Spiegelwelten:Imperiale Zeitung

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17. Mai 2016
5/15 0,10₡
"Hochseefaschisten klauen unser Geld - jetzt ist aber Schluss!"



Dreiste Ausländer machen sich auf Meeren breit - Senat sagt:"Nicht mit uns!!!"
Commento

Wir wollen, dass es knallt!

Was ist eigentlich los mit dem Senat?. Unser Imperator wurde entführt und die Herren Würdenträger haben nichts Besseres zu tun, als seit Monaten in der Nase zu bohren. Berculini-Blatt meint: „Gebt den dummen Kindern endlich eins auf die Zwölf. Na klar, die Senatoren heben Truppen aus, Rasseln mit ihren Säbeln und die Festung Navarrone ist vollgestopft mit Kriegsgerät. Aber uns reicht das nicht. Und das Volk sieht es genauso. Seit Wochen erschüttern Proteste und Unruhen die Hauptstadt Port-au-Prince. Hafendirne, Tänzerinnen, Luden, selbst die Klofrau des Lustigen Lustmolchs. Tagtäglich stehen sie alle brüllend vor dem Senat und fordern die Rückkehr Berculinis. Wie lange können die Politiker es sich noch leisten, den Willen des Rotlichtmilieus zu ignorieren?. Bringt uns endlich unseren Imperator zurück!.

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Angler, Sachsen und Bushländer treiben seit Neuestem ihr Unwesen auf und entlang drei der Sieben Weltmeere. Der Senat ergreift nun Maßnahmen, um die imperialen Handelsrouten zu schützen.

Monatelang hatte sich der verdingische Senat in seinem marmornen Schneckenhaus vor der Öffentlichkeit versteckt und in ebenso endlosen wie unergiebigen Sitzungen über eine Invasion des Kinderlandes diskutiert. Und während die Politiker Kriegspläne schmiedeten, drehten sich die Spiegelwelten weiter. Schlachten wurden geschlagen, Staaten gingen Bankrott und die Küstenbewohner entlang der Nordsee probten den Aufstand. Die Imperialen juckte das herzlich wenig, war man doch seit jeher daran gewöhnt, sich vom Rest der Welt abzuschotten. Man war auch viel zu sehr damit beschäftigt sich zu streiten und Truppen zusammenzuziehen.

Blöderweise handelte Verdinga seit Urzeiten mit dem Rest der Spiegelwelten. Die Namen der Partnerstaaten mögen sich über die Jahre geändert haben, da einige der Alten Geschäftspartner von Asteroiden und Vulkanen aus dem Geschäft gedrängt wurden, die Stellung des Imperiums als eine der Top-Wirtschaftsnationen der Welt blieb aber erhalten. Und noch viel blöderer Weise, wickelt das Inselreich einen Großteil seines Im- und Exports auf dem Seeweg ab. Eine ganz gewaltig blöde Sache, wenn einige Küstenbewohner entlang dieser Seerouten beschließen, dass sie Handelsschiffe nicht mögen und diese mutwillig versenken. Vor allem wenn dann auch noch ein paar radikale Christen mit ihrer Flotte auf diesen Routen parken, um Küstenstädte mit Handgranaten zu bombardieren. Dem Senat wurde das ganze heute zu blöd. Eine Eilsitzung wurde Einberufen, auf der die Herren Senatoren darüber Debattierten, wie man denn nun die imperialen Handelsrouten sichern könnte. Nachdem der Antrag der Adeligen Fraktion, alle Nordseeanrainerstaaten zu Klump zu schießen, abgelehnt worden war, einigte man sich schließlich auf einen etwas weniger blutrünstigen Vorschlag von Vintario de Dargo.

Dieser schlug vor, sich mit anderen Handelsnationen abzustimmen umso gemeinsam die Sicherheit der Handelsrouten zu gewährleisten. Die imperialen Botschafter wurden instruiert, die betroffenen Staatsoberhäupter zu einer Konferenz nach Port-au-Prince zu laden, auf der man sich auf ein Vorgehen im Angesicht der momentanen Gefahr einigen wolle. Es bleibt abzuwarten, ob das Ansinnen des Universalgenies im Rest der Welt auf Zustimmung trifft.

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28. November 2015
4/15 0,10₡
"Zeig den Windelscheißern, wo's langgeht, Silva!"



Imperator diplomatisches Genie - warum Berculini der Geilste ist
Commento

Weg mit dem alten Schrott!

Die Aussöhnung mit dem Kinderland steht bevor, Verdinga wandelt sich und scheint seine militaristische Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben. Zeit das wir in uns gehen und uns endlich dazu entschließen, die Relikte der Vergangenheit hinter uns zu lassen. Die Rede ist von den schrecklichen Dampfern und den nutzlosen Erziehern!

Beide kosten nur Geld und stehen sinnlos rauchend auf Navarone herum.

Als Eliteeinheit für den Krieg gegen Kinderland ins Leben gerufen, waren die Erzieher oder auch Kindergärtner, einst der Stolz der imperialen Armee. Dieses hochspezialisierte Einsatzkommando war darauf gedrillt, Kommandoaktionen gegen den wohl erbarmungslosesten Feind den die Welt kennt durchzuführen. Die Rekruten durchliefen ein jahrelanges Training, bei dem sie an ihre Körperlichen und Physischen Grenzen gebracht wurden. Doch mit dem Wandel in der imperialen Politik wurde die Einheit überflüssig. Heute besteht die Truppe aus verbitterten alten Zynikern und jungen unerfahrenen Rekruten, die ihre Zeit auf Navarone damit verbringen Kaffe zu trinken und über ihr Schicksal zu jammern. Es ist an der Zeit das wir diesem Trauerspiel ein Ende bereiten. Kein Mensch braucht die Erzieher.

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Silva Bercullini brach heute nach Kinderland auf. Durch die Teilnahme an dortigen Feierlichkeiten plant er, die neu entstandene Freundschaft mit dem Imperium zu untermauern.

Am Freeman International Airport hatten sich heute am frühen Nachmittag hunderte Bürger versammelt, um den Imperator zu verabschiedet. Dieser brach heute zu einem historischen Staatsbesuch nach Kinderland auf. Bei einigen Schaulustigen, ausnahmslos Luden und Prostituierten der Amüsiermeile von Port-au-Prince, flossen dicke Tränen aufgrund der bevorstehenden Abwesenheit Bercullinis. Mehrere exotische Tanzlokale im Umkreis des Palastes meldeten umgehend, nachdem die Maschine des Staatschefs gestartet war, Konkurs an.

Berculini wird der erste Imperator seit 1969 sein, der das Kinderland besucht. Diesem historischen Ereignis waren tagelange Verhandlungen mit dem Monarchen der Kinder vorausgegangen. In stundenlangen Telefonaten, über den jüngst zwischen Port-au-Prince und Toys'r'us-City eingerichteten "Heißen-Dosendraht", schufen die beiden Herrscher ein stabiles Fundament für die Aussöhnung der beiden Staaten. Insiderberichten zufolge habe sich durch die Telefonate zunächst eine stabile Freundschaft zwischen den beiden auf privater Ebene entwickelt, die nun auch in den internationalen Beziehungen Früchte zu tragen scheint.

Während beide in ersten Gesprächen wohl noch reichlich verlegen Smalltalk betrieben und sich über ihre Lieblingsfarben, die Chancen ihrer Väter in einer Prügelei miteinander und die Frage, welche Figur der Fernsehserie Ninja-Schildkröten sie wohl wären, austauschten, sollen spätere Telefonate wohl immer vertraulicher geführt worden sein. Man entdeckte gemeinsame Hobbys und Interessen, wie schmutzige Witze, große mit Milch gefüllte Brüste und das heimliche Spannen in den Damenumkleiden von Schwimmbädern.

Diese Verbundenheit reichte soweit, das der kinderländische Monarch Berculini vor Kurzem fragte, ob dieser sein Freund seien wolle, und diesen nach der erfolgten Zusage prompt zu seinem Geburtstag nach Toys'r'us-City einlud. Dieser Anlass ist der Grund für die Reise des Imperators in den Nachbarstaat. Der Senat Verdingas, erhofft sich von dem Staatsbesuch einige Bonbons aus der Tüte, die Berculini für die Teilnahme an den Feierlichkeiten erhalten wird. Und natürlich eine Aussöhnung mit dem Staat, den das Imperium seit seiner Abspaltung infolge eines Aufstands Jahrzehnte lang bekämpft hatte.

In Kinderland sieht allerdings nicht jeder dem Besuch unseres Staatsoberhaupts mit Freude entgegen. Während die Hauptstadt einheitlich hinter der Versöhnungspolitik Klein-Bobs zu stehen scheint, ist die Situation auf dem Land kritisch einzuschätzen. Im Vorfeld des Besuchs soll Berculini von einigen Erst-Chefs, Zweit-Chefs und Dritt-Chefs der dortigen Dörfer als "Dummtopf" "Pups" und "Stinkepeter" diffamiert worden seien. Und obwohl sich die Regierung um eine Richtigstellung bemüht hatte, indem sie das Buch "Waschtag bei Silva und Mama Muh" drucken ließ, ist die Lage immer noch angespannt.

Die prätorianische Garde erhöhte deshalb in Zusammenarbeit mit dem kinderländischen Exilministerium "Mädchen für jeden Scheiß", noch einmal die Sicherheitsmaßnahmen für den bevorstehenden Staatsbesuch. Das Mfs lässt nun jeden Bürger, der schon einmal mit Sand geworfen oder andere Bürger gebissen hat, durch eine Petze überwachen. Auch wurden alle Hyperaktiven, Würmer-essende oder ansonsten seltsamen Kinder vorläufig aus der Hauptstadt verbannt. Die Prätorianer richteten einige Rückzugspunkte in verfallenen Schulen und Brokkolifarmen ein, um den Imperator von dort aus im Falle eines Anschlags evakuieren zu können. Auf den Klettergerüsten entlang des Weges vom Landeplatz bis zum Geburtstag werden Scharfschützen postiert werden, bereit, jeden Angreifer mit einem Hagel aus Grippespritzen einzudecken. Außerdem stellte die Garde eine bis an die Zähne mit Ritalin bewaffnete Kompanie ab, die den Staatschef auf seiner Reise begleiten wird.

Trotz vehementer Proteste von Seiten des Senats, wir der Imperator bei seinem Besuch den Dampfkoffer bei sich tragen. Wie der Leserschaft hinlänglich bekannt sein dürfte, verfügt unser Land bis zum heutigen Tage über Massenvernichtungswaffen, die sogenannten Dampfer. Interkontinentalraketen, die jedes Ziel auf den Spiegelwelten erreich und durch ihren Nikotinsprengkopf vernichten können. Beim Aufschlag zwingen diese grausigen Waffen alles in einem Radius von dreißig Kilometern, die Folgen des Kettenrauchens in Sekunden zu durchleben. Das kriminelle de Casas Regime ließ die Raketen bauen, an denen unser Land bis zum heutigen Tag festhält. Dem imperialen Protokoll zufolge erlaubt der auf den selten dämlichen Namen "Rauchball" getaufte Koffer, Berculini jederzeit den Abschuss der Dampfer zu veranlassen. Zwar wurde im Zuge des Wandels in unserem Land, eine Zwei-Mann-Regelung eingeführt, sodass der Imperator einen weiteren Code benötigt, bevor er die Waffen einsetzen kann, doch die Bedrohung bleibt immens. Der Besuch Berculinis Staatsbesuch stellt hoffentlich den letzten Nagel im Sarg dar, in dem die Dampfer in naher Zukunft verschwinden werden.

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15. November 2015
3/15 0,10₡
"Wir sind Freidenau! Imperium sackt Störtenbecks Insel ein!"



De Dargo sichert uns einen Platz an der Sonne!
Commento

Versöhnung mit Kinderland ?

Die Beziehungen des Imperiums zu Kinderland als schlecht zu bezeichnen stellt eine Untertreibung sondergleichen dar. Das Land ging aus einem Sklavenaufstand hervor, der uns den Großteil unseres Staatsgebiets kostete. Seit dem Versuchten mehrere Imperatoren und Adelige, allen voran Bartolomé de Las Casas, vergeblich, das verlorene Gebiet zurückzuerobern. Momentan scheint es jedoch so, als ob die Zeit für eine Aussöhnung gekommen wäre. Durch unseren Abfall von der Sklaverei und einen totalen wechsel der politischen Agenda könnte eine Aussöhnung mit unserer ehemaligen Provinz möglich geworden sein. Der Senat drängte vor kurzem Imperator Berculini dazu, diplomatische Verhandlungen aufzunehmen und sich vor diesen, verdammt noch mal, eine Hose anzuziehen. Imperiale Techniker installieren nun ein kilometerlanges Dosentelefon zwischen Toys'r'us-City und Port-au-Prince, damit Berculini mit dem isolierten Land in Kontakt treten kann.

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Truppen des Imperiums nahmen heute die Privatinsel Gregor von Störtenbecks in Besitz.
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Um die Mittagszeit erreichte heute der Zeppelin "Vinci" die Insel Freidenau im chinesischen Archipel. Den Truppen bot sich bei ihrer Ankunft ein Bild der Verwüstung. Im Hafen lagen die Wracks mehrerer Jenchuischer Großkampfschiffe, die wohl versenkt wurden, während sie auf Reede lagen. Von den Sklavenhütten und Störtenbecks Festung stieg dichter Rauch auf und mitten, zwischen den Behausungen, lag wie ein gestrandeter Wal das Hurricanische Schlachtschiff "Fury Sea". Dampflegionäre, Söldner und Hurricanier waren zwischen den Ruinen zu sehen, wie sie versuchten, die gröbsten Schäden zu beseitigen.

Der vom Senat entsandte Vintario de Dargo wandte sich über Lautsprecher an die Soldaten auf der Insel. Mit logischer Präzision erklärte er den Truppen die Aussichtslosigkeit ihrer Lage, was diese dazu brachte, sich dem Senator geschlossen zu ergeben. Die zur Unterstützung von de Dargos Worten ausschwärmenden Hubschrauber werden die Entscheidung der Abtrünnigen wohl begünstigt haben. Im Anschluss setzte der Beauftragte des Senats zur Columbar über, wo sich der erfolglose Konsul de Casas aufhielt. Im Angesicht meuternder Truppen und einem schwerbeschädigtem Schiff ergab sich dieser ebenfalls umgehend. Die Söldner Störtenbecks, sowie den Konsul und einige seiner Offiziere wurden nun in geräumigen Zellen in der Festung der Insel untergebracht. Während der Adelige wohl in den nächsten Tagen nach Verdinge überführt werden wird, ist das Schicksal der Matrosen und Söldner des hurricanischen Ministers ungewiss. Bis zu dessen Prozess werden sie wohl in Untersuchungshaft gehalten werden. Freidenau erklärte Ventario de Dargo diese übergangsweise zu verdingisch verwaltetem Territorium, bis man sich mit der Hurricanischen Regierung geeinigt hätte. Der Erfinder plant, das Eiland für seinen ursprünglichen Zweck zu Nutzen und es zu einer Heimat für Flüchtlinge zu machen.

Die imperiale Ingenieure sind nun mit dem Wiederaufbau der Insel beschäftigt. Um eine Einnahme der Insel durch Jenchu oder verbliebene Truppen Störtenbecks zu verhindern, werden Hafen und Festung repariert und mit verdingischer Technologie ausgerüstet. Auch die Gewässer um die Insel sollen von dem Universalgenie de Dargo für den Fall eines Angriffs präpariert werden. Nach dem die Sicherung der Insel erfolgt ist, sollen die Flüchtlingsunterkünfte ausgebaut werden, damit man das Lazarett von Salvatio in Zukunft unterstützen kann.

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10. November 2015
1/15 0,10₡
"Zeig den Flachpfeifen, wer hier den Längsten hat, Silva! "



Expeditionskorps vernichtet! Imperator verurteilt Konsul
Commento

Vintario de Dargo, der Mann, der das Imperium schuf

Der Senat entsandte heute unseren klügsten Kopf in das Chinesische Archipel, um den dortigen Konflikt friedlich beizulegen. Für uns der Anlass dazu, den Vater der industriellen Revolution näher zu beleuchten.
De Dargo, der in einem kleinen Dorf im verdingischen Hochland geboren wurde, ist vor allem für zwei Dinge berühmt. Den mechanischen Minensklaven und die Entdeckung des Luboriums. Durch erstere Erfindung war unser Imperium in der Lage, seinen Reichtum zu erhalten und trotzdem auf die Sklaverei zu Verzichten. Sklaven wurden überflüssig und die ständigen Aufstände und Unruhen gehörten der Vergangenheit an. Seine Entdeckung des Luboriums, ermöglichte uns den beispiellosen technologischen Fortschritt, den unser Reich in das Steampunk Wunderland verwandelte, das es heute ist. Von der Eisenbahn bis zum Luftschiff, alles im Imperium läuft mit Luborium. Noch heute bricht der klügste Mann Verdingas auf, um die Fehler der arroganten, ewig gestrigen Adeligen zu beheben.

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Imperator Berculini Verurteilte heute in einer Rede vor dem Senat, die eigenmächtigen Aktionen der Casas-Familie im chinesischen Archipel.
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Der Imperator, der die vergangenen Tage auf seinem Landgut in Bunga Bunga verbrachte, hielt heute eine Rede vor dem Senat. Darin prangerte er das Verhalten des imperialen Konsuls Cesare de Casas an, der momentan das Verdingische Expeditionskorps im chinesischen Archipel kommandiert.
Die Truppen waren vor einer Woche, ohne Senatsbeschluss und nur auf den Befehl der Casas Familie hin, von Navarone aus nach Osten aufgebrochen. Gerüchten zufolge waren sie einem Hilfsgesuch eines ihrer Verwandten nachgekommen. Heute erreichte nun die Nachricht von der Vernichtung des gesamten Expeditionskorps das Imperium. Offensichtlich befanden sich unter den von unsern Truppen eroberten Städten gewaltige Methanvorkommen, die von den Rebellen gesprengt wurden. In der darauf folgende Explosion, wurde der Großteil der imperialen Flotte vernichtet. Nur ein kleiner Teil unserer Legion in einem Transportzeppelin, sowie das Trägerschiff IVZ Columbar konnten sich retten. Die Columbar, das Kommandoschiff des Konsuls überstand die Explosion nur, in dem man das gesamte Jagdgeschwader des Zeppelins opferte. Die Jagdmaschinen flogen im Moment der Explosion unter das Schiff, wo sie eine Wand formten, die den Zeppelin abschirmte und so schützte. Nur ein einzelner Jäger überlebte das Manöver.

Der Imperator verkündete nun vor dem Senat, dass er, Berculini, das alles habe kommen sehen und mit Sicherheit viel besser gehandhabt hätte. Dafür erntete er viel Applaus von der Fraktion der Industriellen, einer der drei imperialen Fraktionen. Die Adeligen taten ihren Unmut über die Rede des Imperators kund, wohl vor allem aufgrund der Tatsache das Berculini die Versklavung der Aufständischen ebenfalls scharf kritisiert hatte. Auf eine Anfrage der Ingenieure, ob der Imperator etwas unternehmen wollen, wies dieser auf eine wichtige Tagung im lustigen Lustmolch, einem Etablissement in der Büstenhaltergasse hin, an der er unbedingt teilnehmen müsse.

Deshalb entsandte der Senat, auf Bestreben der Ingenieure heute deren Wortführer Vintario de Dargo in die Region. Das Universalgenie soll versuchen mit den Parteien in Verhandlungen zu treten, um den Konflikt friedlich beizulegen. Die ihn begleitenden Truppen sollen den in Ungnade gefallenen Konsul zurück ins Imperium bringen, wo sich dieser vor dem Senat zu verantworten hat. Der Imperator stand für einen weiteren Kommentar nicht zur Verfügung. Reporter sahen ihn dabei, wie er an einer Bank nahe des Hafenviertels unzählige Dublonen ausgezahlt bekam. Nachdem er sich die Taschen mit den Münzen vollgestopft hatte, verschwand er in die Nacht.

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