Spiegelwelten:Besatzungsprotektorat des Franzosébunds

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Kommandant Karte des Protektorats
Basisdaten
Hauptquartier: Ville Franc Travêtian
Kommandant: Generalmajor Michel Jaques Tatu
Bevölkerungszahl: 76.246.000
(Stand: Februar 2007)
Gliederung: 3 Départemens
Anschrift: Place de Napoleon s/n
Ville Franc Travêtian

Das Protektorat des Franzosébunds (oder Westzone) ist eines der fünf Protektorate, in die Transvestitien nach dem Sieg im Oktober 2006 von den alliierten Siegermächten eingeteilt wurde.

Aus dieser Zone wird die Militärregierung des Franzosébundes eines Tages die Länder France-Travêtu, Lux-en-Travêtu und Sarre-Vestiti bilden. Am 01. April 2007 wurde die Stadt Port Trodogne aus dem Transvestitischen Besatztümer ausgegliedert und direkt der Franzosémacht unterstellt. Burgentransvestat wurde bereits am 01. Juni 2007 aus dem Besatzungsprotektorat des Franzosébundes ausgegliedert und direkt der Republik Burgen unterstellt. Es ist folglich komplett Burgen angliedert.


Geschichte

Auf der Konferenz von Stuttgart City überraschte die Franzosé Seite die Teilnehmer mit der Ankündigung, Anspruch auf die Westliche Zone als Protektorat zu erheben.

Jederman hatte damit gerechnet, dass die Zentralzone mit der Hauptstadt Cité de Vomir auf dem Wunschzettel der Franzosé steht, doch diese wurde seitens Napoleon und Jesus Christoph bereitwillig an Amerikanien abgetreten.

Und so mussten bereits am Vortag gedruckte Zeitungen in einer Rückrufaktion aus dem Verkehr gezogen werden. Die Nachrichtensprecher studierten eiligst Dementi ein und Investitionen wurden abgesagt.

Eine mögliche Erklärung für diese unerwartete Entwicklung könnte sein, dass die Westzone wie keine andere über natürliche Bodenschätze verfügt. Im Westen des Gebietes gibt es zahllose Stahlbergwerke, die früher vom Imperium zur Herstellung schwerer Geschütze genutzt wurden.
Zudem wachsen in dieser Zone reichlich Fenchel und Pissnelken - die Hauptbestandteile des Absinthes, dem geradezu mythischen Nationalgetränk der Franzosé.


Wiederaufbau

Poilu-pute.jpg

Die Westzone wurde während des Krieges vergleichsweise wenig bombardiert.
Die erheblichen Schäden in diesem Gebiet sind grösstenteils darauf zurückzuführen, dass die ohnehin strukturschwache Region unter Ro I. gnadenlos ausgebeutet und geschunden wurde. Grubenunglücke, explodierende Fabriken, leckende Giftgasfässer und allgemeiner Ökoterror waren an der Tagesordnung.
Die Einwohner, grösstenteils bettelarme Arbeiter, die schon von Kindesbeinen an bis zu 15 Stunden am Tag in den Minen schuften mussten, hausen in zerfallenen Hütten.

Dieser Situation Rechnung tragend, empfahl Jesus Christoph persönlich, den verdienten Generalmajor Michel Jacques Tatu als Protektorats-Gouverneur zu benennen. Tatu stammt aus einer lothrinigschen Bergarbeiterfamilie und ist mit den Problemen in Erzabbau-Gebieten bestens vertraut.

Tatu entwarf eigens einen Wiederaufbauplan für die Westzone. Er sieht vor, nur noch die rentabelsten Zechen zu erhalten, diese dafür von Grund auf zu sanieren.
Ansonsten soll die Region umstrukturiert werden: Nicht mehr der Bergbau, sondern die Nahrungs- und Genussmittelproduktion sollen mittelfristig die wirtschaftliche Zukunft des Landes sichern.
Tatu dazu:
"Wir werden insbesondere Lux-en-Travêtu zu einem Mekka der Gourmets machen. Ich bin stolz darauf, vor wenigen Tagen die erste grosse Weinbergschneckenfarm eingeweiht zu haben. Des weiteren werden wir in den Kratern, die sich oberhalb der eingestürtzten Bergwerke gebildet haben, Teiche anlegen, um darin Speisefrösche zu züchten."

Doch damit nicht genug, Tatu:
"Als drittes Standbein werden wir erotische Dienstleistungen einführen und fördern. Ich selber konnte mich davon überzeugen, dass insbesondere die Frauen von Sarre-Vestiti überaus talentiert sind und die besten Voraussetzungen für eine entsprechende Berufslaufbahn mitbringen. Aber auch die Herren stehen den Damen diesbezüglich oft in nichts nach. Unter diesen Umständen wäre es geradezu skandalös, solches Potential brachliegen zu lassen."

In einem Interview mit dem Burgenischen Volksanzeiger zeigte Tatu anhand eines Beispieles auf, dass auch das Glücksspiel als viertes Standbein der Region große Möglichkeiten aufbieten soll:
"...selbstverständlich sehen wir es auch ein, dass Monte Carlo oder Las Vegas eine große Konkurrenz zu unserem Spielezentrum Port Trodogne darstellen wird...".

Die vormals transvestitische Stadt Port Trodogne wurde am 01. April 2007 unter Absegnung durch den Kontrollrat aus dem Protektorat ausgegliedert und als drittes Überseedépartement dem Franzoséreich angegliedert. Sehr interessant für die Region ist die Lieferung diverser sachbezogener Güter wie Prostituierte, Chips, Spieler, usw.

Sehr ergiebig war die Innerfranzosé-Diskussion über die burgenische Zone innerhalb des Protektorats, dort beharrte der ranghöchste Offizier der Burgenischen Truppen auf der Errichtung der Fabrik General Marsors III, welche auch zu Jahresanfang errichtet wurde.

Versorgungsituation

Wie überall in Nachkriegs-Transvestitien ist auch in der Franzosé-Zone die inländische Versorgung weitestgehend zusammengebrochen. Gouverneur Tatu, der als Kind selber Zeiten knapp an der Hungersnot erlebte, ist die Lebensmittelhilfe ein persönliches Anliegen. Tatu:
"Als Kind musste ich manchmal beim Pferdemetzger um ein paar alte Knochen betteln, aus denen meine 8 Brüder und 13 Schwestern dann das Mark pulten. Hunger ist das Schlimmste, was es gibt. Ich habe daher veranlasst, dass in den Staaten des Franzosébundes ab sofort nichts mehr weggeworfen werden darf. Halb abgenagte Froschschenkel, überzählige Schnecken, liegengelassene Boche-Steaks - all das wurde früher verschwenderisch in der Bio-Tonne entsorgt.
Damit ist jetzt Schluss. Stattdessen bringen unsere Bürger nun ihre Reste zu einem Sammelcontainer, wo dann alles zu einer schmackhaften Suppe zusammengekocht wird. Die Suppe füllen wir in Dosen ab und verteilen sie hier unter der notleidenden Bevölkerung. Desweiteren habe ich veranlasst, dass auch unsere hingerichteten Straftäter der hiesigen Fleischversorgung zugeführt werden.
"

Bevölkerung

Eine Drohung des Top Terroristen "80.146"

Wie in allen Besatzungszonen gilt es auch hier, mit der Mentalität der Einheimischen umgehen zu können. Nicht selten ist deren Denken immer noch stark von der Indoktrination durch das Imperium geprägt. Allerorten findet man in der Westzone Büsten und Bilder von Kaiser Ro.I.
Die Besatzungstruppen bemühen sich redlich, solche Gegenstände rasch zu entfernen und zu zerstören, aber meist sind sie am nächsten Tag schon wieder da oder werden bei einer drohenden Razzia in Verstecke geschafft, so dass die Soldaten sie gar nicht erst finden.

So verwundert es auch nicht, dass die Rosche Kapelle und deren Splittergruppe, die Rosche Kapelle Fraktion, in der Westzone besonders aktiv ist. Kaum ein anderes Protektorat hat so stark unter Anschlägen der Kapelle zu leiden, wie die Westzone.
Selbstmordattentate, Autobomben und Froschbomben (mit Nitro präprierte Speisefrösche, die explodieren, wenn man sie isst) sind schon fast an der Tagesordnung.

Am gefürchtetsten sind die Aktionen des Rosche-Kapelle Top-Terroristen "80.146". Der irre Terroristenführter, der fast alle seine Anschläge dadurch ankündigt, dass er einen Stein durch ein Fenster wirft, an dem ein Zettel mit den Ziffern 80.146 angehängt ist, gehört zu den zehn meistgesuchten Terroristen der Welt. Auf die Ergreifung dieses Attentäters ist eine hohe Belohnung ausgesetzt.

Nicht wenige Zivilisten sympathisieren verhalten oder offen mit der Rosche kapelle und gewähren deren Mitgliedern oft Unterschlupf. Es wird lange dauern, bis die Umerziehung auch in diesem Sektor soweit gediehen ist, dass die Bevölkerung demokratietauglich ist.




Besatzungsprotektorate im Nachkriegstransvestitien

Linktipps: Faditiva und 3DPresso