Spiegelwelten:Missionstagebuch Bran des Schwarzen

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Piep, piep! Satellit!
Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Öy.
Bran der Schwarze von Öy. Mannschaftskapitän und Hörführer der Missionsreise der SH3K Dom Gruss. Hier abgebildet mit einer undurchsichtigen Kristallkugel zur Vergangenheitsschau
Der Dampfsegler SH3K Dom Gruss
Der bekannte Schiffskoch Johann Haferl. Hier beim Auskochen von Einlagesohlen
Ein Passagier von der Station Altmayr III aus Hinterwald

Ich, Bran der Schwarze von Öy, Hörführer des Westens, Kapitän des Dampfseglers SH3K (Schiff der Heiligen Drei Königinnen) Dom Gruss, schreibe dieses Tagebuch, damit spätere Generationen über uns urteilen, die guten Taten preisen, aber vielleicht wegen unserer Sünden ebenso verdammen können. Möge uns die Große Brummel vergeben, führen und beschützen.
Die ehrenwerte Borbet Baltha von Öy schenkte mir das Vertrauen ein Schiff auszurüsten und im Jahre 2011 nach Zeitrechnung der Alten Welt hinauszufahren in die weite Spiegelwelt, damit überall dort von der Größe der Urmutter kund getan werde durch unsere Brummelmädchen und Kochrezepte gesammelt durch unseren Schiffskoch Johann Haferl.
So beginne ich nun ehrfürchtig vor der Großen Brummel und demütig gegenüber meinen Fähigkeiten diese Aufzeichnungen. Sei uns die allmächtige Urmutter stets gnädig, Jubel über ihre geschenkte Liebe zu ihr gesandt, für Sie und Öy, ihr Land und ihr Volk.


Freitag, 2. Tag nach Halbmond im November

Ich bin mir nicht sicher, ob meine Fähigkeiten ausreichen dieses völlig neue Unternehmen in der Geschichte von Öy durchzuführen. Ich werde meine schwangere Frau und meine beiden Töchter sicherlich vermissen.
Mein treuer Freund Oswyn der Witwer ist bei mir. Mit seiner Hilfe und der Mannschaft verladen wir Proviant und Wasser für einen Monddurchgang, bauen Kemenaten für die zwei Dutzend Brummelmädchen in unser stabiles Schiff ein und getrennte Toiletten für Mann und Frau, wie es das Gewerbeaufsichtsamt vorschreibt. Der notwendige Dampf für unsere Maschinen wurde mit hunderten von Pfördefuhrwerken herbeigeführt und in den Lagerräumen verteilt.
Am Nachmittag war eine der Heiligen Drei Königinnen, unsere Kaspa, an Bord und vollzog die notwendigen Rituale für eine gute Seereise. Die Masten wurden mit Eichhörnchenfett eingesalbt, der Maschinenraum mit Räucherstäbchen eingenebelt, überall an Bord Kristalle für guten Schlaf deponiert und das große Schmeißfliegenorakel befragt. Es gestaltete sich günstig, denn die meisten von der Kaspa geworfenen toten Tierchen trafen die mit Honig eingeschmierte magische Tafel auf dem Feld des Drachen, dem heiligen Tier unserer Ganynendra, Vermittler von Weisheit und Stärke. Das große Gebet an unsere Urmutter beendete das Ritual, der günstigste Zeitpunkt der Abreise wurde festgelegt.
Ich für meinen Teil überprüfte im Rahmen des Qualitätsmanagements selbst noch alle Plankenverbindungen des Schiffes und die Ausrüstung, falls unsere Große Brummel trotz des ihr gesandten Gebets es vorziehen wollte meine Achtsamkeit zusätzlich zu testen.
Alles war in Ordnung, ich ließ aber zur Sicherheit noch einige Geranien an Bord bringen und es war nötig die Mannschaft noch einmal einem internen Audit zu unterziehen, gerade hinsichtlich des zu erwartenden Hühnerhaufens von 24 halbausgegorenen Brummelmädchen. Ich ordnete ein Sockentrageverbot an.

Sonntag, 4. Tag nach Halbmond im November

Die Passagiere von Altmayr III sind eingetroffen. Ihre mächtigen Denkfortsätze oberhalb des Halses sind interessante Variationen der Schöpfungskraft unserer Urmutter. Die Hämorrhoidariusse aus Hinterwald zeigen in ihrer Bewegungsfähigkeit wohltuende Behäbigkeit, die uns lange Meditationsstrecken zwischen zwei von ihnen vollzogene Tätigkeiten ermöglichten. Wir luden sie gerne zum Mittagessen ein. Anschließend beauftragte ich Oswyn den Proviant an Bord zu verdoppeln und die halluzinogenen Getränke wegzuschließen. Ich bin froh Gargan den Kleinen für meine Mannschaft gewonnen zu haben. Seine im Alltag stets verborgene Klugheit wird ergänzt durch eine enorme Körpergröße und die Kraft von drei Ochsen. Damit konnte er unsere Gäste aus Hinterwald ihr sittsames Verhalten in Erinnerung rufen.

Das Brummelmädchen Epona mit ihrem Mosesstab. Sie ist in der traditionellen Tracht vom Westbezirk von Öy gekleidet. Heldenhaft gestorben 2014

Donnerstag, Vollmond im November im Jahr des 1. Kontakts (10.11.11)

Unsere Vorbereitungen sind nun zu Ende. In feierlicher Prozession zogen die Brummelmädchen zum Schiffsanlegeplatz. Wie ich erwartete brachten sie große Unruhe an Bord. „Warum ist hier kein guter Höndyempfang? Was, nur 10 Duschen für 24 Mädchen. Ich will meinen eigenen Schrank für meinen Koffer. Ich esse kein Gemüse, ich esse keine blablabla...“ Unser Schiffskoch und die Mannschaft brachten große Geduld auf, um alle Fragen, Wünsche und Bedenken zu beachten.
Bis zum späten Nachmittag kehrte etwas Ruhe ein und ich beobachtete den Vogelflug, um den richtigen Zeitpunkt des Ablegens nicht zu verpassen. Noch einmal vollzogen wir ein Rauchopfer am Schiffsaltar der Großen Brummel. Ein betörender Duft, der mich an den Mundgeruch einer Zyge erinnerte.
Dann war es soweit. Die schwungvolle Kotung einer über das Schiff fliegenden Möwe auf den Kopf eines Hinterwäldlers war für mich das Zeichen der Abfahrt. In die Maschinen wurde Dampf geschaufelt. An Land und an Bord erklangen unsere Heldenlieder zum Abschied.
Wir halten uns Richtung Norden, möge uns das dort weilende Unheil auf der Fahrt verschonen. Die wunderschöne Nordküste unserer Heimat Öy gleitet Steuerbord an uns vorüber. Aufgrund des Nachtfahrverbots werden wir bei Einbruch der Dunkelheit ankern und das prächtige Licht des Vollmonds genießen.

Samstag, 2. Tag nach Vollmond im November

Wir passierten am Morgen die Mündung des Großen Blasenflusses. „Terra incognita“ liegt also vor uns, wie ich einem Buch eines Hinterwäldlers entnehmen konnte, das in der Sprache Latein geschrieben war und auf welches er sich stellte, damit er an die Nahrungsmittel oben im Regal der Vorratskammer gelangte. Er meinte wenigstens, dass es Nahrungsmittel waren. Ich musste ihn darauf aufmerksam machen, dass es sich bei dem von ihm genossenen mutmaßlichen Pudding um Kömsennohrenschmalz handelte. Wir verwenden es zum Bestreichen von Werkzeug, wenn wir vermuten, es unterliege einem bösen Zauber.
Gegen Mittag kamen heftige Südwinde auf, was die SH3K Dom Gruss etwas ins Schlingern brachte. Viele Brummelmädchen beobachteten reihenweise verkrampft den Horizont und dachten wohl weniger an ihre Taille, vielmehr an ihren Magen, als sie diesen im hohen Bogen entleerten.
Unsere Freunde aus Hinterwald zeigten sich dabei äußerst seefest. Gerne halfen sie den bleichen Mädchen beim Vertilgen der nicht mehr begehrten Speisen. Ich wies unseren Schiffskoch an einige Rezepte der Hinterwäldler nachzukochen und ihnen zu servieren. Die Große Brummel möge mir verzeihen, wenn ich ihnen den Alkohol vorenthalte. Meine Schiffszimmerleute reparieren immer noch das Loch im Achterdeck, das einer von ihnen sichtlich alkoholisiert hineinriss und plötzlich zu Löffelschnitzen begann.

Die molldurische Karte der Küstenlinie von Südbasnana. Leider fehlt das Tempi, womit sie unbrauchbar wird

Sonntag, 3. Tag nach Vollmond im November

Der Wind wurde über Nacht stärker, ich ließ die Segel reffen und wir liefen nur mehr mit wenig Maschinenkraft voraus, zu stoppen wagte ich nicht. Die Karte, die wir von den Mollduriern erhalten haben zeigte sich leider als unbrauchbar, weil das Tempi fehlte, wir anstatt Andante nur Adagio voran kamen und es zudem das falsche Stück war, so dass wir uns bei der Route andauernd verspielten.
Die meisten Brummelmädchen hatten eine schlechte Nacht und sehen heute morgen aus wie ein Hirtenkäse im Dampfbad. Epona geht es aber gut und sie konnte den Windgesang anstimmen. Tatsächlich legte sich der Sturm etwas.
Meine Navigation richtet sich nun wieder nach den Sternen, ich benütze meine Kalkspatscheibe zum Auffinden des Sonnenstands bei bewölkten Himmel und mit Hilfe der Brummelmädchen, von denen einige hellsichtig sind, lasse ich mir die Küstenlinie vorhersagen.
Die Dinge werden gut, wir sind in der gnädigen Hand der Urmutter, möge sie unsere Reise und unsere Lieben zu Hause segnen. Ob meine geliebte Frau wohl schon entbunden hat?

Dienstag, 3 Tage vor dem 2. Halbmond im November

Nach einer leichten Wetterbesserung, bei der wir sogar wieder Segel setzen konnten, hebt nun erneut starker Südwind an und es wird merklich kühler. Einige der Brummelmädchen geht es inzwischen ziemlich schlecht, weil die Frisur kaum noch richtig sitzt.
Unsere Freunde aus Hinterwald zeigen sehr guten Appetit, weshalb sich die Vorratskammern schnell entleeren. Der Alkoholentzug macht ihnen zu schaffen, aber einige der Brummelmädchen nahmen sich ihrer an und konnten sie durch lustige Zauberlieder besänftigen. Zwei der Hinterwalder interessieren sich sogar schon für die Lehre der Großen Brummel. Ich habe Gargan den Kleinen angewiesen darauf zu achten, dass sich das Interesse nicht zu sehr auf unsere Brummelmädchen beschränkt.
Am Abend verspürten wir bei hohen Seegang einen heftigen Schlag an Bord. Schnell stellte sich heraus, dass das Ruderwerk durch eine Heulboje degenerierter Basstölpel beschädigt wurde. Basstölpel sind Hip-Hop-Mutanten, die durch die Bassbombe entstanden und deren Hosenbund in der Mitte des Hintern angewachsen ist, so erklärte mir ein Forscher aus Hinterwald. Er zeigt sich sehr interessiert an unserer Technik, von der wir gar nicht wussten, dass es eine ist, und auch ich profitiere von seinem Wissen.

Der Schaden zwingt uns so schnell wie möglich unter Land zu gelangen. Ich drehe nach Backbord, Epona weissagte mir dort Land voraus. Wir sind auf Nordkurs, dort wo das Totenreich der Großen Brummel liegt. Sie will, dass wir uns ihm nähern damit wir demütig werden. Es wird immer frostiger.
Der Borbetsund

Donnerstag, 1 Tag vor dem 2. Halbmond im November

Der Sturm tobte in den letzten Tagen heftig. Doch wir konnten, wie Epona weissagte, glücklich Land erreichen. Ich steuere unsere treue Dom Gruss in einen breiten Meeresarm, der von schneebedeckten, kahlen Hügeln flankiert wird. Die See wird in deren Windschatten ruhiger und nach 2 Stunden Fahrt klärt sich der Himmel auf. Nach langer Zeit schickt unsere Große Brummel wieder Sonnenlicht vom Firmament, doch es ist bitterkalt.

Ich entdecke einen gut geeigneten Ankerplatz. Ein kleiner Bach ergießt sich dort ins Meer, was gutes Trinkwasser bedeutet. Hier werden wir unser Ruderwerk reparieren und an Land gehen, um Vorräte für die Hinterwalder Freunde zu besorgen. Den Meeresarm will ich zu Ehren unserer Baltha Borbetsund nennen. Ihr sei auch unser morgiges Fest gewidmet und natürlich der Großen Brummel als Dank für ihren Beistand in schwieriger Zeit.
Der einsame, trutzige und seltsame Reiter am Horizont, wie ihn der wenig begabte Schiffszeichner, eigentlich Reinigungsfachkraft, zu Papier brachte

Montag, 3 Tage nach dem 2. Halbmond im November

Borbetsund, 9 Uhr, Sonnenschein, die Frisur hält. Unsere Brummelmädchen machen eine Schneeballschlacht. Wobei, Mädels und werfen? Na ja.
Das Fest vor einigen Tagen um das große Lagerfeuer war fröhlich und ausgelassen, sogar die Hinterwalder Forscher sind etwas „aufgetaut“. Nun fungieren sie als lebender Kern für Schneemänner.
Oswyn ist ein Meister in Organisation. Er hat schon einiges an Wildbret erlegt. Er verwendet dazu unseren uralten Wildzauberspruch, der die Tiere zutraulich macht und betäubt. Wir spenden ihnen das Dankritual, weil sie für uns ihr Leben ließen. Das Ruderwerk ist nur notdürftig repariert, wir finden hier leider nicht das passende Holz. Die von Hinterwaldern angebotenen Holzlöffel sind einfach zu klein und ich möchte gar nicht wissen, wo sie immer wieder das Holz hernehmen. Natürlich kontrolliere ich nicht ihre Kabinen.
Am Nachmittag sah ich einen einsamen trutzigen Reiter auf einem der Hügel am Horizont. Mein Freund aus Hinterwald meint es könnte jemand aus einem dunkeldeutschen Stamm sein und mahnt zur Vorsicht. Die Brummelmädchen hingegen sind begeistert, sie beratschlagen sogar, ob man hier nicht eine erste Missionsstation errichten soll. Ich bin mir noch unsicher, ob das der Wille unserer Großen Brummel wäre. Wir werden das Beutelrattenorakel befragen.

Dienstag, 3 Tage vor Schwarzmond im November

Am Morgen bereiteten wir unsere Beutelratte am Achterdeck mit Zaubergesang auf ihr Opfer vor. Kurz darauf kam ein seltsames Boot in den Borbetsund eingefahren. An Bord waren zornige, mächtige Männer, denn in einem lauten Knall sandten sie uns ein gewaltiges Feuer auf unser Schiff. Nachdem der Rauch verzogen war lag eine gegrillte, herrlich duftende Beutelratte an Bord, ebenso ein Hinterwalder mit angesengtem Haar und Epona jammerte, weil ihr ein Fingernagel abgebrochen war.
Ich ließ zwei Gebürgsschützen mit ihren Geranien Stellung beziehen, denn das Boot der mächtigen Männer kam nun näher und wir zitterten vor ihrer großen Macht. Die von uns zu ihnen hinab gereichte Strickleiter legte einer von ihnen seltsamerweise auf den Boden und rief zu uns herauf: „Welches Stockwerk muss ich drücken?
Ein Hinterwalder Forscher gab mir daraufhin völlig außer sich zu erkennen, wir wären nun verloren und verdammt, weil uns an diesem weltabgewandten Ort die Geisel der Spiegelwelt heimsucht, ein homo terribilis, der sich Lightening aus Ostfriesland nennt. Da dieser Lightening den Hinterwaldern bekannt war, verflog unsere Furcht, denn wir hatten keinen Dämon, sondern ein Wesen dieser Welt vor uns. Wir hievten nun das gesamte Boot an Bord und begrüßten unsere 3 Besucher herzlich. Wir erkannten schnell, dass in deren Heimat eine besondere Qualität menschlichen Verstandes vorhanden ist und freuten uns über diese neue Erkenntnis. Am Abend lud ich zum Candlelightening-Diner an Bord ein. Unser Schiffskoch Johann Haferl kredenzte gegrillte Beutelratte und Beutelrattepizza.
Epona deutete zuvor das missglückte Orakel als Wirken böser Mächte, die verhindern wollten, dass wir hier am Borbetsund eine Missionsstation errichten. Um den abgebrochenen Nagel eine Sinn zu geben, beschlossen die Brummelmädchen und ich deshalb den Bau einiger Holzhütten und sandten eine Kurzwellenbrieftaube mit dieser Nachricht nach Öy.
Ich denke an meine älteste Tochter. Bald wird sie ihre Ausbildung ebenfalls zum mutigen Brummelmädchen befähigen. Ich vermisse sie und habe am Taubenbein ein kleines Ringlein als Geschenk für sie befestigt.

Missionsstation am Borbetsund

Freitag, Schwarzmond im November

Zum formellen Abendessen vor einigen Tagen erschien Lightening mit einem nassen Handtuch, die traditionelle Bekleidung der Ostfriesländer nach Badewannenbesuchen und Springfluten. Wir fühlten uns geehrt. Ich habe ihm eine Kapitänsmütze gegeben und einen Kristall, von dem ich behauptete, er dient zur Befehlskommunikation an Bord. Er redet seither fleißig mit ihm auf seinem Posten hoch oben am Schiffskamin. Eigentlich benützen wir den Stein in Öy für Kinder mit ADHS-Syndrom und sie, wie Lightening, werden dadurch ruhiger, verstandesklarer und konzentrierter.
Wir verwendeten das Holz des Bootes unserer Besucher für unser Ruderwerk, der Rest endete als formschöne Holzlöffel. Auch der Bau der Station ist beendet. Ich denke, wir können unsere Reise nach Hinterwald fortsetzen und unsere Besucher mitnehmen. 4 der Brummelmädchen werden zur Mission hier bleiben, ich werde ihnen 2 Gebürgsschützen und 2 meiner Männer als Hilfe hier lassen.

Die gewaltige Kriegsflotte von Luxusburg und Hinterwald in der Itzer Meerenge vor Quadratl

Dienstag, 4 Tage nach Schwarzmond im November

Am letzten Samstag hatte am Morgen Eis unser Deck zur Eisstockbahn umgestaltet. Ich sah es als Möglichkeit zu einem kleinen Turnier Ostfriesland-Hinterwald-Öy. Anschließend sah ich den unglücklichen Tod des Schiffspapageis Polly als Omen den Anker zu lichten. Möge unsere Große Mutter die Missionsstation beschützen. Ich habe den Hinterwaldern angeboten daneben eine Forschungsstation einzurichten. Sie wollen den Vorschlag ihrer Regierung unterbreiten.
Wir verließen also den Borbetsund und sind bei guter Fahrt nun vor Hinterwald angelangt, an der Einfahrt zur Itzer Meerenge. Eine gewaltige Menge von mächtigen Schiffen begegnete uns. Die Hinterwalder erklärten, es sei ein Teil der Hinterwalder Kriegsflotte und einige weitere Kriegsschiffe aus Luxusburg. Sie sollen Konflikte mit einem Staat New England vermeiden. Alles neue Staaten und neue Freunde zum kennen lernen, die Spiegelwelt wurde von unserer Mata Dea vielfältig und spannend gestaltet, ihr sei gedankt.
Wir ankern in einiger Entfernung vor einem Ort mit Namen Quadratl inmitten von Schiffen unter luxusburgischer Marineflagge. Die Forscher werden morgen die Dom Gruss verlassen, sie waren mir geduldfördernde und liebe Passagiere, die unzähligen Kisten voller Holzlöffel, die sie schnitzten, werde ich ihnen mit einem Beiboot nachschicken.
Lightening’s Pläne sind mir unbekannt, er scheint aber eine sehr wichtige Person mit eigenem Mitarbeiterstab zu sein und wir haben alle Respekt vor einen solch großen Staatsmann, es ist eine Ehre ihn an Bord zu haben. Er spricht mit seinem Kristall und manchmal mit Epona, weshalb ich mir sicher bin, dass er sich auch wohlfühlt.
Ich wünschte mir, meine Frau wäre hier. Welche wunderbaren Dinge gibt es zu sehen!

Der luxusburgische Flugzeugträger SDR Bokassa schießt sich schon mal ein, indem er auf angebliches Niemandsland in Dunkeldeutschland feuert

Mittwoch, 3 Tage vor Halbmond im Dezember

Ich folge der Einladung des Kapitäns des luxusburgischen Flugzeugträgers SDR Bokassa und besichtige sein großes Schiff. Beeindruckend sind die Geschütztürme. Der Kapitän erzählt, dass ein Treffer aus den Rohren ein Loch von der Größe eines Pfördefuhrwerks in einen stählernen Schiffsrumpf schlägt und mehrere Treffer den Untergang des Schiffes bedeuten. Ich bin überrascht wie barbarisch und wenig effektiv diese großen Waffen im Gegensatz zu unseren kleinen Geranienböllern sind, deren Wirkungsweise allerdings eine völlig andere ist.
Beim gemeinsamen Mittagessen erfahre ich entsetzt, dass die Kanonen bald in Aktion zu sehen sind, da ein feindliches Schiff aus New England hierher unterwegs ist. „Aus denen machen wir Fish & Ships“, meinte lachend der Kapitän. New England betrachtet das Volk von Öy als Feinde, ich bin erschüttert. Ich beschließe ihnen sofort entgegenzufahren, sie zu warnen und unsere Friedfertigkeit zu beteuern.
Zurück an Bord der Dom Gruss konnte mein Befehl zur Abfahrt nicht befolgt werden, weil mir Oswyn erklärte, dass das zuvor nur provisorisch reparierte Ruderwerk ausgebaut ist und durch ein Neues ersetzt wird. Epona schlug vor bis zur Möglichkeit der Weiterfahrt zusammen mit den anderen Brummelmädchen zu versuchen eine telepathische Verbindung zum Kapitän Drake des Schiffes aus New England zu schaffen. Ich hoffe auf Erfolg, um unnötiges Blutvergießen zu verhindern.
Lightening übt unterdessen zusammen mit Gargan den Kleinen unseren traditionellen Nasalgesang. Der Kristall tut den großen Staatsmann gut, sein Gemüt wird ruhiger und ruhiger und ruhiger.

Die bisherige Route Bran des Schwarzen
Die schwierige und stürmische Passage durch die Straße von Usty

Freitag, Halbmond im Dezember

Das Ruderwerk ist repariert. Am frühen Morgen lichteten wir Anker. Ich will unbedingt verhindern, dass Kapitän Drake ins Verderben fährt, zumal ich daran Schuld wäre, da ich für einen Spion gehalten werde. Epona konnte einen direkten telepathischen Kontakt herstellen und die Tagebucheintragungen des Kapitäns aus seinen Gedanken lesen. Mit dieser Hilfe muss es mir gelingen ihn abzufangen und eine Unterredung unter Kapitänen vorzuschlagen. Die Baltha übermittelte mir ich soll ihm das Angebot unterbreiten sein historisches Schiff an uns für das neu einzurichtende Schiffsmuseum im Inselreich Südsee zu verkaufen. Als Preis habe ich die unglaublich hohe Summe eines kostenlosen Abonnements für unsere 222-bändige Enzyklopädie der missglückten Beutelrattenorakel anzubieten. Dazu kann er einfach nicht nein sagen!
Der Wind steht gut, unser Dampfsegler Dom Gruss macht schnelle Fahrt. Am Abend kommt Nebel auf.
Wo ist nur Lightening? Epona hat auch beunruhigende Gedanken aus Richtung Saga empfangen.

Freitag, der Tag vor Vollmond im Dezember

Tagelanger Nebel behinderte in der Straße von Usty unseren Abfangkurs für das Schiff aus New England. Wir passierten eine Engstelle im Mare Infundibulum. Wir wussten von unseren Freunden aus Hinterwald, dass hier gerne ustbekische πraten auf Beute lauern. Wir befestigten runde Ballone rund um die Dom Gruss, weil dies die eher triangular oder quadratinal eingestellten Bewohner abschrecken sollte. Diese Maßnahme, einerseits glückliche Fügung, die hellsichtige Leitung durch Epona, andererseits die schlechte Sicht verschonte uns bis jetzt vor Übergriffen.
Als wir südlichen Kurs nahmen fuhren wir entlang unbekannter, unkartografierter Küste. Wir ankerten vor einer seichten, inselreichen Bucht und ich beauftragte Oswyn mit dem Beiboot ans Festland zu fahren, um Frischwasser zu bunkern. Plötzlich sah ich einen prächtigen Segler am Horizont. Dass muss das Schiff von Drake sein! Welche Freude! Es wäre ein Prachtstück für unser Museum. Seltsamerweise nahm Drake nicht Kurs auf die Dom Gruss, sondern verfolgte das Beiboot. Ich fand eine Leuchtpistole von Lightening auf der Schiffstoilette (was wollte er nur dort damit?) und feuerte wohl zu hastig und mit zu wenig Kenntnis der Wirkung eine Leuchtrakete ab, um uns bemerkbar zu machen. Leider traf ich einen der Ballone am Schiff, so dass bald rundherum alle weiteren Ballone lichterloh zu brennen begannen. Wir müssen nun in der einbrechenden Dunkelheit eine wunderbar beleuchtete Schiffssilhouette sein. Das Feuer werden wir mit Hilfe der Mata Dea unter Kontrolle bekommen, aber warum folgt Drake wohl unserem Beiboot in immer seichtere Gewässer?
* Nachtrag: Ich schreibe diese Zeilen in einem Beiboot der Dom Gruss. In der Nacht geschah nämlich etwas unglaubliches. Wir hatten das Feuer der Ballone bereits unter Kontrolle, als eine Explosion unsere Kombüse erschütterte und anschließend ein gewaltiger Donner das gesamte Schiff vibrieren ließ. Ich kann es mir nur so erklären: Irgendetwas in der Kombüse hat eine Gasflasche zur Explosion gebracht. Unglückliche Umstände bewirkten, dass diese ein Loch in das darunter liegende Dampflager riss. Der immense entweichende Druck und die Detonation weiterer Gasflaschen katapultierten daraufhin die ganze Kombüse samt Inhalt und Johann Haferl, unserem Schiffskoch, unter lautem Getöse in den nächtlichen Himmel und ward nicht mehr gesehen.
Ich befahl die Evakuierung des Schiffes, weil unklar ist, ob weitere Explosionen folgen. Wir hoffen auf das bereits in Sichtweite erkennbare Schiff von Drake als Rettung. Allerdings sehe ich, dass auch dort Feuer ausgebrochen ist.
Ich muss nun enden. Möge uns die Große Mutter gnädig sein und uns schützen.

Dienstag, 3. Tag nach Vollmond im Dezember

Ich, Epona, führe das Missionstagebuch Bran des Schwarzen so lange fort, bis er sich wieder von seinen Verletzungen erholt, die er sich bei der Evakuierung der Dom Gruss zuzog. Außer Johann Haferl sind alle 18 Brummelmädchen und die gesamte Mannschaft, nicht aber Oswyn mit seinen Leuten, gesund hier an Bord des Schiffs aus New England. Mir ist bekannt, wer dieses Schiffsunglück zu verantworten hat, und ich werde die Ursache im Auge behalten.
Der Kapitän des uns rettenden Schiffes ist ein grimmig dreinblickender, übel gelaunter, selbstverliebter alter Mann. Seine raue Schale verbirgt sicherlich einen weichen Kern und wir werden ihm als Dank für seine Hilfe ein Segnungsritual widmen. Ich spüre, dass er ungern Frauen an Bord hat, was er als Unglück verheißend ansieht. Deshalb will ich ihm Gargan den Kleinen schicken, um ihn persönlich unseren Dank auszusprechen. Der starke, riesige Gargan ist zwar bescheiden in geistiger Fähigkeit, aber von Herzen liebenswürdig. Er war uns allen während schwieriger Zeit eine große Unterstützung. Er soll dem Kapitän vorschlagen, er könne uns am nächsten Hafen an Land gehen lassen, wie es ihm beliebt, um keine größere Umstände zu verursachen.

Das seltsame Eisenbruchstück von den Sternen

Freitag, vier Tage vor Vollmond im Januar 2012

Heute ist der Festtag unserer Heiligen Drei Königinnen. Ich sandte ihnen meine Glückwünsche.
Wir wurden vom Kapitän des klapprigen Schiffes aus New England an Land abgesetzt. Unsere gütige Große Mutter möge dem Griesgram seine weitere von zerstörerischen Hass motivierte Reise trotzdem segnen. Ich gab ihm als Glücksamulett ein aus heiligen Weiden geflochtenen Ring, damit er erkennen möge, dass all seine Handlungen irgendwann im ewigen Geflecht des Schicksals wieder zu ihm zurückgelangen werden, im fortwährenden Kreislauf von Ursache und Wirkung in aller Leben.
Bran der Schwarze erholt sich langsam von seinen Verletzungen. Ich konnte telepathischen Kontakt mit Oswyn aufnehmen. Es war ihm möglich das Feuer auf der Dom Gruss zu löschen und sie gerade noch vor dem Untergang zu bewahren. Welch eine glückliche Fügung! Er hat sie leidlich in Gang gesetzt und war erfreut mich in seinem Traum zu begegnen. Er dachte wir seien alle bereits in den Schoß der Mata Dea zurückgekehrt, weil er das Schiff völlig leer vorfand und es deshalb in "Celestine" umbenannte. Er wird uns bald abholen, ich werde ihn in seinen Träumen hierher leiten.
Unweit unseres Lagers entdeckten wir ein seltsames glänzendes Eisenbruchstück. Irgendwie spüre ich, dass das Artefakt von den Sternen zu uns gesandt wurde und bestrich es mit Kömsenohrenschmalz, um es der Mata Dea zu weihen.

Freitag, 4 Tage vor Halbmond im Januar

Ich, Bran der Schwarze, stehe nun wieder auf der Brücke meines Schiffes.
Meine gute Epona, mein treuer Oswyn. Sie heilte und pflegte mich, er konnte unser arg demoliertes Schiff retten. Nun sind wir wieder unterwegs, auch wenn es nur langsam per Segel vorangeht, weil die Maschinen defekt sind und die Dampflager fast leer. Wir arbeiten emsig an einer Verbesserung.
Denn gerade jetzt erhält unsere Mission eine unglaubliche Wichtigkeit, ja eine Wichtigkeit für die gesamte Spiegelwelt. Epona konnte den neuen Auftrag telepathisch von unserer Baltha empfangen, es geht um die Zukunft aller und es muss deshalb ein Geheimnis bleiben. Ich will es nicht einmal meinem Tagebuch anvertrauen.
Deshalb gaben wir Lightening ein Boot, damit er uns verlassen kann. Wir sind in der Nähe vieler bewohnter Küsten. Er erhielt ausreichend Proviant und einen Rubik's Cube zu seiner Erbauung und Beschäftigung mit.
Er muss uns verlassen, denn unsere Reise wird nun äußerst gefährlich, aber nicht nur im körperlichen Sinn, sondern erst recht im geistig-magischen. Wir in Öy sind mit diesen Mächten vertraut und ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn unsere Gäste Schaden nehmen würden.
Möge die Große Mutter ihnen Glück und Kraft schenken, aber auch uns Beistand für das, was da kommen wird.
Meine geliebte Frau, meine geliebten Töchter. Ob ich sie wiedersehen werde?

Abfahrt von Artkatraz

Montag, mitten im Nebel irgendwo unter dem Mond, man sagt im Juli 2014

Nun ist es soweit. Nach intensiven Initiationen auf Artkatraz, unserem geheimen Aufenthaltsort, sind wir wieder auf See, magisch aufgerüstet und mit frischen Unterhosen bekleidet. Nachdem wir zweimal wieder zum Starthafen zurückgesegelt sind, weil meine navigatorischen Fähigkeiten etwas eingerostet waren, sind wir nun auf hoher See und bald auch noch in dem Wissen, wo genau.
Jedenfalls ist unser Auftrag immer noch geheim und unglaublich wichtig für die Spiegelwelt. Er ist so wichtig, dass ich nun etwas aufgeregt bin und wieder neue Unterhosen brauche.
Möge unsere große Muttergöttin uns beistehen.

Samstag, am frühen Morgen, der Mond im Westen

Es ist der 26. Juli 2014. Ich, Bran der Schwarze, habe mit meinem Schiff den Zielhafen erreicht. Mit schneller Fahrt und genügend Dampfvorräten in den Wannen unter Deck habe ich Epona hierher gebracht. Sie war erstaunlich ruhig, strahlte Freude und Zuversicht aus. In all der Zeit gab sie ein Bild nicht aus der Hand, dass sie in Packpapier eingewickelt unter ihrem Arm trug.
Epona verließ gleich nach unserer Ankunft das Schiff. Ich warte auf Oswyn, der ebenfalls von Artkatraz nach mir absegelte und Nimue, eine Malerin des Landes, an Bord hat. Derweil werde ich mein Maultrommelspiel etwas verbessern.

Am Tag der Sonne, der Mond verdeckt

Nach all den tragischen Vorkommnissen konnte ich erst jetzt mein Tagebuch weiterführen. Wir ankern immer noch im Hafen von Saarbrücken in Altweltdeutschland. Die Leiche unserer geliebten Epona verbrannten wir feierlich mitsamt eines unserer Beiboote, auf dass sie die Mata Dea gütig in ihre Arme aufnehmen wird.
Nimue aus Artkatraz, Oswyn und ich waren in all der Zeit Gäste von Ralf dem Roten in seinem Königspalast. Doch die Sehnsucht nach dem geliebten Öy ließen mich und Oswyn immer wieder mit dem Fernglas die Ferne beobachten, um günstige Reisebedingungen zu erkunden. Dabei wurde mir eine erschreckende Entdeckung zuteil: Ich erblickte, wie Lord Shellington aus New England König Ralf den Roten vom Dach des Kraftwerks stieß! Wir vollzogen sofort geeignete Maßnahmen hinsichtlich Lord Shellington und beratschlagen, wie wir weiterhin vorgehen sollen. Ich ersuchte sofort um eine Audienz beim Regierungssprecher des VKWE Peter von Ankerhagen.

Nach dem 1. Vollmond im Juli

Missionsstation am Borbetsund

Mit Peter von Ankerhagen habe ich ein Jahr Stille hinsichtlich Lord Shellington vereinbart. Nun, 2015, bin ich über unsere Missionsstation im Borbetsund im neutralen Dunkeldeutschland nach Öy zurückgekehrt. Geliebte Heimat, meine Frau hat bald zwei frische Kinder, wie mir unsere Priesterin versicherte und der Viehsparvertrag für 10 Zygen ist fällig, wie mir meine Avon-Beraterin versicherte.
Nun breche ich auf nach Alkatraz, um Nimue in ihre Heimat zu bringen. Die Vorratstanks sind voll Dampf, die Lager voll Beutelratten und Honigmet, die Socken von meiner Frau gestopft. Auf nun mit meinem Dampfsegler und die Geranien an Bord gegossen, es geht los.

Im 1. Mondzyklus im Hornung 2016

Ein halbes Jahr verweilte ich in Artkatraz, bevor mich ein neuer Auftrag meiner geliebten Königin aus Öy erreichte. Zusammen mit Nimue und einigen ihrer Gemälde machte ich mich auf dem Weg nach Öy, wo ich einige Zeit bei meiner Frau bleiben konnte und Nimue ihre Priesterinnenausbildung vollenden. Mit einer kleinen Flotte brach ich auf nach Ganynendra und Dea Gratia, dort wurden unsere Schiffe generalüberholt, zufällig war nämlich gerade ein flinker General anwesend, und für die neue Mission umgebaut und neu ausgestattet. Alle Schiffe erhielten eine neue Lackierung und ein schickes Türmchen.
Nach einem Zwischenstopp in Ark Sund und Dea Salvatio, dort nahmen wir einen Vermessungsfachmann von ORGASM an Bord, ankere ich nun in Portus Mata auf Newtopia. Oswyn ist wieder bei mir, unser "McGyver für Arme", wie wir ihn neuerdings nennen, fertigt er doch aus Büroklammern und Kugelschreiberminen im Nu atomare Fusionsreaktoren, satellitengestützte Raketenabwehrsysteme und Büroklammernketten oder so.
Nachdem wir das Heiligtum unserer geliebten Großen Mutter hier besuchten, kamen wir zu einem ersten "Briefing", was immer das ist, bei Metze Norb, dem Chef der Archipelkompanie zusammen, welche die neue Mission finanziert. Nun warten wir auf eine Utopierin, die per Fluggerät anreisen wird, für das wir auch eine hässliche Vorrichtung auf meinem schönen Schiff anbrachten.


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