Spiegelwelten:RTLuxusburg: Unterschied zwischen den Versionen

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| style="width: 98%;" | <center>Neutral. Konsequent. Reich. Der Rundfunkende Telepath Luxusburg unterrichtet Sie über das Geschehen in Luxusburg und in Ozeanien.</center> Kontakt zur Redaktion: Einfach [[Spiegelwelten Diskussion:RTLuxusburg|Leserbrief]] reinschicken! ''Unser kompetenter Mitarbeiter Arnold Ntwort wird ihnen so schnell wie möglich antworten!''
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''7. Januar 2016'''<br />Jahrgang 109<br />Ausgabe 7</div>
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|width="20%" style="vertical-align:top; text-align:left; padding:15px;"|<small>''Finanzen''<br /></small>
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<big>'''Glück im Unglück'''</big><br />
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<div class="justify">Einen Mann aus Bad Reichensaaler hatten sie erwischt: Er hatte keine Steuererklärung für das Jahr 2015 angefertigt und somit die Möglichkeit, Geld vom Staat zurückzubekommen, gar nicht erst ergriffen. In dieser beispiellosen Dekadenz erkannte man bei den Behörden zurecht Gotteslästerung - ganz offensichtlich handelte es sich bei dem Mann, der nicht namentlich genannt werden möchte, um einen Gemäßigten, jemanden der die Schätze nicht schätzt und des Talers nicht wert ist, weil er den Kreuzer nicht ehrt.<br />
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Selbstverständlich wurden, wie in solchen Fällen üblich, Sicherheitskräfte zu dem Mann geschickt, damit er eine sogenannte ''"Spéit Deklaratioun"'', eine "verspätete Steuererklärung" unterzeichnen konnte. Diese Praxis dient nur zum Wiederherstellen der religiösen und moralischen Integrität des Betroffenen, da die möglicherweise zurückbezahlten Steuergelder integral an die Kirche der Zeugen Kapitalisti gespendet wird.<br />
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Der Mann aus Bad Reichensaaler hatte jedoch Glück im Unglück: durch einen Lapsus bei den Behörden handelte es sich bei der "verspäteten Steuererklärung" gar nicht um eine "verspätete Steuererklärung", sondern um eine ganz normale Steuererklärung für das Jahr 2015. Womöglich ist dieser Fehler auf das Verwechseln der Jahreszahlen 2015 und 2016, wie es einem im neuen Jahr manchmal vorkommt, zurückzuführen. Da die Steuererklärung nun doch bereits am 6. Januar 2015 korrekt unterzeichnet wurde, kommen auf den betroffenen Mann keine weiteren Strafmaßnahmen zu.</div><br /><div class="right">''PeZwe''</div>
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|width="60%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Interview''<br /></small>
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<big>'''Die Archipelkompanie wächst und wächst'''</big><br />
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<div class="justify">[[Datei:Metze Norb.jpg|thumb|left|200px|Metze Norb, der Präsident der Archipelkompanie.]]
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'''Portus Mata ([[Spiegelwelten:Archipelkompanie|Archipelkompanie]]).''' Metze Norb muss sich sehr wohl gefühlt haben, als er heute den Fernseher im großen Arbeitszimmer seiner Wohnung in Portus Mata einschaltete und sich die Berichte über den Kauf des Immobilienfonds Sin Ark durch die Archipelkompanie ansah. In eben jenem Arbeitszimmer empfängt er einen unserer Mitarbeiter nur wenige Stunden später. Der Direktor der Archipelkompanie sitzt in einem Sessel und rührt mit einem silbernen Löffel bedächtig in seinem Blattgoldtee.<br />
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:'''Metze Norb''': Ich möchte anmerken, dass es sich nicht, wie fälschlicherweise berichtet, um eine ''Fusion'' von Sin Ark und der Archipelkompanie handelt. Wir halten lediglich eine Mehrheit der Aktien des Immobilienfonds Sin Ark.
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:'''RTLuxusburg''': Kommt das im Endeffekt nicht auf das gleiche hinaus?
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:'''Metze Norb''': Nein.
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:'''RTLuxusburg''': Was halten Sie von den rezenten Theorien, dass Luxusburg und Jenchu im Chinesischen Archipel gemeinsame Sache machen?
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:'''Metze Norb''': Haben Sie den jenchuischen Botschafter in Güldstadt schon zu diesem Thema befragt?
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:'''RTLuxusburg''': Der jenchuische Botschafter wurde letztes Jahr des Landes verwiesen...
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:'''Metze Norb''': Eben. Wissen Sie wieso? Weil man in Güldstadt nichts mit diesen Kommunisten zu tun haben will.
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:'''RTLuxusburg''': Sie haben im Chinesischen Archipel inzwischen ein beachtliches Territorium unter Ihre Kontrolle gebracht. Was sind Ihre nächsten Pläne?
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:'''Metze Norb''': Das Erschließen von Territorium im Namen des Profits. Dazu wurde die Archipelkompanie gegründet und dieses Ziel werden wir auch weiterhin verfolgen.
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:'''RTLuxusburg''': Auch in Terra Nova?
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:'''Metze Norb''': Womöglich.
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:'''RTLuxusburg''': New England sieht Terra Nova als englisches Territorium an. Glauben Sie, dass die Beziehung zu dem Königreich unter einer Besiedlung Terra Novas durch Luxusburg leiden könnte?
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:'''Metze Norb''': Wissen Sie, ich bin ein großer Freund der englischen Kultur. Hier, zum Beispiel, ich liebe Tee! Außerdem kann ich keinen Fußball spielen und bin ein großer Fan der englischen Monarchie. Alles dabei. New England ist eines der zivilisiertesten Länder der Welt. Außerdem glaube ich fest an das Potenzial der Diplomatie.
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:'''RTLuxusburg''': Jesse James arbeitet jetzt also indirekt für Sie. Sorgen Sie sich um den Ruf der Archipelkompanie?
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:'''Metze Norb''': Ich bin natürlich jederzeit um den guten Ruf der Archipelkompanie besorgt, alles andere wäre bei meiner Position wohl nur schwer nachvollziehbar. Die Sorge hat jedoch nichts mit einem Mitarbeiter der Archipelkompanie oder von Sin Ark zu tun.
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:'''RTLuxusburg''': In den Augen vieler Menschen ist Jesse James ein Schwerverbrecher.
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:'''Metze Norb''': Jesse James ist kein Schwerverbrecher, sondern ein Geschäftsmann, der weiß was er will und wie er es erreichen kann. Ich freue mich immer über innovative Köpfe in meinen Reihen.<br />
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Wir bedanken uns für das Gespräch.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''Über Hurricania'''</big><br />
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<div class="justify">Die jüngsten Meldungen aus Hurricania geben Aufschluss darüber, wie es um den abgelegenen Zwergstaat steht. Nachdem man im Oktober letzten Jahres eine Hypothek auf das gesamte Staatsgebiet aufnehmen musste, um sich eine drei Meter hohe diplomatische Note aus Büchsenblech leisten zu können, die dann unfrankiert (!) nach Güldstadt geschickt wurde, und von dort aus direkt weiter in eine Recyclinganlage im Süden Electronias, nachdem sie ihren König, ein verwöhntes Balg, verloren haben und der eigentliche Strippenzieher im Lande, Gregor von Störtenbeck, inhaftiert wurde, nach all diesen Fiaskos hatte man auf Hurricania vor wenigen Tagen nichts besseres zu tun, als die Mitglieder der Heiligen Allianz anzuschreiben und ihnen den schrecklichsten Blödsinn des Jahres aufzutischen. Und dabei ist das Jahr erst eine Woche alt.<br />
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Unter anderem werden in dem kurzen Statement eines "Heinz I.", von dem ich noch nie etwas gehört habe, auf halsbrecherische Art und Weise zuerst die rezenten Verschwörungstheorien zu einer Zusammenarbeit zwischen Luxusburg und Jenchu während der Chinakrise aufgegriffen, bevor unsere engen Partner aus der Mata Dea KG als Kommunisten beschimpft werden und sogar zwischen den Zeilen zum Krieg gegen sie aufgerufen wird!<br />
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Es erklärt sich von selbst, dass dieser verzweifelte Schrei nach Aufmerksamkeit nur eine Nachwehe darstellt, die auf die Fehlgeburt Hurricania folgen musste und das nahende Ende dieses in Anarchie versunkenen Etwas ankündigt.</div><br /><div class="right">''Dagobert vom Ylomp''</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2016 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''19. Oktober 2015'''<br />Jahrgang 108<br />Ausgabe 292</div>
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|width="60%" colspan="2" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Story''<br /></small>
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<big>'''Schanklaut der Junker gibt Pressekonferenz'''</big><br />
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<div class="justify">'''Ganynendra ({{Land-Flagge|SUE}}).''' Während einer Pressekonferenz nahm Schanklaut der Junker heute in Ganynendra, der Hauptstadt der Südseeinseln, Stellung zu dem rezenten Geschehen in der Spiegelwelt.<br />
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[[Datei:Regpal1.jpg|thumb|right|300px|Der Regierungspalast in Ganynendra.]]
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Das luxusburgische Staatsoberhaupt weilt seit dem 6. Oktober in Ganynendra, um an der Flüchtlingskonferenz ''succurrere'' teilzunehmen. Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die Gespräche ins Stocken geraten sind. Hierzu sagte Schanklaut der Junker, die luxusburgische Delegation habe vorgeschlagen, die ''Laga Recko Utopia (LRU)'' im Freiheitskampf gegen Jenchu mit Material zu versorgen. Luxusburgische Aufklärungsflüge und zuletzt die Sondermission der Allg. Öyer Gebürgsschützen und des ''Ordens der Heilerinnen'' an der Südgrenze Jenchuisch-Osteurafrikas hätten wertvolle Informationen über die jenchuische Grenzsicherung hervorgebracht.<br />
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Auch zu der massiven luxusburgischen Militärpräsenz im Chinesischen Archipel stellten viele Journalisten dem luxusburgischen Präsidenten Fragen. Zuletzt war in der internationalen Presse ausgiebig über die ''RS Jacqueline'' und die ''RS Lehman Brothers'' berichtet worden, Hurricania und Jenchu wollten in den Manövern gar eine Provokation erkannt haben. Schanklaut der Junker lehnte solche Darstellungen klar ab. Die luxusburgischen Schiffe hätten nur internationale Gewässer befahren und sich auch während jenchuischen Provokationen wie dem Zwischenfall am 9. Oktober in der Straße von Salvatio zurückhaltend verhalten. Man müsse vor keinem Staat Rechenschaft für das Befahren neutralen Gewässers ablegen.<br />
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Des Weiteren verurteilte Schanklaut der Junker die humanitären Zustände in Jenchuisch-Osteurafrika. Inzwischen habe die luxusburgische Inselrepublik ihre finanzielle Unterstützung für die Lazarettinseln Salvatio und Freidenau weiter erhöht. Nach wie vor wird im Rahmen der ''succurrere''-Konferenz an einem internationalen Flüchtlingsfonds gearbeitet.<br />
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Die Flüchtlingskrise war Hauptthema der Pressekonferenz, allerdings wurde auch über andere Themen geredet. Erstmals wurde offiziell bestätigt, dass der jenchuische Gefangene Pjerie R'jodan bereits am 6. Oktober aus dem Kriegsgefängnis auf Grollendug ausgebrochen ist. Trotz hohem Sachschaden sei kein luxusburgisches Personal verletzt worden.<br />
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Etwas amüsiert merkte Schanklaut der Junker am Ende seiner Pressekonferenz beinahe beiläufig an, dass das gesamte jenchuische Vermögen auf Konten von luxusburgischen Banken beschlagnahmt worden sei. Auf seine sichtliche Heiterkeit angesprochen erklärte der Präsident, dass es sich dabei um 35 Eurodollar und eine einzelne Socke mit einem Loch gehandelt habe.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''3 gute Gründe für eine Kolonie im Chinesischen Archipel'''</big><br />
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<div class="justify">'''Güldstadt ({{Land-Flagge|ILB}}).''' Immer mehr Staaten erheben Anspruch auf Inseln im Chinesischen Archipel. Nur die luxusburgische Inselrepublik wird mal wieder eine große Chance unergriffen vorbeiziehen sehen. Hier 3 gute Gründe, warum wir schnellstmöglich Siedler in den Atlantik schicken sollten!<br /><br />'''1. Militärbasis'''<br />Das jenchuische Säbelrasseln wird lauter und auch, wenn der Schurkenstaat gar nicht die Mittel hat, in Luxusburg Schaden anzurichten, sollten wir doch auf alles vorbereitet sein.<br /><br />'''2. Einnahmen'''<br />Anders als Grollendug und Widerstand besteht der Chinesische Archipel aus Inseln, deren Annektion sich schon nach wenigen Jahren rechnen würde, denn: Hier gibt es viele Rohstoffe und großes Potenzial für die Tourismusbranche.<br /><br />'''3. Das Flüchtlingsproblem'''<br />In Luxusburg haben wir nichts gegen Flüchtlinge, aber alle können wir sie natürlich nicht aufnehmen. Inzwischen leben in Luxusburg über 700 Flüchtlinge - Tendenz steigend. Deshalb sollten wir ihnen in ihrer ehemaligen Heimat gute Verhältnisse schaffen, damit sie dort bleiben können.</div><br /><div class="right">''AN''</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2015 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''6. Oktober 2015'''<br />Jahrgang 108<br />Ausgabe 279</div>
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|width="20%" style="vertical-align:top; text-align:left; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''Schanklaut und die Mafia'''</big><br />
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<div class="justify">Die Spiegelwelt der Frau berichtet über mafiöse Strukturen in der SECS. Unter anderem sollen der aus Italo-Amerika stammende Mafiaboss Jesse James sowie Ken Gut-Happi, der Präsident der SECS, in kriminelle Geschäfte verwickelt sein.<br />
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All das könnte uns in Luxusburg herzlich egal sein, wäre in dem gestern veröffentlichten Bericht über die Mafia nicht ein weiterer Name gefallen - das altbekannte Bokassa-Imperium, beziehungsweise, wie die Aktiengesellschaft seit Kurzem heißt, BKSS.<br /><br />
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Es wundert wohl niemanden sonderlich, dass es beim größten und wichtigsten luxusburgischen Unternehmen nicht immer mit rechten Dingen zugegangen sein soll. Die Vergabe großer Bauprojekte wie die Planstadt Dea Gratia auf der Südseeinsel Ganynendra an BKSS ließen bereits den Verdacht aufkommen, das zwischen BKSS und SECS unlauterer Wettbewerb stattfinden würde. Nichts neues also.<br /><br />
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Was wir uns jedoch fragen sollten ist, wie weit wir BKSS unsere Regierung kontrollieren lassen wollen. Bereits im November 2011 war der Bruder von Schanklaut der Junker, Gillohm zu Port Monnaie, in Verdacht geraten, ein wichtiger Aktionär des damaligen Bokassa-Imperiums zu sein. (RTLuxusburg berichtete)<br />
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Heute ist der Junker mit einer Delegation zu den Südseeinseln gereist - einer Delegation, in der auch sein Bruder Gillohm und BKSS-Funktionäre als Berater tätig sind. Das ist die luxusburgische Vetternwirtschaft, wie sie leibt und lebt.</div><br /><div class="right">''AN''</div>
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|width="60%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Story''<br /></small>
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<big>'''Humanitäre Krise im Atlantikraum'''</big><br />
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<div class="justify">[[Datei:SWMap Atlantik.png|thumb|center|600px|Wegen den Geschehnissen im Atlantischen Ozean erlebt die Spiegelwelt eine nie dagewesene Flüchtlingskrise.]]
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'''Güldstadt ({{Land-Flagge|ILB}}).''' Täglich erreichen tausende Flüchtlinge aus dem Atlantikraum die Insel Salvatio im Chinesischen Archipel. Die dortigen Auffanglager sind bereits heillos überfüllt. Helfer vor Ort klagen über teils unmenschliche Zustände.<br />
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Auch an den Küsten Luxusburgs sind inzwischen mehrere hundert Flüchtlinge gestrandet und haben Asyl beantragt. Die Politik Schanklaut der Junkers bestand bisher im Wesentlichen daraus, diese Menschen in Auffanglagern auf der Insel Bokassa unterzubringen, wo sie sich mit Aufgaben wie dem Säubern der Strände beschäftigen und dabei ein wenig Geld verdienen können. Die Zustände in den luxusburgischen Lagern sind nicht so katastophal wie auf Salvatio, jedoch droht man auch hier in naher Zukunft an die Grenzen der Möglichkeiten zu stoßen. Deshalb wurde in den letzten paar Wochen immer mehr Kritik an der luxusburgischen Flüchtlingspolitik geäußert.<br />Gestern berichtete die Zeitschrift ''[[Spiegelwelten:Spiegelwelt der Frau|Spiegelwelt der Frau]]'' zudem von mafiösen Strukturen innerhalb der SECS, die die Insel Salvatio verwaltet. Unter anderem seien Hilfslieferungen unterschlagen worden. Die Empörung bei den Freiwilligen vor Ort und in Luxusburg war groß.<br /><br />
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Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist Schanklaut der Junker heute morgen mit einer Delegation in die Hauptstadt der Südseeinseln gereist. In Ganynendra werde man versuchen, die Mata Dea KG davon zu überzeugen, einen gemeinsamen Flüchtlingsfonds einzurichten. Gelder aus Luxusburg sowie aus der Mata Dea KG würden somit eingesetzt, um die Flüchtlingskrise mit einer gemeinsamen Strategie zu bewältigen.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Werbung''<br /></small>
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<big>'''Das neue Gesicht unserer Armee'''</big><br />
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<div class="justify">'''Grollendugs-letzte-Ruhestätte ({{Land-Flagge|ILB}}).''' Nach der Entscheidung zum Verkauf großer Teile der luxusburgischen Marine, die zur desaströsen Chinakrise führte, ist die Umstrukturierung der luxusburgischen Streitkräfte nun abgeschlossen.<br /><br />
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Die luxusburgische Armee ist nun vollends auf wirtschaftliche Kriegsführung spezialisiert. Zwei Schiffe, die ''RS Jacqueline'' und die ''RS Lehman Brothers'', wurden generalüberholt. Die luxusburgische Firma Biersch lieferte weiteres Gerät, darunter mehrere Flugzeuge mit Spezialausrüstung.<br /><br />
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7.500 Personen dienen jetzt in den luxusburgischen Streitkräften. Ihre Aufgabe ist die Verteidigung der Inselrepublik Luxusburg und derer Interessen.<br /><br />
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''Lesen Sie alles weitere in unserem Dossier '''[[Spiegelwelten:Luxusburgische Armee|Die luxusburgische Armee]]'''''.</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2015 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''18. August 2015'''<br />Jahrgang 108<br />Ausgabe 230</div>
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|width="20%" style="vertical-align:top; text-align:left; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''Die jenchuische Schuld'''</big><br />
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<div class="justify">Die Chinakrise kostete wohl mehrere hundert Millionen Menschen das Leben. Aller Voraussicht nach starben auch 20.500 Luxusburger bei der Katastrophe - allesamt Helden, denn sie gingen im Dienst für das Vaterland von uns.<br />
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Im Schmerz stellt sich die Frage nach der Schuld, und die liegt einzig und allein bei Jenchu. Die Terrordiktatur hat nicht nur mit betäubender Gleichgültigkeit seine Schuld an der Chinakrise zugegeben, sondern besitzt nun auch noch die Dreistigkeit, Inseln im Chinesischen Archipel für sich zu beanspruchen.<br />
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Jenchu ist ein Terrorstaat. Die internationale Gemeinschaft sollte anfangen, es auch so zu behandeln.</div><br /><div class="right">''AN''</div>
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|width="60%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Story''<br /></small>
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<big>'''Humanitäre Krise im Atlantikraum'''</big><br />
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<div class="justify">[[Datei:Fluechtlinge Luxusburg.jpg|thumb|center|600px|Brasilianische Überlebende werden aufgenommen.]]
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'''Salvatio (Chinesischer Archipel).''' Im Atlantikraum bahnt sich eine humanitäre Krise an. Luxusburgische Schiffe in der Region, die eigentlich die Aufgabe haben, nach Überlebenden und Wrackteilen der vernichteten luxusburgischen Flotte zu suchen, retteten in den vergangenen Tagen hunderte Menschen, die an Treibgut geklammert auf offenem Meer trieben.<br />
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Die Überlebenden werden seit heute auf die Lazarettinsel Salvatio im Chinesischen Archipel gebracht. Die Insel wird von der Mata Dea KG verwaltet. "Ausgezeichnete Arbeit, was die Öyer und die Südseeinsulaner da machen", merkte ein Matrose der ''Raw Times Luxusburg'' gegenüber an. Auch luxusburgische Hilfsgüter erreichen inzwischen die Insel Salvatio.<br />
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Während erste Staaten versuchen, ihren Einfluss im Atlantikraum durch Annektion der neu entstandenen Inseln im Chinesischen Archipel auszuweiten, geht die Suche nach Überlebenden der luxusburgischen Flotte weiter. "Nach so langer Zeit geht die Chance, noch jemanden lebendig da raus zu fischen, praktisch gen Null", erklärte uns ein Experte, Familienangehörige hoffen jedoch weiterhin - schließlich hat man auch noch keine Leiche eines luxusburgischen Matrosen im Atlantik entdeckt.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Religion''<br /></small>
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<big>'''Blattgoldpasties: Blasphemie?'''</big><br />
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<div class="justify">'''Ylomp City ({{Land-Flagge|ILB}}).''' In Ylomp City scheiden sich seit einigen Wochen die Geister. Wieder einmal drehen sich die Diskussionen um das umstrittene religiöse Kleidungsstück ''Blattgoldpasties''.<br />
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Die Befürworter der Pasties behaupten, das Tragen des Kleidungsstücks sei nicht nur eine einzigartige Ehrerbietung gegenüber der Religion und allen anderen Praktizierenden, sondern auch jenes große Plus an Gleichberechtigung, das die Zeugen Kapitalisti so modern mache. In Luxusburg ist es Frauen wie Männern nur erlaubt, in der Öffentlichkeit oben ohne herumzulaufen, wenn sie Blattgoldpasties tragen.<br />
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Gegner der Blattgoldpasties, die vor allem aus den konservativen Reihen der Praktizierenden stammen, befürchten, dass genau diese Verwendung des zeremoniellen Kleidungsstücks im Alltag gefährlich sei. Mit der Zeit werde so das Tragen der Pasties unvermeidlich banal. Sie fordern deshalb, dass das Tragen der Blattgoldpasties außerhalb von Glaubenshäusern im Gesetz als Blasphemie eingetragen wird.</div><br /><div class="right">''PeZwe''</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2015 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''28. Juli 2015'''<br />Jahrgang 108<br />Ausgabe 209</div>
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|width="20%" style="vertical-align:top; text-align:left; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''Härte zeigen'''</big><br />
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<div class="justify">Die jüngsten Entwicklungen in der Chinakrise werden vor allem eines mit sich ziehen: Jenchu wird politisch immer weiter isoliert werden.<br />
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Die Vernichtung des halben Franzosébundes, Chinas, der Utopischen Union, Dystopiens und Atlantis' wird kein Staat der Spiegelwelt einfach so hinnehmen können. Große Nationen wie die Franzosé, die Wanne-Eickler, die Electronier, die Müllschieber, sie werden mit aller Härte auf das Geschehene reagieren. Geschädigte Staaten wie Animalien oder die USA sowieso. Sanktionen gegen Jenchu sind vorprogrammiert, sie werden den Staat mit voller Härte treffen.<br />
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Was auch immer die jenchuische Führung mit dieser Aktion bewirken wollte, sie hat es auf jeden Fall fertiggebracht, ihr Land in die außenpolitische Steinzeit zu katapultieren. Ihr rücksichtsloses, egomanisches Verhalten wird eine Generation geprägt haben. Im 21. Jahrhundert gibt es für solche Staaten keinen Platz mehr. <br />
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Mit der Zeit werden solche Diktaturen sowieso untergehen. Bis dahin wird die internationale Gemeinschaft Härte zeigen - und das ist gut so.</div><br /><div class="right">''AN''</div>
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|width="60%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Story''<br /></small>
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<big>'''Schanklaut der Junker bezieht Stellung zu "Chinakrise"'''</big><br />
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<div class="justify">'''Güldstadt ({{Land-Flagge|ILB}}).''' In der luxusburgischen Hauptstadt überschlagen sich die Ergebnisse seit der Katastrophe im Atlantischen Ozean vor zwei Tagen. Wie der SNC bereits gestern Abend meldete, ist ein Pilot der luxusburgischen Luftwaffe mit einer Maschine, die eigentlich an China hätte verkauft werden sollen, am Sonntag in Electronia notgelandet und gestern an seinen Verletzungen gestorben. Fiebrig habe er immer wieder die Worte ''"Futschi"'' und ''"Zeppelin"'' wiederholt, worauf man sich im Verteidigungsministerium in Dudelange zunächst keinen Reim machen konnte.<br />
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In den gestrigen Abendstunden gab es Meldungen, dass ein nicht näher umschriebenes Flugobjekt von der luxusburgischen Luftwaffe nach Grollendug eskortiert worden sei. In Dudelange dementierte man zunächst, inzwischen wurde der Vorfall jedoch bestätigt.<br />
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[[Datei:Schanklaut der Junker.jpg|thumb|200px|left|Schanklaut der Junker, der 3. Präsident Luxusburgs.]]
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Am frühen Nachmittag ging Schanklaut der Junker, 3. Präsident der Inselrepublik Luxusburg, in einer mehrstündigen Rede auf die Chinakrise ein. Anfangs sprach er sein tiefes Mitgefühl mit den Opfern der Katastrophe aus, nannte die einzelnen Staaten, die wohl für immer vernichtet wurden, und erwähnte unter anderem die guten Beziehungen zum Franzosébund. Besonders lange sprach er natürlich über die luxusburgischen Opfer, die Soldaten, die sich auf den zu verkaufenden Schiffen im Atlantik befanden, und einige Touristen.<br />
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Der Junker mahnte die Luxusburger davor, vor ihrer Verantwortung in der Spiegelwelt zu flüchten. Hilfsgüter zum Wiederaufbau der Küstenregionen seien bereits auf dem Weg ins Franzoséland, in die USA und nach Animalien.<br />
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Einigen Anwesenden stockte der Atem, als Schanklaut der Junker mit harter Stimme die Geschehnisse seit Sonntag noch einmal chronologisch aufzählte, und plötzlich sagte: "Am Montag haben wir einen chinesischen, schwer bewaffneten Zeppelin, der südlich von Luxusburg nach Südosten flog, abgefangen und auf die Insel Grollendug gebracht. Es stellte sich heraus, dass neben der Besatzung auch ein Mann an Bord war, der unserem Geheimdienst als Agent der jenchuischen Geheimpolizei bekannt ist. Der Mann spricht nicht viel mit uns, doch die Beweise sprechen eine eindeutige Sprache. Erstens heißt der Zeppelin ''"Futschi Kato IV"'', was nur bedeuten kann, dass unser gestern verstorbener Pilot dieses Luftschiff unterwegs gesichtet hat und es also ebenfalls aus Richtung China kommt. Zweitens haben wir [[Spiegelwelten:Pjerie R'jodan im Lande des gelben Mannes|dieses Notizbuch]] bei dem Mann gefunden, in dem er seine Erlebnisse festgehalten hat."<br />
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Der luxusburgischen Regierung liegen also die Beweise vor, dass ein jenchuischer Geheimagent sich in China befunden hat, während die Sprengung der Chinesischen Mauer auf verheerende Art und Weise schiefging. "Wir werfen Jenchu, das ja selbst an unserem Militärgerät sehr interessiert war und es nicht bekam, nichts anderes vor als die Manipulation der Sprengung und dadurch auch die Vernichtung all dieser Staaten. Die Beweislage lässt keinen Zweifel an dieser These."<br />
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Der jenchuische Botschafter ist zu Schanklaut der Junker gerufen worden. Kurz danach wurde er aufgefordert, Luxusburg zu verlassen. Eine diplomatische Geste, die ganz eindeutig zeigt, wie ernst die Situation ist.<br />
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"Ich erinnere daran, dass wir nicht die einzigen sind, die wegen Jenchu unzählige Tote und immensen materiellen Schaden zu beklagen haben", lauteten die letzten Worte der Junkers, bevor er mit festem Schritt das Rednerpult verließ.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Religion''<br /></small>
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<big>'''Geldspeicher in Ylomp City: "Massenpanik verhindert"'''</big><br />
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<div class="justify">'''Ylomp City ({{Land-Flagge|ILB}}).''' Er ist das wichtigste Heiligtum der Zeugen Kapitalisti: der Geldspeicher in der heiligen Stadt Ylomp City. Er steht am Fuße des Berges Ylomp und ist mit Goldmünzen und Papiergeld gefüllt, in denen sich jedes Jahr unzählige Gläubige waschen. Die Pilgerfahrt, die jeder gläubige Zeuge Kapitalisti einmal in seinem Leben machen muss, ist ein Spektakel und lockt immer wieder unzählige Touristen nach Luxusburg.<br />
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Am Wochenende kam es jedoch beinahe zu einer Katastrophe: nachdem sich die Nachricht vom wegen der Explosion geplatzten Deal mit China verbreitete, brach wegen der hohen Verluste beinah eine Massenpanik vor dem Eingang des Heiligtums aus. Die Menschenmenge wurde unruhig, mehrere Personen stürzten und verletzten sich leicht.<br />
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Der Direktor der Polizei vor Ort lobte seine Beamten: "Nur durch den überlegten und schnellen Einsatz meiner Leute konnte heute eine Massenpanik verhindert werden." Die Polizisten hatten die Menge beruhigt, indem sie sie mit einem mit Goldpartikeln angereichertem Gas eingenebelt hatte.</div><br /><div class="right">''PeZwe''</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2015 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''11. Juli 2015'''<br />Jahrgang 108<br />Ausgabe 192</div>
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|width="60%" colspan="2" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Story''<br /></small>
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<big>'''Ethikkommission fällt historische Entscheidung'''</big><br />
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<div class="justify">'''Güldstadt ({{Land-Flagge|ILB}}).''' Nachdem das luxusburgische Verteidigungsministerium am Montag den Verkauf von Militärgerät angekündigt hatte, haben sich inzwischen mehrere Staaten bei der Regierung in Güldstadt gemeldet und ihr Interesse an den Maschinen bekundet. So sind neben China und Jenchu auch die Mata Dea KG, Hurricania und die Müllschieberinsel in Verhandlungen mit der Inselrepublik getreten. Heute hat die luxusburgische Regierung nun zum Stand dieser Verhandlungen Stellung bezogen.<br />
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Ein Regierungssprecher hatte bereits am Freitag bestätigt, dass die jenchuische Regierung die sogenannten "China-Akten" an den luxusburgischen Geheimdienst weitergereicht habe. Zum Inhalt dieser Akten wollte man keine Angaben machen. Dem ''Stupid News Channel'' liegen jedoch Auszüge vor, die darauf schließen lassen, dass die Akten von einem bisher unbekannten Volk handeln, das angeblich von den Chinesen unterdrückt wird. Das chinesische Kaiserreich kommentierte die Enthüllungen erwartungsgemäß nicht.<br />
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Die Regierung in Güldstadt erklärte gegenüber der ''Raw Times Luxusburg'', dass man aufgrund des richtiggehenden Ansturms auf das zum Verkauf stehende Kriegsgerät eine Ethikkommission einberufen hat, die mitentscheiden soll, welcher Staat für einen Deal in Frage komme. Die Hauptaufgabe dieser Kommission ist es, vermeintlich gute Geschäfte, die jedoch auf lange Sicht eine Gefahr für den Wohlstand Luxusburgs darstellen, als solche zu erkennen und zu verhindern.<br />
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Nachdem sie sich 8 Stunden lang zu Beratungen zurückgezogen hatte, hat die Ethikkommission jetzt eine historische Entscheidung gefällt. Sie basiert auf dem IRAK-Prinzip ('''I'''mmer '''R'''entablere '''A'''usbeute durch '''K'''rieg) aus dem Jahre 2003 - es besagt, dass Krieg lukrativ ist, solange er weit genug weg stattfindet. Demnach sei es Unsinn, das Kriegsgerät verschrotten oder abrüsten zu lassen, denn dadurch entstehen kosten und gewinnbringender Krieg wird verhindert. Das Kriegsgerät wird also weder an die Müllschieberinsel noch an Hurricania verkauft werden. Auch fallen nahegelegene Staaten, in diesem Fall also die Mata Dea KG, als potenzielle Käufer weg.<br />
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Die luxusburgische Regierung konzentriert sich bei den Verhandlungen um das Kriegsgerät also auf China und Jenchu. Quellen berichten, dass man mit einer Entscheidung frühestens am Dienstag rechnen könne.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''Wie schlecht kennt man uns in der Südsee?'''</big><br />
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<div class="justify">'''Dea Gratia ({{Land-Flagge|SUE}}).''' Offiziell könnte es zwischen der Mata Dea KG, die die Staaten Südsee und Öy vertritt, und der Inselrepublik nicht besser laufen. Der Handel floriert, die politischen Beziehungen dürfen ohne Übertreibung als ausgezeichnet beschrieben werden, eine Sprecherin der SECS bezeichnete sie selbst noch am Freitag als "schon immer freundschaftlich". Unzählige Touristen strömen jedes Jahr ins jeweilige Nachbarland. Man dürfte meinen, in der Südsee kenne man den Luxusburger einigermaßen. Weit gefehlt.<br />
 +
Die gleiche Sprecherin der SECS bot der luxusburgischen Regierung keine zwei Sätze später ein, Zitat: "Joint Venture", ein "Verteidigungsbündnis", an. Die Nachricht verbreitete sich in Luxusburg wie ein Lauffeuer. Es folgten Hamsterkäufe, die Börse in Güldstadt erlitt starke Verluste. Man erinnert sich an die ATG, die "'''A'''nti-'''T'''erroristen-'''G'''ruppe" und vor allem die ZORNIG ('''Z'''entrale '''O'''rganisation für '''R'''echt und '''N'''aturschutz '''i'''nnerhalb einer '''G'''ruppe) - Verteidigungsbündnisse, die verheerende Folgen für die luxusburgische Bevölkerung und Wirtschaft hatten.<br />
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Die Panik hätte verhindert werden können, und man muss sich jetzt fragen: Wie gut kennen die Südseeinsulaner uns wirklich?</div><br /><div class="right">''AN''</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2015 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''6. Juli 2015'''<br />Jahrgang 108<br />Ausgabe 187</div>
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|width="20%" style="vertical-align:top; text-align:left; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''Nötige Veränderungen'''</big><br />
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<div class="justify">Der luxusburgischen Armee wird eine Verjüngungskur verschrieben - das ist eine Wohltat für das Land. Das Militär, das ja eigentlich den Schutz des luxusburgischen Territoriums als Aufgabe hat, trug bisher immer wieder dazu bei, dass die Inselrepublik das Ziel von Extremisten wurde. Durch unvergleichlich schlechte Entscheidungen in den vergangenen Jahren mischte Luxusburg mehrmals in fremden Kriegen mit. Die Eroberung der Inseln Grollendug und Widerstand werden sich vermutlich erst in mehreren Jahrzehnten durch Tourismuseinnahmen rechnen. Für die Soldaten, die in Bushland kämpften, müssen noch immer horrende Psychiaterrechnungen bezahlt werden. Hinzu kommen die immer weiter steigenden Unterhaltskosten für Militärstützpunkte in aller Welt.<br />
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Vor allem die Größe der Marine steht in keinem Verhältnis zur luxusburgischen Realität. Sie ist ein Relikt aus der Ära Bokassa - ein weiterer Grund, sie endlich umzustrukturieren.<br />
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Luxusburg hat immer wieder bewiesen, dass es hier niemanden gibt, der die nötigen Kompetenzen hätte, ein Heer zu befehligen. Umso besser und ungefährlicher also, wenn das zu befehligende Heer so klein wie möglich ist.<br />
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Hoffen wir, dass die Regierung beim Verkauf wenigstens eine möglichst große Summe heraushandeln kann.</div><br /><div class="right">''AN''</div>
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|width="60%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Story''<br /></small>
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<big>'''Armee wird stark reduziert'''</big><br />
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[[Datei:SDR Grollendug.jpg|thumb|600px|center|Die SDR Grollendug, einer von 3 luxusburgischen Flugzeugträgern.]]
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<div class="justify">'''Dudelange ({{Land-Flagge|ILB}}).''' Das Verteidigungsministerium in Dudelange hat gestern während einer Pressekonferenz bekanntgegeben, dass Luxusburg Teile seines Militärs verkaufen wird. Dass diese Entscheidung mit etwaigen Sparmaßnahmen in Zusammenhang stehe, wurde indes weder bestätigt noch dementiert.<br/>
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Auch gab es nur wenige Informationen darüber, was genau verkauft werde. Ein Sprecher erklärte, sowohl die Marine wie auch die Landstreitkräfte und die Luftwaffe seien betroffen.<br />
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Aus zuverlässigen Quellen erfuhr die ''Raw Times Luxusburg'', dass momentan mit zwei potentiellen Käufern geheime Verhandlungen geführt würden: Mit China und mit Jenchu. Es sehe jedoch stark danach aus, dass China den Deal bekomme.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Finanzen''<br /></small>
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<big>'''LAX steigt auf über 10.000 Punkte'''</big><br />
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<div class="justify">'''Güldstadt ({{Land-Flagge|ILB}}).''' In Güldstadt dürften die Börsianer sich gestern gefreut haben. Nachdem der LAX morgens noch mit einem leichten Minus gestartet war und am Nachmittag auch noch die Nachricht kam, dass das Wirtschaftsministerium für den Salzexport im letzten Quartal 2015 nur 9% Wachstum prognostiziere, war die Stimmung allgemein schlecht. Erst eine halbe Stunde vor Börsenschluss kamen dann die Neuigkeiten aus Dudelange, dass Teile des luxusburgischen Militärs verkauft würden.<br />Es waren spektakuläre Zahlen im Umlauf, die sich jedoch später als Gerüchte entpuppten. Das konnte jedoch der Euphorie in Güldstadt nichts anhaben. Der LAX schoss quasi über die 10.000 Punkte hinaus. Die Börse schloss mit einem satten Plus.<br /> Bei den internationalen Börsenkursen, die zum größten Teil an Wochenenden pausieren, rechnet man für heute ebenfalls mit positiven Reaktionen auf die Neuigkeiten aus Luxusburg.</div><br /><div class="right">''PeZwe''</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2015 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
 
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__NOTOC__
 
'''Für ältere Ausgaben, begeben Sie sich bitte ins [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]].'''
 
 
===Kredit zurückbezahlt===
 
====Claude Richemont gilt offiziell als vermisst====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 1. August 2011. Heute morgen konnte mit der Überweisung von 2,5 Millionen Electronia-Dollar der Kredit des Bokassa-Imperiums schon 4 Monate früher getilgt werden, als anfangs erwartet. Möglich wurde dies durch die Krisenbesteuerung für den Salzhandel und den Verkauf von zwei Grundstücken in St. Trôpen, auf denen in Kürze ein riesiges Luxusresort entstehen soll. "Ein weiterer Beweis für die Zahlungsfähigkeit Luxusburgs. Unsere Inselrepublik war, ist und wird flüssig sein, an Liquiditäten fehlt es hier keineswegs", so das Reichtumsministerium. Der Kredit war der letzte Ausweg vor dem Staatsbankrott gewesen, als die L.A.D.E.N. die luxusburgischen Goldreserven gestohlen hatten.<br>
 
Neben diesen erfreulichen Nachrichten verkündete Justizminister Tedd Foddie heute, dass Präsident Claude Richemont offiziell als vermisst gelte. Heute morgen erschien der Präsident nicht in seinem Büro, und auch sonst ist er nicht erreichbar. Einen Zusammenhang mit der leergeräumten Wohnung Richemonts, in der sogar die Tapeten abgekratzt wurden, gebe es nicht, so einer der Ermittler. Der oberste Heeresführer Piet Fischteich hat die Staatsgeschäfte bis auf weiteres übernommen.
 
 
 
 
===Richemont gefunden!===
 
====Fischteich schließt vorgezogene Wahlen nicht aus====
 
'''[[Dudelange]] ([[Luxusburg]])''', 7. August 2011. Sechs Tage nach seinem Verschwinden wurde Claude Richemont heute im Pool des Hotels ''Luxus'' in Dudelange gefunden. Zwei Poolreiniger hatten den luxusburgischen Präsidenten erkannt und sofort die Polizei alarmiert. Richemont ging es gut - er schlürfte gemütlich einen Cocktail und sonnte sich auf einem Schwimmreifen sitzend. Dass man sich Sorgen um ihn gemacht habe und er überall gesucht werde, davon wusste er angeblich nichts.<br>
 
Das Staatsoberhaupt wehrte sich sogar mit Händen und Füßen, als die Beamten ihn zurück nach Güldstadt bringen wollten. Man solle ihn doch am Arsch lecken, er habe eine Auszeit verdient und seinetwegen könne ihm die Politik doch den Buckel runterrutschen, so Richemont. Seiner Meinung nach habe Bokassa I. das Land so tief in den Schmutz gezogen, dass es gar keinen Sinn mehr mache, da irgendetwas neues zu machen. Seinen Posten als Präsident sei er satt.<br>
 
Piet Fischteich zeigte sich dementsprechend besorgt: trotz allem sei er nur ein Vertreter, er kenne sich nicht besonders mit der Politik aus, und man brauche dringendst Ersatz für Richemont, falls dieser es sich nicht doch noch anders überlegen sollte. Vorgezogene Wahlen schloss der momentane Vertreter der Inselrepublik nicht aus. <br>
 
Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden.
 
 
 
 
===Neuwahlen - wann finden sie statt?===
 
====Fischteich: Extrem teuer====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 15. August 2011. Es wird wohl zu Neuwahlen kommen, denn Richemont wehrt sich strikt gegen die erneute Aufnahme der Ausübung seines Amtes. Bisher gibt es von seiten der Vertretungsregierung unter Piet Fischteich jedoch keinerlei Informationen, wann diese Wahlen stattfinden, und in welcher Form. Fischteich erklärte nur, dass die letzten Wahlen extrem teuer gewesen seien. Dass er damit andeuten wolle, es würden gar keine Wahlen mehr stattfinden, dementierte er.
 
 
 
 
===Baustelle Güldstadt===
 
====Neuer Stadtkern wird demosicher====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 23. August 2011. Heute erfolgte der erste Spatenstich an einem Großprojekt in Güldstadt. Der Stadtkern der Stadt wird von Grund auf erneuert. Ziel ist es, Güldstadt demonstrationssicher zu machen. Aufgrund von nur allzu bekannten Problemen und gelegentlichen Großbränden sei dies nun definitiv nötig. Jedoch soll das neue Stadtzentrum nicht nur sicher werden, sondern auch überaus pompös. Wir dürfen gespannt sein, wie die luxusburgische Hauptstadt 2012 aussehen wird. Denn schon im Januar will man erste Gebäude fertig haben.
 
 
 
 
===Marine vor Problem===
 
====Gold in Sicherheit und Lösung für Piraterie-Problem====
 
'''Südsee; [[Dudelange]] ([[Luxusburg]])''', 16. September 2011. Nach erfolgreichem Abschluss der im WSR umstrittenen Manövertest sind die Schiffe der ATG-Truppe vor kurzem etwas 70 Kilometer vor der luxusburgischen Küste eingetroffen. Die luxusburgische Marine arbeitet derweil gemeinsam mit der electronischen an einer Lösung, denn über den Wasserweg sind beide Länder momentan nicht zu erreichen.<br>
 
Auch mit den Piraten und ihren Windrädern hat eine Entscheidung zu tun, zu der sich Piet Fischteich soeben durchgerungen hat. Die Stadt Dudelange hat bis auf die wichtigen Gebäude (Regierung, Militär, Polizei, Krankenhäuser, alle Orte, an denen Geld oder Wertgegenstände aufbewahrt werden, usw.) ab sofort keinen Strom mehr. Der Strom, den der Bokassa-Staudamm und die Solaranlagen umwandeln, wird also nun verkauft - und das ist viel Strom. Soviel Strom, dass der spiegelweltweite Strompreis binnen Sekunden einbricht. "Wir machen den Strom so billig, dass nur noch die Reichen Kerzen benutzen werden", so Edomas Thodison, Vorsitzender der luxusburgischen Elektrizitätswerke. Damit dürfte der Geldfluss zu den Piraten vorerst gestoppt sein.<br>
 
Wie Piet Fischteich weiterhin verkündete, ist das luxusburgische Gold in Sicherheit. Es befindet sich an einem geheimen Ort, an den kein Lüftlein wehen wird.
 
 
 
 
===Güldstadt hat neue Innenstadt===
 
====Luxusburgische Schiffe zurück in Grollendugs-letzte-Ruhestätte====
 
[[Datei:Güldstadt 1.jpg|thumb|left|200px|Das neue Rathaus.]]
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 18. September 2011. Die Innenstadt von Güldstadt ist nun endlich fertig gestellt. Sie ist vollkommen demonstrations- und feuersicher sowie auch vor Stürmen, Überschwemmungen und Vulkanausbrüchen weitestgehend geschützt. Piet Fischteich begrüßte die Fertigstellung der Gebäude als "wichtiger Schritt in Richtung Sicherheit". Wie geplant besteht ein Großteil der güldstädter Innenstadt nun aus Gold. Auch ein neues Gebäude für die LNB wurde errichtet. "Es ist eine unbezwingbare Festung des Wohlstands und des Reichtums!", so Jean-Claude Tricheur.<br>
 
[[Datei:Güldstadt Staatsbank.jpg|thumb|right|200px|Das neue Gebäude der LNB.]]
 
Inzwischen sind auch die luxusburgischen Schiffe dank katastrophilischen Fischern wieder im Hafen von Grollendugs-letzte-Ruhestätte eingetroffen. Es kann jedoch sein, dass das luxusburgische Militär bald wieder einen Einsatz haben wird - möglicherweise werden ein paar Dutzend Männer vorübergehend nach Electronia geschickt.
 
 
 
 
===Dudelange wieder am Netz===
 
====Südsee-Vorfall macht Sorgen====
 
'''[[Dudelange]] ([[Luxusburg]])''', 2. Oktober 2011. Der Verkauf von lächerlich billigem Strom wurde heute morgen eingestellt und Dudelange hat jetzt wieder Saft. "Die Aktion war ein einziger Erfolg", lobte Edomas Thodison die düdelinger Bevölkerung. Diese spülte ein kleines Vermögen in die Kassen der Imker Luxusburgs, die sich während dem "Stromausfall von Dudelange" plötzlich alle auf Kerzen spezialisiert hatten.<br>
 
Bedenken äußerte jedoch Fischteich angesichts des Konflikts in der Südsee. Man wolle sich in nächster Zeit mit katastophilischen Vertretern treffen um über den Vorfall zu diskutieren. "Wir sind gerne bereit, zwischen den beiden Parteien Unterhändler zu spielen, einen Krieg vor der Haustür können wir jedoch nicht gebrauchen", so Fischteich in einem Statement.
 
 
 
 
===Bündnis mit Affenreich aufgelöst!===
 
====Schanklauts erste schwierige Aufgabe====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 3. Oktober 2011. Bei seiner ersten politischen "Prüfung" musste Schanklaut, der Junker, gleich einen Trick anwenden. Nachdem Ackermann im Zuge der affstädtischen Bestrebungen, dem WSR beizutreten, das gesamte Affenreich komplett von der Welt abschirmte, schickte die luxusburgische Regierung schnell ein Telegramm in den Palast Uck Ug-uggas.<br>
 
{{Zitat|Hallo. Bitte antworten Sie, wenn Sie wollen, dass unser Bündnis weiterhin besteht. Bitte antworten Sie nicht, wenn Sie wollen, dass wir sofort unsere Schiffe zurückrufen und jegliche Vereinbarungen zwischen unseren Ländern nichtig werden sollen.|Schanklaut, der Junker}}<br>
 
Erwartungsgemäß traf keine Antwort ein. Somit wurde das Verteidigungsbündnis zwischen {{Land-Flagge|AFF}} und {{Land-Flagge|ILB}} mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Auch befinden sich der Flugzeugträger SDR Bokassa und das U-Boot SDR Luxebourg auf dem Weg nach Grollendugs-letzte-Ruhestätte, wo sie vorraussichtlich am 11. Oktober ankommen werden.
 
 
 
 
 
===Schanklaut äußert sich zu englischen Attacken===
 
====Staatsoberhaupt spricht Tacheles====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 20. Oktober 2011. Das luxusburgische Staatsoberhaupt Schanklaut, der Junker, hat sich heute erstmals zu den englischen Provokationen und Angriffen geäußert. Folgend ein Ausschnitt aus seiner Rede vor der Presse.<br>
 
''"[...] Die englischen Provokationen waren, sind und werden auch weiterhin ein witzloser Versuch sein, einem großen Aufmerksamkeitsdefizit entgegenzuwirken. Ich will Ihnen den Witz, der sich englische Politik nennt, erklären: Die Marionetten einer Verrückten werden mit falschen Titeln bestückt und dürfen über weitere Marionetten verfügen, sie auf Schiffe laden und von Inseln zerstampfen lassen. Es ist eine Frage der Zeit, bis die vielen Seile dieser Puppen sich verheddern und die Bühne in sich zusammenkracht. Die rezente Niederlage gegen Ackermann hat es gezeigt: "Königin" Mary ist von jeglichem Realismus und Verstand verlassen und überzeugt durch Fehlentscheidungen. Dies ist vielleicht auch der Grund, warum das englische Volk zu ihr aufsieht.''<br>
 
''Jedenfalls braucht die zivilisierte Welt nichts zu befürchten, solange sich New England weiterhin so verhält wie bisher. Unsere Truppenbewegungen sind reine Vorsichtsmaßnahmen und die Schiffe unserer Marine, die in diesen Momenten in Hinterwald einlaufen, werden bis auf weiteres dort bleiben und die Geschehnisse verfolgen. Ich meinerseits werde mich in naher Zukunft ebenfalls nach Hinterwald begeben um mit meinem Kollegen Solon Winckelzug zu plaudern. Er scheint mir ein sympathischer Mensch zu sein. [...]''"
 
 
 
===Vetternwirtschaft?===
 
====Bokassa-Imperium gehört möglicherweise Adligem====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 26. November 2011. Das [[Spiegelwelten:Bokassa-Imperium|Bokassa-Imperium]] mischte sich schon einmal in die luxusburgische Politik ein, als es die Inselrepublik durch einen Kredit vor dem Bankrott rettete. Nun gibt es Gerüchte, nach denen sich der Konzern gar nicht so aus allem raushält, wie er uns weismachen will.<br>
 
Der Bruder von Präsident Schanklaut, dem Junker, Gillohm II. von Port Monnaie, soll nämlich einem dubiosen Dokument nach ein Großteil der Aktien des Bokassa-Imperiums gehören. Ob das stimmt, und wenn ja, was es für die luxusburgische Politik und die Aktiengesellschaft zu bedeuten hat, werden wir erst erfahren, wenn das Dokument, das derzeit in Güldstadt untersucht wird, wirklich echt ist. Schanklaut, der Junker, bestand auf einer schnellen und sauberen Ermittlung in dem Fall. Sein Bruder und das Bokassa-Imperium dementierten jegliche Zusammenarbeit.
 
 
 
 
===Dokument gefälscht===
 
====Schanklaut unterwegs nach Mata Dea KG====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 30. November 2011. Das Dokument, das als einziger Beweis dafür vorlag, dass Schanklauts Bruder Gillohm möglicherweise mit dem Bokassa-Imperium zusammenarbeiten oder sogar der Vorsitzende der Aktiengesellschaft sein könnte, ist eine Fälschung, so der Schlussbericht der Untersuchungen. Die goldenene Tinte, mit der das Emblem des Bokassa-Imperiums aufgedruckt war, kam erst 3 Tage nach dem Druck auf den Markt, wie mithilfe der amerikanischen Firma Ink Inc. bewiesen werden konnte. Gillohm III. von Port Monnaie ließ verkünden, dass "es eine infame Frechheit sei, ein anderes Ergebnis in den Rahmen der Möglichkeiten miteinbezogen zu haben."<br>
 
Indes ist Präsident Schanklaut, der Junker, auf dem Weg in die Südsee, um die politischen Verbindungen mit dem neuen Staat Mata Dea KG zu festigen und jeweils eine Ehrengoldmünze der Freundschaft an die Staatsoberhäupter zu verteilen. Außerdem will er über die Situation in Hinterwald reden: Es sei eine schlechte Idee, dem englischen Schiff, das sich angeblich auf dem Weg Richtung Westen befindet, (allein) entgegenzufahren.
 
 
 
 
===Mata Dea KG===
 
====Investitionen geplant====
 
'''Ganynendra ([[Spiegelwelten:Südsee|Südsee]]/Mata Dea KG)''', 1. Dezember 2011. Schanklaut, der Junker, ist auf Staatsvisite in der Mata Dea KG, und das lenkt das Augenmerk der luxusburgischen Firmen dorthin. Die Südsee ist ein fantastischer Ort, um dort wunderschöne Luxusferienanlagen, kleine Städte aus Luxusvillen und andere, noch pompösere Bauten die mit "Luxus-" beginnen zu errichten. Einige Architektenbüros haben ganze Masterpläne zur vollständigen Bebauung von Inseln vorgelegt, und auch ein gewisses [[Spiegelwelten:Bokassa-Imperium|Bokassa-Imperium]] zeigt Interesse daran, Entsalzungswerke zu errichten. Unzählige Banken wollen Filialen in den Städten und Dörfern der Südsee und Öys errichten. Und über eine luxusburgische Botschaft in der Mata Dea KG wird angeblich diskutiert, während man bei den "vereinten Nationen" in [[Dudelange]] Möbelpacker und Maler gesehen haben will.<br>
 
Wir dürfen gespannt sein, welche lukrativen Überraschungen die neue Beziehung mit dem Inselstaat im Süden Luxusburgs noch mit sich bringen wird.
 
 
 
 
===Schanklaut zurück===
 
====Botschafter nach Mata Dea KG geschickt====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 4. Dezember 2011. Schanklaut, der Junker, dritter Präsident Luxusburgs, ist zurück von seiner dreitägigen Staatsvisite in der frisch gegründeten Mata Dea KG. Ergebnis des freundschaftlichen Austauschs sind lukrative Geschäfte und ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis. Mit Schanklaut kam auch Königin Wilbet Kaspa von Öy nach Luxusburg gereist, um als direkter Gesprächspartner zur Verfügung zu stehen. Ihr wurde ein Büro in dem Gebäudekomplex der Vereinten Nationen gegeben. Im Gegenzug reiste Claude Linster als luxusburgischer Botschafter nach Öy und beobachtet dort die Arbeiten an der luxusburgischen Botschaft.<br>
 
Währenddessen hat das Architektenbüro ''Daine & Söhne'' angekündigt, Pläne für die Ferienanlage auf den Inseln der Südsee auszuarbeiten.
 
 
 
 
===Tsunami stößt auf Richie===
 
====Zerstörung harmloser als befürchtet====
 
[[Datei:SandsackILB.jpg|thumb|right|300px|Freiwillige und Soldaten beim Aufschichten von Sandsäcken.]]
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 15. Dezember 2011. Heute Morgen um 5 Uhr in der Früh schlug eine Tsunamiwelle auf der luxusburgischen Hauptinsel Richie auf und verursachte dabei leichten Schaden. Durch eine schnelle Warnung seitens der Mata Dea KG konnten die Küstenstreifen und St. Trôpen evakuiert werden. Außerdem schichteten Soldaten des luxusburgischen Heeres Sandsäcke auf, die einen größeren Schaden verhindern konnten. Schanklaut, der Junker, bedankte sich bei dem Botschafter der Mata Dea KG für die Unterstützung und die Warnung. Außerdem ist ein Transportschiff mit Hilfsgütern Richtung Hetenland unterwegs, das ebenfalls von der Welle getroffen worden sein soll.
 
 
 
 
===Schanklaut, der Junker, hat leichten Schnupfen===
 
====Treffen mit hinterwalder Großkanzler verschoben====
 
'''Querquell {{Land-Flagge|HIN}}''', 17. Januar 2012. Aufgrund einer leichten Erkältung inklusive Schnupfen, die sich das luxusburgische Staatsoberhaupt Schanklaut, der Junker, zugezogen hat, musste ein geplantes Treffen mit dem Hinterwalder Großkanzler Prof. Dr. Solon Winckelzug verschoben werden.<br>
 
"Es bestand und besteht keine ernste Gefahr für Schanklaut", versicherte dessen Arzt auf eine Anfrage hin, "er wird in ein, zwei Wochen wieder komplett fit sein." Dann dürfte wohl auch der erste Staatsbesuch Schanklauts in Hinterwald nachgeholt werden.
 
 
 
===Auswandererstrom nach Al-Tschak===
 
====Schanklaut hält Rede zu aktuellen Ereignissen====
 
'''Güldstadt {{Land-Flagge|ILB}}''', 7. Februar 2012. Eine nie dagewesene Anzahl an Menschen haben seit heute morgen das luxusburgische Hoheitsgebiet verlassen und sich in die nach Al-Tschak aufgemacht. Es handelt sich um beinahe alle russischen Flüchtlinge, die während dem Sopror-Konflikt aus ihrer Heimat nach Luxusburg zogen. Die Behörden in Al-Tschak wurden von der luxusburgischen Regierung gewarnt.<br>
 
Schanklaut, der Junker, der sich in Zwischenzeit von seinem Schnupfen erholt hat, hielt unterdessen heute Mittag eine Rede über die aktuellen Geschehnisse in der Spiegelwelt.<br>
 
{{Zitat|Die fluchtartigen Ausreisen nach Al-Tschak bereiten mir Sorgen. Obwohl wir die örtlichen Behörden gewarnt haben, sollen sie wissen, dass wir ihnen gerne unter die Arme greifen wenn es zu viel wird mit den Leuten. Schlimmer ist jedoch, dass der gemeingefährliche und psychisch labile Mascarin ausgebrochen ist. Ermittler unserer Spezialeinheiten haben herausgefunden, dass Mascarin höchstwahrscheinlich mit den Exilrussen nach Al-Tschak unterwegs ist. Andererseits müsste er sich noch in Luxusburg befinden und das tut er, wie wir wissen, nicht. Damit komme ich zu meinem nächsten Punkt. Das Franzoséland hat die Grenzkontrollen gegenüber luxusburgischen Reisenden verschärft. Eine höchst unüberlegte Tat, wenn man bedenkt, dass, sollte sich Mascarin aus unerfindlichen Gründen tatsächlich auf dem Weg Richtung Franzoséland befindet, er wohl kaum als Nationalität "Luxusburger" angeben wird. Außerdem fahren sowohl franzosé als auch luxusburische Firmen enorme Verluste ein durch die Verzögerungen an der Grenze. Ich will Herrn Chausse nicht vorwerfen, sich vielleicht an mir rächen zu wollen, weil ich ihn möglicherweise Pöbel genannt habe *hust*, denn das wäre ja ein höchst kindischer Akt, bedenkt man, dass ich diese Aussage als Adliger und nicht als luxusburgischer Vertreter getätigt habe. Doch ich will ihn freundlichst darum bitten, die Grenzen wieder gänzlich zu öffnen. Nicht ganz so freundlich will ich zu Herrn Pukkad sein. Sie, guter Mann, sollten ihre törichte Zunge hüten über Dinge, von denen sie so wenig wissen wie sie es anscheinend von der Politik tun. Wenn ich Sie wäre, würde ich mich augenblicklich bei Herrn Dr. Bibo entschuldigen und recht schnell eine möglichst plausible Erklärung für ihr Vorgehen dem WSR vorlegen. Bis auf weiteres empfehle ich jedenfalls allen luxusburgischen Staatsangehörigen, Kurdistan und umliegende Regionen zu verlassen. So, und nun werde ich einen beruhigenden Kamillentee zu mir nehmen, ich wünsche einen schönen Tag.|Schanklaut, der Junker}}
 
 
 
===Grollendugs-letzte-Ruhestätte verlassen===
 
===="Wir können sie nicht davon abhalten"====
 
'''Grollendugs-letzte-Ruhestätte [[Luxusburg]]''', 9. Februar 2012. Die Stadt Grollendugs-letzte-Ruhestätte auf der Insel Grollendug scheint komplett verlassen zu sein. Die überwiegend exil-russische Bevölkerung ist komplett nach Al-Tschak ausgewandert - es ist die Rede von knapp 30'000 Personen. Dass die Autoritäten in Al-Tschak mit nur 2'500 Ankömmlingen rechnet, versetzt die luxusburgische Regierung in Aufmerksamkeit. "Wir können sie nicht davon abhalten, auch wenn wir ihnen empfehlen, hier zu bleiben. Sie sind freie Menschen und müssen wissen, was das beste für sie ist.", meinte Schanklaut, der Junker, der sich schon im Vorfeld besorgt zu den Auswanderungen zeigte. Ein Versorgungsschiff der luxusburgischen Marine ist auf dem Weg nach Al-Tschak, um Hilfsgüter zu liefern.
 
  
{{Presse-SW}}
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[[Kategorie:Berichte und Reportagen]]
{{Benutzer:Laurent/Galerie|ILB}}
+
[[Kategorie:Spiegelwelt]]

Aktuelle Version vom 21. April 2016, 10:25 Uhr

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7. Januar 2016
Jahrgang 109
Ausgabe 7
Finanzen

Glück im Unglück

Einen Mann aus Bad Reichensaaler hatten sie erwischt: Er hatte keine Steuererklärung für das Jahr 2015 angefertigt und somit die Möglichkeit, Geld vom Staat zurückzubekommen, gar nicht erst ergriffen. In dieser beispiellosen Dekadenz erkannte man bei den Behörden zurecht Gotteslästerung - ganz offensichtlich handelte es sich bei dem Mann, der nicht namentlich genannt werden möchte, um einen Gemäßigten, jemanden der die Schätze nicht schätzt und des Talers nicht wert ist, weil er den Kreuzer nicht ehrt.

Selbstverständlich wurden, wie in solchen Fällen üblich, Sicherheitskräfte zu dem Mann geschickt, damit er eine sogenannte "Spéit Deklaratioun", eine "verspätete Steuererklärung" unterzeichnen konnte. Diese Praxis dient nur zum Wiederherstellen der religiösen und moralischen Integrität des Betroffenen, da die möglicherweise zurückbezahlten Steuergelder integral an die Kirche der Zeugen Kapitalisti gespendet wird.

Der Mann aus Bad Reichensaaler hatte jedoch Glück im Unglück: durch einen Lapsus bei den Behörden handelte es sich bei der "verspäteten Steuererklärung" gar nicht um eine "verspätete Steuererklärung", sondern um eine ganz normale Steuererklärung für das Jahr 2015. Womöglich ist dieser Fehler auf das Verwechseln der Jahreszahlen 2015 und 2016, wie es einem im neuen Jahr manchmal vorkommt, zurückzuführen. Da die Steuererklärung nun doch bereits am 6. Januar 2015 korrekt unterzeichnet wurde, kommen auf den betroffenen Mann keine weiteren Strafmaßnahmen zu.

PeZwe
Interview

Die Archipelkompanie wächst und wächst

Metze Norb, der Präsident der Archipelkompanie.

Portus Mata (Archipelkompanie). Metze Norb muss sich sehr wohl gefühlt haben, als er heute den Fernseher im großen Arbeitszimmer seiner Wohnung in Portus Mata einschaltete und sich die Berichte über den Kauf des Immobilienfonds Sin Ark durch die Archipelkompanie ansah. In eben jenem Arbeitszimmer empfängt er einen unserer Mitarbeiter nur wenige Stunden später. Der Direktor der Archipelkompanie sitzt in einem Sessel und rührt mit einem silbernen Löffel bedächtig in seinem Blattgoldtee.

Metze Norb: Ich möchte anmerken, dass es sich nicht, wie fälschlicherweise berichtet, um eine Fusion von Sin Ark und der Archipelkompanie handelt. Wir halten lediglich eine Mehrheit der Aktien des Immobilienfonds Sin Ark.
RTLuxusburg: Kommt das im Endeffekt nicht auf das gleiche hinaus?
Metze Norb: Nein.
RTLuxusburg: Was halten Sie von den rezenten Theorien, dass Luxusburg und Jenchu im Chinesischen Archipel gemeinsame Sache machen?
Metze Norb: Haben Sie den jenchuischen Botschafter in Güldstadt schon zu diesem Thema befragt?
RTLuxusburg: Der jenchuische Botschafter wurde letztes Jahr des Landes verwiesen...
Metze Norb: Eben. Wissen Sie wieso? Weil man in Güldstadt nichts mit diesen Kommunisten zu tun haben will.
RTLuxusburg: Sie haben im Chinesischen Archipel inzwischen ein beachtliches Territorium unter Ihre Kontrolle gebracht. Was sind Ihre nächsten Pläne?
Metze Norb: Das Erschließen von Territorium im Namen des Profits. Dazu wurde die Archipelkompanie gegründet und dieses Ziel werden wir auch weiterhin verfolgen.
RTLuxusburg: Auch in Terra Nova?
Metze Norb: Womöglich.
RTLuxusburg: New England sieht Terra Nova als englisches Territorium an. Glauben Sie, dass die Beziehung zu dem Königreich unter einer Besiedlung Terra Novas durch Luxusburg leiden könnte?
Metze Norb: Wissen Sie, ich bin ein großer Freund der englischen Kultur. Hier, zum Beispiel, ich liebe Tee! Außerdem kann ich keinen Fußball spielen und bin ein großer Fan der englischen Monarchie. Alles dabei. New England ist eines der zivilisiertesten Länder der Welt. Außerdem glaube ich fest an das Potenzial der Diplomatie.
RTLuxusburg: Jesse James arbeitet jetzt also indirekt für Sie. Sorgen Sie sich um den Ruf der Archipelkompanie?
Metze Norb: Ich bin natürlich jederzeit um den guten Ruf der Archipelkompanie besorgt, alles andere wäre bei meiner Position wohl nur schwer nachvollziehbar. Die Sorge hat jedoch nichts mit einem Mitarbeiter der Archipelkompanie oder von Sin Ark zu tun.
RTLuxusburg: In den Augen vieler Menschen ist Jesse James ein Schwerverbrecher.
Metze Norb: Jesse James ist kein Schwerverbrecher, sondern ein Geschäftsmann, der weiß was er will und wie er es erreichen kann. Ich freue mich immer über innovative Köpfe in meinen Reihen.
Wir bedanken uns für das Gespräch.

(rtl)
Kommentar

Über Hurricania

Die jüngsten Meldungen aus Hurricania geben Aufschluss darüber, wie es um den abgelegenen Zwergstaat steht. Nachdem man im Oktober letzten Jahres eine Hypothek auf das gesamte Staatsgebiet aufnehmen musste, um sich eine drei Meter hohe diplomatische Note aus Büchsenblech leisten zu können, die dann unfrankiert (!) nach Güldstadt geschickt wurde, und von dort aus direkt weiter in eine Recyclinganlage im Süden Electronias, nachdem sie ihren König, ein verwöhntes Balg, verloren haben und der eigentliche Strippenzieher im Lande, Gregor von Störtenbeck, inhaftiert wurde, nach all diesen Fiaskos hatte man auf Hurricania vor wenigen Tagen nichts besseres zu tun, als die Mitglieder der Heiligen Allianz anzuschreiben und ihnen den schrecklichsten Blödsinn des Jahres aufzutischen. Und dabei ist das Jahr erst eine Woche alt.

Unter anderem werden in dem kurzen Statement eines "Heinz I.", von dem ich noch nie etwas gehört habe, auf halsbrecherische Art und Weise zuerst die rezenten Verschwörungstheorien zu einer Zusammenarbeit zwischen Luxusburg und Jenchu während der Chinakrise aufgegriffen, bevor unsere engen Partner aus der Mata Dea KG als Kommunisten beschimpft werden und sogar zwischen den Zeilen zum Krieg gegen sie aufgerufen wird!

Es erklärt sich von selbst, dass dieser verzweifelte Schrei nach Aufmerksamkeit nur eine Nachwehe darstellt, die auf die Fehlgeburt Hurricania folgen musste und das nahende Ende dieses in Anarchie versunkenen Etwas ankündigt.

Dagobert vom Ylomp
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19. Oktober 2015
Jahrgang 108
Ausgabe 292
Story

Schanklaut der Junker gibt Pressekonferenz

Ganynendra (Südsee Flagge.png Südsee). Während einer Pressekonferenz nahm Schanklaut der Junker heute in Ganynendra, der Hauptstadt der Südseeinseln, Stellung zu dem rezenten Geschehen in der Spiegelwelt.
Der Regierungspalast in Ganynendra.

Das luxusburgische Staatsoberhaupt weilt seit dem 6. Oktober in Ganynendra, um an der Flüchtlingskonferenz succurrere teilzunehmen. Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die Gespräche ins Stocken geraten sind. Hierzu sagte Schanklaut der Junker, die luxusburgische Delegation habe vorgeschlagen, die Laga Recko Utopia (LRU) im Freiheitskampf gegen Jenchu mit Material zu versorgen. Luxusburgische Aufklärungsflüge und zuletzt die Sondermission der Allg. Öyer Gebürgsschützen und des Ordens der Heilerinnen an der Südgrenze Jenchuisch-Osteurafrikas hätten wertvolle Informationen über die jenchuische Grenzsicherung hervorgebracht.
Auch zu der massiven luxusburgischen Militärpräsenz im Chinesischen Archipel stellten viele Journalisten dem luxusburgischen Präsidenten Fragen. Zuletzt war in der internationalen Presse ausgiebig über die RS Jacqueline und die RS Lehman Brothers berichtet worden, Hurricania und Jenchu wollten in den Manövern gar eine Provokation erkannt haben. Schanklaut der Junker lehnte solche Darstellungen klar ab. Die luxusburgischen Schiffe hätten nur internationale Gewässer befahren und sich auch während jenchuischen Provokationen wie dem Zwischenfall am 9. Oktober in der Straße von Salvatio zurückhaltend verhalten. Man müsse vor keinem Staat Rechenschaft für das Befahren neutralen Gewässers ablegen.
Des Weiteren verurteilte Schanklaut der Junker die humanitären Zustände in Jenchuisch-Osteurafrika. Inzwischen habe die luxusburgische Inselrepublik ihre finanzielle Unterstützung für die Lazarettinseln Salvatio und Freidenau weiter erhöht. Nach wie vor wird im Rahmen der succurrere-Konferenz an einem internationalen Flüchtlingsfonds gearbeitet.
Die Flüchtlingskrise war Hauptthema der Pressekonferenz, allerdings wurde auch über andere Themen geredet. Erstmals wurde offiziell bestätigt, dass der jenchuische Gefangene Pjerie R'jodan bereits am 6. Oktober aus dem Kriegsgefängnis auf Grollendug ausgebrochen ist. Trotz hohem Sachschaden sei kein luxusburgisches Personal verletzt worden.

Etwas amüsiert merkte Schanklaut der Junker am Ende seiner Pressekonferenz beinahe beiläufig an, dass das gesamte jenchuische Vermögen auf Konten von luxusburgischen Banken beschlagnahmt worden sei. Auf seine sichtliche Heiterkeit angesprochen erklärte der Präsident, dass es sich dabei um 35 Eurodollar und eine einzelne Socke mit einem Loch gehandelt habe.

(rtl)
Kommentar

3 gute Gründe für eine Kolonie im Chinesischen Archipel

Güldstadt (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). Immer mehr Staaten erheben Anspruch auf Inseln im Chinesischen Archipel. Nur die luxusburgische Inselrepublik wird mal wieder eine große Chance unergriffen vorbeiziehen sehen. Hier 3 gute Gründe, warum wir schnellstmöglich Siedler in den Atlantik schicken sollten!

1. Militärbasis
Das jenchuische Säbelrasseln wird lauter und auch, wenn der Schurkenstaat gar nicht die Mittel hat, in Luxusburg Schaden anzurichten, sollten wir doch auf alles vorbereitet sein.

2. Einnahmen
Anders als Grollendug und Widerstand besteht der Chinesische Archipel aus Inseln, deren Annektion sich schon nach wenigen Jahren rechnen würde, denn: Hier gibt es viele Rohstoffe und großes Potenzial für die Tourismusbranche.

3. Das Flüchtlingsproblem
In Luxusburg haben wir nichts gegen Flüchtlinge, aber alle können wir sie natürlich nicht aufnehmen. Inzwischen leben in Luxusburg über 700 Flüchtlinge - Tendenz steigend. Deshalb sollten wir ihnen in ihrer ehemaligen Heimat gute Verhältnisse schaffen, damit sie dort bleiben können.

AN
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6. Oktober 2015
Jahrgang 108
Ausgabe 279
Kommentar

Schanklaut und die Mafia

Die Spiegelwelt der Frau berichtet über mafiöse Strukturen in der SECS. Unter anderem sollen der aus Italo-Amerika stammende Mafiaboss Jesse James sowie Ken Gut-Happi, der Präsident der SECS, in kriminelle Geschäfte verwickelt sein.

All das könnte uns in Luxusburg herzlich egal sein, wäre in dem gestern veröffentlichten Bericht über die Mafia nicht ein weiterer Name gefallen - das altbekannte Bokassa-Imperium, beziehungsweise, wie die Aktiengesellschaft seit Kurzem heißt, BKSS.

Es wundert wohl niemanden sonderlich, dass es beim größten und wichtigsten luxusburgischen Unternehmen nicht immer mit rechten Dingen zugegangen sein soll. Die Vergabe großer Bauprojekte wie die Planstadt Dea Gratia auf der Südseeinsel Ganynendra an BKSS ließen bereits den Verdacht aufkommen, das zwischen BKSS und SECS unlauterer Wettbewerb stattfinden würde. Nichts neues also.

Was wir uns jedoch fragen sollten ist, wie weit wir BKSS unsere Regierung kontrollieren lassen wollen. Bereits im November 2011 war der Bruder von Schanklaut der Junker, Gillohm zu Port Monnaie, in Verdacht geraten, ein wichtiger Aktionär des damaligen Bokassa-Imperiums zu sein. (RTLuxusburg berichtete)

Heute ist der Junker mit einer Delegation zu den Südseeinseln gereist - einer Delegation, in der auch sein Bruder Gillohm und BKSS-Funktionäre als Berater tätig sind. Das ist die luxusburgische Vetternwirtschaft, wie sie leibt und lebt.

AN
Story

Humanitäre Krise im Atlantikraum

Wegen den Geschehnissen im Atlantischen Ozean erlebt die Spiegelwelt eine nie dagewesene Flüchtlingskrise.

Güldstadt (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). Täglich erreichen tausende Flüchtlinge aus dem Atlantikraum die Insel Salvatio im Chinesischen Archipel. Die dortigen Auffanglager sind bereits heillos überfüllt. Helfer vor Ort klagen über teils unmenschliche Zustände.
Auch an den Küsten Luxusburgs sind inzwischen mehrere hundert Flüchtlinge gestrandet und haben Asyl beantragt. Die Politik Schanklaut der Junkers bestand bisher im Wesentlichen daraus, diese Menschen in Auffanglagern auf der Insel Bokassa unterzubringen, wo sie sich mit Aufgaben wie dem Säubern der Strände beschäftigen und dabei ein wenig Geld verdienen können. Die Zustände in den luxusburgischen Lagern sind nicht so katastophal wie auf Salvatio, jedoch droht man auch hier in naher Zukunft an die Grenzen der Möglichkeiten zu stoßen. Deshalb wurde in den letzten paar Wochen immer mehr Kritik an der luxusburgischen Flüchtlingspolitik geäußert.
Gestern berichtete die Zeitschrift Spiegelwelt der Frau zudem von mafiösen Strukturen innerhalb der SECS, die die Insel Salvatio verwaltet. Unter anderem seien Hilfslieferungen unterschlagen worden. Die Empörung bei den Freiwilligen vor Ort und in Luxusburg war groß.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist Schanklaut der Junker heute morgen mit einer Delegation in die Hauptstadt der Südseeinseln gereist. In Ganynendra werde man versuchen, die Mata Dea KG davon zu überzeugen, einen gemeinsamen Flüchtlingsfonds einzurichten. Gelder aus Luxusburg sowie aus der Mata Dea KG würden somit eingesetzt, um die Flüchtlingskrise mit einer gemeinsamen Strategie zu bewältigen.

(rtl)
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Das neue Gesicht unserer Armee

Grollendugs-letzte-Ruhestätte (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). Nach der Entscheidung zum Verkauf großer Teile der luxusburgischen Marine, die zur desaströsen Chinakrise führte, ist die Umstrukturierung der luxusburgischen Streitkräfte nun abgeschlossen.

Die luxusburgische Armee ist nun vollends auf wirtschaftliche Kriegsführung spezialisiert. Zwei Schiffe, die RS Jacqueline und die RS Lehman Brothers, wurden generalüberholt. Die luxusburgische Firma Biersch lieferte weiteres Gerät, darunter mehrere Flugzeuge mit Spezialausrüstung.

7.500 Personen dienen jetzt in den luxusburgischen Streitkräften. Ihre Aufgabe ist die Verteidigung der Inselrepublik Luxusburg und derer Interessen.

Lesen Sie alles weitere in unserem Dossier Die luxusburgische Armee.
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18. August 2015
Jahrgang 108
Ausgabe 230
Kommentar

Die jenchuische Schuld

Die Chinakrise kostete wohl mehrere hundert Millionen Menschen das Leben. Aller Voraussicht nach starben auch 20.500 Luxusburger bei der Katastrophe - allesamt Helden, denn sie gingen im Dienst für das Vaterland von uns.

Im Schmerz stellt sich die Frage nach der Schuld, und die liegt einzig und allein bei Jenchu. Die Terrordiktatur hat nicht nur mit betäubender Gleichgültigkeit seine Schuld an der Chinakrise zugegeben, sondern besitzt nun auch noch die Dreistigkeit, Inseln im Chinesischen Archipel für sich zu beanspruchen.

Jenchu ist ein Terrorstaat. Die internationale Gemeinschaft sollte anfangen, es auch so zu behandeln.

AN
Story

Humanitäre Krise im Atlantikraum

Brasilianische Überlebende werden aufgenommen.

Salvatio (Chinesischer Archipel). Im Atlantikraum bahnt sich eine humanitäre Krise an. Luxusburgische Schiffe in der Region, die eigentlich die Aufgabe haben, nach Überlebenden und Wrackteilen der vernichteten luxusburgischen Flotte zu suchen, retteten in den vergangenen Tagen hunderte Menschen, die an Treibgut geklammert auf offenem Meer trieben.
Die Überlebenden werden seit heute auf die Lazarettinsel Salvatio im Chinesischen Archipel gebracht. Die Insel wird von der Mata Dea KG verwaltet. "Ausgezeichnete Arbeit, was die Öyer und die Südseeinsulaner da machen", merkte ein Matrose der Raw Times Luxusburg gegenüber an. Auch luxusburgische Hilfsgüter erreichen inzwischen die Insel Salvatio.

Während erste Staaten versuchen, ihren Einfluss im Atlantikraum durch Annektion der neu entstandenen Inseln im Chinesischen Archipel auszuweiten, geht die Suche nach Überlebenden der luxusburgischen Flotte weiter. "Nach so langer Zeit geht die Chance, noch jemanden lebendig da raus zu fischen, praktisch gen Null", erklärte uns ein Experte, Familienangehörige hoffen jedoch weiterhin - schließlich hat man auch noch keine Leiche eines luxusburgischen Matrosen im Atlantik entdeckt.

(rtl)
Religion

Blattgoldpasties: Blasphemie?

Ylomp City (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). In Ylomp City scheiden sich seit einigen Wochen die Geister. Wieder einmal drehen sich die Diskussionen um das umstrittene religiöse Kleidungsstück Blattgoldpasties.

Die Befürworter der Pasties behaupten, das Tragen des Kleidungsstücks sei nicht nur eine einzigartige Ehrerbietung gegenüber der Religion und allen anderen Praktizierenden, sondern auch jenes große Plus an Gleichberechtigung, das die Zeugen Kapitalisti so modern mache. In Luxusburg ist es Frauen wie Männern nur erlaubt, in der Öffentlichkeit oben ohne herumzulaufen, wenn sie Blattgoldpasties tragen.

Gegner der Blattgoldpasties, die vor allem aus den konservativen Reihen der Praktizierenden stammen, befürchten, dass genau diese Verwendung des zeremoniellen Kleidungsstücks im Alltag gefährlich sei. Mit der Zeit werde so das Tragen der Pasties unvermeidlich banal. Sie fordern deshalb, dass das Tragen der Blattgoldpasties außerhalb von Glaubenshäusern im Gesetz als Blasphemie eingetragen wird.

PeZwe
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28. Juli 2015
Jahrgang 108
Ausgabe 209
Kommentar

Härte zeigen

Die jüngsten Entwicklungen in der Chinakrise werden vor allem eines mit sich ziehen: Jenchu wird politisch immer weiter isoliert werden.

Die Vernichtung des halben Franzosébundes, Chinas, der Utopischen Union, Dystopiens und Atlantis' wird kein Staat der Spiegelwelt einfach so hinnehmen können. Große Nationen wie die Franzosé, die Wanne-Eickler, die Electronier, die Müllschieber, sie werden mit aller Härte auf das Geschehene reagieren. Geschädigte Staaten wie Animalien oder die USA sowieso. Sanktionen gegen Jenchu sind vorprogrammiert, sie werden den Staat mit voller Härte treffen.
Was auch immer die jenchuische Führung mit dieser Aktion bewirken wollte, sie hat es auf jeden Fall fertiggebracht, ihr Land in die außenpolitische Steinzeit zu katapultieren. Ihr rücksichtsloses, egomanisches Verhalten wird eine Generation geprägt haben. Im 21. Jahrhundert gibt es für solche Staaten keinen Platz mehr.

Mit der Zeit werden solche Diktaturen sowieso untergehen. Bis dahin wird die internationale Gemeinschaft Härte zeigen - und das ist gut so.

AN
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Schanklaut der Junker bezieht Stellung zu "Chinakrise"

Güldstadt (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). In der luxusburgischen Hauptstadt überschlagen sich die Ergebnisse seit der Katastrophe im Atlantischen Ozean vor zwei Tagen. Wie der SNC bereits gestern Abend meldete, ist ein Pilot der luxusburgischen Luftwaffe mit einer Maschine, die eigentlich an China hätte verkauft werden sollen, am Sonntag in Electronia notgelandet und gestern an seinen Verletzungen gestorben. Fiebrig habe er immer wieder die Worte "Futschi" und "Zeppelin" wiederholt, worauf man sich im Verteidigungsministerium in Dudelange zunächst keinen Reim machen konnte.

In den gestrigen Abendstunden gab es Meldungen, dass ein nicht näher umschriebenes Flugobjekt von der luxusburgischen Luftwaffe nach Grollendug eskortiert worden sei. In Dudelange dementierte man zunächst, inzwischen wurde der Vorfall jedoch bestätigt.

Schanklaut der Junker, der 3. Präsident Luxusburgs.

Am frühen Nachmittag ging Schanklaut der Junker, 3. Präsident der Inselrepublik Luxusburg, in einer mehrstündigen Rede auf die Chinakrise ein. Anfangs sprach er sein tiefes Mitgefühl mit den Opfern der Katastrophe aus, nannte die einzelnen Staaten, die wohl für immer vernichtet wurden, und erwähnte unter anderem die guten Beziehungen zum Franzosébund. Besonders lange sprach er natürlich über die luxusburgischen Opfer, die Soldaten, die sich auf den zu verkaufenden Schiffen im Atlantik befanden, und einige Touristen.
Der Junker mahnte die Luxusburger davor, vor ihrer Verantwortung in der Spiegelwelt zu flüchten. Hilfsgüter zum Wiederaufbau der Küstenregionen seien bereits auf dem Weg ins Franzoséland, in die USA und nach Animalien.
Einigen Anwesenden stockte der Atem, als Schanklaut der Junker mit harter Stimme die Geschehnisse seit Sonntag noch einmal chronologisch aufzählte, und plötzlich sagte: "Am Montag haben wir einen chinesischen, schwer bewaffneten Zeppelin, der südlich von Luxusburg nach Südosten flog, abgefangen und auf die Insel Grollendug gebracht. Es stellte sich heraus, dass neben der Besatzung auch ein Mann an Bord war, der unserem Geheimdienst als Agent der jenchuischen Geheimpolizei bekannt ist. Der Mann spricht nicht viel mit uns, doch die Beweise sprechen eine eindeutige Sprache. Erstens heißt der Zeppelin "Futschi Kato IV", was nur bedeuten kann, dass unser gestern verstorbener Pilot dieses Luftschiff unterwegs gesichtet hat und es also ebenfalls aus Richtung China kommt. Zweitens haben wir dieses Notizbuch bei dem Mann gefunden, in dem er seine Erlebnisse festgehalten hat."
Der luxusburgischen Regierung liegen also die Beweise vor, dass ein jenchuischer Geheimagent sich in China befunden hat, während die Sprengung der Chinesischen Mauer auf verheerende Art und Weise schiefging. "Wir werfen Jenchu, das ja selbst an unserem Militärgerät sehr interessiert war und es nicht bekam, nichts anderes vor als die Manipulation der Sprengung und dadurch auch die Vernichtung all dieser Staaten. Die Beweislage lässt keinen Zweifel an dieser These."
Der jenchuische Botschafter ist zu Schanklaut der Junker gerufen worden. Kurz danach wurde er aufgefordert, Luxusburg zu verlassen. Eine diplomatische Geste, die ganz eindeutig zeigt, wie ernst die Situation ist.

"Ich erinnere daran, dass wir nicht die einzigen sind, die wegen Jenchu unzählige Tote und immensen materiellen Schaden zu beklagen haben", lauteten die letzten Worte der Junkers, bevor er mit festem Schritt das Rednerpult verließ.

(rtl)
Religion

Geldspeicher in Ylomp City: "Massenpanik verhindert"

Ylomp City (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). Er ist das wichtigste Heiligtum der Zeugen Kapitalisti: der Geldspeicher in der heiligen Stadt Ylomp City. Er steht am Fuße des Berges Ylomp und ist mit Goldmünzen und Papiergeld gefüllt, in denen sich jedes Jahr unzählige Gläubige waschen. Die Pilgerfahrt, die jeder gläubige Zeuge Kapitalisti einmal in seinem Leben machen muss, ist ein Spektakel und lockt immer wieder unzählige Touristen nach Luxusburg.

Am Wochenende kam es jedoch beinahe zu einer Katastrophe: nachdem sich die Nachricht vom wegen der Explosion geplatzten Deal mit China verbreitete, brach wegen der hohen Verluste beinah eine Massenpanik vor dem Eingang des Heiligtums aus. Die Menschenmenge wurde unruhig, mehrere Personen stürzten und verletzten sich leicht.

Der Direktor der Polizei vor Ort lobte seine Beamten: "Nur durch den überlegten und schnellen Einsatz meiner Leute konnte heute eine Massenpanik verhindert werden." Die Polizisten hatten die Menge beruhigt, indem sie sie mit einem mit Goldpartikeln angereichertem Gas eingenebelt hatte.

PeZwe
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11. Juli 2015
Jahrgang 108
Ausgabe 192
Story

Ethikkommission fällt historische Entscheidung

Güldstadt (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). Nachdem das luxusburgische Verteidigungsministerium am Montag den Verkauf von Militärgerät angekündigt hatte, haben sich inzwischen mehrere Staaten bei der Regierung in Güldstadt gemeldet und ihr Interesse an den Maschinen bekundet. So sind neben China und Jenchu auch die Mata Dea KG, Hurricania und die Müllschieberinsel in Verhandlungen mit der Inselrepublik getreten. Heute hat die luxusburgische Regierung nun zum Stand dieser Verhandlungen Stellung bezogen.

Ein Regierungssprecher hatte bereits am Freitag bestätigt, dass die jenchuische Regierung die sogenannten "China-Akten" an den luxusburgischen Geheimdienst weitergereicht habe. Zum Inhalt dieser Akten wollte man keine Angaben machen. Dem Stupid News Channel liegen jedoch Auszüge vor, die darauf schließen lassen, dass die Akten von einem bisher unbekannten Volk handeln, das angeblich von den Chinesen unterdrückt wird. Das chinesische Kaiserreich kommentierte die Enthüllungen erwartungsgemäß nicht.
Die Regierung in Güldstadt erklärte gegenüber der Raw Times Luxusburg, dass man aufgrund des richtiggehenden Ansturms auf das zum Verkauf stehende Kriegsgerät eine Ethikkommission einberufen hat, die mitentscheiden soll, welcher Staat für einen Deal in Frage komme. Die Hauptaufgabe dieser Kommission ist es, vermeintlich gute Geschäfte, die jedoch auf lange Sicht eine Gefahr für den Wohlstand Luxusburgs darstellen, als solche zu erkennen und zu verhindern.
Nachdem sie sich 8 Stunden lang zu Beratungen zurückgezogen hatte, hat die Ethikkommission jetzt eine historische Entscheidung gefällt. Sie basiert auf dem IRAK-Prinzip (Immer Rentablere Ausbeute durch Krieg) aus dem Jahre 2003 - es besagt, dass Krieg lukrativ ist, solange er weit genug weg stattfindet. Demnach sei es Unsinn, das Kriegsgerät verschrotten oder abrüsten zu lassen, denn dadurch entstehen kosten und gewinnbringender Krieg wird verhindert. Das Kriegsgerät wird also weder an die Müllschieberinsel noch an Hurricania verkauft werden. Auch fallen nahegelegene Staaten, in diesem Fall also die Mata Dea KG, als potenzielle Käufer weg.

Die luxusburgische Regierung konzentriert sich bei den Verhandlungen um das Kriegsgerät also auf China und Jenchu. Quellen berichten, dass man mit einer Entscheidung frühestens am Dienstag rechnen könne.

(rtl)
Kommentar

Wie schlecht kennt man uns in der Südsee?

Dea Gratia (Südsee Flagge.png Südsee). Offiziell könnte es zwischen der Mata Dea KG, die die Staaten Südsee und Öy vertritt, und der Inselrepublik nicht besser laufen. Der Handel floriert, die politischen Beziehungen dürfen ohne Übertreibung als ausgezeichnet beschrieben werden, eine Sprecherin der SECS bezeichnete sie selbst noch am Freitag als "schon immer freundschaftlich". Unzählige Touristen strömen jedes Jahr ins jeweilige Nachbarland. Man dürfte meinen, in der Südsee kenne man den Luxusburger einigermaßen. Weit gefehlt.

Die gleiche Sprecherin der SECS bot der luxusburgischen Regierung keine zwei Sätze später ein, Zitat: "Joint Venture", ein "Verteidigungsbündnis", an. Die Nachricht verbreitete sich in Luxusburg wie ein Lauffeuer. Es folgten Hamsterkäufe, die Börse in Güldstadt erlitt starke Verluste. Man erinnert sich an die ATG, die "Anti-Terroristen-Gruppe" und vor allem die ZORNIG (Zentrale Organisation für Recht und Naturschutz innerhalb einer Gruppe) - Verteidigungsbündnisse, die verheerende Folgen für die luxusburgische Bevölkerung und Wirtschaft hatten.

Die Panik hätte verhindert werden können, und man muss sich jetzt fragen: Wie gut kennen die Südseeinsulaner uns wirklich?

AN
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6. Juli 2015
Jahrgang 108
Ausgabe 187
Kommentar

Nötige Veränderungen

Der luxusburgischen Armee wird eine Verjüngungskur verschrieben - das ist eine Wohltat für das Land. Das Militär, das ja eigentlich den Schutz des luxusburgischen Territoriums als Aufgabe hat, trug bisher immer wieder dazu bei, dass die Inselrepublik das Ziel von Extremisten wurde. Durch unvergleichlich schlechte Entscheidungen in den vergangenen Jahren mischte Luxusburg mehrmals in fremden Kriegen mit. Die Eroberung der Inseln Grollendug und Widerstand werden sich vermutlich erst in mehreren Jahrzehnten durch Tourismuseinnahmen rechnen. Für die Soldaten, die in Bushland kämpften, müssen noch immer horrende Psychiaterrechnungen bezahlt werden. Hinzu kommen die immer weiter steigenden Unterhaltskosten für Militärstützpunkte in aller Welt.

Vor allem die Größe der Marine steht in keinem Verhältnis zur luxusburgischen Realität. Sie ist ein Relikt aus der Ära Bokassa - ein weiterer Grund, sie endlich umzustrukturieren.
Luxusburg hat immer wieder bewiesen, dass es hier niemanden gibt, der die nötigen Kompetenzen hätte, ein Heer zu befehligen. Umso besser und ungefährlicher also, wenn das zu befehligende Heer so klein wie möglich ist.

Hoffen wir, dass die Regierung beim Verkauf wenigstens eine möglichst große Summe heraushandeln kann.

AN
Story

Armee wird stark reduziert

Die SDR Grollendug, einer von 3 luxusburgischen Flugzeugträgern.
Dudelange (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). Das Verteidigungsministerium in Dudelange hat gestern während einer Pressekonferenz bekanntgegeben, dass Luxusburg Teile seines Militärs verkaufen wird. Dass diese Entscheidung mit etwaigen Sparmaßnahmen in Zusammenhang stehe, wurde indes weder bestätigt noch dementiert.

Auch gab es nur wenige Informationen darüber, was genau verkauft werde. Ein Sprecher erklärte, sowohl die Marine wie auch die Landstreitkräfte und die Luftwaffe seien betroffen.

Aus zuverlässigen Quellen erfuhr die Raw Times Luxusburg, dass momentan mit zwei potentiellen Käufern geheime Verhandlungen geführt würden: Mit China und mit Jenchu. Es sehe jedoch stark danach aus, dass China den Deal bekomme.

(rtl)
Finanzen

LAX steigt auf über 10.000 Punkte

Güldstadt (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). In Güldstadt dürften die Börsianer sich gestern gefreut haben. Nachdem der LAX morgens noch mit einem leichten Minus gestartet war und am Nachmittag auch noch die Nachricht kam, dass das Wirtschaftsministerium für den Salzexport im letzten Quartal 2015 nur 9% Wachstum prognostiziere, war die Stimmung allgemein schlecht. Erst eine halbe Stunde vor Börsenschluss kamen dann die Neuigkeiten aus Dudelange, dass Teile des luxusburgischen Militärs verkauft würden.
Es waren spektakuläre Zahlen im Umlauf, die sich jedoch später als Gerüchte entpuppten. Das konnte jedoch der Euphorie in Güldstadt nichts anhaben. Der LAX schoss quasi über die 10.000 Punkte hinaus. Die Börse schloss mit einem satten Plus.
Bei den internationalen Börsenkursen, die zum größten Teil an Wochenenden pausieren, rechnet man für heute ebenfalls mit positiven Reaktionen auf die Neuigkeiten aus Luxusburg.

PeZwe
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