Spiegelwelten:Russland: Unterschied zwischen den Versionen

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| [[Schrift]] || Je nach Region extrem unterschiedliche Versionen des Kyrillischen, in den meisten Regionen gar keine Schrift
 
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Russland gehört zu den großen Flächenstaaten [[Spiegelwelten:Ozeanien|Ozeaniens]]. In den Augen seiner Bewohner dürfte es sogar ruhig noch etwas grösser sein. Was wiederum vom Rest der Welt argwöhnisch zur Kenntnis genommen wird. Das Land grenzt im Westen an Georgien und im Osten an freies Territorium, in dessen Osten die [[Spiegelwelten:Dunkeldeutschland|Dunkeldeutschen]] siedeln. Im Norden liegt das südliche Polarmeer. Das Klima ist die meiste Zeit ausgesprochen frostig und kalt. Der Sommer dauert nur etwa zwei Monate. dann verwandeln sich die borealen Wälder in eine Hölle aus Schnaken und Stechmücken und man freut sich auf den Winter. Der erste Schnee fällt meist schon, bevor der letzte ganz weg ist.
 
Russland gehört zu den großen Flächenstaaten [[Spiegelwelten:Ozeanien|Ozeaniens]]. In den Augen seiner Bewohner dürfte es sogar ruhig noch etwas grösser sein. Was wiederum vom Rest der Welt argwöhnisch zur Kenntnis genommen wird. Das Land grenzt im Westen an Georgien und im Osten an freies Territorium, in dessen Osten die [[Spiegelwelten:Dunkeldeutschland|Dunkeldeutschen]] siedeln. Im Norden liegt das südliche Polarmeer. Das Klima ist die meiste Zeit ausgesprochen frostig und kalt. Der Sommer dauert nur etwa zwei Monate. dann verwandeln sich die borealen Wälder in eine Hölle aus Schnaken und Stechmücken und man freut sich auf den Winter. Der erste Schnee fällt meist schon, bevor der letzte ganz weg ist.
  
Endlose Tundren und Birkenwälder dominieren den subpolaren Gürtel. Im Süden finden sich ausgedehnte Schilfwiesen und Sümpfe.
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Endlose Tundren und Birkenwälder dominieren den subpolaren Gürtel. Im Süden finden sich ausgedehnte Steppen mit besonders fruchtbarer Schwarzerde.
  
 
== Infrastruktur ==
 
== Infrastruktur ==
  
Die Städte des dünnbesiedelten Landes sind durch ein Straßenetz in miserablem Zustand verbunden. Im Sommer versinken die [[Kutsche]]n im Matsch oder bleiben im Moor stecken. Im Winter geht es per Troika etwas schneller voran - schnell deswegen, weil hinter jeder Troika meist das übliche Wolfsrudel herhetzt. <br>Wölfe und [[Bär]]en stellen überhaupt ein recht großes Problem für Reisende wie für Einheimische dar: Egal ob man nur kurz vor die Hütte geht, um Holz zu holen oder eine Überlandfahrt unternimmt: Immer muss man sich gegen irgendwelche Bestien zur Wehr setzen die, vor Hunger und Kälte um den Verstand gebracht, nur danach trachten einem mit Haut und Haaren zu verschlingen.
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Es existieren keine Strassen. Da gelegentlich vorbeiziehende Händler zum Teil die gleichen Routen verwenden, sind die wichtigsten Orte des eher dünnbesiedelten Landes mit fast unsichtbaren Trampelpfaden verbunden, welche jedoch von Raubrittern und Wegelagerern bedroht werden. Im Sommer versinken die [[Kutsche]]n im Matsch oder bleiben im Moor stecken. Im Winter geht es per Troika etwas schneller voran - schnell deswegen, weil hinter jeder Troika meist das übliche Wolfsrudel herhetzt.
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Wölfe und [[Bär]]en stellen überhaupt ein recht großes Problem für Reisende wie für Einheimische dar: Egal ob man nur kurz vor die Hütte geht, um Holz zu holen oder eine Überlandfahrt unternimmt: Immer muss man sich gegen irgendwelche Bestien zur Wehr setzen die, vor Hunger und Kälte um den Verstand gebracht, nur danach trachten einem mit Haut und Haaren zu verschlingen.
  
 
== Bevölkerung, Gesellschaft ==
 
== Bevölkerung, Gesellschaft ==
  
Die Bevölkerung ist streng nach Klassen unterteilt und in ein knallhartes Feudalsystem eingebunden: <br>
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Die Bevölkerung ist streng nach [[Kaste]]n unterteilt und in ein knallhartes [[Feudalismus|Feudalsystem]] eingebunden:
Auf der untersten Stufe stehen die '''Leibeigenen'''. Sie sind billige Massenware und werden zu Spottpreisen auf den großen Märkten des Landes angeboten. Leibeigener wird man entweder durch Geburt (Mutter ist schon Leibeigene) oder durch den Verlust seiner bürgerlichen Rechte, sei es wegen [[Raubkopie|eines Vergehens]] oder wegen Überschuldung.
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Über den Leibeigenen stehen die '''Bauern'''. Einen Bauern frei zu nennen, wäre sicher überzogen, ist selbiger doch der abgabepflichtige Vassalle eines örtlichen Fürsten oder Lehnsherren. <br>
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Auf der untersten Stufe stehen die '''leibeigenen''' [[Bauer]]n und machen etwa 90% der Bevölkerung aus. Die Leibeigenschaft ist die schäftste Form der [[Sklaverei]] überhaupt. Im Gegensatz zu echten Sklaven, müssen sich Leibeigene gänzlich selber versorgen. Leibeigene "gehören" mehreren Grundherrschern gleichzeitig. Das liegt schlicht daran, dass die [[Macht|Machtverhältnisse]] völlig ungeklärt sind. So kann ein Dorf drei oder vier Burgen verschiedener Herrscher in der Umgebung haben, von wo aus die Raubritter die Bauern ausplündern, willkürlich [[Mord|ermorden]] oder für den Rest des Tages zur Erfüllung diverser Sonderwünsche verschleppen.
Der '''Großbürger''' schließlich, ist eine relativ neuzeitliche Einrichtung und kommt in aller Regel nur in den Städten vor.<br>
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Obwohl in einer Feudalgesellschaft der Mittelstand völlig fehlt, hat sich in Russland dennoch eine zahlmässig verschwindend kleine '''bürgerliche''' Schicht etabliert. Sie ist eine relativ neuzeitliche Einrichtung und kommt in aller Regel nur in den [[Stadt|Städten]] vor.
 
[[Bild:Wolfangriff.jpg|framed|left|Wölfe stressen vor allem im Winter.]]
 
[[Bild:Wolfangriff.jpg|framed|left|Wölfe stressen vor allem im Winter.]]
Der Großbürger ist meist von höherer Bildung ( Arzt, Ingenieur, Architekt, usw. ) und besitzt genug Geld, um niemandem gehören zu müssen. Auch kann er sich in der Regel eine komfortable Wohnung oder Haus leisten.<br>
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Der '''Adel''' stellt die privilegierte Bevölkerungsschicht. Ein Adelstitel ist unabdingbare Voraussetzung, um im Militär einen Offiziersrang bekleiden zu können, das Wahlrecht zu besitzen und Lehnsherrschaften zu unterhalten. <br>
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Die Bürgerlichen arbeiten für gewöhnlich als Händler oder Handwerker und stellen den einzigen Teil der [[Gesellschaft]] dar, welcher wenigstens teilweise lesen und schreiben kann. [[Bürger]] haben mehr persönliche [[Freiheit]]en, sind aber dennoch nicht von der allgegenwärtigen Ausbeutung durch den [[Adel]] und Klerus ausgenommen. In Form von Zünften und Gilden beuten sich Bürger noch zusätzlich gegenseitig aus.
Außerhalb dieser Hierarchie steht der '''Klerus'''. Die mächtige, orthodoxe Staatskirche ist wie ein Staat im Staate und direkt dem Zaren unterstellt.  
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Der '''Zar''' zu guterletzt, genießt als omnipotenter Oligarch des Reiches uneingeschränkte Privilegien. Der Zarenthron wird patrilinear vererbt.
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Der '''Adel''' stellt die privilegierte Bevölkerungsschicht. Adlige nehmen aber keine führende Position in der Staatsorganisation ein, da es im Feudalismus weder einen [[Staat]], noch eine [[Organisation]] gibt. Statt dessen übt der Adel auf regionaler Ebene eine absolute Herrschaft aus, auch wenn Adlige aus höheren Teilen der Lehenspyramide die Bauern des Kleinadels zusätzlich ausplündern können, sofern sie mächtig genug sind.
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Als Teil des Adels steht der '''Klerus'''. So gibt es viele geistliche Grundbesitzer, welche sich vom Verhalten her gegenüber dem weltlichen Adel gar nicht unterscheiden. Adlige führen permanent ihre privaten [[Krieg|Kleinkriege]] gegeneinander und sorgen für permanentes Chaos, obschon jeder Stand in eine Fehde mit einer verfeindeten [[Familie]] verwickelt ist.
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Der '''Zar''' zu guterletzt, genießt als omnipotenter Oligarch des Reiches uneingeschränkte Privilegien. Der Zarenthron wird patrilinear vererbt. Oft kommt es aber auch zu Kriegen um die Nachfolge, wenn Mitglieder des Hochadels versuchen, sich selbst zum Zaren zu krönen.
  
 
Die Russen sind ein ausgesprochene stolzes Volk und strotzen nur so vor [[Patriotismus]]. Elend, Armut, [[Hunger]] und [[Kalt|Kälte]] sind nicht etwa Nachteile sondern wertvolle, kulturelle Identität, die auswärtige Weicheier einfach nicht verstehen, weil es zum Verständnis nun mal die ''Russche Seele'' braucht.
 
Die Russen sind ein ausgesprochene stolzes Volk und strotzen nur so vor [[Patriotismus]]. Elend, Armut, [[Hunger]] und [[Kalt|Kälte]] sind nicht etwa Nachteile sondern wertvolle, kulturelle Identität, die auswärtige Weicheier einfach nicht verstehen, weil es zum Verständnis nun mal die ''Russche Seele'' braucht.
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In der Tat war das russische Territorium Jahrhunderte lang von wilden Stämmen bewohnt, die nomadisch durch die Taiga zogen und sich von Wurzeln und [[Wild]] ernährten. Im Jahre 1082 schlossen sich die Stämme zusammen und gründeten einen fundamental-kommunistischen Staat, die sogenannte "Sowjetunion". Der Gedanke war, dass wenn jeder mit jedem teilt was er hat und kann, die Energien gebündelt würden und mehr Ressourcen für alle da wären. Der Gründervater der Sowjetunion Lenin formulierte es so: <br>"''Wollte sich ein Stamm einen Sandwich machen, mussten alle Männer auf Sauhatz gehen. Als sie die Sau erlegt hatten, erkannten sie, dass es kein [[Brot]] für das Sandwich gab. Und keine [[Butter]]. Also säten sie Weizen und züchteten Milchkühe. Als sie dann Brot und Butter hatten, war das Saufleisch natürlich verdorben. <br>Heute halten wir es so, dass alle Jäger aller Stämme unentwegt Fleisch besorgen, alle Bauern aller Stämme das Brot und die [[Milch]] produzieren und am Schluss wirft man alles zusammen und es gibt Tonnenweise Sandwiches für alle!"''
 
In der Tat war das russische Territorium Jahrhunderte lang von wilden Stämmen bewohnt, die nomadisch durch die Taiga zogen und sich von Wurzeln und [[Wild]] ernährten. Im Jahre 1082 schlossen sich die Stämme zusammen und gründeten einen fundamental-kommunistischen Staat, die sogenannte "Sowjetunion". Der Gedanke war, dass wenn jeder mit jedem teilt was er hat und kann, die Energien gebündelt würden und mehr Ressourcen für alle da wären. Der Gründervater der Sowjetunion Lenin formulierte es so: <br>"''Wollte sich ein Stamm einen Sandwich machen, mussten alle Männer auf Sauhatz gehen. Als sie die Sau erlegt hatten, erkannten sie, dass es kein [[Brot]] für das Sandwich gab. Und keine [[Butter]]. Also säten sie Weizen und züchteten Milchkühe. Als sie dann Brot und Butter hatten, war das Saufleisch natürlich verdorben. <br>Heute halten wir es so, dass alle Jäger aller Stämme unentwegt Fleisch besorgen, alle Bauern aller Stämme das Brot und die [[Milch]] produzieren und am Schluss wirft man alles zusammen und es gibt Tonnenweise Sandwiches für alle!"''
  
Die Sowjetunion hielt gute 100 Jahre. Anno 1191 jedoch wuchs die Unzufriedenheit: Zwar waren alle Bürger gleich, aber manche offenbar doch gleicher als andere: So mussten die Stammesführer und andere Angehörige der Staatselite überhaupt nicht arbeiten und konnten einfach nur das nutzen, was andere leisteten. Immer mehr Menschen waren der Ansicht, dass es zwar richtig sei, wenn es eine Oberklasse gibt, jedoch sollte diese bitteschön nicht von den derzeitigen Personen verköpert werden. Eine richtige Leitfigur musste her, ein Herrscher!
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Die Sowjetunion hielt gute 100 Jahre. Anno 1191 jedoch wuchs die Unzufriedenheit: Zwar waren alle Bürger gleich, aber manche offenbar doch gleicher als andere: So mussten die Stammesführer und andere Angehörige der Staatselite überhaupt nicht arbeiten und konnten einfach nur das nutzen, was andere leisteten. Immer mehr Menschen waren der Ansicht, dass es zwar richtig sei, wenn es eine Oberklasse gibt, jedoch sollte diese bitteschön nicht von den derzeitigen Personen verköpert werden. Die [[Reaktionär]]en nutzten die Gunst der Stunde.
  
1192 kam es dann zur sogenannten September-Revolution. Die träge gewordenen Parteikader wurden gestürzt und der Anführer der Revolution, ''Dimitri der Giftzwerg'' wurde zum ersten Zaren von Russland gekrönt.
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1192 kam es dann zur sogenannten September-Restauration. Die träge gewordenen Parteikader wurden gestürzt und der Anführer der Restauration, ''Dimitri der Giftzwerg'' wurde zum ersten Zaren von Russland gekrönt.
  
Die gestürzten Anhänger der alten Ordnung degradierte man zu Leibeigenen. Zar Dimitri wies Ränge und Adelstitel zu, ganz nach seinem persönlichen Geschmack. Es war die Geburt des modernen russischen Reiches.  
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Die gestürzten Anhänger der alten Ordnung degradierte man zu Leibeigenen. Kurz darauf auch fast den gesamten Rest der [[Bevölkerung]]. Zar Dimitri wies Ränge und Adelstitel zu, ganz nach seinem persönlichen Geschmack. Es war die Geburt des archaischen russischen Reiches.  
  
 
Das Zaristische Reich wuchs über die Jahrhunderte zu immer grösserer Macht heran. Seine größte Expansion hatte es, als es [[Amerikanien]] besetzte. Siehe dazu den Artikel [[Spiegelwelten:Russisch-Amerikanensischer Krieg|Russisch-Amerikanensischer Krieg]]
 
Das Zaristische Reich wuchs über die Jahrhunderte zu immer grösserer Macht heran. Seine größte Expansion hatte es, als es [[Amerikanien]] besetzte. Siehe dazu den Artikel [[Spiegelwelten:Russisch-Amerikanensischer Krieg|Russisch-Amerikanensischer Krieg]]
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[[1848|1639]] brachen in weiten Teilen Ozeaniens Aufstände aus. Zwar blieben die rückständigsten Regionen Ozeaniens, zum Beispiel Russland und [[Dunkeldeutschland]] von revolutionären Unruhen gänzlich verschont, doch die Auswirkungen des Revolutionsjahres auf das restliche Ozeanien waren ein Schock für die alten Autokraten, so auch für den russischen Zaren. In [[Hamunaptra]] und auf der [[Chiliinsel]] wurden Republiken ausgerufen und sogar das erzkonservative [[Bushland]] musste Zugeständnisse an seine Untertanen machen. Schwere Unruhen in [[Amerikanien]] zwangen den Zaren zum Rückzug aus diesem Land.
  
 
== Außenpolitik ==
 
== Außenpolitik ==
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Der derzeit amtierende Zar Nikolaus Romanow der Zweite gehört zu den eher gemäßigten Herrschern Russlands. Nichtsdestotrotz verfolgt das Land nach wie vor eine stark nationalistische Politik, die im Inneren wie nach außen vor allem auf Einschüchterung und militärische Potenz setzt.
 
Der derzeit amtierende Zar Nikolaus Romanow der Zweite gehört zu den eher gemäßigten Herrschern Russlands. Nichtsdestotrotz verfolgt das Land nach wie vor eine stark nationalistische Politik, die im Inneren wie nach außen vor allem auf Einschüchterung und militärische Potenz setzt.
  
Bedingt durch die Geschichte, besteht nach wie vor ein besonderes Verhältnis zu Amerikanien, wo die größte russischstämmige Bevölkerungschicht außerhalb des Mutterlandes lebt.<br>  
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Seit dem [[Revolution|Revolutionsjahr]] [[1848|1639]] überfiel den gesamten russischen [[Adel]] eine Panik. Aus diesem Grund ist Russland mit der [[Republik|republikanischen]] [[Chiliinsel]] aufs Äusserste verfeindet. Da in der Vergangenheit alle russischen Invasionen kläglich scheiterten, beschränken sich die Feindseeligkeiten heute auf einen reinen Nervenkrieg. Russland versucht sich mit allen übrigen [[Monarchie]]n gegen die Chiliinsel zu verbünden, um sie noch stärker zu isolieren. Umgekehrt schmuggeln die Chilianer tonnenweise [[Cannabis]] nach Russland und versuchen die Bauern zu Aufständen aufzuwiegeln. Welche Strategie erfolgreicher ist, wird sich noch zeigen...
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Ebenfalls bedingt durch die Geschichte, besteht nach wie vor ein besonderes Verhältnis zu Amerikanien, wo die größte russischstämmige Bevölkerungschicht außerhalb des Mutterlandes lebt.<br>  
 
Anastasia, die jüngste Tochter des Zaren ist eine der Ehefrauen des amerikanensischen Präsidenten [[Spiegelwelten:John F. Kennedy|John F. Kennedy]]. Die Ehe war beschlossen worden, als Anastasia gerade mal vier Jahre alt war und JFK als [[Spiegelwelten:John F. Kennedy#Der Schriftsteller von Palmyra|Schriftsteller in Palmyra]] wirkte.  
 
Anastasia, die jüngste Tochter des Zaren ist eine der Ehefrauen des amerikanensischen Präsidenten [[Spiegelwelten:John F. Kennedy|John F. Kennedy]]. Die Ehe war beschlossen worden, als Anastasia gerade mal vier Jahre alt war und JFK als [[Spiegelwelten:John F. Kennedy#Der Schriftsteller von Palmyra|Schriftsteller in Palmyra]] wirkte.  
  

Version vom 4. März 2009, 14:31 Uhr

Heiliges Russisches Reich
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Russlandfahne.jpg

Wahlspruch: "Wodka trinkt man kalt, das macht 100 Jahre alt"

Amtssprachen Etwa 100 pseudorussische und mongolische Sprachen und über 1000 Dialekte
Schrift Je nach Region extrem unterschiedliche Versionen des Kyrillischen, in den meisten Regionen gar keine Schrift
Hauptstadt Sankt Stalingrad
Staatsoberhaupt Zar Nikolaus Romanow der Zweite
Nationalfeiertag 31. Dezember
Fläche 5.523.424 km²
Einwohnerzahl 70 Millionen Einwohner
Währung Wolfsrudel
Nationalhymne ...
Kfz-Kennzeichen Keine Kraftfahrzeuge
Internet-TLD Keine
Vorwahl Keine Telefone, weil sich ja sonst Revolutionäre verabreden könnten...


Geografie

Russland gehört zu den großen Flächenstaaten Ozeaniens. In den Augen seiner Bewohner dürfte es sogar ruhig noch etwas grösser sein. Was wiederum vom Rest der Welt argwöhnisch zur Kenntnis genommen wird. Das Land grenzt im Westen an Georgien und im Osten an freies Territorium, in dessen Osten die Dunkeldeutschen siedeln. Im Norden liegt das südliche Polarmeer. Das Klima ist die meiste Zeit ausgesprochen frostig und kalt. Der Sommer dauert nur etwa zwei Monate. dann verwandeln sich die borealen Wälder in eine Hölle aus Schnaken und Stechmücken und man freut sich auf den Winter. Der erste Schnee fällt meist schon, bevor der letzte ganz weg ist.

Endlose Tundren und Birkenwälder dominieren den subpolaren Gürtel. Im Süden finden sich ausgedehnte Steppen mit besonders fruchtbarer Schwarzerde.

Infrastruktur

Es existieren keine Strassen. Da gelegentlich vorbeiziehende Händler zum Teil die gleichen Routen verwenden, sind die wichtigsten Orte des eher dünnbesiedelten Landes mit fast unsichtbaren Trampelpfaden verbunden, welche jedoch von Raubrittern und Wegelagerern bedroht werden. Im Sommer versinken die Kutschen im Matsch oder bleiben im Moor stecken. Im Winter geht es per Troika etwas schneller voran - schnell deswegen, weil hinter jeder Troika meist das übliche Wolfsrudel herhetzt.

Wölfe und Bären stellen überhaupt ein recht großes Problem für Reisende wie für Einheimische dar: Egal ob man nur kurz vor die Hütte geht, um Holz zu holen oder eine Überlandfahrt unternimmt: Immer muss man sich gegen irgendwelche Bestien zur Wehr setzen die, vor Hunger und Kälte um den Verstand gebracht, nur danach trachten einem mit Haut und Haaren zu verschlingen.

Bevölkerung, Gesellschaft

Die Bevölkerung ist streng nach Kasten unterteilt und in ein knallhartes Feudalsystem eingebunden:

Auf der untersten Stufe stehen die leibeigenen Bauern und machen etwa 90% der Bevölkerung aus. Die Leibeigenschaft ist die schäftste Form der Sklaverei überhaupt. Im Gegensatz zu echten Sklaven, müssen sich Leibeigene gänzlich selber versorgen. Leibeigene "gehören" mehreren Grundherrschern gleichzeitig. Das liegt schlicht daran, dass die Machtverhältnisse völlig ungeklärt sind. So kann ein Dorf drei oder vier Burgen verschiedener Herrscher in der Umgebung haben, von wo aus die Raubritter die Bauern ausplündern, willkürlich ermorden oder für den Rest des Tages zur Erfüllung diverser Sonderwünsche verschleppen.

Obwohl in einer Feudalgesellschaft der Mittelstand völlig fehlt, hat sich in Russland dennoch eine zahlmässig verschwindend kleine bürgerliche Schicht etabliert. Sie ist eine relativ neuzeitliche Einrichtung und kommt in aller Regel nur in den Städten vor.

Wölfe stressen vor allem im Winter.

Die Bürgerlichen arbeiten für gewöhnlich als Händler oder Handwerker und stellen den einzigen Teil der Gesellschaft dar, welcher wenigstens teilweise lesen und schreiben kann. Bürger haben mehr persönliche Freiheiten, sind aber dennoch nicht von der allgegenwärtigen Ausbeutung durch den Adel und Klerus ausgenommen. In Form von Zünften und Gilden beuten sich Bürger noch zusätzlich gegenseitig aus.

Der Adel stellt die privilegierte Bevölkerungsschicht. Adlige nehmen aber keine führende Position in der Staatsorganisation ein, da es im Feudalismus weder einen Staat, noch eine Organisation gibt. Statt dessen übt der Adel auf regionaler Ebene eine absolute Herrschaft aus, auch wenn Adlige aus höheren Teilen der Lehenspyramide die Bauern des Kleinadels zusätzlich ausplündern können, sofern sie mächtig genug sind.

Als Teil des Adels steht der Klerus. So gibt es viele geistliche Grundbesitzer, welche sich vom Verhalten her gegenüber dem weltlichen Adel gar nicht unterscheiden. Adlige führen permanent ihre privaten Kleinkriege gegeneinander und sorgen für permanentes Chaos, obschon jeder Stand in eine Fehde mit einer verfeindeten Familie verwickelt ist.

Der Zar zu guterletzt, genießt als omnipotenter Oligarch des Reiches uneingeschränkte Privilegien. Der Zarenthron wird patrilinear vererbt. Oft kommt es aber auch zu Kriegen um die Nachfolge, wenn Mitglieder des Hochadels versuchen, sich selbst zum Zaren zu krönen.

Die Russen sind ein ausgesprochene stolzes Volk und strotzen nur so vor Patriotismus. Elend, Armut, Hunger und Kälte sind nicht etwa Nachteile sondern wertvolle, kulturelle Identität, die auswärtige Weicheier einfach nicht verstehen, weil es zum Verständnis nun mal die Russche Seele braucht.

Geschichte

Russland

Das Land wird erstmal im Jahre 520 urkundlich erwähnt, als eine tasmanische Expedition in der Nähe des heutigen Odessa landeten. Die Seefahrer berichten von "wilden Horden die in der Pampa hausen wie die Hottentotten"

In der Tat war das russische Territorium Jahrhunderte lang von wilden Stämmen bewohnt, die nomadisch durch die Taiga zogen und sich von Wurzeln und Wild ernährten. Im Jahre 1082 schlossen sich die Stämme zusammen und gründeten einen fundamental-kommunistischen Staat, die sogenannte "Sowjetunion". Der Gedanke war, dass wenn jeder mit jedem teilt was er hat und kann, die Energien gebündelt würden und mehr Ressourcen für alle da wären. Der Gründervater der Sowjetunion Lenin formulierte es so:
"Wollte sich ein Stamm einen Sandwich machen, mussten alle Männer auf Sauhatz gehen. Als sie die Sau erlegt hatten, erkannten sie, dass es kein Brot für das Sandwich gab. Und keine Butter. Also säten sie Weizen und züchteten Milchkühe. Als sie dann Brot und Butter hatten, war das Saufleisch natürlich verdorben.
Heute halten wir es so, dass alle Jäger aller Stämme unentwegt Fleisch besorgen, alle Bauern aller Stämme das Brot und die Milch produzieren und am Schluss wirft man alles zusammen und es gibt Tonnenweise Sandwiches für alle!"

Die Sowjetunion hielt gute 100 Jahre. Anno 1191 jedoch wuchs die Unzufriedenheit: Zwar waren alle Bürger gleich, aber manche offenbar doch gleicher als andere: So mussten die Stammesführer und andere Angehörige der Staatselite überhaupt nicht arbeiten und konnten einfach nur das nutzen, was andere leisteten. Immer mehr Menschen waren der Ansicht, dass es zwar richtig sei, wenn es eine Oberklasse gibt, jedoch sollte diese bitteschön nicht von den derzeitigen Personen verköpert werden. Die Reaktionären nutzten die Gunst der Stunde.

1192 kam es dann zur sogenannten September-Restauration. Die träge gewordenen Parteikader wurden gestürzt und der Anführer der Restauration, Dimitri der Giftzwerg wurde zum ersten Zaren von Russland gekrönt.

Die gestürzten Anhänger der alten Ordnung degradierte man zu Leibeigenen. Kurz darauf auch fast den gesamten Rest der Bevölkerung. Zar Dimitri wies Ränge und Adelstitel zu, ganz nach seinem persönlichen Geschmack. Es war die Geburt des archaischen russischen Reiches.

Das Zaristische Reich wuchs über die Jahrhunderte zu immer grösserer Macht heran. Seine größte Expansion hatte es, als es Amerikanien besetzte. Siehe dazu den Artikel Russisch-Amerikanensischer Krieg

1639 brachen in weiten Teilen Ozeaniens Aufstände aus. Zwar blieben die rückständigsten Regionen Ozeaniens, zum Beispiel Russland und Dunkeldeutschland von revolutionären Unruhen gänzlich verschont, doch die Auswirkungen des Revolutionsjahres auf das restliche Ozeanien waren ein Schock für die alten Autokraten, so auch für den russischen Zaren. In Hamunaptra und auf der Chiliinsel wurden Republiken ausgerufen und sogar das erzkonservative Bushland musste Zugeständnisse an seine Untertanen machen. Schwere Unruhen in Amerikanien zwangen den Zaren zum Rückzug aus diesem Land.

Außenpolitik

Der derzeit amtierende Zar Nikolaus Romanow der Zweite gehört zu den eher gemäßigten Herrschern Russlands. Nichtsdestotrotz verfolgt das Land nach wie vor eine stark nationalistische Politik, die im Inneren wie nach außen vor allem auf Einschüchterung und militärische Potenz setzt.

Seit dem Revolutionsjahr 1639 überfiel den gesamten russischen Adel eine Panik. Aus diesem Grund ist Russland mit der republikanischen Chiliinsel aufs Äusserste verfeindet. Da in der Vergangenheit alle russischen Invasionen kläglich scheiterten, beschränken sich die Feindseeligkeiten heute auf einen reinen Nervenkrieg. Russland versucht sich mit allen übrigen Monarchien gegen die Chiliinsel zu verbünden, um sie noch stärker zu isolieren. Umgekehrt schmuggeln die Chilianer tonnenweise Cannabis nach Russland und versuchen die Bauern zu Aufständen aufzuwiegeln. Welche Strategie erfolgreicher ist, wird sich noch zeigen...

Ebenfalls bedingt durch die Geschichte, besteht nach wie vor ein besonderes Verhältnis zu Amerikanien, wo die größte russischstämmige Bevölkerungschicht außerhalb des Mutterlandes lebt.
Anastasia, die jüngste Tochter des Zaren ist eine der Ehefrauen des amerikanensischen Präsidenten John F. Kennedy. Die Ehe war beschlossen worden, als Anastasia gerade mal vier Jahre alt war und JFK als Schriftsteller in Palmyra wirkte.

Natürlich konnte damals noch niemand wissen, dass Kennedy Präsident werden würde. Zar Nikolaus hatte dem Arrangement zugestimmt um private Schulden bei John F's Vater zu begleichen. Als Anastasia 17 wurde (im Jahr 1800) erfuhr auch John F. Kennedy von dem Deal. Um keinen Krieg zu riskieren heiratete er die Zarentochter am 2. Mai 1800

Außer Großfürstinnen exportiert Russland noch tonnenweise Wodka, Zobelpelze und diese bizarren Holzpuppen, die sich gegenseitig verschlucken.

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