hier aufgeführte Variation allerdings ist schmerzlich schlecht. Warum interessiert sich die BILD dafür? Woher hat der Reporter die Nummer? Warum drückt sich der Reporter aus wie ein 13-Jähriger? Warum ist die Merkel die offenkundig intelligentere in dem Gespräch? Warum wurde auf jedwede Art der Formatierung verzichtet, zumindest die einen Kommentare links, die anderen rechtsbündig wäre drin gewesen. Der Text in sich ist nicht ganz Schlüssig. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

04. Streberli2010 mit Diverses:Microsoft Support Chat


Mixtli
Humor 17
Inhalt 13
Sprache 19
Form 9
Gesamt 58


Hirsy
Humor 7
Inhalt 17
Sprache 17
Form 8
Gesamt 49


NoVeXX
Humor 16
Inhalt 11
Sprache 12
Form 7
Gesamt 46


Ergebnis
Humor 40
Inhalt 41
Sprache 48
Form 24
Gesamt 153

Kommentare

  • Zuvörderst muss ich sagen, dass es sich beim Text eigentlich um ein Drama handelt. Der Autor hat eindeutig darauf hingewiesen, dass besonders gekennzeichnete Textstellen nicht Teil des Chats sind, sondern Handlungen oder Gedanken beschreiben, die außerhalb stattfinden. Mea sententia handelt es sich um Regieanweisungen, die, falls man das Stück auf die Bühne brächte, dem Schauspieler vorschrieben, wie er sich zu verhalten hätte. Für diese marginale Themenverfehlung ziehe ich ein paar Pünktchen ab, sonst haben wir es mit einem soliden Konzept zu tun. Ein Supportchat ist immer für Amüsement gut. Mea sententia ist jedoch die Darstellung der Protagonisten etwas misslungen. Sicherlich, Rentner wissen in den seltensten Fällen, wie man einen Computer bedienen muss, aber manche Passagen dünken doch recht sonderbar. So erscheint es mir mehr als unwahrscheinlich, dass eine Person nicht weiß, dass ein Rechner Strom benötigt. Auf der anderen Seite bedarf es keiner Erklärung, was WLAN eigentlich ist. Die großen, emotionalen Regungen, die der Mitarbeiter verspürt, spiegeln sich wiederum nicht im Text wieder. Er bleibt immer höflich, immer hilfsbereit, wenn man von der letzten Mitteilung einmal absieht. Sicherlich, er hat höflich zu bleiben, aber anstelle der Regieanweisungen hätte ich mir die eine oder andere Spitze gegen den Rentner gewunschen. Hier und da regt die eine oder andere Pointe zum Schmunzeln an, aber aufgrund der relativ flachen Charakterisierung der Protagonisten, wirkt der Witz nicht wirklich. Vieles wirkt nur wie eine bloße Übertreibung, ohne mea sententia wirklich zum Lachen anzuregen. Mich amüsiert aber die Tatsache, dass der Rentner jedes Mal zum Enkel nach Köln fährt, wenn es Probleme mit dem Rechner gibt, anstatt bei Microsoft anzurufen, hat er doch ein funktionierendes Telephon mit Wählscheibe. Das Layout ist sehr gelungen. Ich war zwar noch nie gezwungen den Microsoftsupportchat zu nutzen, aber so ähnlich stelle ich ihn mir vor. Das Bild wiederum fand ich unpassend. — Mixtli Zoanacochtzin
  • Nette Idee, die Gestaltung schön umgesetzt, sprachlich etwas holprig, aber ok. Insgesamt fehlt es am Humor. Ich musste leider kein einziges Mal wirklich lachen. Ein doofer, begriffsstutziger Opa allein macht noch keinen lustigen Artikel aus. Über den ganzen Artikel hinweg viel zu viel Geschwafel ohne richtige Pointen. Ambitioniert, aber kein Knüller, sorry. Hirsy
  • Die Optik passt hier sehr gut. Leider konnte ich darüber nicht groß Lachen. Ich kenne etliche DAU-Chatlogs, davon etliche die lustiger sind als dieser. Die Sache, dass du hier die Gefühle des Microsoftmitarbeiters beschreibst ist meiner Meinung nach auch unnötig. Das muss aus dem Text entstehen. Wenn der Leser aufgrund eines Kommentars sich selbst Facepalmt oder sich denkt: "Wasn Spast!" dann versetzt er sich automatisch in die Rolle des MS-Arbeiters und du hast dein Ziel erreicht, ohne Umweg über *Fasst sich genervt an die Stirn*. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

05. Obsidianfarmer mit Diverses:Emailverlauf mit dem Support von BeziehungFürAnfänger


Mixtli
Humor 17
Inhalt 19
Sprache 20
Form 8
Gesamt 64


Hirsy
Humor 7
Inhalt 14
Sprache 16
Form 8
Gesamt 45


NoVeXX
Humor 8
Inhalt 12
Sprache 10
Form 7
Gesamt 37


Ergebnis
Humor 32
Inhalt 45
Sprache 46
Form 23
Gesamt 146

Kommentare

  • Was die Anfrage von Herr Müller betrifft, so kann ich nur dazu raten, sich möglichst rasch vom Kunden zu trennen. Der bringt nichts als Ärger. Nun wenden wir uns aber dem Beitrag zu: Ein kurzer Blick in die Versionsgeschichte zeigt, dass Obsidianfarmer bei der Arbeit mit sich rang, weshalb ich schnell die vermutlich schon mehrmals vorgebrachte Anmerkung machen möchte, dass jeder, der regelmäßig schreibt, das Gefühl kennt, wenn es mit dem Text nicht so klappen will wie geplant. Nicht einmal Thomas Mann oder Goethe haben es geschafft, alle ihre Arbeiten auf höchstem Niveau abzuliefern. Da, falls mich mein Gedächtnis nicht täuscht, Obsidianfarmer erst nach den aufwendigen Feierlichkeiten zum zehnten Geburtstag der Encyclopaedia maxima zu uns gestoßen ist, hat er vermutlich noch keinen Blick auf die curricula vitae stupidediae geworfen, die mancher User zu diesem feierlichen Anlass veröffentlicht hat. Sie zeigen, dass wir alle unsere Probleme hatten und haben. Aber am bestem ist dem Ehrgeiz eines bemühten Jungautoren wohl dadurch geholfen, dass meine seine Texte konstruktiv kritisiert:
    Zuerst dachte ich, weil derartiges auch angedeutet wurde, dass es sich um einen Beitrag handelt, der wieder einmal die leidige Friendzone behandelt – Ein Begriff, der mir mittlerweile zum Halse hinaushängt wie einem deutschen Schäferhund die Zunge an einem heißen Sommertage. Tatsächlich präsentiert man dem Leser ein Konzept, das wohl nur die wenigsten informativ nennen würden, das sich um unerfüllte Liebe dreht, das einen männlichen, in amourösen Angelegenheiten unerfahrenen Protagonisten aufweist, doch die Geschichte ist so interessant, dass sie die meisten Leser wohl bis zur letzten Zeile binden wird. Ein Grund liegt darin, dass sich nicht der juvenile Junggeselle, sondern der Seitenbetreiber in seiner Ratlosigkeit ob der allgemeinen Unvermittelbarkeit des Kunden an uns wendet. Dadurch wird nicht das Verhalten bestimmter Damen durch den Kakao gezogen. Vielmehr zeigt man uns, wie lächerlich das Gesudere der ungeküssten Jungfrau ist. Es steht außer Frage, dass es sich hierbei um einen hoffnungslosen Fall aus eigenem Verschulden handelt, weshalb die Klage ihren unschönen Beigeschmack möglicher Misogynie verliert. Ohne die Rahmenhandlung wäre das Konzept mea sententia nicht so gelungen. An der Charakterisierung des ungefickten Junggesellen muss ich dennoch Kritik üben, da er Elemente zweier Klischees enthält, die nicht vereinbar sind. Auf der einen Seite haben wir den schüchternen Burschen, dessen sexuelle Phantasien wohl nur bis zur ersten Berührung der Hand konkret sind. Auf der anderen Seite findet sich der Macho, der anscheinend kein Problem damit hat, Frauen anzusprechen und sich erst recht keine Gedanken macht, ob die ständigen Absagen an ihm liegen können, obwohl seine Galanterie sich auf das Shotgunplay aus Stinons Playbook reduzieren lässt.
    Darunter leider auch der Humor, denn eine possenhafte Charakterisierung, die zu allgemeiner Belustigung führen wurde, misslingt. Hier wird kein Klischee ins Lächerliche gezogen, kein fragwürdiges Verhalten mit Augenzwinkern kritisiert. Natürlich macht man uns klar, dass die Schuld beim Beschwerdeführer liegt, aber diese Person ist nicht mit einer Klarheit gezeichnet, dass man sagen könnte: »Sapperment! Letztens ist mir genau so ein Trottel über den Weg gelaufen«, was, da man die Lächerlichkeit vor Augen geführt bekommt, allgemeines Amüsement zur Folge hätte. Würde dieser ungefickte Bankert behaupten, dass man ihn eigentlich dafür bezahlen müsste, auf dieser Seite angemeldet zu sein, weil er ohne Frage eine Beglückung für jede Frau ist, so hätte man den Macho herausgestrichen. Würde dieser ungeküsste Profiwichser davon erzählen, wie er, als die Frage nach dem allgemeinen Befinden gestellt worden war, in Panik geriet und der Gesprächspartnerin einen Heiratsantrag machte, wäre man dem Klischee des schüchtern Polsterbefruchters, der schon bei der kleinsten Frauenberührung ejakuliert, sehr nahe gekommen. Natürlich bedeutet diese Kritik nicht, dass der Text gänzlich witzlos sei. Müllers allgemeine Ratlosigkeit in Kombination mit seinem fehlenden Interesse, schafft eine aufgelockerte Grundstimmung, evoziert das Bild eines Mannes, der gerade nichts Besseres zu tun hat, nicht aus Pflicht oder Gier, sondern vielmehr aus Langeweile handelt. Auch im Schreiben des ungevögelten Beschwerdeführers findet sich der eine oder andere Schmunzler: Die unsensible Kritik am Profilbild, gestohlene Kontakt und, was mir besonders gefiel, die Anmerkung, dass er lauter geworden sei, was der Mitarbeiter aber nicht mitbekommen habe.
    Dafür, dass sich der Herr Name aus Datenschutzgründen gesperrt, echauffiert, ist sein Schreiben erstaunlich fehlerlos. Wenn die Illusion eines Mannes angestrebt wurde, der mit rotem Kopfe und offener Hose beim Schreiben seinen Rechner anbrüllt, hätte ich mir mehr Fehler gewunschen. Sicherlich, es finden sich Ruf- und Fragezeichenmissbrauch im Text, aber das mea sententia zu wenig. Ein paar Tippfehler, vielleicht eine auch eine verbale Entgleisung hätten zur Authentizität beigetragen, wobei auch hier wieder zu sagen ist, dass es schwer ist, den perfekten Ton zu treffen. Auch interessant wäre ein übermäßig höfflicher und eloquenter Duktus gewesen, der in Spannung zur fehlenden sozialen Kompetenz des Schreiberlings gestanden wäre. Das soll nicht bedeuten, die Sprache im Text sei schlecht. Sie ist gut. Es finden sich kaum Fehler. Die Satzstruktur weiß eine angenehme Komplexität auf, wobei zumindest meinem Geschmacke nach mehr Komplexität nicht schaden würde. Auch am Wortschatz gibt es nichts zu bemängeln. Wenn man einen Text im Präteritum schreibt, fordert die Konjunktion »nachdem« übrigens Plusquamperfekt, sodass die Vorzeitlichkeit des Gliedsatzes erkennbar wird. Ansprechende Gestaltung, obschon Bilder fehlen.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Grundsätzlich keine schlechte Idee, rein formal auch völlig in Ordnung. Nur lustig ist das ganze halt nicht. Mir fehlt hier tatsächlich der Humor. Ein gescheiterter, hässlicher Vollidiot als Protagonist ist halt nicht wirklich tauglich als einziger Humorgarant. Sorry, für mich nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Hirsy
  • Entweder ist das tatsächlich nicht besonders Witzig geschrieben oder es trifft meinen Humor nicht. Ich erkenne weder Subtiles, noch Sarkastisches. Nur die offenkundige Dummheit des "Kunden" ist stellenweise ein wenig Wunderlich. Inhaltlich zu Mager, der Kunde hätte sich über viel mehr als nur den dürftigen Support beschweren können. Sprachlich korrekt leider ohne Finesse. Die Form ist sauber und glaubhaft ausgeführt. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

06. 김석가 mit Diverses:Kurian Brief


Mixtli
Humor 0
Inhalt 0
Sprache 0
Form 0
Gesamt 0


Hirsy
Humor 0
Inhalt 1
Sprache 1
Form 0
Gesamt 2


NoVeXX
Humor 14
Inhalt 1
Sprache 5
Form 5
Gesamt 25


Ergebnis
Humor 14
Inhalt 2
Sprache 6
Form 5
Gesamt 27

Kommentare

  • Liegt ein toter Bajazzo in der Wüste und wird von zwei Geiern gefressen. Da sagt der eine Geier zum anderen: »Schmeckt irgendwie komisch« — Mixtli Zoanacochtzin
  • Zitat: "Dies hier ist wahrscheinlich der kürzeste und unwitzigste und belangloseste und irgendwas stesteste Briefwechsel, welcher in Naher Zukunft stattfinden wird." Hirsy
  • Der Witz mit den Kartenhäusern war gut. Muss ich zu dem Rest noch was schreiben? Zu Kurz, zu Inhalt- und Formlos. Ich kann nix bewerten wo es nix zu bewerten gibt. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

07. Fruehlingsgruss mit Diverses:Brief an den Stupidediagruender und die Stupidedia-Nutzer


Mixtli
Humor 13
Inhalt 18
Sprache 17
Form 3
Gesamt 51


Hirsy
Humor 13
Inhalt 19
Sprache 20
Form 3
Gesamt 55


NoVeXX
Humor 19
Inhalt 17
Sprache 11
Form 6
Gesamt 53


Ergebnis
Humor 45
Inhalt 54
Sprache 48
Form 12
Gesamt 159

Kommentare

  • Brennendes Kerosin kann keine Stahlträger schmelzen. Das ist das erste, was mir nach der Lektüre des Texts durch den Kopf gegangen ist. Das zweite: Es heißt nicht Nordkorea, sondern bestes Korea. Drittens: Sapperment! Wie soll ich diesen Artikel bewerten? Man stelle sich vor, Schweine könnten fliegen. Was wäre passiert, wenn ich damals nicht meine Buhle, sondern Monica Bellucci kennengelernt hätte? Wenn ich auf der Stupidedia schreibe, dass ich gegen Immanuel Kant oder Gene Tierney Schach spiele, wird Gott es auch passieren lassen? Man bekommt einen Eindruck davon, wie das Ganze auf mich wirkt. Es liest sich alles recht konfus. Vermutlich wurde der Text ursprünglich auf Hebräisch verfasst und der Übersetzer hat bei seiner Arbeit geschlammt. Denn auf mich wirkt das Ganze wie eine Heilsverkündung. Die Juden warten ja noch auf ihren endzeitlichen Heilsbringer und wenn man diesem Evangeliumsfragment, das Frühlingsgruß uns nach Wien geschickt hat, Glauben schenkt, dürfte Uebel diese Aufgabe übernehmen. Wer weiß, vielleicht hört man in Zukunft in den Synagogen folgende Prophetenweisheit: »Wissen Sie Bescheid? Nein? Wir auch nicht!« Überaus interessant ist auch die Tatsache, dass Gott sein Volk auszutauschen scheint. Zumindest bezieht sich die Offenbarung dezidiert auf Korea. Vielleicht es sogar einen neuen Exodus. Jetzt haben wir genug Schmäh geführt und wenden uns der seriösen Bewertung dieses Artikels zu, was nicht einfach wird. Mir gefällt die Idee einer parodistischen Heilsverkündung. Ein solches Konzept würde es gestatten Wünsche und Ängste von Menschen augenzwinkernd zu kommentieren. Durch die Art der Verkündungen, durch das Wesen der Strafen, durch den Modus der Offenbarung ließe sich eine gelungene Gesellschaftskritik aufziehen. Man stelle sich einen Propheten vor, der verspricht, dass es im Reich überall kabellosen Internetzugang gäbe, oder dass man in der Höhle seinen mit einem Power Glove kontrollieren müsse. Liebhabern klassischer Musik könnte man damit drohen, dass in der Höhle immer Wagner gespielt werden würde. Wobei, manche Dinge sind so schrecklich, dass man darüber besser keine Scherze macht. Frühlingsgruß wiederum hat sich für eine Art koreanische Heilsverkündung entschieden; glaube ich zumindest. Der Inhalt ist nämlich recht verwirrend. Darunter leidet leider auch der Humor. Zwar ist der Text so absurd, dass manches schon lächerlich wird, aber ich glaube nicht, dass es die Intention des Autors war, wie ein verrückter Prophet zu wirken, der an der Straßenecke nach billigem Fusel, will heißen Bourbon, stinkend vom Himmelreich predigt. Zur Verwirrung trägt auch das Layout bei, das nicht viel zur Gliederung beiträgt. Ich hoffe, Gott tötet mich nicht für meine blasphemische Kritik wie er es ehedem mit Onans Bruder tat. — Mixtli Zoanacochtzin
  • Gleich am Anfang: So ein göttlicher Schreiberkollege hätte durchaus was. Muss gestehen, dass ich bei dem Artikel anfangs ordentlich viele Fragezeichen herumschwirren sah. Löst sich - gottseidank! - gen Ende einigermaßen auf. Wirklich schlau werd ich daraus zwar auch nicht gerade, aber was solls... Grundsätzlich fehlt es dem Artikel natürlich an formalen Basics (Kats, Links, etc.) und der nötigen Prise Humor. So wirkt das ganze meiner Meinung nach noch etwas unfertig, leider. Hirsy
  • Mal wieder eine tolle Idee, dessen Umsetzung Mager ausgefallen ist. Die Einleitung ist Gut gelungen, nur wird es dann zu Wiederholungslastig. Es gibt einige sprach und formfehler; "Wissensplattform ist eine Wissensplattform". Ich wusste nicht ob du das als Gag meintest. Wenn ja erschließt er sich mir nicht. Gott auf Wikipedia. Wieso schreibst du in der "Was-wäre-wenn"-Form? Du könntest das Thema deutlich besser ausbauen. Gott könnte hier sein Neues Neues Testament veröffentlichen. Komplett mit Gottes Nettiquette. "Du sollst nicht trollen deines nächsten Kommentar". Schade. Viel verschenktes potential. Die beiden letzten drittel sind zudem eine Mischung aus Geschleime und unlustigem Zusammenhanglosem. Wir wissen, das die Wikipedia unterlegen ist. Danke. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

08. Stasi-Mensch mit Diverses:Hitlers Wunschzettel an den Weihnachtsmann


Mixtli
Humor 10
Inhalt 10
Sprache 15
Form 7
Gesamt 42


Hirsy
Humor 14
Inhalt 12
Sprache 13
Form 6
Gesamt 45


NoVeXX
Humor 26
Inhalt 5
Sprache 24
Form 4
Gesamt 59


Ergebnis
Humor 50
Inhalt 27
Sprache 52
Form 17
Gesamt 146

Kommentare

  • Es gibt Titel, die einem ein ungutes Gefühl geben und dieser gehört dazu. Weder Hitler noch der Weihnachtsmann, gemeint ist keineswegs der arrivierte User Santa Claus, sind im Regelfall Garanten für gute Inhalte. Und leider erfüllt auch dieser Beitrag das Klischee. Die Auswahl der Jahre wirkt willkürlich. Die Wünsche wirken eher platt als witzig. Einzig in den Jahren 1943 und 1944 scheint mir etwas Potential zu liegen. Mea sententia wäre es gewesen, ein Jahr herauszugreifen, zum Beispiel 1944, und Hitler einen längeren Brief an den Weihnachtsmann schreiben zu lassen. Das wäre dann aber keine Wunschliste, sondern ein Einzugsbefehl samt Erläuterung, welche militärischen Aufgaben der Weihnachtsmann zu erfüllen hat. Da einige bedeutende Politiker des nationalsozialistischen Deutschlands reges Interesse am Mystizismus zeigten, könnte ich mir auch einen Briefwechsel vorstellen, in dem diskutiert wird, ob der Weihnachtsmann arisch sei. Ein Ansatz, um die ganze Deutschtümelei zu parodieren. Ahja, da Hitler so nett auf der Diskussionsseite fragt: Ich schreibe nicht an den Weihnachtsmann, sondern ans Christkind. — Mixtli Zoanacochtzin
  • Meine Angst, dass sich dieser Artikel (zumindest teilweise) in die Reihe der üblichen Hitler-Texte eingliedert, entsprach leider der Realität. Hätte mir vielmehr einen unschuldigeren, bubenhafteren Hitler gewünscht, der etwas subtiler über die NS-Zeit berichtet und nicht gleich mit Wörtern wie "vergasen" und "Untermensch" daherkommt. Formal in Ordnung, sprachlich teilweise holprig. Humorvoll leider nur bedingt. Nicht mein Favorit. Hirsy
  • Hach ja, der Zweite Weltkrieg, das dritte Reich und Adolf Hitler werden irgendwie nie langweilig, oder? Humoristisch und Sprachlich ist dein Artikel einwandfrei. Inhalt kriegste nur 5 Punkte, denn der verlauf des 2. Weltkrieges ist bei Gott Prakitisch durch jeden Kakao gezogen worden den es gibt. Und selbst nach bald 80 Jahren ist das Thema eher traurig als lustig. Die Form hast du vergeigt. Der Weihnachtsmann kommt zu wenig Weihnachtlich, Hitler zu wenig drittes-reichisch rüber. Artikel ist O.K. und lustig. Noch mehr vielleicht für Leute die net schon jeden Hitlerwitz kennen, den es gibt. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

09. Dr. Hardcore mit Diverses:Mail an einen fotofreudigen Gesetzesbrecher


Mixtli
Humor 18
Inhalt 22
Sprache 25
Form 6
Gesamt 71


Hirsy
Humor 11
Inhalt 19
Sprache 15
Form 8
Gesamt 53


NoVeXX
Humor 22
Inhalt 26
Sprache 25
Form 7
Gesamt 80


Ergebnis
Humor 51
Inhalt 67
Sprache 65
Form 21
Gesamt 204

Kommentare

  • Ich weiß nicht, was ich schreiben soll. Daher greife ich zu einem Vergleich, der meine Not hoffentlich im ausreichenden Maße illustriert. Wäre dieser Text ein Lebensmittelt, so würde es sich um Frankfurter handeln. Aber wie verbessert man Frankfurter? Wenn man sie etwas schärfer macht, sind es gleich Debreziner. Ummantelt man sie mit Speck und füllt sie mit Käse, werden sie zu Berner Würsteln. Wie verbessert man sie also, ohne ihre Charakter zu verlieren? Überdies, zum Beispiel mitternachts am Ball, wünscht man manchmal einfach Frankfurter; keine Käsekrainer, keine Debreziner, keine Waldviertler, sondern Frankfurter. Andererseits wäre ich sichtlich enttäuscht, wenn ich meine Großmutter besuchen würde und es gäbe nur Frankfurter zum Mittagessen, denn Frankfurter sind nichts Besonderes. Aber wenn man Frankfurter will, sind Frankfurter ziemlich gut.
    Ich weiß nicht, wie man den Artikel signifikant verbessern könnte, ohne seinen Charakter entscheidend zu verändern. Er trifft den Ton des empörten Kleinbürgers – hier als einfacher Beamter angestellt – sehr gut. Man kann sich richtig vorstellen, wie Emerich Keil in seiner Freizeit sich über die Perversionen der Nachbarstochter echauffiert, weil diese eine Piercing hat, während sich in seine Keller eine der weltgrößten Sammlungen von E.T.-Pornos befindet. Dieser erhobene Zeigefinder der pseudo-empörten Staatsmacht in Gestalt seines kleinen Beamten trägt viel zum Charakter dieses Textes bei. Es gefällt auch, dass die Nichtigkeit des Vergehens zu einem Staatsakt aufgeblasen wird, sodass man den Eindruck gewinnt, Herr Schmidt sei durch die Aufnahme dieses Selfies in eine Liga mit Osama bin Laden und Kim Jong Un gewandert. Wenn man jedoch versuchen würde, diese Effekte steigern zu wollen, verlöre er wohl seinen Charakter, sprich wäre keine Frankfurter mehr. Ärgerlich ist nur, dass der Anlass, der diesen Text wohl inspirierte, vermutlich schon zum Zeitpunkt der Zeremonie, in Vergessenheit geraten sein wird. Da in Österreich (wie auch in Deutschland) Panoramafreiheit herrscht, mag der zukünftige Leser vielleicht nicht sofort verstehen, woher die Idee stammt. Mir gefällt, dass der US-Agent sich als Russe und der Russe als us-amerikanischer Soldat verkleidet. Gute Pointe. Abschließend ist zu sagen, dass es »das Selfie« und nicht »der Selfie« ist. Ich musste auch erst nachschlagen und weiß nun sogar, dass es Leute gibt, die Nacktselfies von sich machen und diese auf Wikimedia laden.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Panoramafreiheit bleibt ja gottseidank. Oder leider in deinem Fall. Idee war gut, Humor kam für mich leider zu kurz. Formal eine blitzsaubere Angelegenheit, sprachlich auch ganz in Ordnung. Fazit: Beherzter Artikel, aber weit nicht dein bester Text. Hirsy
  • Richtige Form, zeigenössischer Humor, Satire am Deutschen Gesetz. Klasse Ding. Bei Humor "nur" 22 Punkte weil mir der Lachfaktor fehlte. Der Satz "Der deutsche staat lässt sich von ihnen nicht gerne Ausspionieren" hätte diesen erbringen müssen, tat es aber aus mir unerfindlichen Gründen nicht. Vielleicht ist mein Humor tot? Egal. Nichtsdestotrotz Ausgezeichnet. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

10. Hasenpapa1 mit Diverses:Liebe Kackwurst


Mixtli
Humor 10
Inhalt 13
Sprache 17
Form 7
Gesamt 47


Hirsy
Humor 5
Inhalt 4
Sprache 10
Form 2
Gesamt 21


NoVeXX
Humor 6
Inhalt 7
Sprache 4
Form 2
Gesamt 19


Ergebnis
Humor 21
Inhalt 24
Sprache 31
Form 11
Gesamt 87

Kommentare

  • Schon nach den ersten Zeilen zeigt sich, dass das Gedicht eine Scheißhandlung hat. Verzeihung, aber ich musste diese Pointe machen. Tatsächlich schildert der Text den Weg durch unser Verdauungssystem in sonderbaren Worten, wobei fast die Hälfte der Zeilen dem Umstand gewidmet ist, dass der Stuhldrang auch zu ungelegen Zeitpunkten auftreten kann. Es handelt sich hierbei aber mea sententia nicht um einen klassischen Fäkalartikel, da auf ekelerregende Beschreibungen verzichtet wird. Der Leser erfährt nicht weil der Stuhl ausschaut, wie er riecht, oder ob er sich als Folge eines kleinen Mischgeschickes im ganzen Raum und auf lyrische Ich verteilt. Trotz des Verzichts auf ausführliche Schilderungen ist die Handlung keineswegs originell oder interessant. Wir wissen alle wie unser Verdauungssystem funktioniert und mehr erzählt das Gedicht nicht. Was den Humor betrifft, so ist der ziemlich im Arsch. Also zumindest ich musste nicht lachen und mancher wäre glücklich, wenn seine Scheiße so trocken wäre wie dieses Gedicht. Der Autor nehme mir meine Kritik bitte nicht böse, aber bei diesem Thema bieten sich so herrliche Pointen an. Auch ohne Schmäh bleibt es dabei, dass ich nicht lachen musste. Ich finde es zwar immer mutig, wenn man sich an ein Gedicht wagt, denn diese Gattung liegt mir überhaupt nicht, aber dieser Versuch hat einige Flausen. Zwar reimen sich die Zeilen, obschon nicht jeder Reim sauber ist, aber das Versmaß wird ständig missachtet, sodass bei der Lektüre kein für ein Gedicht wichtiger Lesefluss zustande kommt.

    Mixtli Zoanacochtzin
  • Meiner Meinung nach leider eine leichte Themenverfehlung. Die Briefform fällt einem nur in der Begrüßungs- und Abschiedsfloskel auf (Es hat übrigens auch relativ wenig Sinn, einer Kackwurst in einem Brief deren Lebensgeschichte mitzuteilen!). Ansonsten ein eher mäßiges Gedicht. Die Reime wirken krampfhaft erzwungen, die Geschichte ist nicht wahnsinnig kreativ und rein formal ist der Beitrag absolut unfertig (keine internen Links, kein Bild, usw.). Inuse am besten drin lassen, nochmal ransetzen und den Artikel überarbeiten! Hirsy
  • Haha Fäkalhumor...Nein. Die Zeilen sind stolprig und Silbenmäßig selbst mit Schnellbetonung einfach nicht Rhytmisch. Inhalt ist Scheisse. Literarisch. Die Form ist nur ne 2 Weil du nirgends erwähnst, dass es sichum ein Gedicht an deine fäkalien handelt. Was ich mit vergeigte Sprache und stolprig und unrhytmisch meine? Das hier z.B: "zu finden einen dafür vorgesehenen Ort" ersetz mal dafür vorgesehnen" mit "stillen". Schon ist der Textfluss besser. Der inhalt jedoch nicht. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

11. Snocker15 mit Diverses:An die Verantwortlichen dieses Wettbewerbs


Mixtli
Humor 15
Inhalt 15
Sprache 21
Form 7
Gesamt 58


Hirsy
Humor 17
Inhalt 17
Sprache 14
Form 7
Gesamt 55


NoVeXX
Humor 21
Inhalt 21
Sprache 22
Form 8
Gesamt 72


Ergebnis
Humor 53
Inhalt 53
Sprache 57
Form 22
Gesamt 185

Kommentare

  • Teurer Signore Snooker Quindici,
    zuvörderst muss ich leider, bitte legen Sie diese Offenheit nicht als Ablehnung aus, Ihre Indiskretion rügen. Selbstverständlich ist es gestattet gerechtfertigte Kritik in angemessen Ausmaße an der umsichtigen Führung zu üben, aber Ihre, man muss es wohl so nennen, anmaßende Polemik erfüllt diesen Anspruch weder im Inhalte noch in der sprachlichen Form. Auf den ersten Blick mag es sich für den flüchtigen Leser um einen Hymnus handeln, wie er Stupidedia magna et clara zumindest in der Absicht gerecht wird, finden sich doch einige Huldigungen im Text. Es ist eine Illusion, die schon in der Anrede zerbricht, erdreistet man sich schließlich die glorreiche Führung mit dem profanen Pronomen »ihr« anzusprechen, als handle es sich um liebedienerische Domestiken. Der Text gewandet sich im Kleide eines Wettbewerbsbeitrags, so möge er auch nach diesen Kriterien gerichtet werden:
    Es dünkt mich ein gewagtes Konzept zu sein, sich direkt an die zu wenden, die den Text bewerten. Nicht, weil Sie, Signore Quindici, die Gunst verspielen könnten, die Sie sich durch Ihre Arbeit verdient haben, denn arrivierte Nutzer dieser großartigen Enzyklopädie, Menschen mit Ehre, bewerten Ihren Beitrag und können über dreiste Schmähungen hinweg sehen. Aber vermag der einfache Leser den Text mit Interesse zu lesen? Sind die Beziehungen allgemein verständlich oder so unbedeutend, dass der Leser durch seine Unwissenheit nicht um sein Vergnügen gebracht wird? Ich weiß es nicht. Diese beispiellose Anmaßung, diese grundlose Empörung mag für Erheiterung sorgen, da man sich an polternde Pensionisten, wütende Veganer oder tobende Teenager erinnert fühlt. Es bleibt offen, ob beim einfachen Leser diese Parallelen evoziert werden. Man staunt, dass diese Privatfehde, die Sie krampfhaft einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen wollen, überhaupt für einen größeren Kreis unterhaltsam sein könnte, aber tatsächlich schaffen Sie es, Ihre Empörung so aufzublasen, dass sie zur Projektionsfläche für andere werden könnte. Nur gibt es keine Wandlung dieser Leinwand, keine Entwicklung, die den Leser weiter binden könnte.
    Wie beim Inhalt stellt sich auch beim Humor die Frage, ob der einfache Leser über Ihr kleines Pamphlet lachen kann. Ich muss eingestehen, dass mich Ihr Text ob seiner lächerlichen Anschuldigungen und überzogenen Vorwürfe amüsiert hat. Tatsächlich sind die stümperhaften Themenvorschläge wie die Käsigkeit des Käses oder die Bestandteile des Mondes – im Übrigen Mondstein und nicht Marzipan, Signorie Quindici – eine sichere Quelle des Spaßes. Wir konnten auch über ridikülen Behauptungen, dass wir Ihre Kreativität durch unsere Themenvorschläge sabotierten, lachen. Wird es der Leser amüsant finden? Besitzt der Leser so viel Einsicht in unsere Strukturen, dass er die Anspielungen versteht? Sicherlich kennt der erfahrene Nutzer die Mühen einer Schreibblockade oder die Arbeit einen themenkonformen Beitrag zu liefern, obschon er weiß, dass die glorreiche Führung keine Schuld daran trägt, aber vermag sich der einfache Leser in diese Angelegenheit hineinzuversetzen? Ich weiß nicht, wie viel des Witzes sich der Allgemeinheit erschließt.
    Wenn man die Sprache Ihrer Kritik unter die Lupe nimmt, fällt sofort auf, dass es Ihnen nicht gelingt, sich für eine Anrede zu entscheiden. Sie schwanken zwischen der Höflichkeitsform und der simplen zweiten Person Plural. Nun kann man in einer Polemik nicht erwarten, dass der eigentlich angebrachte Pluralis Majestatis verwendet, aber Ihre Nutzung der zweiten Person Plural zieht nicht nur die Führung der Stupidedia ins Lächerliche, sondern schadet auch dem pathetischen Grundton Ihres Pamphlets. Überdies wurde das Wort »ward« falsch verwendet, handelt es sich hierbei doch um das Präteritum von »werden« und nicht von »sein«. Der wohl angestrebte pathetische Grundton wird im Allgemeinen erreicht. Nur an manchen Stellen scheint mir die Wortwahl ungünstig zu sein: Das Dativ-E am Ende von Wegesrand. Statt die Muse sehen, hätte ich geschrieben, dass mich die Muse mit ihrer Anwesenheit beehrt. Und noch die eine oder andere Kleinigkeit.
    Post Scriptum: Ich hoffe, Signore Quindici versteht diesen Text als das, was dieser ist: Eine (hoffentlich) lustige Replik mit überspitzter Jurorkritik auf einen amüsanten Vorwurf. — Mixtli Zoanacochtzin
  • Armer Snocker! Na immerhin hast du noch einen halbwegs kreativen Beitrag abgeben können. War sprachlich und formal ganz in Ordnung. Wirklich lustig war halt irgendwie nur die Grundidee. Aber alles in allem - ok. Und wer weiß: Vielleicht war ja auch der ein oder andere Solidaritätspunkt meinerseits dabei. Hirsy
  • Da langts dem Snocker mit der Diktatur. Deine Gags kamen bei mir persönlich nicht so gut an. Inhalt ist viel und gut beschrieben, doof nur das du nicht als einziger das Thema hast. Sprachlich ausgereift. An der Form gibts nix zu meckern, Extrapunkt für das geänderte Snickerspapier am Schluss. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

12. Burschenmann I. mit Diverses:Brief an Vodafone (Meine letzte Abrechnung)

13. HarryCane mit Diverses:Betrifft Ilmtalbrücke


Mixtli
Humor 24
Inhalt 26
Sprache 25
Form 8
Gesamt 83


Hirsy
Humor 21
Inhalt 24
Sprache 23
Form 8
Gesamt 76


NoVeXX
Humor 21
Inhalt 23
Sprache 25
Form 8
Gesamt 77


Ergebnis
Humor 66
Inhalt 73
Sprache 73
Form 24
Gesamt 236

Kommentare

  • Wieder haben wir einen wachsamen Bürger, der das Treiben in seiner Umgebung mit Argusausgen überwacht und gegebenenfalls regulierend einschreitet, falls Verwaltung und Wirtschaft die Sache in den Sand setzen. Diesmal geht es um eine Brücke irgendwo in Deutschland, die ich nach der Lektüre des Textes sicherlich nicht mehr nutzen werde. Ich bin doch nicht lebensmüde. Herr Herbert Schmatzner hat nämlich erkannt, dass bei der Konstruktion der Brücke schwere Mängel begangen wurden. Man hat darauf verzichtet, die Gunst der Götter durch Menschenopfer zu erwerben. Wahrlich ein unverzeihliches Versäumnis, welches Herrn Schmatzner auch angekreidet wird. Es ist ein gutes Konzept, einen gewöhnlichen Beschwerde- oder Informationsbrief herzunehmen und diesen durch wenige Elemente ins Surreale zu ziehen, sodass die ganze Angelegenheit, obschon im Kern eigentlich lächerlich, immer noch einen ernsten Anschein behält. Das wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar und liest sich auch ohne die Ahnung großer Taten, was aber keineswegs bedeutet, dass es langweilig wäre. Vielmehr fühlte ich mich an Anekdoten zurückerinnert, die von Gerichtsprocessen erzählten, die, obwohl die Anklage eigentlich vollkommen lächerlich war, mit großem Ernst ausgeführt wurden. Natürlich sind Menschenopfer ein unglaubwürdiges Beispiel, aber ich zweifle nicht daran, dass ein Brief mit ähnlicher Absicht, in dem manches esoterisches Ritual beworben wurde, schon den Weg in den Amtsbriefkasten gefunden hat.
    Ich weiß nicht weshalb, aber die Sache, dass jemand versucht auf Basis der Vernunft für Menschenopfer zur Sicherung der Brückenqualität zu werben, amüsiert mich. Es ist vermutlich dieser unüberwindliche Abgrund zwischen der rituellen Handlung des Menschenopfers und der nüchternen, vernünftelnden Argumentationskette, der in seiner Lächerlichkeit einigen Spaß mit sich bringt. Ähnliches lässt sich behaupten, wenn die Behörde die Durchführung von Menschenopfern ablehnt, da sie aufgrund neuerer Bauvorschriften obsolet seien, als hätte es vor sechshundert Jahren eine Behörde gegeben, die genau festgelegt hat, ab welcher Gebäudegröße wie viele Menschen zu opfern seien. Im ganzen Text wird so getan, als handle es sich bei Menschenopfern um ein verfahrenstechnisches und nicht um ein moralisches Problem. Hieraus schöpft der Text mea sententia den Großteil seines Humors. Es gefällt auch die Stelle, in der das Kind eingemauert wird. Wieder scheint die Reaktion der Beteiligten nicht zur Situation zu passen. Das dem Tode übergebene Kind frisst in aller Ruhe seiner und kommentiert sogar noch den Baufortschritt, während der Mauerer ohne besondere Anzeichen von Eile die Mauer hochzieht. Ich hätte nie gedacht, dass es so viel Spaß machen könnte, ein Kind lebendig einzumauern. Die Idee, abergläubische Rituale wie nützliche Sicherheitsmaßnahmen zu diskutieren, wirkt auf den ersten Blick unglaublich simpel, ist aber äußert unterhaltsam. Einzig die Behördenantwort liest sich stellenweise etwas trocken. Aber was soll man machen, es ist nun einmal ein Schreiben von der Behörde. Sapperment meine Humorkritik liest sich stellenweise etwas sonderbar. Ich bitte darum meine Zitate nicht aus dem Kontext zu reißen.
    Über die Sprache gibt es nicht viel zu sagen. Wir haben hier keinen Auszug aus der Korrespondenz zwischen Goethe und Schiller, sondern den Briefwechsel zwischen einem Amt und einer Privatperson. Der Text liest sich flüssig. Wortwahl und Satzbau weisen eine gewissen Komplexität auf, die vom ästhetischen Standpunkte wohl noch hätte hoher sein können, dann aber vielleicht auf Kosten der Authentizität gegangen wäre. Hier und da haben sich Fehler eingeschlichen. Wenn man den Pronomen im Text Glauben schenkt, wurde die Mutter und nicht das Kind eingemauert. Das Layout ist gelungen.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Hm. Ja, hat mir gefallen. Schöne Geschichte, sprachlich nett umgesetzt. Die Gestaltung passt vollkommen, auch wenn man das von einem HarryCane vielleicht noch ein Schippchen besser erwartet. Die Pointen sind gut verteilt, sorgen auch öfters für Schmuntzler, die großen Kracher fehlen - nicht weiter schlimm. Insgesamt ein gelungenes Werk mit etwas Luft nach oben - aber schön! Hirsy
  • Also dieser Briefwechsel hat es in sich... Menschenopfer und das auf eine Schiene stellen von Voodoo mit FengShui. Leider ist der Text sehr langatmig und recht ermüdend stellenweise auch trocken. Es gibt kleinere Formfehler wie zb. die doppelte Verwendung des Wortes Stark in einem Satz. Sowas erzeugt immer ein eigenartiges Schriftbild. Ansonsten aber ein guter Artikel. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

14. Zweiraben mit Diverses:Dominik Strauß-Kahn


Mixtli
Humor 0
Inhalt 0
Sprache 0
Form 0
Gesamt 0


Hirsy
Humor 3
Inhalt 3
Sprache 2
Form 1
Gesamt 9


NoVeXX
Humor 24
Inhalt 5
Sprache 2
Form 0
Gesamt 31


Ergebnis
Humor 27
Inhalt 8
Sprache 4
Form 1
Gesamt 40

Kommentare

  • Nego scire nos sciamusne aliquid an nihil sciamus, ne id ipsum quidem nescire aut scire nos, nec omnino sitne aliquid an nihil sit. — Mixtli Zoanacochtzin
  • Kein wettbewerbsfähiger Artikel. Ein bisschen mehr wär doch noch drin gewesen! Hirsy
  • Lustig, wenn auch Inhalts- und Formlos. Sprachlich trotz der Wortspiele unausgereift. Ich habe bei jedem Punkt noch einen Punkt abgezogen, für das Fehlen von KATS, ILS und weil der Artikel unfertig ist. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

15. Sky mit Diverses:Warum Rentner schlechter Einparken können


Mixtli
Humor 24
Inhalt 24
Sprache 24
Form 9
Gesamt 81


Hirsy
Humor 21
Inhalt 25
Sprache 21
Form 8
Gesamt 75


NoVeXX
Humor 26
Inhalt 26
Sprache 20
Form 7
Gesamt 79


Ergebnis
Humor 71
Inhalt 75
Sprache 65
Form 24
Gesamt 235

Kommentare

  • Endlich wieder ein Wettbewerbseitrag von Sky. Schön! Worum geht es? Im fiktiven Städtchen Bruns, leidet der Rentner Werner darunter, dass aufgrund von Bauarbeiten weniger Parkplätze als üblich verfügbar sind, weshalb er an die zuständige Behörde schreibt. Hieraus entwickelt sich ein Briefwechsel, der damit endet, dass Werner Wagens abgeschleppt wird. An dieser Stelle muss ich Adamsons Kritik aufgreifen. Warum ein Opel? Es hätte zwar kein Lamborghini sein müssen, aber was spricht gegen Alfa Romeo oder Fiat. Nachdem das geklärt worden ist, können wir uns nun ernsthaft mit dem Beitrag auseinandersetzen. Sky setzt auf den Beschwerdebrief und setzt dieses Konzept auf gekonnt um. Der Anlass ist nachvollziehbar, das Schreiben mit liebevollen und amüsanten Details angereichert. Es ist immer klar worum es geht und was angeprangert wird. Dafür passiert aber auch nichts Spektakuläres. Ein Rentner beschwert sich über die zu wenige Parkplätze und am Ende wird sein Wagen abgeschleppt, weil er ihn aus Wut vorm Rathaus abstellt. Das Ganze wird amüsant geschildert und mit witzigen Details angereichert, aber der eigentlichen Handlung fehlt es an Esprit. Gegen Ende neben die Ereignisse einen eher absurden Wandel, der sich mea sententia aber vor allem auf die Sprache konzentriert. So schimpft Werner zwar in seinem zweiten Beschwerdebrief, doch diese Entgleisung ist nur verbaler Natur, denn wenn man Beleidung paraphrasiert hat man wieder nur einen etwas eigentümlichen Beschwerdebrief. Die Charakterisierung von Behörde und Rentner geht nicht über die ausreichende, aber flache Darstellung durch ihre Behandlung des Parkplatzproblems hinaus. Wie schon gesagt: Es ist ein gutes Konzept, dass gekonnt mit Details angereichert wurde, aber es halt der Funken des Besonderen, aber diesen kann man nicht erzwingen.
    Wie schon erwähnt finden sich einige gelungene Pointen im Text. Mein Favorit ist Ernennung des Einbahnstraßensystems von Bruns zum immateriellen Weltkulturerbe. Es gefällt auch die Aufforderung in Zukunft nur das Onlineformular zu nutzen, da dies der korrekte Dienstweg sei. Tatsächlich ist das eine Bitte, die einem am Amt öfter begegnet als man glaubt. Ebenfalls amüsant liest sich die Aufzählung der Lärmquellen, mit denen der Rentner nun leben muss, was auch der Grund ist, weshalb er das Grundstück so günstig bekommen hat. Man sieht, dass der Autor sich Mühe gegeben hat, den Text witzig zu gestalten und nach Möglichkeit keine trockenen Passagen aufkommen zu lassen. Tatsächlich liest sich der Text auch ohne größere Anstrengung, aber das ändert im Endeffekt nichts daran, dass wir hier einen Fiat haben, dem man Rennstreifen aufgepinselt hat. Trotz allem fährt man keinen Ferrari. So schlimm wie es das Beispiel suggeriert, ist es natürlich nicht, das zeigt schon ein Blick auf die von mir gegeben Punktzahlen, aber die Grundidee selbst ist relativ witzlos. Sie wurde nur mit Mühe und Talent aufpoliert, sodass daraus ein herzeigbarer Artikel wurde.
    Rentner und Behörde werden sprachlich treffend charakterisiert, wobei immer wieder vom eigentlichen Gesprächston Abstand genommen wird, um Übertreibungen oder flapsige Formulierungen einzubauen. Das ist dem Humor zuträglich, geht aber zur Kosten der Homogenität, was aber bei einem Text dieser Natur nicht weiter stört. Damit ist eigentlich alles zu Sprache gesagt, was es zur Sprache zu sagen gibt. Sie ist unscheinbar auf hohem Niveau. Das Layout ist gelungen. Die farbliche Gliederung trägt zum Lesevergnügen bei.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Wird von Brief zu Brief lustiger. Ehrlich. Meckeropa und Behördenarroganz gut umgesetzt. Alles in allem ein wirklich stimmiger Artikel. Gefällt mir. Kein wirklicher Hammer, aber für einen kleinen Lacher zwischendurch absolut perfekt. Hirsy
  • Es stimmt eigentlich, es gibt Mutter-Kind Parkplätze, Behinderten Parkplätze aber keine Rentnerparplätze. Du hast deine Gesellschaftskritik sehr gut zum Ausdruck gebracht. Ich erkläre deinen Wink um den Parplatzblock in nur 13 Abbiegevorgängen im Namen der UNSESCO zum Welt-Kulturerbe. Gratuliere. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

Linktipps: Faditiva und 3DPresso