Sterben in Fallout 3

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Piep, piep! Satellit!
Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Fallout 3.

Das Sterben in Fallout 3 ist ein ganz besonderer Tod. Man stirbt nicht einfach, sondern macht sich noch lustig darüber. Gerade dann, wenn der Typ mal wieder 'nen Rappel dabei erlebt. Ganz am Anfang findet man seinen Charakter als zerstückelte, blutverschmierte Leiche neben einer Mülltonne und muss diesen Bausatz ohne Bauanleitung erst einmal zusammennähen. Allerdings verbraucht das alle Stimpaks und man stirbt später immer.

Zuckungen und Räder etc. auf dem Stuhl

Man setzt sich hin, klaut dabei mal eben noch 'ne Knarre und schon geht das Theater los. Die Leute greifen ohne erkennbaren Grund an und man hat keine TP mehr. Nach einem kurzen, aber stimmungsvollen Datei:Sterbesound.mp3 sitzt man tot im Stuhl und fängt plötzlich an zu zucken und zu zappeln. Der Grund ist so simpel wie genial: Man hat Nervenzuckungen und versucht, sich im Unterbewusstsein von der tödlichen Kugel im Kopf zu befreien. Oftmals steht man plötzlich auf und wird wie von Geisterhand aus der Ecke geschmissen, wie Müll am Straßenrand. Wenn man aber richtig den Rappel bekommt, geht die Post ab. Die Waffe in der Wand sowie die Nervenzuckungen lassen einen wahnsinnig werden, man klatscht von links nach rechts hin und her und endet dann mit zwei Verdrehungen um die eigene Achse als 1800-Schraube mit „Gewinde“ überm Stuhl kopfüber. Das Ganze wird noch mit coolen Sprüchen in Zeitlupenstimme untermauert. Es knattert, knackst und quietscht förmlich, wenn die Knochen nachgeben. Einige Feinde, von denen man gekillt wird, kommen auf die Idee, einen richtig am Stuhl festzuzurren, damit man auch nach seinem Tod still sitzt und nicht aus den Latschen bzw. von der Sitzfläche kippt. The Brass Lantern in Megaton eignet sich am besten für solche Yogaübungen auf dem Stuhl neben dem Terminal. Man kann den Spieß auch umdrehen und den Gegner töten und dessen Leiche auf den Stuhl setzen, auf dem man vorher von ihm gekillt wurde.

Mit dem Kopf durch die Wand

Kommt auch nur im toten Zustand des Charakters vor. Dabei geht man wie ein Unschuldsengel durch die Gänge, bis dann die nächsten Raider kommen und der Charakter sich vor Angst nicht mehr steuern lässt. Daher wird die Spielszene unspielbar und man stirbt unweigerlich den Heldentod, je nach Karma. Allerdings, wie der Zufall es auch will, fällt man nach seinem kritischen Schuss in den eckigen Sack nicht in sich zusammen, sondern bleibt stur da stehen. Warum? Weil man mit dem Kopf in der Wand steht und nicht herauskommt. Der Anblick ähnelt dem amerikanischer Todesräume. Nur halt, dass die Grafik und die Kulisse drumherum nicht mithalten können. Wie am Galgen baumelt man an der Wand oder der Decke und schaukelt im radioaktiven Wind. Gleiches kann auch mit den Armen oder Beinen geschehen.

Der Flug des Vault-101-Bewohners

Ganz besonders schick: Fliegende Menschen. Allerdings meistens stückchenweise. Zum Fliegen braucht man Minen aller Sorte und Größe. Je mehr, desto höher und weiter der Flug. Man nimmt 50 Stück und schießt dann mit einer Fat-Woman drauf. Nach einem saftigen Wumms mit blutrotem Bildschirm schießt man in den Himmel empor, was man ja auch nach seinem Tod erwarten darf. Meistens endet der Flug aber am Kartenrand oder an der nächsten Hauswand. Das Besondere ist, dass der Typ an mehreren Orten gleichzeitig ist und sich im wahrsten Sinne des Wortes zerteilen kann. Der Kopf liegt neben einem Ölfass vorm Tenpenny-Tower, während der Arm sowie der Rest in der Nachbarstadt zu finden sind. Man kann diesen Flug auch mit Autos durchführen.

Die Sprüche der Gegner während des Sterbens

Ist man tot, wird das von den Gegnern auch noch begeistert gefeiert. An Erste Hilfe denkt da keiner. Im Gegenteil - man wird noch mit einem Erste-Hilfe-Kasten erschlagen, während man sich noch krasse Sprüche anhören muss. Hier eine Übersicht an Sprüchen mit zugehörigen Gegnern. Da das Sterben immer in Zeitlupe erfolgt, versteht man einige komische Sachen:

Die Raiders

  • Und wieder mal, einmal Straw!

Datei:Einmal Straw.mp3

  • Als würde man Wasserfische schießen!

Datei:Wasserfische schiessen.mp3

  • Immer wieder Anspruch auf die Beute!
  • Haha, volle Kammer!

Datei:Volle Kammer.mp3

  • So macht man das, Jungs!

Komische Frau in The Brass Lantern am Stuhl

  • Mit mir ist nicht gut Kirschen essen!

Datei:Kirschen essen.mp3

  • Bin froh, dass du's bereust/es vorbei ist!

Datei:Vorbei ist.mp3

  • Kannst wohl kein Blut sehen, was?

Datei:Kein blut.mp3

  • Genau so, genau so!

Datei:Genau so.mp3

Mörder der Talon Company

  • Ich will diesen Kopf auf einem verfluchten Teller!

Blödes Brahmin in Megaton

  • Muuuuuuuuuhhh! (Zeitlupe)

Ersaufen

Eine eher unspektakuläre Form des Abkackens. Dabei fuckt man unter Wasser ab und schwimmt dabei ganz zaghaft in Richtung Oberfläche, was ansonsten zur Taucherkrankheit führen würde, wenn man es zu schnell macht. Doch eigentlich ist es eh egal, man ist ja bereits tot! Oben angekommen schwimmt man wie eine Boje im Wasser und macht nichts, nur verwesen.

In den Abgrund springen

Das macht am meisten Spaß. Man springt z.B. von dem Satelliten-Trio am nördlichen Kartenrand in die Tiefe und hat dabei bis zum Aufklatschen auf den matschig texturierten Boden noch etwa 3 Sekunden Zeit, um darüber nachzudenken, was man doch Böses getan hat. Im Flug verhält man sich allerdings ruhig und sagt kein Wort, da man sein letztes Wort schon vor den Raidern gesprochen hat. Mit den Aufprall kommt erst das „Fuck“, dann diese nervige Trauermelodie und letztendlich federt der Typ auch noch ab und fliegt ein kleines Stück wieder hoch, um danach die „stabile“ Seitenlage einzunehmen, allerdings im gefetzten Zustand. Es kann aber auch sein, das der Typ auf halber Strecke einfach tot an der Wand stecken bleibt, frei in 50 Metern Höhe am Arm in der Luft baumelt und manchmal im Nachhinein noch abgeht und weiter fällt! Auch einen Rappel mit Zuckungen kann man dabei bekommen. Die andere Variante ist die, dass man runterfällt und tot ist, nach dem Aufprall durch einen Felsen vom Kurs abkommt und schließlich einen Abhang runterklatscht, um in einer Raider-Truppe zum Liegen zu kommen. Dabei wird man allerdings zudem noch von Kugeln durchlöchert und ist nach der Aktion wirklich mausetot. Die Raider lassen zu allem Spaß ebenfalls noch geile Sprüche vom Stapel...

Im freien Fall in die Tiefe getötet werden

Um das zu probieren, braucht man Feinde, aber auch gute Personen könne da „behilflich sein“, indem man auf sie schießt. Man springt einen Abgrund herunter, wird kurz nach dem Absprung getötet und rast dem Boden entgegen. Da aber die Feinde immer auf Nummer sicher gehen, schießen sie noch mindestens 50-mal auf die Leiche plus Bonustreffer. Das hat zur Folge, dass der Typ in der Luft mit blutrotem Bildschirm zerfetzt wird und als bloßer bluttriefender Fleischklumpen am Boden auf die Teller von den Söldnern der Talon Company fliegt. Denn erst dann hat der Söldner diesen Kopf auf einem verfluchten Teller!


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