Spiegelwelten:Joe Freeman

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Joe Freeman

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Spitzname Joe-steht-frei-Mann!
Nationalität Legoländer
Geburtsort Warnschau, Legoland
Geburtsdatum 25. März 1979
Position Rechtsaußen, Mittelstürmer
Aktueller Verein Rosenborg Blockheim seit 2003
Bisherige Vereine Legtegia Warnschau (1999 bis 2003)
Ligaspiele/-tore 210/105
Länderspiele/-tore 66/39,5 für Legoland
Größte Erfolge Teilnehmer der UM 2008, legoländischer Meister 2004, Torschützenkönig in Legoland 2003, 2004, 2007

Joe Freeman (* 25. März 1979 in Warnschau) ist ein legoländischer Fußballspieler und Rekordtorschütze seiner Nationalelf. Freeman steht aktuell bei Rosenborg Blockheim unter Vertrag.

Kindheit und Jugend

Joe Freeman wurde am 25. März 1979 in Warnschau, einem beschaulichen Städtchen im Osten des Legolandes, geschraubt geboren. Sein Vater, Steven Freeman war bekennender Arbeitsloser und seine Mutter, Beate Freeman arbeitete ganztags in einer Fließbandfabrik am Fließband. So war der junge Joe, der nichts mit dem Unterschichtenfernsehen, dem sein Vater 24 Stunden am Tag beiwohnte, anfangen konnte, bereits im Alter von 3 Jahren dazu gezwungen, sich sportlich zu betätigen, um das Nichtvorhandensein eines Gameboys zu kompensieren. Zunächst versuchte er sich im 400 Meter-Lauf, eine Disziplin, in der seine 6 Jahre ältere Stiefschwester Cathy Freeman später noch sehr bekannt werden sollte.
Nachdem er dort jedoch ohne Erfolg blieb (wie denn auch als 3-jähriger) fing Joe Freeman an, vor dem Hochhaus, in dem seine Familie ein Apartment besaß, mit anderen Kleinkindern Fußball zu spielen. Nachdem sie während ihrer Spiele aber wiederholt den Sicherungskasten des Wolkenkratzers trafen und somit den Strom in sämtlichen Wohnungen flachlegten, wurde Freeman von seinem Vater persönlich, der in dieser Zeit die erst sechste Wiederholung einer Gerichtsshow verpasste, auf die Straße gesetzt.
Freeman lebte in den nächsten 8 Jahren deshalb auf einem ausrangierten Fußballplatz, wo er sich aus weggeworfenen Schienbeinschonern die eigenenen 4 Wände errichtete und sich vorwiegend von aus dem Boden wucherndem Löwenzahn ernährte. Da Freeman keinen eigenen Ball besaß, verbrachte er den ganzen Tag damit, gegen ein unsichtbares Spielgerät zu treten und sich mit Trockenübungen fit zu halten. Die Jahre zogen dahin, bis Freeman im Alter von 11 Jahren von einem Talentscout, der in der Nähe des Platzes eine Reifenpanne in seinem Fahrrad hatte, entdeckt wurde. Dieser Scout erkannte sofort Freemans unglaubliches Talent, sich von seinen (imaginären) Gegenspielern zu lösen und den (imaginären) Ball am (imaginären) Torhüter vorbei ins (über die Jahre imaginär gewordene) Netz zu bringen. Der Scout war von Freeman so beeindruckt, dass er ihn in die bislang einzige Fußballakademie des Landes steckte.
Als Freeman dort das erste mal seit vielen Jahren gegen einen realen Ball treten durfte, fing in seinem Leben ein neuer Abschnitt an. Innerhalb kürzester Zeit war Freeman der mit Abstand beste Fußballer seines Jahrgangs und wurde in Insiderkreisen schon als der Retter von ganz Legoland gefeiert. Aufgrund seines bisherigen Lebensstil hatte er es jedoch auch sehr schwer, sich in die Zivilisation einzugliedern, was zur Folge hatte, dass er 1998 im Alter von 18 Jahren aus der Akademie verwiesen wurde, weil er einem der Trainer die Einkerbungen an seiner Bodenplatte abmontierte und dieser daraufhin mehrfach ausrutschte und sich sein Kopf häufig vom Rest des Körpers trennte.
Freeman war also dazu verdonnert, wieder in seine Heimatstadt zurückzukehren, um dort seine Karriere fortzuführen.

Karrierebeginn und erste Erfolge

Da sich die Begabungen des jungen Joe Freeman herumgesprochen hatten, war es für ihn nicht schwer, seinen ersten Verein zu finden und Freeman unterezeichnete 1999 seinen ersten Profivertrag beim Legteg-Verein Legtegia Warnschau. Aufgrund von Rassenunruhen war dem Club damals der offizielle Spielbetrieb untersagt und finanzierte sich deshalb durch Benefizspiele gegen Jugendauswahlen aus Brasilien. Als die Funktionäre des FBL (Fußball Bund Legoland) jedoch den damals 20-jährigen Joe Freeman entdeckten, sahen sie sich gezwungen, Legtegia Warnschau bei der Formation der 1. Fußball Legoliga im Jahr 2000 mit zu den Gründungsmitgliedern zu zählen. Diese Maßnahme half auch dem ganzen Legoland weiter, viele rassistischen Ausschreitungen legten sich und der junge Joe Freeman hatte einen hohen Anteil daran.

In seiner ersten Saison konnte Freeman noch nicht überzeugen, agierte meist nur als Einwechselspieler und sein Verein stieg sang-und klanglos als letzter ab. Freeman, der sich von seinen mickrigen Gehältern immerhin seine erste eigene Kiste kaufen konnte, in die er einzog, musste also in der darauffolgenden Saison in der Loyal-Legoliga, der zweiten Spielklasse im Legoland, antreten. Zunächst sah es wieder schlecht aus für Legtegia Warnschau, der Verein hechelte den Aufstiegsplätzen immer weiter hinterher. Erst als Trainer Ivan Legovic mehr auf den unerfahrenen Joe Freeman setzte, kämpfte sich das Team durch die zahlreichen Tore ihres Mittelstürmers zurück an die Spitze.
Freeman (rechts) erzielt auch in Rücklage das entscheidende Tor gegen Schachtjor Duploklotz. Torwart Legomann und Abwehrspieler Legoacker haben das Nachsehen

Am letzten Spieltag musste dann jedoch gegen den direkten Konkurrenten Schachtjor Duploklotz ein Sieg her. In der 66. Minute wurde Freeman von seinem Gegenspieler und späterem Nationalmannschafts-Kollegen Patrick Azaduplitz böse umgetreten, seine Beine mussten mit zwei Klicks am Spielfeldrand wieder zugenäht werden, da Trainer Legovic aber schon dreimal ausgewechselt hatte, musste sich Freeman beim Stand von 0:0 weiter durch die Partie kämpfen. 25 Minuten lang humpelte Freeman geschlagen über den Platz, 23 Minuten davon im Abseits stehend, bis ihn in der Nachspielzeit ein Ball erreichte, den er trotz lediertem Knie unwiderstehlich im Tor versenkte. Freeman wurde nach diesem entscheidenden Treffer in Warnschau wie ein Held gefeiert, er stieg zum großen Shootingstar der Fußballszene in Legoland auf und feierte unter dem neuen Nationaltrainer Lasse Legoson am 28. August 2002 beim 2:1 gegen Australien sein Debüt in der Nationalmannschaft, in der er seitdem eine unersetzbare Stammkraft darstellt.

Aufstieg zum Star und Vereinswechsel

Nachdem Joe Freeman sein Team wieder in die höchste Spielklasse geschossen hatte, nahm seine Karriere einen steilen Anstieg. Freeman war mittlerweile der uneingeschränkte Star bei Legtegia Warnschau und auch in der Nationalmannschaft traf er nach belieben und wurde so auch dort zum Stammspieler. In der darauffolgenden Saison kämpfte Warnschau mit einer vollkommen auf Freeman abgestimmten Mannschaft gegen den erneuten Abstieg. Freeman bekam in dieser Saison Unterstützung im Sturm durch den heutigen Nationalspieler Stanislav Legtegislov, der bis heute bei diesem Verein geblieben ist.
Freeman, hier noch im Trikot von Legtegia Warnschau, führt den Ball mit seiner atemberaubenden Technik

In dieser Spielzeit prägten sich bei Freeman neben seinen Fähigkeiten als Torjäger auch Vorbereiterqualitäten aus, die er brauchte, um den statischen Legtegislov in Szene zu setzen, ihm jedoch aufgrund seiner hervorragenden Technik auch gut lagen. Freeman war diesen Aufgaben in jedem Sinne gewachsen, er bereitete ebenso Tore für Legtegislov vor, als dass er auch selbst welche erzielte. Am Ende der Saison hielt Warnschau vor allem dank eines überragenden Joe Freeman souverän die Klasse und letztgenannter wurde mit 13 Toren in 21 Spielen zum ersten mal in seiner Laufbahn Torschützenkönig. Freeman war daraufhin in aller Munde, auch weil er in der Nationalelf ein Tor nach dem anderen erzielte und die Sportsfreunde Legoland im prestigeträchtigen Duell mit der verhassten Elf Schlumphausens mit 4 Toren zu einem denkwürdigen 4:1-Sieg schoss.
Aufgrund dessen schien ein Wechsel zu einem ambitionierteren Club bloß noch eine Frage der Zeit und so ging Joe Freeman im Sommer 2003 für eine beträchtliche Summe von 14 Millionen LM zu Rosenborg Blockheim, einem Verein, der bis dahin zwar noch nicht viel erreicht hatte, aufgrund einer guten Defensive aber auch noch nie in ernsthafte Abstiegsgefahr gekommen war. Der Transfer zwang Freeman jedoch auch zum Umzug aus seiner Heimatstadt Warnschau in die größere Stadt Blockheim im Norden des Legolandes. Durch seine außergewöhnlichen Fähigkeiten gelang ihm dieser Karrieresprung jedoch außerordentlich gut.
Beim Umzug aus Warnschau begegnete Freeman zum ersten seit über 20 Jahren seiner Mutter wieder, die ihm sogleich ein großes Geheimnis offenbarte: Joes leiblicher Vater war nicht wirklich Steve Freeman, sondern ein Amerikaner, mit dem seine Mutter 1978 eine Urlaubsbekanntschaft hatte, mit Namen Morgan Freeman. Joe sah seinen wahren Vater jedoch erst einmal, auf der Kinoleinwand, als er sich Bruce Allmächtig anschaute.

Meistertitel und Verlust des Vaters

In der Hoffnung, einmal international spielen zu dürfen, startete Freeman mit Rosenborg Blockheim in die Saison 2003/2004. Es sollte Freemans bis dahin beste Spielzeit werden, nachdem er die ersten 4 Spiele wegen einem ausgerissenen Arm pausieren musste, startete Freeman in den verbleibenden 18 Matches voll durch und erzielte stolze 15 Treffer, die Blockheim plötzlich zum Meisterschaftskandidaten machten. Das wichtigste seiner Tore markierte Freeman am vorletzten Spieltag gegen Verfolger und Favorit Slavia Stonehenge, als er sich eine Viertelstunde vor Schluss von seinen Bewachern absetzte und den Ball unwiederstehlich über den Torwart zum 2:1-Siegtreffer in den Kasten lupfte, was Blockheim endgültig zum Überraschungsmeister werden ließ.
Ein weiteres Tor von Freeman (links) in der Meistersaison, berechtigter Weise lässt er sich von Mitspieler Klotzowski feiern, Abwehrspieler und Torwart liegen geschlagen am Boden

Freeman war der Held einer ganzen Region, ja eines ganzen Landes, hatte Blockheim dank eines fantastischen Joe Freeman doch die Siegesserie von Slavia Stonehenge endlich unterbrochen. Freeman war gefeierter Medienstar, seine Luxuskiste hatte schon beträchtliche Ausmaße und stets sah man ihn in Begleitung der bestgeschraubtesten Legogirls des Landes. Der Sprung an die Spitze der High Society war geschafft. Es passte ins Schema, dass ausgerechnet sein vermeintlicher Vater Steve, der ihn noch 22 Jahre zuvor als Kleinkind auf die Straße gesetzt hatte, einer der Gratulanten auf der Meisterfeier auf dem Blockheimer Rathausbalkon war, um sich auch einen Teil des Vermögens seines Stiefsohnes zu erschleimen.
Aber Freeman blieb hart und wollte seinen Vater des Balkons verweisen, doch dieser war nach dem ganzen Siegeschampagner genauso besoffen wie die Sicherheitskräfte, die schunkelnd den ganzen Abend Einigkeit und Recht auf Freizeit grölten. So erwies sich Steve Freeman als wahre Stimmungskanone und stimmte einen Partyhit nach dem anderen an, bei der 34. Wiederholung von "We are the Champions" jedoch passierte vorraussehbares, bei einem torkelnd vorgetragenen Luftgitarrensolo stürzte Steve Freeman vom Balkon und fiel die für Legoländer erhebliche Distanz von 1 Meter 43 auf das Kopfsteinpflaster des Blockheimer Marktplatzes. Bei diesem Sturz spalteten sich sämtliche lebensnotwendige Plastikteilchen von seinem Körper ab und Steve Freeman starb im Alter von 52 Jahren. Joe hätte zwar eine lebensrettende Operation der besten Schrauber dank seinem hohen Gehalt locker bezahlen können, hatte jedoch keinerlei Interesse daran, seinen Stiefvater wieder zurück ins Leben zu holen, der ihn wahrscheinlich mit seinem ersten Atemzug nur im wahrsten Sinne des Wortes angepumpt hätte.

Jahre in der Krise

Doch nach diesem Zwischenfall schien Freeman plötzlich wie verwandelt, nicht nur auf dem Platz war er ein Schatten seiner Selbst, auch privat hatte er zahlreiche Probleme, der Tod seines einst so verhassten Stiefvaters stürzten ihn in Depressionen. Er begann, zu trinken und stürzte zu Beginn der Saison 2004/05 in ein schweres Leistungstief. Nach drei Monaten Sucht und schlechten Spielen entschloss er sich dazu, gemeinsam mit einer Suchtberaterin vom Alkohol los zu kommen und einen gesünderen Lebensstil zu pflegen. Diese Therapie gelang zwar, auf dem Platz fehlte ihm aber jegliche Verbissenheit, er war zu nett zu den Verteidigern, fragte den Torwart, ob ihm ein Gegentor jetzt etwas ausmachen würde und überließ den technisch unbegabtesten Mitspielern die Rolle des Elfmeterschützen.
Seltenes Bild während seiner Krise: Freeman stolpert den Ball hier aus kürzester Distanz an Legokusen-Torwart Böncha vorbei.

Auch auf seinen Verein hatte seine neue Einstellung eine negative Ausstrahlung. Rosenborg Blockheim schaffte 2005 gerade mal einen mageren siebten Rang, Freeman gelangen für seine Verhältnisse nur mickrige 8 Tore. Zu allem Überfluss scheiterte auch noch die legoländische Nationalmannschaft ohne die wichtigen Tore ihres Starstürmers in der Qualifikation zur WM 2006. Infolgedessen verlor Freeman kurzzeitig auch noch seinen Stammplatz in der Nationalelf an Stanislav Legtegislov, nachdem dieser jedoch von einem unbekannten Rassisten während eines Trainings mit mehreren Messerstichen schwer verletzt wurde, kam Freeman zwangsläufig wieder zurück, trottete aber weiterhin seinen alten Leistungen hinterher.
Die Saison 2005/06 verlief kaum besser, mit 9 Toren für Freeman und einem 8. Platz für Blockheim wurden die Erwartungen ein weiteres mal klar verfehlt, Freeman spielte weit unter seinem Niveau. Der Tiefpunkt war eine Szene im Dezember 2005, als Freeman in einem Ligaspiel gegen den FC St.Mario die rote Karte sah, weil er einem Gegenspieler, der sonst nicht mehr an den Ball gekommen wäre, das Leder im eigenen Strafraum mit den Händen vor die Füße legte. Freeman wurde wegen der daraus resultierenden Niederlage gegen den Vorstadt-Rivalen für 2 Ligaspiele suspendiert. Das Legoland trauerte schon um seine einst größte Fußballhoffnung, denn Freeman schien tatsächlich der Sebastian Deisler des Steinreiches zu werden.

Comeback und Qualifikation zur UM

Nach diesen beiden unbefriedigenden Spielzeiten verpflichtete Rosenborg Blockheim im August 2006 einen neuen Trainer: Jürgen Klegomann, ein Coach, der nach einem zweijährigen Engagement bei der deutschen Fußballnationalmannschaft zuletzt arbeitslos gewesen war. Klegomann brachte einige Buddha-Figuren mit und ordnete an, dass sämtliche Profis des Vereins zum Buddhismus übertraten, unter anderem auch der bislang religiös in keiner Beziehung aktive Freeman. Der wurde durch seine neue Religion noch ruhiger auf dem Platz, als er es sowieso schon war, Freeman strahlte kaum mehr Torgefahr aus und Blockheim befand sich zunächst chancenlos auf dem letzen Platz.
Auch in der Nationalmannschaft lief es alles andere als gut, in der Qualifikationsgruppe zum Großereignis UM 2008 verlor Legoland die ersten beiden Spiele und drohte, erneut zu scheitern. Hinzu kam ein ständiger Konflikt zwischen Joe Freeman, dem Neu-Buddhisten und Rechtsverteidiger Christoph Fute, gläubiger Christ aus Überzeugung. Das alles sollte sich ändern, als Jesus Christoph Freeman im Januar 2007 in einer Vision erschien, ihn zum Christentum missionierte und mit ihm angeblich stundenlang über seine fußballerischen Qualitäten diskutierte. Freeman gab später bekannt, das letzte, woran er sich vor der Eingebung erinnern konnte, war ein Komasauf-Wettbewerb mit Christoph Fute, bei dem Freeman nach zwei Gläsern alkoholfreiem Clausthaler mysteriöser Weise umkippte.
Wie von Gott persönlich angeordnet wurde Klegomann zwei Tage später wegen ausbleibendem Erfolg fristlos entlassen und als neuer Trainer Freemans Förderer Ivan Legovic präsentiert. Unter ihm blühte Freeman, nun auf Rat von Jesus Christoph hin als Rechtsaußen agierend, wahrlich auf, erzielte in den verbleibenden 12 Saisonspielen unfassbare 16 Tore, sicherte sich damit zum dritten mal die Torjägerkrone und schoss Blockheim im Alleingang aus der Abstiegsszone, das Team beendete die Saison erneut auf Tabellenplatz 8. Auch im Nationalteam traf Freeman wieder wie in alten Zeiten und die Sportsfreunde holten gegenüber den Gruppenkontrahenten aus Brasilien, Ipizza und Argentinien langsam aber sicher wieder auf.
In der darauffolgenden Saison konnte Freeman zunächst nicht an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen, weil er mit Legoliga und der heißen Phase in den Qualifikationsspielen eine sehr schwierige Doppelbelastung durchstehen musste. Trotz allem schaffte das Legoland mit Freeman gemeinsam mit Brasilien und Russland die ersten Gruppenplätze, die für die Relegationsspiele berechtigten. Während sich Brasilien und Russland im direkten Duell gegenüberstanden, musste Legoland gegen die Mannschaft aus Stupidedien ran. Nach einem 0:0 im Hinspiel war beim Rückspiel in Stonehenge noch alles offen. Bis kurz vor Schluss stand auch diese Begegnung torlos, bis Freeman seine neue Position optimal ausfüllte, auf der rechten Seite 12 Gegenspieler auf einmal stehen ließ und dann unwiderstehlich in den Strafraum flankte, wo sein ehemaliger Mannschaftskollege Legtegislov seinen unermüdlichen Bewacher abgeschüttelte hatte, sich auch dank seiner Legteg-Körpergröße im Duell mit dem kopfballstärksten Stupidedier durchsetzen konnte und den Ball unhaltbar zum Endstand von 1:0 in die Maschen wuchtete.
Von der Qualifikation zur UM 2008 beflügelt, steigerten sich auch Freemans Leistungen in der Legoliga enorm und Rosenborg Blockheim spielte 2008 zum ersten mal seit 4 Jahren wieder um die Meisterschaft mit, musste sich jedoch am letzten Spieltag doch noch geschlagen geben und belegte hinter Bayer 04 Legokusen und Slavia Stonehenge nur Rang 3. Für Freeman persönlich war jedoch mit der Qualifikation zur Universumsmeisterschaft sein Ziel in jeder Form erreicht.

Der Karrierehöhepunkt: Die Universumsmeisterschaft 2008

Dem Legoland war im Vorfeld der UM 2008 eine wahre Hammergruppe zugelost worden: Japan, Bushland und Amerikanien warteten auf das Team von Lasse Legoson. Dennoch gab man sich optimistisch, das anvisierte Ziel Viertelfinale realisieren zu können und Joe Freeman selbst konnte das Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Bushland kaum erwarten, indem er sich sogleich in die UM-Geschichtsbücher eintrug. In der 12. Minute donnerte Freeman den Ball vorbei am frühstückenden bushländischen Keeper Graham zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich in die Maschen und war somit der zweite Torschütze in der UM-Historie. Einen weiteren Seltenheitspunkt setzte Freeman in der 51. Minute, als sein Gegenspieler Milton Nixon seinen Oberkörper von den Beinen trennte, Freeman jedoch nicht aufgab, seine Beine weiterlieefen und einschossen. Schiedsrichter Urumbi jedoch zählte aufgrund Freemans dezimierten Körpers lediglich ein halbes Tor, eine völlige Neuheit im Fußball-Reglement, jedoch hatte Freeman seine Auswahl auf 3:1,5 herangebracht.
Freemans Beine (rechts mit A.M.G. Onder) sprinten Richtung 3:1,5

Freemans Oberkörper war zwar immer noch auf der Suche nach den dazugehörigen Beinen, doch diese hatten ganz anderes im Sinne und erhöhten in der 73. Minute, diesmal per ganzes Tor, auf 4,5:3 für das Legoland. Eine Viertelstunde brachte Freeman damit zu, seine Beine zu suchen, während seine Kollegen gegen die in Unterzahl spielenden Bushländer ein Tor nach dem anderen erzielten. Nachdem Freeman seinen Unterkörper und die Kontrolle darüber wieder hatte, besorgte er per Abstauber noch den Treffer zum Endstand von 9,5:3. Der Auftakt für Freeman und die Sportsfreunde Legoland war nach allen Regeln der Kunst geglückt, schon wurde das Team zu den Geheimfavoriten gezählt, musste sich nun aber als nächstes gegen Japan behaupten.

In dieser Partie gegen die überraschend starken Japaner kam Freeman zunächst nicht ins Spiel, dank Multiplikation der Bälle gelang ihm in der ersten Halbzeit immerhin noch ein Tor, was zum Pausenstand von 8:4 für das Legoland beitrug. In Hälfte zwei klappte es bei Freeman, für den es sicherlich das unspektakulärste Gruppenspiel darstellte, deutlich besser, in der 51. Minute brachte er Legoland zum 9:4, weil sich der japanische Keeper Ninjawillie in einem Legostein verhakt hatte. Doch die Japaner kämpften sich wieder heran, führten ab der 75. Minute sogar mit 10:9. 3 Minuten vor dem Ende konterten die Legoländer jedoch noch einmal vorbildlich, Legtegislov erzielte den Ausgleich und Joe Freeman staubte noch im selben Angriff zum 11:10 ab. Nach dem Schlusspfiff feierte sich Freeman somit schon als Siegtorschütze, bis Schiedsrichter Gustav Gustavsson willkürlich noch ein Tor für Japan anzeigte und das Spiel somit Unentschieden 11:11 endete. Die Chancen standen vor dem letzten Spiel dennoch gut für das Legoland und Joe Freeman rangierte mit 6,5 Toren auf dem 11. Platz der Torschützenliste.
Freemans Kopf (Bildmitte) musste beim Spiel gegen Amerikanien einige Strapazen durchstehen

Das letzte Match der Gruppe A musste Legoland gegen den späteren Universumsmeister Amerikanien bestreiten. Ein Unentschieden reichte der Mannschaft um den bisher überragenden Rechtsaußen Freeman zum Weiterkommen und zunächst präsentierten sich die Legoländer dessen wirklich würdig und boten dem großen Favoriten tatsächlich Paroli, Freeman traf in der 34. Minute, nachdem erneut zwei Bälle im Spiel waren, zum zwischenzeitlichen 4:3 für die an diesem Tag enorm starken Legoländer. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit wurde Freeman jedoch von Gegenspieler Ricky Nixon brutal enthauptet, was auch auf seine Mitspieler Mielegelle, Legtegislov, Pfeil und Zauer zutraf. Zusammen mit diesen landete er zu den Treffern 6:6-10:6 im eigenen Tor. Die Körper der 5 Legoländer spielten davon ungeachtet jedoch auf der anderen Seite des Feldes weiter, lediglich Pfeil verfehlte, die vier anderen, darunter auch Freeman trafen und stellten somit ein Unentschieden von 10:10 zur Halbzeit her.
In Hälfte zwei waren die Legoländer nur noch darauf bedacht, das Unentschieden über die Runden zu bringen, nachdem Legtegislov in der 63. Minute eine zwischenzeitliche Führung von Remarque ausgeglichen hatte. Auch Freeman kämpfte vorbildhaft weiter, auch wenn er lange Zeit mit einer Plastikwunde am linken Oberschenkel spielen musste, die er nach einem Zusammenprall mit dem Amerikanier Tekumseh Stormwalker durchs Spiel schleppte. Dieser Einsatz wurde leider nicht belohnt, zwar hielt Nottorwart David Zauer nach einem fragwürdigen Platzverweis für Stammtorhüter Jan Böncha einen Strafstoß von Anvady Tatanka, aber Sekunden vor dem Schlusspfiff hämmerte Ronan O'Leary noch einen Freistoß mitsamt einigen Legosteinen in den Kasten und stellte das Endresultat von 17:11 her. Auch für das Weiterkommen reichte es nicht mehr, nachdem Japan im zweiten Spiel Bushland mit 14:4 schlug. Dennoch war die UM für Freeman ein voller Erfolg gewesen, nach Turnierende wurde er sogar ins AllStar-Team gewählt, insgesamt erzielte er 8,5 Treffer und reihte sich damit auf Platz 15 der besten Torjäger ein, da er diese in nur 3 Spielen erzielte, konnte Freeman mit die beste Torquote aller Spieler aufweisen.

Freeman aktuell

Nach der erfolgreichen UM erhielt Joe Freeman zahlreiche lukrative Vertragsangebote größerer Klubs, unter anderem auch Slavia Stonehenge, schlug diese jedoch vorerst aus und will in der nächsten Saison mit Rosenborg Blockheim wieder voll angreifen und sich seine zweite Meisterschaft holen. Im ersten Spiel nach der UM gegen Kinderland wurde er im Vorfeld aufgrund seines Alters beinahe auf dem Scheiterhaufen verkokelt, was ihn aber nicht daran hinderte, 2 Tore zum 4:3-Sieg der Sportsfreunde beizutragen. Privat ist Freeman derzeit mit dem Stonehenger Model Gisele Steinchen liiert und wurde im Sommer zum Ehrenbürger der Stadt Warnschau ernannt. Gewohnt wortkarg äußerte sich Freeman hierzu folgendermaßen "Joar. Nicht schlecht." Nach zweistündigem Nachfragen durch die Journalisten ließ er sich dazu hinreißen, einen weiteren Satz voller Emotionen vorzutragen: "Kein Grund, Legtegia nächste Saison nicht noch höher wegzuhauen." Joe Freeman, wie er leibt und lebt.


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