Spiegel

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Spiegel, der: optisches Gerät für Narzissten (vereinzelt auch in der Technik verwendet). Der Spiegel ist ein Portal in eine 3-Dimensionale Parallelwelt. Wenn man betrunken ist, ist man ganz erstaunt darüber, dass einem ein Mensch ganz erstaunt anschaut und zuwinkt...

So schaut's aus!!

Verwendung

Datei:Schaufenster.jpeg
Selbstverliebte Flaneure liebkosen ihre Spiegelbilder
Weichzeichnerspiegel zur Korrektur kleinerer Mängel

Traditionell dient der Spiegel dem ruhigen Studium der eigenen Schönheit. Entspanntes und selbstverliebtes stundenlanges Spiegelgucken zählt denn auch zu den Hobbies vieler Menschen, vor allem Mädchen und Frauen, aber es gibt auch maennliche Beispiele fuer diese durchaus feminine Eigenschaft. Zum Beispiel der Langnickel, welcher sich zum Teil Stunden vor dem Spiegel aufhaelt. Beliebt ist die Variante spiegelnde Schaufensterscheibe, die es gestattet, dem eigenen Ego auch im hastigsten Vorübergehen aufmunternd zuzulächeln.

Manchmal jedoch zeigt der Spiegel auch Dinge, die man selber am liebsten nicht sehen möchte. Es gibt daher Spiegel mit integriertem Weichzeichner, die kleinere Hautunreinheiten sofort ausgleichen.


"Mitten im Leben"-Spiegel für Stubenhocker
Mann bei äusserst ekelhaftem Tun

Beliebt ist der Spiegel auch, um selbst von der dritten Etage aus am bunten Strassentreiben teilzuhaben.

Bis vor kurzem benutzen Männer den Spiegel ausschliesslich, um Pickel auszudrücken, Nasenhaare zu entfernen oder ähnlich ekelhafte Prozeduren durchzuführen. Der moderne Mann holt hier jedoch schnell auf, um was ihm die Frau bislang voraus war.

Einige Wissenschaftler behaupten außerdem, dass es sich bei einigen Spiegeln um Portale handelt, die Ausschnitte aus Paralleluniversen zeigen. Leider konnte bis zum heutigen Tag noch keine Möglichkeit gefunden werden, direkten Zugang zu einem solchen Paralleluniversum herzustellen. Allerdings behauptet ein gewisser Mister Anderson bereits mithilfe eines Spiegels in ein anderes Universum übergegangen zu sein. Es ist jedoch kaum noch möglich, diese ominöse Person bezüglich diesen Sachverhaltes zu befragen, da sie sich nur noch sehr selten in der sogenannten "Matrix" zeigt. Um herauszufinden, ob man sich in der Matrix oder einer anderen Dimension aufhält, muss man einfach die Fußsohle des rechten Fußes mit kalter Milch bestreichen, dann kann man eine Zahl zwischen 1 und 5 lesen. Für genauere Hinweise fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Eine Anmerkung: Wenn Sie die Zahl 2 lesen, dürften Sie eigentlich gar nicht hier sein!


Klassische Spezialspiegel

Datei:Hellaorig.jpeg
Etwas dickliches junges Mädchen
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Dasselbe Mädchen im SlimLineMirror

Des öfteren entsteht ein schmerzliches Spannungsverhältnis bei Betrachten dessen, was der Spiegel zeigt, und dem, was man gerne sehen würde. Abhilfe schafft diesenfalls ein preiswerter Spezialspiegel in sogenannter SlimLine-Technik, wie ihn die junge Dame auf den Photos demonstriert (Originalmädchen links; Spiegelbild des Originalmädchens rechts; sehr schön zeigt die Abbildung, wie links und rechts verwechselt werden!). Durch leichte Abwandlungen des klassischen Konstruktionsprinzips erhält man so effektive Spiegel, die kleinere körperliche Unzulänglichkeiten aufs Angenehmste korrigieren.

Raumsparender Kompressor

Für Grossfamilien besonders geeignet ist der sogenannte Kompressionsspiegel (auch als optischer Kompressor bekannt). In einem solchen können sich gleichzeitig bis zu 10 Familienmitglieder auf 5 Metern Breite (bei einer Spiegelbreite von lediglich 80 Zentimetern!!) betrachten, was das allmorgendliche Gerangel um die Badezimmernutzung erheblich entschärft.


Funktionsweise

selbsterklärende Prinzipskizze

Alle oben vorgestellten Spiegel sind letztlich als klassisch zu bezeichnen, weil sie lediglich auf der konsequenten Ausnutzung von äusserst simplen und dem breiten Publikum bestens bekannten Vorgängen wie Reflexion, Refraktion, Absorption, Adsorption (was für manche einen Unterschied bedeutet, für andere hingegen nicht; der Vollständigkeit halber soll es aber erwähnt werden), Dispersion, normalem und anomalem Zeeman-Effekt sowie rund weiteren 30 vertrauten Phänomenen der Quantenoptik beruhen.

Die hervorstechendste Eigenschaft des Spiegels ist, dass er rechts mit links vertauscht (und übrigens auch links mit rechts!). Warum dies so ist, wissen nur die wenigsten (von diesen wenigsten wiederum können die allerwenigsten es auch erklären). Nachdem der Ratinger Blindenschullehrer P. E. Stalozzi (1900-2006) eines Tages von aufmerksamen Schülern auf dieses faszinierende Faktum aufmerksam gemacht wurde, dass Spiegel zwar links mit rechts, nicht aber oben mit unten vertauschen, liess ihn dieses Problem nicht mehr los. Zähes Ringen mit den Elementen brachte (wie stets in Fällen zähen Ringens mit den Elementen) der Menschheit den Fortschritt, dem Erfinder aber Hohn, Spott und Armut (Stalozzi lebte seit seiner Pensionierung in einem Elendsviertel auf Usedom).

Dem aufgeklärten Leser sei das Studium nebenstehender Abbildung empfohlen, aus der sowohl die obig genannten als auch sämtliche, im weiteren Verlauf noch zu schildernden Spezialeffekte unmittelbar folgen. Nähere Ausführungen zu den einleuchtenden physikalischen Grundlagen erübrigen sich weitestgehend.


Neuartige Spiegel

Horizontallebewesen beim Lesen eines Vertikalbuches

Dem unablässigen Forschungsdrang Stalozzis ist es zu verdanken, dass wir heute auch über nichtklassische Spiegel verfügen. Auf seinen Vorarbeiten aufbauend, gelangten nachfolgende Forscher zu sensationellen Entwicklungen.


Vorn-Hinten-vertauschende Spiegel

Wie gemeinhin bekannt, ist es ein leichtes, mit einem Prisma um die Ecke zu gucken. Prismenbrillen leisten hier seit Jahrzehnten hervorragende Dienste (s. auch die flachgelegte Dame im Bild links). Eine unmittelbar einleuchtende Erweiterung des Guckens um die Ecke (90°) ist das Gucken nach Hinten (180°). Dem bedeutenden theoretischen Optiker (und Stalozzischüler) R. E. Verso (1919-1991) gelang die Kombination von Doppel-Prismentechnik mit dem klassischen Spiegelprinzip. Dies ermöglicht es, endlich auch Spiegel herzustellen, die nicht mehr links mit rechts, sondern vorne mit hinten vertauschen.

Junger Mann beim Studium seines Hinterkopfes
Klassischer Spiegel auf Bombensuche

Die Abbildung zeigt einen jungen Mann, der vor einem Vorn-Hinten-Spiegel den akkuraten Sitz seines Hinterkopftoupets überprüft.

Durch Horizontaljustierung eines solchen Vorne-Hinten-Spiegels erhält man sofort den Oben-Unten-Spiegel. Die lästigen aber notwendigen Kontrollen im internationalen Reiseverkehr (s. Bild) werden hierdurch ersichtlich erleichtert. Man hält den Kontroll-Oben-Unten-Spiegel einfach über das Auto (wo es ohnehin viel heller ist!) und sieht im Spiegel jedoch den Wagenboden.



Vorn-Hinten-Spiegelaufnahme in lieblicher Landschaft

Der Blick in einen Vorn-Hinten-Spiegel kann den unvorbereiteten Betrachter kurzzeitig in Verwirrung bringen. Andererseits bieten sich äusserst reizvolle Ansichten, wie die nebenstehende Spiegelaufnahme einer belgischen Amazone im Schwarzwald zeigt.

Hell-Dunkel-tauschende Spiegel

HD-Spiegel

Ebenfalls äusserst praktisch ist eine neuartige Entwicklung des genialen norwegischen Spiegelschleifers N. Egativ (1960- ). Dieser sogenannte HD-Spiegel vertauscht Hell mit Dunkel (und umgekehrt). So kann man beispielsweise sein Spiegelbild auch im dunklen Badezimmer sofort betrachten. Diese innovative und energiesparende Leistung wurde daher von der UNO mit dem Grünen Punkt ausgezeichnet. Nebenstehende Abbildung zeigt eine HD-Spiegelbildaufnahme (mittels einer Spiegelreflexkamera auf HD-Basis) des Geburtshauses von N. Egativ in Lillefrost.


Trivia

  • Bei der Demonstration eines Prototypen seines Schülers Verso (1974) soll Stalozzi Tränen der Freude vergossen haben.
  • 2007 wurde P. E. Stalozzi posthum die Ehrenmedaille "Spieglein Spieglein an der Wand" verliehen.
  • Bereits seit 2000 stellt Ikea das Modell "LuckimaGucki" auf VH/HD-Technik her.
  • Gerhard Schröder und Doris Schröder-Köpf sollen ihr Fickzimmer komplett mit diesen Spiegeln ausgekleidet haben.
  • Nach einem privaten Besuch bei Schröders (2006) sollen Putin und Bush den Wunsch nach einem ebensolchen Zimmer geäussert haben.
  • Spiegelbilder leben in einer Welt, die aus menschliche Sicht, ziemlich verkehrt herum ist.

Das bekannte konfuse ECHO aus Bologna weiß bereits von einem mittelalterlichen SPIEGEL zu berichten, der wie unser Magazin aus Hamburg Geheimnisse enthüllt: aenigma in speculo, was natürlich Ungebildeten unbegreiflich ist.

  • Die Toten Hosen haben dem Spiegel ein eigenes Lied gewidmet: „Guantanamera” oder auch „Cunt in the mirror
  • Als Hommage an die Reflexion der menschlichen Fehlern wurde die Zeitschrift Der Spiegel, die Sendung Spiegel TV und das Portal Spiegel Online gegründet.

Weiterführende Literatur

  • "Seither klappts auch wieder im Bett", G. Schröder, 2006, Yellow Press St. Petersburg
  • "Präsidenten privat. Ein Streifzug durch die Spiegelkabinette der Geschichte", P. A. Parazzi, 2007, Rom
  • "Vom Dunkel ins Licht. Einsatz von HD-Spiegeln in der Psychotherapie", S. Freud, 1993, Wien

Spiegel als Vogelmagnet

Der Spiegel stellt bei gewissen, gefiderten Individuen, welche auch Voegel genannt werden, ein Anziehungsobjekt dar. Zum Beispiel der Langnickel, ein Vogel der modernen Zeit ist von Spiegeln besessen. Weshalb dieser Drang auftrat ist nicht bekannt, da Langnickel sehr schweigsam ist und nur wenig von sich preisgibt. Es wurden bereits viele Voegel tot unter Spiegeln aufgefunden, da sie dem Anblick aus der anderen Dimension nicht standhalten konnten.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso