Spiegelwelten:UM-Spiel 2010 Ostfriesland vs. Italo-Amerika (Gruppe C)

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Guten Tag und herzlich Willkommen bei einem Spiel, dass ja schon fast Viertelfinal-Niveau besitzt, denn heute stehen sich die italo-amerikanische Mannschaft und Kickers Nedme gegenüber. Also zwei Mannschaften, die an meine Klasse nicht herankommen. Die italo-amerikanische Mannschaft ist bombenfest davon überzeugt, dass sie heute die Ostfriesen zum !Mond treten will und das mit schlagenden Argumenten. Ich bin mir sicher, dass Tom Hogan alle noch einmal einschwört. Was derweil bei der ostfriesischen Nationalmannschaft passiert, wag ich mir nicht auszumalen. Bestimmt schlottern bei denen die Knie, als hätten sie kein Fleisch über den Knochen. Aber was sein muss, muss sein, ob unglücklich zugelost oder vielleicht nicht doch irgendwie von italo-amerikanischer Seite erschummelt, da Ostfriesland hier wahrhaftig der Außenseiter dieser Gruppe C ist. Ich resümiere: 0:5 gegen Ackermann-Island und ein denkbar knapper Sieg gegen die Legoländer.
Jetzt sehe ich schon die Mannschaften einlaufen, also muss ich wohl das Gespräch über die Meinung von ein paar willkürlich ausgesuchten Fans zu diesem Spiel nach hinten verlegen.

Der Schiri der heutigen Partie: Flegelbert Stirchophren (Mitte)!

Hab ich schon erwähnt, dass Flegelbert Stirchophren der Schiedsrichter ist? Der ist mir sowieso schon leicht sonderbar; ich kann mir kein vernünftiges Spiel mit dem Kerl da unten vorstellen.

1. Halbzeit

0. Minute

Und da kommt der Anpfiff und die Italo-Amerikaner treten den Ball vom Anstoßpunkt weg. Aber was hat denn Stirchophren? Der pfeift ja gleich wieder ab! Meine Güte, irgendwas ist ja falsch mit dem Kerl, das gab es bestimmt noch nie. Anscheinend hat er gerade eine Eingebung gehabt und bittet die Platzwärter mit ihren Markierungsmaschinen in die Feldmitte. Und sofort legen die Maschinerien los und legen so komische Zeichnungen an. Sehr merkwürdig. Das sieht mir aus wie eine Weltkarte. Moment mal, das kenn ich doch irgendwo her! Das sieht mir ganz nach meinem Kindheitsspiel Risiko aus!

Zwo...eins...Risiko!

Ja, das ist es! Meine Güte, das hat doch längst nichts mehr mit Fußball zu tun! Oder doch? Die Ostfriesen beschweren sich jedenfalls schon im höchsten Maße.
Die Beschwerde hat eine große Ansammlung von Ostfriesen zur Folge, alle elf Personen drehen sich gerade wie Satelliten um den Schiedsrichter Stirchophren. Der scheint angenervt davon zu sein, dass man seine Entscheidung für ein Spielwechsel nicht ohne Weiteres akzeptiert. Die Italo-Amerikaner sind derweil bei ihrem Coach Hogan, der jedem Spieler gerade anscheinend die Regeln für das Spiel beibringt. Vielleicht wäre es ja sinnvoll, dass die Ostfriesen das auch mal tun würden, ansonsten sehe ich schwarz...pardon, gelb für sie und womöglich auch noch eine Niederlage und damit auf jeden Fall das sichere Aus aus der UM 2010!
Was habe ich gesagt? Stirchophren gibt allen ostfriesischen Spielern wegen Meckerns eine gelbe Karte. Ich hab's doch gesagt, ich hab's gewusst! Ich bin so genial. Vielleicht sollte ich ins Hellsehergeschäft einsteigen oder so. Das wäre auf jeden Fall rentabler, alsdass ich mir hier meinen Mund fusselig rede. Aber ich kann andererseits auch nicht dieser unkompetenten Made Iggy Guttapercha das Feld frei überlassen, also werde ich wohl Reporter bleiben.
Stirchophren ist mittlerweile bereit, dass die ganzen Länder vergeben werden. Wer das Spiel Risiko jetzt noch nicht kennt, sollte sich schleunigst eins holen, denn ansonsten kann man nicht mitmachen! Ich muss mir auch noch eben einmal meine Spielanleitung holen. Nicht, dass ich sie bräuchte. Aber wie sagt doch die Jugend von heute? Be right back!

Unglaublich, sowas. Verlangt der Händler neben dem Stadion für dieses verflixte Risiko-Spiel meiner Meinung nach viel zu viel, aber ich brauche das nun mal und kann es mir ja leisten. Ich könnte mir das Geld vom SSC wiederholen - Aber man hat ja Stil, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer.
Mittlerweile hat Stichophren eine Münze geholt und...hoppla, die ist ihm aus der Hand gefallen. Fredo Mascarpone zeigt sich als wahrer Gentlemen und hebt die Münze wieder auf. Stichophren weist beide Mannschaften an, dass sie unter sich ausmachen sollen, wer nun Kopf oder Zahl nimmt. Kapitän Michael Mascarpone spricht mit Jar. Mal schauen, ob ich da zuhören kann...

Mascarpone: Pass auf, ich mach dir ein faires Angebot: Du kriegst Zahl und wir kriegen den Kopf.
Jar: Wir wollen aber den Kopf haben.
Mascarpone: Gut, dann eben halt anders rum.
Jar: Nö, woll'n wir nicht.
Mascarpone: Ja, ist das denn zu fassen...? Pass auf, mein Freundchen: Du darfst dir jetzt zwischen Zahl und Kopf ausuchen, capice?
Jar: Öh...
Mascarpone: Sag mal, wollt ihr uns verarschen? So, ich mach dir jetzt einen Vorschlag: Bei Zahl gewinne ich, bei Kopf verlierst du, klar?

Jar scheint damit einverstanden zu sein. Wie dämlich kann man eigentlich sein? Da ist es ja geradezu klar, dass Italo-Amerika gewinnt. Leicht abgewandelt, die Regeln, so wie es mir scheint.

1. Minute

Nach jetzt knapp 17 geschlagenen Minuten nach dem eigentlichen Spielbeginn weist Tom Hogan seine elf Leute an die Länder, die er gerne haben möchte, schaun wir gleich mal...
Ostfrieslands Elf setzt sich danach einfach willkürlich auf elf andere Länder. Von Taktik wahrhaftig keine Spur.
Nun sind da aber immer noch 20 von den 42 Ländern übrig. Wie will Stichophren die füllen? Apropos...ich sehe den gar nicht mehr. Doch, da kommt er aus Richtung Kabinen und er wird begleitet von...MICKIE KRAUSE!? Mickie Krause, begleitet von Sangriaeimern und Fans en masse! Und die sollen nun die 20 anderen Länder in Beschlag nehmen. Denn wie ich soeben erfahre, ist Mickie Krause der Gegner der beiden heutigen Mannschaften. Gewinnt er, soll das hier ein Unentschieden werden. Meine Güte, so was Verrücktes habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen. Naja, außer vielleicht die schreckliche Karieserkrankung von Iggy Guttapercha.

3. Minute

So, nun soll das Spiel aber endlich mal beginnen! So sieht's momentan aus:

  • Italo-Amerika hält die Weststaaten, die Oststaaten, Mittelamerika, Venezuela, Brasilien, Nordwestafrika, Westeuropa, Südeuropa, Ukraine, Afghanistan und China.
  • Ostfriesland ist kreuz und quer über die Landkarte verteilt und hat ihre Position anscheinend noch nicht gefunden. Jedenfalls rennt die Nationalelf dauernd über das Spielfeld und sucht sich ständig neue Staaten aus.
  • Mickie Krause wird den Rest nehmen.

7. Minute

Jetzt reichts aber unserem Kapitän aus Italo-Amerika. Mit einem Warnschuss bittet er alle Ostfriesen freundlichst, sich auf ihren Arsch zu setzen. Na hoppla! Die komplette ostfriesische Mannschaft sitzt auf Grönland! Na, das Spiel wird aber relativ schnell für die vorbei sein.

10. Minute

Mickie Krause spricht erst einmal mit seinen Leuten über eine Strategie, doch die besoffenen Partylöwen scheinen nicht das Geringste zu kapieren. Sie schlürfen weiterhin aus ihren Sangriaeimern und organisieren anscheinend eine Flatrate-Party in Australien! Spontan kommen zahlreiche weitere Fans von den Tribünen und feiern dort mit. Doch weil Krause von Australien aus keine Sau angreifen kann, ist der Zug schon für ihn beendet und die Italo-Amerikaner sind an der Reihe.

12. Minute

Moment mal...wenn ich das richtig sehe, tut sich was auf dem australischen Kontinent. Könnte es tatsächlich sein, dass die Leute aus Mallorca ein Lama als Souvenir angeschleppt haben? Entweder bin ich dämlich oder...wie haben die das Lama hier unbemerkt reingeschmuggelt? Außerdem dachte ich, dass es die Viecher nur in Südamerika geben würde...tja, so kann man sich irren. Und irgendwie sieht mir das Lama auch ein bisschen komisch aus; es erinnert mich ein wenig an dieses Kamel Iggy Guttapercha, meine Damen und Herren.

Das Lama erinnert ein wenig an Joe Camel (Ignoriert dass dort Camel steht)... Hoffentlich kann es auch Billard spielen.

Und wie es aussieht, versucht es auch gerade, diverse Ballermannsäufer zu überreden, mit dem Rauchen anzufangen. Was sagt Stirchophren dazu? Euh, Stirchophren? Ja, wo ist der denn? Anscheinend nicht da und so präsentiert das Lama ungestört weiter seine Zigaretten.

17. Minute

Aber ich glaube, dass das Lama nicht mit allzu viel Erfolg gewürdigt wird. Sauer spuckt es die Ballermannfeiernden an und versucht so, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Anscheinend hat es das auch geschafft, denn betrunkene Sangria-Abhängige starren das Zottelvieh jetzt an. Das ist doch beknackt, das kann nicht wahr sein, was da gerade abläuft. Die Ostfriesen schauen aber gebannt zu und auch Italo-Amerika schaut leicht interessiert. Sonny Mascarpone zum Beispiel starrt abwechselnd auf seine Zigarre und dann wieder auf das Lama. Wahrscheinlich glaubt er, er habe irgendwas drin, aber nein, es ist wahrhaftig so, wie das Lama es sagt: Nikotin setzt Glücksgefühle frei, färbt die Lunge in einem coolen Schwarz und verleiht einem Superkräfte wie Batman sie auch hat! Also gar keine.

20. Minute

Das Lama setzt noch einen drauf und lässt einen Beamer mitsamt Leinwand holen! Das grenzt doch schon an Schleichwerbung, aber hallo! Doch wo ist Stirchophren? Wo bleibt der Platzverweis für das Pendant zu Bundesschlot Helmut Schmidt? Da fängt das rotzende Ding doch tatsächlich an, Statistiken über Rauchertode und durch Alkohol verursachte Tode zu vergleichen. Einige Ballermannfritzen schauen enttäuscht auf ihr Bier herunter und dann zum Lama aus Yokohama. Das glaub ich einfach nicht. Doch die Ostfriesen sind schlau genug, dort nicht hinzuschauen. Oder einfach zu dämlich, um die Statistiken zu kapieren, das kann natürlich auch sein.

23. Minute

Jetzt wird es dem Publikum langsam zu bunt. Tumulte machen sich auf den Rängen breit und das Lama versucht anscheinend, die tosende Menge mit Gratis-Zigaretten zu bestechen. Von irgendwo kommen jetzt Rufe her, ein Held sei da...

24. Minute

Ich glaub, mein Schwein pfeift: James Cameron kommt nach unten zum Lama! Und er ist nicht allein...in seiner Hand: Ein Mixer! Er reklamiert dem Lama erst einmal, dass zu wenig Special Effects in seiner Präsentation seien. Sie brauche mehr Äktschn. Da stopft er schon die Zigaretten des Lamas in den Mixer und zerschreddert diese!

26. Minute

Mit einer unglaublichen Präsentation überzeugt Cameron das Lama, dass es alles falsch gemacht habe, was man nur falsch machen kann! Enttäuscht packt das Lama ein und sieht sein Vorhaben als gescheitert. Cameron verlässt wieder die Bühne, wird von der tosenden Menge als Held des 21. Jahrhunderts gefeiert. Oh, ich höre gerade, dass die Verkaufszahlen von dem Film Avatar in die Höhe schnellen - Das nenn ich mal einen Erfolg schlechthin!

28. Minute

Nun wollen wir aber einmal hoffen, dass die Italo-Amerikaner nun endlich zum Zuge kommen.

30. Minute

Mit einem Zuruf zum italo-amerikanischen Teil der Tribüne fordert Igheri von China aus, dass er nun seine Verstärkung laut Regeln bräuchte. Anscheinend bläst der Mittelfeldpoetiker zu einem Sturm gegenüber Mickie Krauses Flatrate-Party und will nun den Siam angreifen. Moment mal...da steht ja keiner mehr! Um genau zu sein, steht nirgends in ganz Asien irgendwer. Die australische Karte ist unter den ganzen Feiernden gar nicht mehr zu sehen und so weist Igheri seine gewonnenen Leute an, dass sie Asien in Besitz nehmen sollen. So schnell kann's gehen und Italo-Amerika ist deutlich in Führung.

33. Minute

Nun ist aber Ostfriesland dran. Einsam und verlassen quälen sie sich auf der Insel Grönland im Norden über Amerika. Unter ihnen in Québec ist ein einsamer Krause-Anhänger und bläst in seine Vuvuzela. Die Ostfriesen holen sich die ihnen zustehende Verstärkung von drei Personen von der Bank, die Verteidigerdrillinge Jung, Jarre und Kunz kommen. Nun wird sich zeigen, wer denn nun der wahre Herr von Ostkanada ist. Schmitz bittet den Krause-Anhänger freundlichst, den Platz zu verlassen und erinnert ihn daran, dass in Australien gerade Flatratesaufen das Motto ist. Begeistert stürmt der Fan los. Hoppla, die Ostfriesen punkten aber gewaltig! Ein Krause-Fan nach dem anderen zieht aus Amerika ab, weil er das Gespräch mitgehört hat. Ich würd mal sagen, Ostfriesland schlägt sich gar nicht mal so schlecht und Christian Lell kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.

36. Minute

Mickie Krause macht Rabatz!

Mickie Krause in Australien schnappt sich ein Mikrophon, wie ich gerade aus dem Augenwinkel heraus begutachte. Er macht mobil gegen Italo-Amerika! Meine Güte, da muss er aber ganz schön Mumm haben. Die Partylöwen sind aber auch nicht ohne und haben sich ihren Mut wohl angetrunken. Auf alle Fälle wollen sie jetzt gemeinsam nach Siam, wo schon Sonny Mascarpone auf sie wartet. Der rührt sich aber kein bisschen...der hat eine Knarre!? Mein Gott, der hat ein Gewehr! Ohohoho, da sehen die Leute aber zu, dass sie wieder zurück nach Australien kommen! Italo-Amerika dominiert und Mickie Krause muss eine Niederlage eingestehen. Dadurch haben sie eine Runde verschwendet. Aber er hat ja noch ein paar Kumpanen in Afrika, Europa und Südamerika, also, noch ist nicht alles verloren. Und Mascarpone verzichtet anscheinend zunächst auf seine Verstärkung. DAS IST JA UNMÖGLICH! Der jähzornige Sohn des Dons knallt drei Mal in die Menge hinein! Das muss natürlich sofort die gelbe Karte geben und ja, Stirchophren zögert damit auch nicht. Gelb für Mascarpone in der 36. Minute und Australien darf er auch nicht behalten. Doch die Krause-Fans wagen es nicht, dorthin zurückzukehren, also ordnet Mascarpone doch Verstärkung an und schickt von der Bank Luca Stasi nach Australien. Die Schwerverletzten werden derweil vom Sanitäter entfernt.

40. Minute

Die ganzen Mickie Krause-Anhänger verteilen sich in der Dritten Welt und nach Südafrika. Europa mag anscheinend keiner wohl so gerne, da man dort Angst vor der Übermacht Italo-Amerika hat, aber es soll ja nicht mein Schaden sein, sondern viel mehr der von Krause. Apropos Italo-Amerika: Die haben Verstärkung in Form von Al Capone geholt. Mit einer Jacke geht er aufs Spielfeld. Aber so kalt ist das doch gar nicht? Wie dem auch sei, auf alle Fälle geht er in die Oststaaten und der werte Herr Kapitän, Michael Mascarpone, diskutiert gerade mit Stirchophren über die Spielregeln, so sieht das zumindest aus. Al Capone zieht seine Jacke derweil aus und...zückt einen Baseballschläger aus der Jacke! Damit jagt er gerade die ganzen Ostfriesen quer über den amerikanischen Kontinent und nun sind sie alle irgendwie zu Mickie Krauses Argentinien geflüchtet. Das nenne ich doch mal einen Eroberungsfeldzug der klassischen Art. Mit Fans aus der italo-amerikanischen Szene wird nun der amerikanische Kontinent gefüllt. Und Mascarpone scheint pünktlich seinen Disput mit Stirchophren abgeschlossen zu haben und bemerkt erst jetzt, dass Argentinien von zwei verschiedenen Mannschaften besetzt ist. Krause gibt nach und verzieht sich nach Peru.

43. Minute

Nun ist Ostfriesland an der Reihe, mit...zwei, vier, sechs, acht, zehn...zehn Leuten? Ich glaube, dass da Ostfriesen aus dem Stadion geflüchtet sind, nachdem Capone sie mit dem Baseballschläger über zwei Kontinente jagte. So können sie aber auf alle Fälle nicht weiterspielen und fordern daher ostfriesische Fans auf, an dem Spiel teilzunehmen. Und tatsächlich: Von den Zuschauerplätzen strömt eine nicht definierbare Masse an ostfriesischen Fans auf das Spielfeld und vertreiben die Mallorca-Urlauber aus Peru! Das sind aber deutlich mehr Leute, als Ostfriesland eigentlich durfte. Ja, Stirchophren ist konsequent, erteilt den Zuschauern alle eine gelbe Karte und dezimiert den Kader auf dreizehn Personen.

45. Minute

Stirchophren pfeift jetzt schon ab mit der Bitte, dass sich alle doch noch einmal gründlichst die Regeln durchlesen sollen. Ich hol mir ne Currywurst und sag "Bis gleich!"

Zweite Halbzeit

46. Minute

Willkommen zurück, meine Damen und Herren Zuschauer, zu einer Partie nicht ganz ohne Risiko. Haben Sie dieses Wortspiel bemerkt? Absolute Spitzenklasse. Aber was erwartet man auch Anderes von einem Kommentator wie mir. Mein Name ist Sergio Valdes und ich bin so viel besser als Iggy Guttapercha.
Nach zahlreichen Beschwerden, das Spiel habe so ja überhaupt nichts mehr mit Fußball zu tun, hat Schiedsrichter Stirchophren eingelenkt und an den Regeln gefeilt. Bei einem Angriff muss jetzt ein Ball ins zu erobernde Gebiet geschossen werden. Momentan führt hier der große Favorit Italo-Amerika recht deutlich, die Ostfriesen haben sich nach Südamerika zurückgezogen und der dritten Gruppe um Mickie Krause bleiben lediglich einige Staaten in Europa und Afrika. Doch was ich jetzt sehe schlägt dem Fass den Boden aus! Soeben werden tatsächlich Kanonen und Pferde ins Stadion getragen, die die Spieler gegen Verstärkungstruppen eintauschen können. Anspruch darauf werden bei der momentanen Spiellage allerdings höchstwahrscheinlich nur die Italo-Amerikaner haben, die sich nahezu unbegrenzt hier verstärken können. Stirchophren pfeift an und es sind die Ostfriesen, die nun wieder angreifen wollen.

51. Minute

Die Ostfriesen scheinen die Pause genutzt und ihre Hausaufgaben gemacht zu haben. Ich kann sehen, wie Ralph Ubersko mit einer Spielanleitung wedelnd sich über den Platz zu Schiedsrichter Stirchophren begibt. Und was er abliefert ist wirklich unglaublich - Unglaublich dämlich, wohlgemerkt. Ubersko hat tatsächlich beantragt, ein Hotel in Peru bauen zu können und nachgefragt, wo es denn über Los geht, da er neues Geld für den Kauf den Ostbahnhofs bräuchte. Stirchophren kann diese Blödheit nicht fassen und holt mit seinem Dreschflegel aus... Das muss weh tun. Ein Hieb folgt auf den Anderen, bis niemand geringeres als Christian Lell die Szene unterbricht. Er will so einen komischen schwarzen Rotaugen-Drachen beschwören. Ich glaub es hackt. Da sind die Ostfriesen tatsächlich zu blöd um sich die richtige Spielanleitung zu beschaffen. So, wie die sich hier verhalten, kann man froh sein, dass sie überhaupt lesen können. Stirchophren willigt allerdings Lell gegenüber ein mit der Begründung, seine Bitte falle unter die Ostfriesland zustehende Verstärkung. Die Ostfriesen freuen sich total, heben Lell hoch in die Luft und beenden den Zug, weil sie jetzt darauf warten wollen, dass das angeforderte Drachenvieh nach Peru geflogen kommt und Ostfriesland die herbeigesehnte Wende im Spiel bringt. Oh Mann, die glauben wohl auch noch an den Weihnachtsmann. Oder an ein Moderationstalent von Iggy Guttapercha.

55. Minute

Mickie Krause am Zug. Auf Madagaskar sitzt er und trotz der eher mauen Spielsitutation denkt der Stimmungsmacher natürlich nicht ans Aufgeben. Krause darf verstärken, doch er bekommt Stirchophrens Hinweis gar nicht richtig mit. Als guter Anführer motiviert er nämlich seine bedröppelten Fans und gibt ein „Ich will zehn nackte Friseusen!“ von sich. Der Referee fasst das als Verstärkungswunsch auf und bittet nun tatsächlich zehn splitterfasernackte Damen aufs Feld. Ich glaub mein Schwein pfeift. Krause ist megahappy, beordert die Damen nach Großbritannien - Dort soll nächste Runde die Ultraparty steigen. Wir bleiben gespannt, jetzt sind auf jeden Fall die Mafiosi dran und dürfen verstärken.

59. Minute

Heiliges Kannonenrohr!

Und die Italo-Amerikaner machen auch gleich von ihren Rechten Gebrauch, schicken alle bisher angeforderten Reservespieler zurück auf die Bank. Michael Mascarpone steigt auf ein Pferd, geht damit nach Brasilien und macht den Ostfriesen in Peru ein wenig Angst. Gänzlich unbescheiden gibt sich hingegen ein Edgar Davids - Er reißt sofort eine Kanone an sich und will sich damit als Befreier Afrikas feiern lassen. Von Nordwestafrika aus kickt Davids den Ball hinüber zu Ägypten und propmt richtet er sein neues Spielgerät auf einen einsamen Mallorca-Urlauber, der in einen ausgeleerten Sangriaeimer kübelt. Total stillos und eklig, genau wie die fettigen Haare von Iggy Guttapercha. Ein sadistisches Grinsen erscheint auf dem Gesicht eines Edgar Davids, der bereit ist mit der Kanone loszufeuern. Rasend schnell peitscht die Kugel aus dem Rohr hervor und fliegt über das ägyptische Hoheitsgebiet, doch sie trifft nicht! Die Kanonenkugel fliegt einfach weiter und kracht in eine der Kommentatorkabinen, oh mein Gott! Ein furchtbares Szenario offenbart sich hier, meine Damen und Herren vor den Fernsehgeräten. Die Kabine von Reinhold Beckmann und Mehmet Scholl ist soeben zusammengebrochen, die Herren von der ARD stürzen auf den Stadionboden und hinterlassen eine scharlachrote Blutlache am Spielfeldrand. Für diese humanitäre Leistung hat Davids aber einen Orden verdient, dass er die Welt von den zwei nervigen Flachpfeifen befreit hat!

63. Minute

Die Ostfriesen sind jetzt wieder an der Reihe. Sie dürfen nur einen Mann als Verstärkung aufs Feld rufen und die Wahl fällt da nicht schwer. Im Publikum springt niemand geringeres als Präsident Lightening auf, der sich natürlich wieder einmal in den Mittelpunkt stellen muss. Er begibt sich aufs Spielfeld, gibt jedem seiner Nationalspieler die Hand und beschließt noch in der Runde einer Rede zu halten. Als Politikexperte höre ich für Sie da natürlich ganz genau hin, liebe Zuschauer. Präsident Lightening zeigt sich hier doch tatsächlich als blendender Motivator! Leidenschaftlich spricht er davon, dass man sich von Mafiosi auf Pferden, die die Kampfstärke von fünf Männern aufweisen, nicht einschüchtern lassen darf - Im Endeffekt sei doch alles nur ein Spiel und in diesem Spiel müsse Ostfriesland sich stark zeigen und alles geben. Rührend. Nun dreht er sich um zu Michael Mascarpone, der hoch zu Ross seinen Revolver poliert, und brüllt: „Hiermit erklären wir den Italo-Amerikanern den Krieg! Wir geben niemals auf! Weil wir zu blöd sind zu erkennen, wann wir verloren haben! Los Leute, greift den Kerl an!“. Und tatsächlich, blind vor Eifer schießen die Ostfriesen den Ball rüber nach Brasilien und stürzen sich die auf den italo-amerikanischen Capitano Michael Mascarpone. Doch Mascarpone bleibt cool, bewegt sich nicht von der Stelle und feuert einen Warnschuss ab. Urplötzlich bleiben die Ostfriesen verängstigt stehen und ziehen sich nach Argentinien zurück, ihrem letzten Territorium auf dem Spielfeld. Meine Güte, das sind solche Angsthasen, denen kannst du mit einer Bastelschere kommen und sie weichen dennoch zurück. Michael Mascarpone hingegen lächelt, setzt sich einen Dreispitz auf und stopft sich die linke Hand in das Jackeninnenfutter. Was für eine Klasse, was für ein Stil! Der Stil aus dem 19. Jahrhundert, total dick aufgetragen und überhaupt nicht up to date.
Doch was ist mit Tom Hogan? Der Mann ist in diesem Spiel noch gar nicht aufgefallen. Seit Lightenings Rede läuft er mit dem Handy am Ohr in seiner Coachingzone hektisch auf und ab. Das verheißt nichts Gutes.

69. Minute

Es moderiert (leider): Reinhold Beckmann.

UM GOTTES WILLEN, WAS FÜR EIN SCHRECKLICHES SZENARIO! Reinhold Beckmann hat sich soeben schwerverletzt hochrappeln können und ist somit nicht tot. Seinen am Boden liegenden verstorbenen Wegbegleiter Mehmet Scholl, selbsternannter Möchtegern-Experte, der den Zuschauern immer nur das sagen kann, was sie ohnehin schon wissen, lässt Beckmann einfach unbeachtet. Er taumelt orientierungslos den Rand des Spielfeldes entlang, hat wohl keine Ahnung wo er sich gerade befindet. Doch da! Beckmann hat soeben Mickie Krause entdeckt, der soeben nach Großbritannien gewandert ist. Die ARD-Nervensäge hat eine Eingebung: Beckmann spurtet auf Krause zu uuuund... er fängt an ihm nervige und überpeinliche Fragen zu stellen! Krause, froh über das kleine bisschen Medienaufmerksamkeit, erklärt sich gesprächsbereit, und glauben Sie mir, das wird fatale Folgen haben! Und zwar für Sie, liebe Zuschauer, denn wir müssen nun live runter zu Reinhold Beckmann schalten, damit ich mir einen neuen Espresso beschaffen und meine Haare nochmal nachkämmen kann.

Beckmann: Herr Krause - Darf ich Sie Mickie nennen? Ich mache das jetzt einfach mal und gebe mich gewohnt von meiner aufdringlichsten Seite, im weiteren Gesprächsverlauf versehe ich dich auch noch mit liebevollen Kosenamen, ungeachtet dessen, was du davon hältst.
Krause: Ähm... Hi Leute! Wie gehts? Seid ihr fit für Party?
Beckmann: Wie fühlt sich das an, als gefeierter Star der Musikbranche, der mit Hits wie Geh doch zu Hause, du alte Scheiße und Jan Pillemann Otze die Kulturnation Deutschland als Land der Dichter und Denker immer wieder epochal hochzuhalten wusste, aber letzten Endes dazu verdammt ist, an den Bühnen von Mallorca immer wieder die selben spätrömisch-dekadenten Sozialversager über Jahre hinweg zum maßlosen Alkoholkonsum animieren zu müssen?
Krause: Och, ist doch geil, so ein paar mal im Jahr am Ballermann Alarm machen hier! Ist da richtig Stimmung und die Leute sind gut drauf macht das richtig Spass. Hier so ein Düp Düp, da ist ja nicht viel bei, aber die Leute lieben es, gehen richtig ab. Und dafür werde ich ja auch noch bezahlt! Geil, oder? Stimmung ist angesagt!
Beckmann: Aber wenn das Prinzip einfach ist, ist die Konkurrenz in aller Regel umso härter. Am prominentesten ist hier natürlich dein Kollege Jürgen Drews, der als König von Mallorca betitelt wird. Wie fühlt sich das an, im Schatten eines Schlagerbarden stehen zu müssen und im Endeffekt stets nur die zweite Geige im Orchester namens Ballermann, wenn ich das mal so ausdrücken darf, zu spielen? Deine Fangemeinde ist riesig, größer als die meine zum Beispiel, doch selbst bei so einem beliebten und simplen Gesellschaftsspiel wie es hier gerade gespielt wird, reicht es nicht nach ganz oben, warum ist das so?
Krause: Wie, zweite Geige? Der Drews hat doch ausgedient, König von Mallorca, König von Mallorca, und seine Frau, ist das die Prinzessin von der Plastikchirurgie, oder was? Also, die ganzen Erfolge habe ja immer nur ich konsequent erzielt, wär doch der Horror, dreißig Jahre lang immer nur die selbe Schlagernummer trällern zu müssen. Und das kann ich hier auch zeigen, mal Party machen auf Mallorca hier, das ist ja mal überhaupt kein Problem. Mädels, kommt, wir machen mal Radau in Westeuropa jetzt!

Frisch rasiert, durchtrainiert, hier ist wieder Sergio Valdes. Mickie Krause bläst hier zum Großangriff auf Westeuropa und tatsächlich kann er sich mit einem Geniestreich hier ein Maximum an Verstärkung verschaffen. Krause wendet sich an die Tribünen, ein Mikrofon in der Hand und gibt seinen Partykracher Olé, wir fahrn in Puff nach Barcelona zum Besten. Vor allem aus dem ostfriesischen Fanblock kommen nun Fans auf dem Platz gestürmt. Den Glauben an ihr Team haben sie verloren, sie alle haben ein wenig zu viel intus und alle sind sie der Meinung, dass ein Puffbesuch jetzt besser als die Scheiße auf dem Platz hier wäre. Mit einem Stab aus 100 grölenden Asozialen steht Krause nun an der Grenze zu Westeuropa und die Einzige, die ihn da noch aufhalten kann, ist die italo-amerikanische Wache, Lady GaGa.

74. Minute

Lady GaGa zeigt ihren Gegnern, was eine Harke ist!

Lady Gaga wird Westeuropa den Krause-Anhängern nicht kampflos überlassen, so viel steht fest. Zahlenmäßig unterlegen kann sie hier nur triumphieren, wenn es ihr gelingt, Krauses Leute mit guter Partymusik auf ihre Seite zu ziehen. Und was macht sie? Sie setzt aufs Skurrile, gibt sich extravagant und stammelt hier so einen Telefon-Scheiß zusammen. Was soll das? Das trifft nicht ganz den Mallorca-Geist und völlig unberührt passieren jetzt Krauses Männer die Grenze und fangen an Lady GaGa zu befummeln... Ganz im Sinne von ihrem Teamkollegen Eros Perverso, der mal eben aus Südeuropa angestürmt kommt und sie mit belästigt. Südeuropa steht jetzt völlig frei und in weiser Voraussischt kickt Krause jetzt den Ball nach Athen und lässt seine zehn nackten Friseusen die Akropolis stürmen. Südeuropa ist besetzt. Jetzt schießt er den Ball zum eskalierenden Haufen in Westeuropa, trifft Lady GaGa ins Gesicht und bringt sie zum Kochen. Nein, sie holt jetzt nicht irgendwelche Kochtöpfe raus und brüht ein Würstchen für die Mallorca-Fans, sie tobt vor Wut und zieht an einer Schlaufe an ihrem Trikot. Zum Vorschein kommt nun ein Büstier mit daran befestigten Maschinengewehren, damit kann sie in die Menge ballern! Welch Ironie! Eine Ballerfrau ballert um den Ballermann. Wer kann die Dame jetzt noch bändigen?
Es ist sie selbst. Sobald sie ihre Munition verballert hat, braucht sie einen sofortigen Kostümwechsel und spurtet in die Kabine, weil sie ihre Show sonst nicht glanzvoll genug findet. Da haben wir den Salat, Lady GaGa desertiert und ein Mickie Krause kann sich in seinem neu erworbenen Territorium feierlich zum König von Mallorca krönen lassen.

77. Minute

Den Ball haben jetzt die Italo-Amerikaner. Sie können zum finalen Schlag gegen die Ostfriesen in Argentinien ausholen und das Spiel für sich entscheiden. Doch sie tun es nicht! Edgar Davids hat immer noch die Kanone und diesmal möchte er mit ihr treffen. Er möchte das zu einem Ende bringen, was er begonnen hat. Wohin wird Davids den Ball jetzt also hinschießen? Nach Ostafrika? Kenia? Nein! Anvisiert ist Reinhold Beckmann. Schuss auf Beckmann, Beckmann hält. Und dem Ball kommt sogleich eine Kanonenkugel hinterhergeflogen! Auch die kann Beckmann fangen, doch sie reißt ihn mit. Beckmann wird durch die Luft geschleudert und fliegt weit auf die Zuschauertribüne und... Autsch. Ein verwirrter ostfriesischer Fan hatte seine Vuvuzela falsch herum gehalten, Beckmann ist da genau mit dem Auge drauf gelandet. Endlich ist so ein Teil mal zu etwas Ordentlichem nütze. Die Vuvuzela schaut auf jeden Fall aus dem anderen Kopfende von Beckmann wieder heraus und ich denke, diesmal ist Beckmann wohl endgültig hin.
Schiedsrichter Stirchophren kann den Sachverhalt allerdings nicht tolerieren und greift ein! Vuvuzelas sind laut Regelwerk nämlich nur bei Hörschadensrisiko und nicht in der normalen Risiko-Version gestattet. Der ostfriesische Fan wird des Stadions verbannt. Doch der Schiedsrichter ist noch nicht fertig. Vor seinem Tod habe sich Beckmann nämlich auf Japan aufgehalten. Da Edgar Davids somit ein eigenes Territorium angegriffen hat, müssen dort alle italo-amerikanischen Einheiten vom Feld. Japan steht leer und den Anfangsregeln nach wird die Region daraufhin Mickie Krause geschenkt und von Mallorca-Urlaubern in Beschlag genommen. Italo-Amerika verliert somit die Verstärkungsboni aus Asien.

83. Minute

Ostfriesland verzweifelt. Noch ein Angriff wäre das sichere Aus. Den Ostfriesen fällt kein Ausweg ein - Sie beschließen einfach das Spiel zu verzögern, sitzen brav in Argentinien und trinken Tee. Bis Schiedsrichter Stirchophren pfeift und die nächste Runde für Mickie Krause freigibt.
Und Krause gibt richtig Gas! Jetzt hat er Blut geleckt. Seine Leute schreien „Mexiko, Finger im Po!“, machen das nächste Ziel offensichtlich. Krause kickt den Ball über den großen Teich nach Mittelamerika, seine Leute kommen über Island angelaufen und besetzen kurz darauf ganz Nordamerika. Das ist das Startsignal für die ultimative Party. Ich sehe blanke Busen, Sangriaeimer und eine riesige Polonaise, die über den kompletten nordamerikanischen Kontinent verläuft. Voller Euphorie erdreistet sich ein Krause-Anhänger in Kenia laut Oranje trägt nur die Müllabfuhr zu grölen - Mit fatalen Folgen. Edgar Davids zieht sich nämlich seine speziellen hölzernen Turnklompen an und verpasst dem Sünder ein paar gezielte Tritte ins Gesicht. Orange sei eine heilige Farbe, seine absolute Lieblingsfarbe, niemand dürfe sie in den Dreck ziehen. Der Referee greift nicht ein. Dem ist alles egal, er ist schließlich schon damit beschäftigt, die Idioten auszupeitschen, die sich tatsächlich in Mexiko den Finger in den Po gesteckt haben.

88. Minute

Ein letztes Mal kann Italo-Amerika versuchen sich zu retten. Endlich betritt der listige Trainer Tom Hogan das Spielfeld, einen Baseballschläger in der Hand. Er läuft in Richtung Argentinien, holt aus und verpasst Präsident Ligtening einen Schlag ins Gesicht, dann auf die Knie. Hässliche Angelegenheit! Nun kommen Al Igheri und Rocco Cambrone hinzu, schleppen den Präsidenten aus dem Stadion. Tom Hogan ergreift das Wort: „Präsident Lightening hat dem italo-amerikanischen Staat in der 63. Minute den Krieg erklärt. In einem Verteidigungsakt haben wir also mal ein paar Einheiten im realen Ostfriesland einmarschieren lassen, Präsident Lightening ist ab sofort ein politischer Gefangener von Italo-Amerika. Neueres gibt es demnächst in unserem Pressedienst.“ Was für eine Horrornachricht! Hogan hat in seiner List, den Risiko-Krieg zum Vorwand für einen richtigen Krieg werden lassen. Präsident Lightening ist in Gefangenschaft. Und Stirchophren pfeift die Partie ab. Sein Kommentar: „Also, wenn es hier jetzt um Politik geht, ist das einfach nur noch langweilig. Ich geh nach Hause, Kreuzworträtsel lösen“. Nun denn. 0:0 der Endstand hier, Italo-Amerika reicht das für den Einzug ins Viertelfinale. Der große Sieger des Abends ist allerdings Mickie Krause und der große Kommentator bin ich. Sergio Valdes, das hochqualitative Pendant zu Schnapsdrossel Iggy Guttapercha. Schönen Abend noch.

Kickers Nedme
(Ostfriesland)
UM-Vorrundenspiel der Gruppe C Italo-Amerikanische Fußballnationalmannschaft
(Italo-Amerika)
Ostfriesland 24.06.2010 im Arminiastadion

Zuschauer: 34.998
Schiedsrichter: Flegelbert Stirchophren

Italo-Amerika
Beste Spieler:
Niemand. Bester Mann auf dem Platz war Mickie Krause.
Beste Spieler:
Edgar Davids. Aber nur, weil er Beckmann gekillt hat.
Yellow card.svg Alle Ostfriesen (0.)
Yellow card.svg Alle ostfriesischen Fans (43.)
Yellow card.svg Sonny Mascarpone (36.)


Der Gastgeber
Universumsfußballmeisterschaft 2010
Alles zum größten Sportereignis des Universums!
Glanz und Gloria derer von Eickel

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